Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wieviel mOhm Innenwiderstand darf eine Autobatterie haben?


von Aabbyy22 (Gast)


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Ich habe hier ne kaputte Autobatterie. Hat nach frischem vollladen nach 
paar Minuten Fahrt und danach 2 Stunden warten 12,45V. Nach ca. einem 
Tag hat sie 12,27V. Ist ne 45Ah Batterie. Der Ruhestromverbrauch durch 
ausgeschaltete Geräte ist weniger als 100mA.

Schalte ich bei ausgeschaltetem Auto Verbraucher ein, z.B. Scheinwerfer 
an und Heckscheibenheizung an (2x60W + 120W, ist das richtig ungefähr), 
sinkt die Spannung von 12,27V auf 11,40V. Sie sinkt ca. alle 5-7 sec. um 
weitere 10mV. Schalte ich danach alle Verbraucher ab, hat sie wieder 
12,20V.

Die 800mV Spannungsabfall müßten bei 240W also 20A Belastung 40mOhm 
Innenwiderstand ergeben.

Mich wundert, daß die Batterie nie höhere Spannungen annimmt. Bei 
laufenden Motor kriegt sie wärend des laufenden Motors 13,50V. Auch bei 
eingeschaltetem Licht/Heckscheibenheizung. Ist die Batterie nur so 
kaputt oder kann es sein, daß eine Zelle einen Kurzschluss hat?

Das wäre wichtig, weil sonst würde die Batterie mit 5 statt 6 Zellen ja 
überladen werden und könnte z.B. auf der Autobahn explodieren..? Eine 
leere Batterie könnte ich ja z.B. nochmal mit einem Ladegerät versuchen, 
vollzuladen. (Auto stand beim Vorgänger vorher mehrere Wochen lang rum)

Mit dem Ausbauen der Batterie tue ich mich aber schwer, die Schraube am 
Halter ist festgerostet (aber richtig).

von Heinz (Gast)


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> Ich habe hier ne kaputte Autobatterie.
> ...
> Mit dem Ausbauen der Batterie tue ich mich aber schwer, die Schraube am
> Halter ist festgerostet (aber richtig).

Caramba oder Flex.

von Paul Baumann (Gast)


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Hat die Batterie an jeder Zelle einen Veschlußstopfen, den Du mit einer
Münze (5Cent) als "Schraubenzieher" öffnen könntest?

Falls ja, dann hole Dir in der Tankstelle ein Aräometer (Säureheber)
Dann kannst Du sehen, ob die Flüssigkeit in allen Zelen die gleiche 
Dichte hat.

Wenn da eine stark abweicht, dann ist die Batterie fehlerhaft.

Die festgerostete Schraube sprühst Du mit MoS2 (Molybdändisulfid) aus
einer Spraydose ein und setzt Dich dann unter den Weihnachtsbaum.

Morgen kriegst Du die Schraube dann gut raus.

Viel Glück!

MfG Paul

von rudi (Gast)


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Lange Rede, kurze Frage: Startet die Gurke denn noch? 11,4V bei den 
niedrigen Aussentemperaturen mit der o.a. Belastung sind normal. Erst 
wenn dir ca. 2V fehlen, kannst du davon ausgehen, dass eine Zelle im 
Allerwertesten ist.

von citb (Gast)


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Aabbyy22 schrieb:
> Mit dem Ausbauen der Batterie tue ich mich aber schwer, die Schraube am
> Halter ist festgerostet (aber richtig).

Wenn man vor sowas schon kapituliert: neues Auto.

Paul Baumann schrieb:
> Wenn da eine stark abweicht, dann ist die Batterie fehlerhaft.

Mit dem beschriebenen Verhalten braucht man den Test eigentlich nicht 
mehr, die IST fehlerhaft.

citb

von Aabbyy22 (Gast)


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Das mit dem MoS2 hab ich schon gemacht. Mehrmals, auch mehrmals mit 
Kontaktspray schon Tage vorher. Jetzt hab ich mit dem MoS2 mal von unten 
an die Schraube gesprüht aber noch nicht lange gewartet. Ich befürchte 
daß warscheinlich außer Aufbohren der Schraube nix anderes mehr übrig 
bleibt.

Das mit dem Säureheber geht nicht. Die Batterie ist eine Wartungsfreie 
und ich habe an der bis jetzt noch keine aufschraubbaren Stopfen 
gesehen.

von Paul Baumann (Gast)


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CiTB schrob:
>Mit dem beschriebenen Verhalten braucht man den Test eigentlich nicht
>mehr, die IST fehlerhaft.

Drum PRÜFE, wer da ewig lötet,
ob es die Batt'rie getötet!

(alte nepalesische Volksweisheit)
;-)
MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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Abby schrob:
>Die Batterie ist eine Wartungsfreie

Das ist sch....ade!

Da kann man nur warten, bis sie kaputt ist. Deshalb heißt sie so.

MfG Paul

von MaWin (Gast)


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> Die festgerostete Schraube sprühst Du mit MoS2 (Molybdändisulfid)
> aus einer Spraydose ein und setzt Dich dann unter den Weihnachtsbaum

Wenn man keine Ahnung hat... nimm Caramba(WD40).

