Hallo, ich habe hier eine Schaltung, bei der ich einen Reedschalter richtig dimensionieren möchte. Deswegen ist besonders der Strom im Moment des Einschaltens wichtig. Kann evtl. jemand hier im Forum die Schaltung bzgl. des Einschaltstroms simulieren?(evtl. mit Graph Strom/Spannung) Das wäre wirklich super! + 4,2V ---+--------390-------+ + / + / + + LED 20mA 22K + + + + ----+----100K---K BC546B + + + 22K 100µF + + + + GND ---+-----+------------+ Vielen Dank schon einmal, Gruß Alexander
Wenn der 100µ-Elko entladen ist, ist der Einschaltstrom 4,2V/22k also knapp 200µA. mfG ingo
Alexander schrieb: > Kann evtl. jemand hier im Forum die Schaltung bzgl. des Einschaltstroms > simulieren?(evtl. mit Graph Strom/Spannung) > Das wäre wirklich super! Und was hindert dich daran es selbst zu simulieren, mit einem der kostenlosen Simulatoren auf dem Markt bzw. von Hand zu rechnen wie ingo? http://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltungssimulation LG Christian
Christian L. schrieb: > Und was hindert dich daran es selbst zu simulieren, mit einem der > kostenlosen Simulatoren auf dem Markt bzw. von Hand zu rechnen wie ingo? Weil Ihm die Grundkenntnisse der E-Technik Fehlen?
Was daran schließt jetzt die eigene Simulation aus? LG Christian
Der Transistor bekommt nur ca 15µA Basistrom. Selbst ohne Übersteuerungsfaktor reicht dies nicht mal bei maximaler Stromverstärkung von ~400 für 20mA. Ach ja durch den 22k sinds nur ~13µA an der Basis wegen dem belasteten Teiler (2V). Ja nach LED leutet sie auch mit wenigen mA... MFG
Der Basisistrom beträgt Ib = (4,2V-0,7V)/22kOhm - 0,7V//22kOhm Ib = 127uA ---------- Mit der jetzigen Dimensionierung erericht man natürlich keine 20mA, wenn man einen 390Ohm Vorwiderstand hat. Die Einschaltverzögerung beträgt ungefähr 0,4s.
Alexander schrieb: > ich einen Reedschalter richtig dimensionieren möchte I=U/R meinte schon Herr Ohm 1.Bei 22k Vorwiderstand wirst Du keinen Kontaktabbrand haben. 2.Die Schaltung ist Müll. Du solltest sie zur Sammlung von Erfahrung auf einem Steckbrett aufbauen und messen. 3.Gruß vom Weihnachtsmann http://www.elektronik-kompendium.de/
>Der Basisistrom beträgt > >Ib = (4,2V-0,7V)/22kOhm - 0,7V//22kOhm > >Ib = 127uA >---------- Die Simulation sagt, daß rund 13µA Basisstrom fließt!
>Der Basisistrom beträgt >Ib = (4,2V-0,7V)/22kOhm - 0,7V//22kOhm >Ib = 127uA Wenn da nur nicht noch ein 100k in Serie zu Basis wäre...
Fralla schrieb: >>Der Basisistrom beträgt >>Ib = (4,2V-0,7V)/22kOhm - 0,7V//22kOhm >>Ib = 127uA > > Wenn da nur nicht noch ein 100k in Serie zu Basis wäre... Oh, den 100kOhm hatte ich übersehen. :-) Den sollte man gleich durch einen Kurzschluss ersetzen.
