Hallo ich habe da noch eine Unklarheit bei den Schaltnetzteilen. Wenn ich mir diese Schaltnetzteile anschaue werden ja statt den FETs IC's verwendet welche den Takt regeln. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html In den Datenblättern sind ja die Dimensionen von den Bauteilen angegeben. Auf der Schmidt-Seite kann man sich die Bauteile ausrechnen lassen, sind die aber nicht vom IC abhängig. Ist es dann eigentlich noch notwendig irgendwas zu berechnen. Irgendwie verwirrt mich das. Manchmal hör ich auch dass solche Schaltnetzteile in der Entwicklung sehr komplex sind aufzubauen. Was genau ist daran komplex? Nehme ich dazu nicht einfach einen passenden IC und das Datenblatt dazu und bau es auf. MfG
Die Kunst liegt in den Feinheiten. Natürlich kann man einen fertigen IC nehmen alla LTspice simulieren und anpassen und fertig. Es gibt aber immer kleine Sauereien auf die man achten muss. Richtige Auswahl der Komponenten Mosfets Dioden Kapazitäten (vor allem welche) Layout darf man auch nicht unterschätzenm, auch da helfen die Datenblätter die gröbsten Schnitzer zu vermeiden. Aber es gibt noch genug Möglichkeiten nur Müll zu bauen, oder es läuft und phieeeepppppppt. ;-) Einfach ausprobieren aber fange erst mit dc dc Step down an, da kann dir nicht so viel passieren. Frohes Fest.
Hallo, ich würde für die ersten Schritte vor dem Löten LTspice empfehlen. LTspice hat auch jede Menge Schaltnetzteile als Simu sofort mit dabei. Hier siehst Du wie Schaltnetzteile arbeiten. Schmidt-Walter kennst Du ja schon. Für LTSpice eimpfehle ich noch http://elektronikschule.de/~krausg/ . Such dort mal nach: SPICE-Simulationen mit LTspice IV Band 1: Einführung und Elektronik-Praxisprojekte. Tutorial-Version 2.1 vom 18. Dezember 2011 Ich glaube damit ist Weihnachten erst einmal gerettet. Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > ich würde für die ersten Schritte vor dem Löten LTspice empfehlen. Und ich zudem die Lektüre einschlägiger App-Notes der einschlägigen Schaltregler-IC Hersteller... aaaaaaa schrieb: > Nehme ich dazu nicht einfach einen > passenden IC und das Datenblatt dazu und bau es auf. Und dann lässt du den Schaltplan vom Autorouter routen... :-/ Und wunderst dich, dass du hockantig aus der EMV-Kurve fliegst: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Es ist viel einfacher, etwas an einer Schaltung zu ändern, wenn du weißt, wofür welches Schräubchen da ist.
Danke für die Antworten und die Links. >Natürlich kann man einen fertigen IC nehmen alla LTspice simulieren und >anpassen und fertig. Verwendest du keinen IC. Bei den Erklärungen sind nie ICs dabei aber bei den Projekten schon. Was mir noch unklar ist sind die Dimensionen. Berechnet ihr die ganzen Bauteile anhand der Formeln oder nehmt ihr einfach die Werte die im Datenblatt stehen. Mich hat verwirrt dass andauernd irgendwas berechnet wird bei den Schaltungen wie auf Schmidt-Walter wo keine ICs sind aber eigentlich ICs verwendet werden. MfG
Schmidt Walter zeigt nur das Prinzip. Verwendest du einen IC, solltest du die Berechnungen verwenden die zum IC passen. Dabei kann Schmidt-Walter bei der Spulenauslegung helfen. Aber das ist nur ein Bruchteil dessen, was man für eine komplette Schaltnetzteilauslegung wissen muß, Nebenwerte von Bauteilen, Layout, gehören dazu.
aaaaaaa schrieb: > Mich hat verwirrt dass andauernd irgendwas berechnet wird bei den > Schaltungen wie auf Schmidt-Walter wo keine ICs sind aber eigentlich ICs > verwendet werden. Die Schmidt-Walter Seite ist gut zum Dimensonieren der Übertrager oder Drosseln. Je nach verwendetem IC legt dieses die Schaltfrequenz fest (steht im Datenblatt) Aus der Schaltfrequenz und aus den angestrebten Ein- und Ausgangsspannungen und Strömen ergeben sich die Übertrager oder Drosseln. Wenn man nun verwegene Übersetzungsverhältnisse von Eingangs zu Ausgangspannung anstrebt oder aus dem Schaltnetzteil Leistungen größer 1KW entnehmen will sieht man, was da für gigantische Kerne herauskommen. Dann kann man sich überlegen ob man die Anforderungen nicht etwas kleiner macht. Axel
aaaaaaa schrieb: > Was genau ist daran komplex? Nehme ich dazu nicht einfach einen > passenden IC und das Datenblatt dazu und bau es auf. Mach es doch anders herum: Vergleiche Dein Wissen mit der Realität. Nimm ein Teil Deiner Wahl auseinander und berechne es neu. Aber Vorsicht mit den hohen Spannungen!
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