> Nach ca. einem Tag hat sie 12,27V.

Richtig, eine Batterie stirbt, in dem zuerst eine Zelle stirbt. Die 
anderen folgen dann recht schnell nach, weil sie gnadenlos überladen 
werden.

Allerdings sagt man, daß eine Leerlaufspannung von über 12V nach 1 Tag 
noch in Ordnung wäre. 40mOhm ist auch nicht zu viel, ermöglicht immerhin 
noch Kurzschlusströme von über 300A.

> Mich wundert, daß die Batterie nie höhere Spannungen annimmt. Bei
> laufenden Motor kriegt sie wärend des laufenden Motors 13,50V

Wenn der Motor nicht gerade im Leerlauf läuft, sondern über 2000upm,
dann sollte die Lichtmasschine eher 14.4V liefern. Vielleicht liegt hier 
das Problem.

von Elektroniker (Gast)


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MaWin schrieb
>> Die festgerostete Schraube sprühst Du mit MoS2 (Molybdändisulfid)
>> aus einer Spraydose ein und setzt Dich dann unter den Weihnachtsbaum

> Wenn man keine Ahnung hat... nimm Caramba(WD40).
ein Tröpfchen Kola macht das aber viel besser, und hat fast jeder schon 
zur Hand


Bau das Teil aus, schau dir den oberen Bereich (Deckel) mal genau an, ob 
da nicht was mit einem Aufkleber versiegelt ist, darunter könnte sich 
eine Abdeckung befinden, und danach kommt man vllt. an die 
Einfüllöffnungen.

Oder entlade die mal richtig ordentlich und danach mal wieder satt 
voll-laden, das mehrmals und du siehst ob die noch was taugt > 
Zyklenwechsel.

von Aabbyy22 (Gast)


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kurze Frage, mein Kontaktspray ist alle gegangen. Das MoS2 ("Caramba 
MoS2 - Rostlösen - Schmieren"), kann ich das auch als Kontaktspray für 
elektronik-Kontakte nehmen, oder erlebe ich dann mein blaues Wunder? 
Hinterläßt das leitende Rückstände? Macht das Kontakte eher sauber oder 
eher dreckig/nichtleitend?

von MaWin (Gast)


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> kann ich das auch als Kontaktspray für elektronik-Kontakte nehmen

http://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktspray#Kontaktspray
"Außerdem kann davon ausgegangen werden, dass jedes sog. Kontaktspray 
auch als Rostlöser einsetzbar ist, jedoch nicht umgekehrt"

von ichauch (Gast)


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> kann ich das auch als Kontaktspray für elektronik-Kontakte nehmen

Laut Herstellerangabe kann man WD-40 auch als Kontaktspray verwenden und 
ich habe es selbst auch schon erfolgreich dafür eingesetzt.
Mit Caramba geht es sicher auch. Ist ja fast das gleiche nur ein anderer 
Hersteller.

von aaa (Gast)


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>Oder entlade die mal richtig ordentlich und danach mal wieder satt
>voll-laden, das mehrmals und du siehst ob die noch was taugt >
>Zyklenwechsel.

Das kann man vielleicht bei NimH oder NiCd Akkus machen. Eine 
Autobatterie ist nicht zyklenfest! Sie jetzt mehrfach mutwillig zu 
entladen gibt ihr den Rest! Danach ist sie auf jedenfall Schrott.
Ich glaube nicht dass schon eine Zelle ausgefallen ist. Aber das ewige 
Leben wird diese Batterie wahrscheinlich nicht mehr haben. Spätestens 
wenn es noch ein paar Grad kälter wird, wird sie ausfallen. Ergo:lieber 
jetzt schon mal die Schrauben lösen und am besten die Batterie gleich 
tauschen.

von Anon Y. (avion23)


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Versuch die Autobatterie einmal richtig voll zu laden. Die 
Ladeschlusspannung ist temperaturabhängig, du musst bei der 
Außentemperatur also mit mehr Spannung als üblich laden. Den 
Temperaturkoeffizienten musst du googlen.

Wenn die Autobatterie dann nach ein paar Stunden noch 12,8V hat ist es 
wahrscheinlich kein Zellenschluss.

Das Fehlerbild passt auch auf eine defekte Lichtmaschine. Neuere 
Lichtmaschinen passen übrigens die Boardnetzspannung (=Ladespannung) an. 
Z.B. um den Motor nach dem Start schneller auf zu heizen aber während 
des Startens nicht zu belasten oder um schneller Beschleunigen zu 
können. Das sind leider auch mögliche Fehlerquellen.

Übrigens: Eine Autobatterie entlädt man nur zum Wegwerfen vollständig.

von oszi40 (Gast)


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1. Ladespannung messen

Aabbyy22 schrieb:
> Ist ne 45Ah Batterie

2.Spielzeugbatterie? Bei schwergängigem Motor im Winter kommt das böse 
Erwachen oder der ADAC? Erkundige die rechtzeitig nach einer PASSENDEN 
Ersatzbatterie ausreichender Größe. In bunten Werbeprospekten wird meist 
nur die kleiste und billigeste Batterie beworben!

von Horstus Maximus (Gast)


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Wenn die Batterie streikt, google mal nach Desulfator. Diese Dinger sind 
genial und haben mir schon hunderte Euro gespart!!!