Helmut S. schrieb: > Ib = (4,2V-0,7V)/22kOhm - 0,7V//22kOhm > > Ib = 127uA > ---------- Nicht ganz. Er hat ja noch einen Spannungsteiler aus 2x 22k. Somit: Ib=(2,1V-0,7V)/(100k+11k)=12,6µA Die 11k sind der Innenwiderstand des Spannungsteilers. Das Ergebniss deckt sich in etwa mit dem von Simi. LG Christian
Helmut S. schrieb: > Oh, den 100kOhm hatte ich übersehen. :-) > > Den sollte man gleich durch einen Kurzschluss ersetzen. Der soll bestimmt für langsames auf- und abdimmen sorgen. Meiner Meinung nach, wäre da ein Widerstand vor dem Emitter geeigneter, dann ist der Einfluss vom h21e geringer. mfG ingo
>Ib=(2,1V-0,7V)/(100k+11k)=12,6µA >Die 11k sind der Innenwiderstand des Spannungsteilers. Das Ergebniss >deckt sich in etwa mit dem von Simi. Genau so hab ichs vorhin auch gerechnet, allerdings mit 0,65V deshalb 13µA, aber egal... >Der soll bestimmt für langsames auf- und abdimmen sorgen. denk ich auch, den so dauert es paar wenige Sekunden bis der volle Kollektorstrom fließt. 220E am Emitter... MFG
Was würde sich denn ändern wenn man statt 100K an der Basis 22Ohm am Emitter hätte? Ist es wirklich besser es so zu machen? h21E ist doch der Stromverstärkungsfaktor.. gibt es da etwa große Toleranzen in der Ferstigung? Gruß, Alexander
Es würde mich wirklich interessieren welche Schaltungsvariante die bessere ist und warum A) 100K an der Basis B) 220 Ohm am Emitter Gruß, Alexander
> gibt es da etwa große Toleranzen in der Ferstigung? Sieh dir mal das Datenblatt des Transistors an (http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/fairchild/BC547C.pdf). Deshalb eine Gegenkopplung, natürlich auch wegen der Temperaturabhängigkeit von Vbe, usw. >Was willst du erreichen? langsames hochfahren des Stromes? Knackiges Zeitverzögertes Einschalten? Möglicherweise gibt es bessere Wege...
Alex schrieb: > Es würde mich wirklich interessieren welche Schaltungsvariante die > bessere ist und warum Erstmal solltest du uns sagen, was dir bei der Schaltung am wichtigsten ist. > A) 100K an der Basis > B) 220 Ohm am Emitter Bei der Variante B erhöht sich der Basisstrom, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, auf 19,4µA. Also nur ganz wenig. LG Christian
Der wesentliche Vorteil ist, dass sich der Kollektorstrom weniger ändert wenn Transistoren mit verschiedenen Stromverstärkungen eingsetzt werden. Den absoluten Wert kann man ohnehin durch anpassen des Widerstandes ändern.
>Es würde mich wirklich interessieren welche Schaltungsvariante die >bessere ist und warum >A) 100K an der Basis >B) 220 Ohm am Emitter Ein perfektes Dimmen schaffen beide nicht. Nimm doch einfach die Variante, die dir besser gefällt.
Die Variante mit 100K an der Basis funktioniert bis jetzt wunderbar.. Wenn es da keine wirklichen Nachteile im Vergleich zur anderen Variante gibt, werde ich auch dabei bleiben. Wie extrem äussert sich z.B. die Temperaturabhängigkeit, bzw. kann man bei der 100K Variante überhaupt von einer "schlechteren Variante" sprechen?
Wie Fralla schon sagte, nimm einen Transistor mit hfe=100 und dann einen mit 200 (bzw einfach welche mit starken unterschieden in der Stromverstärkung). Vermutlich ist das alles bei dieser Anwedung egal, sonst hättest du die genauen Anforderungen schon genannt...
Hallo, anbei die Simulation via LTSpice! Just for the Show! ;-) sry für doppel bild post! MfG
Ja das ist cool, danke! Die Schaltung soll wirklich nur langsam An- und Ausschalten :)
>Wie extrem äussert sich z.B. die Temperaturabhängigkeit,... Zwischen -10° und +50° Schwankt der LED-Strom um rund +/-5%. Auf das Dimmen hat die Temperatur wohl keinen wahrnehmbaren Einfluß. >bzw. kann man bei der 100K Variante überhaupt von einer "schlechteren >Variante" sprechen? Deine Reaktion ist die eines typischen Anfängers: Jetzt sollen wir die die kleine Schaltung 1000mal gesundbeten, weil du es sonst nicht glauben willst. Alexander, das ist eine ganz simple kleine Schaltung, die genau macht, was sie macht. Wenn sie dir gefällt, dann nimm sie, wenn nicht ,dann nicht. Aber durch fortgesetztes und wiederholtes Lamentieren wird sie weder besser noch schlechter...
Hey, ich habe vorhin einmal die Schaltung mit 220 Ohm am Emitter nachgebaut, es tut sich aber nichts, LED bleibt aus. Was mach ich falsch? + 4,2V ---+--------390-------+ + / + / + + LED 20mA 22K + + + + ----+-----------K BC546B + + + 22K 100µF 220 + + + GND ---+-----+------------+
Hi, die Schaltung muss funktionieren, zeig ein Bild des Aufbaus. Grüße Krangel
Na, hab ich mir schon gedacht.. da alles extrem klein sein muss habe ich hier SMD-Teile & Lackdraht verwendet :) Ich geh jetzt suchen, immerhin war die Arbeit nicht umsonst! DANKE!
Sicher dass die Schaltung genau so funktioniert? Oder habe ich etwas vergesssen??? Ich habs grade zum 2. Mal aufgebaut und wieder tut sich nichts.. Bin am Verzweifeln ;-) ! + 4,2V ---+--------390-------+ + / + / + + LED 20mA 22K + + + + ----+-----------K BC546B + + + 22K 100µF 220 + + + GND ---+-----+------------+
Alex schrieb: > Ich habs grade zum 2. Mal aufgebaut und wieder tut sich nichts.. Mach mal ein brauchbares Foto von deinem Aufbau. Ist der Transistor richtig drin? Welche Farbe hat die LED? > LED 20mA Sicher? Braucht die LED tatsächlich 20mA (das wäre Technik von vor mehr als 10 Jahren) oder hast du die 20mA einfach irgendwoher, so wie die 0,7V Ube oder die 100nF am IC?
Orangene LED. Hier der Aufbau, auf dem Foto würde man eher schlecht etwas erkennen ;-) Die Widerstände oben sind natürlich 22K.
Hi, der Aufbau ist göttlich, er kann wohl auch nur mit göttlicher Hilfe funktionieren! Grüße Leo
Alex schrieb: > Hier der Aufbau, auf dem Foto würde man eher schlecht etwas erkennen ;-) > Die Widerstände oben sind natürlich 22K. Die Schaltung ist ziemlich knapp ausgelegt. Wirf den 390 Ohm raus dann fließen ca. 3 mA.
Was ich eben bebachten konnte ist, dass die LED beim "Losslassen" des Schalters kurz minimal aufleuchtet...
Hi, wollte zum Ausdruck bringen, dass es besser wäre noch mal neu aufzubauen. Nicht in 3D sondern 2D, alle Bauteile nebeneinander. Und zeig ein Foto, du hast sicher gezeichnet wie du willst das es aussieht und nicht wo die Fehler sind. Grüße Krangel
Der Aufbau ist gut zu überblicken und sieht tatsächlich aus wie auf der Zeichnung. Was hat das kurze Aufleuchten beim Loslassen zu bedeuten? Die Schaltung soll ja langsam An- und langsam Ausschalten.
Alex schrieb: > Die Widerstände oben sind natürlich 22K. Was sind das für Widerstände? SMD-Bauteile? Wie sind die gegeneinander isoliert?
Lothar Miller schrieb: >> Die Widerstände oben sind natürlich 22K. > > Was sind das für Widerstände? > > SMD-Bauteile? > > Wie sind die gegeneinander isoliert? Natürlich!
HI, Alex schrieb: > Der Aufbau ist gut zu überblicken und sieht tatsächlich aus wie auf der > Zeichnung. da du den Fehler nicht kennst, kannst du ihn auch nicht gezeichnet haben, nochmal mach ein Foto. Grüße Krangel
Bei mir funktioniert die Schaltung nur ohne den 390 Ohm Widerstand. Empfehlung:Beitrag "Re: Schaltung simulieren Einschaltstrom"
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