Ich meine jetzt die Schaltung mit dem NE555!!!

von Thomas R. (Gast)


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Für die Lötfaulen gibt es sowas auch fertig, z.B.
http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=11358&flv=1&bereich=&marke=
Habe diese Teile vor 7 Jahren in mein Wohnmobil eingebaut.
Seitdem ist keine Bleibatterie mehr ausgefallen.
Davor hielten die maximal 4 Jahre durch.

Beste Grüsse
Thomas

von Fox Mulder (Gast)


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Aabbyy22 schrieb:
> Hat nach frischem vollladen nach
> paar Minuten Fahrt

Was, mit ein paar Minuten Fahren meinst du die Batterie ist wieder voll?

von Stroker (Gast)


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Moin,

bin eigentlich nur Leser. Möchte aber mal den Hinweis los werden, dass 
eine Ruhestromaufnahme <=100mA nicht besonders aussagekräftig ist.
In der Regel beträgt die Ruhestromaufnahme <=15mA. Auch wenn moderne 
Autos teilweise bis zu einer Stunde brauchen, bis alle Steuergeräte 
"schlafen".
Nachgerüstetes Zubehör wie Thermometer oder (falsch angeschlossene) 
Autoradios können aber die Ruhestromaufnahme des Gesamtfahrzeugs 
erhöhen.

Gruß
Stroker

von Aabbyy22 (Gast)


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verstehe nur noch nicht ganz wie dieser "Desulfator" funktionieren soll. 
Google scheint bei diesem Suchbegriff wohl eine Art Tomate auf den Augen 
zu haben. Anfangen tut es mit Seiten, wo man schon voraussetzt, daß man 
weiß was ein Desulfator ist, und mit Verlinkungen auf 
Zeitschriftenbeiträge, zu denen die Seite nicht existiert. kann mal 
jemand genau erklären wie das funktioniert und was passieren soll..

von MaWin (Gast)


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Da er nicht funktioniert kann es keine Beschreibung gegen die erklärt 
wie er funktioniert, ist doch ganz einfach, du hättest Google bloss 
glauben müssen.

von MaWindbeutel (Gast)


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von MattscheibeWin (Gast)


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von Thomas R. (Gast)



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MaWin schrieb:
> Da er nicht funktioniert kann es keine Beschreibung gegen die erklärt
> wie er funktioniert, ist doch ganz einfach, du hättest Google bloss
> glauben müssen.

Meine Erfahrungen mit insgesamt 4 Desulfatoren in meinem Wohnmobil (eine 
Fahrbatterie mit 88Ah und 3 Wohnraumbatterien mit jeweils 105Ah) decken 
sich mit den Ergebnissen der obigen Berichte:
Seit ich die Dinger eingebaut habe, zeigen meine 7 Jahre alten 
Bleibatterien noch keinerlei Ermüdungserscheinungen.
Vorher - ohne Desulfatoren - waren die nach jeweils 4 Jahren hinüber 
(geringe Kapazität und zu hoher Innenwiderstand)

MaWin, womit begründest du deine Aussage, dass Desulfatoren nicht 
funktionieren sollen?

Beste Grüsse
Thomas

von M. K. (sylaina)


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Thomas R. schrieb:
> MaWin, womit begründest du deine Aussage, dass Desulfatoren nicht
> funktionieren sollen?

Das willst du doch nicht wirklich von MaWin wissen :D

schonmal Popcorn und Cola hol

von Aabbyy22 (Gast)


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ok nehmen wir mal an ich gebe bei ebay "DS1 aktivator" ein. dort finde 
ich eine billige Version von dem Teil, wo aber nix mit Zulassung 
dransteht. Meint ihr so eine kann ich auch benutzen oder muß ich die 
dann jedes mal vor dem Tüv rausschrauben? Was wißt ihr darüber, wie der 
Tüv auf den Desulfator reagiert?

von Michael K. (charles_b)


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Hier gings aber eigentlich nicht um Desulfatoren sondern um die Frage, 
ob die Batterie noch in Ordnung ist.

Es zeichnete sich ab, dass die Batterie entweder wirklich hin ist oder 
aber die Ladespannung vielleicht zu niedrig ist und der Defekt bei der 
Lichtmaschine oder dem darin verbauten Regler liegt.

Bei beiden Szenarien dürfte so ein Desulfator wohl wenig helfen.

von Paul Baumann (Gast)


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Wie der TÜV reagiert, ist nicht das Problem, eher, wie die Elektronik
im Fahrzeug reagiert.

Ich habe auch einen Desulfator gebaut. Der erzeugt prinzipbedingt
Spannungsspitzen von ca. 70 Volt (Mit Oszi angeguckt), ABER in ent-
gegengesetzter Polarität zur speisenden Quelle!

Ich betreibe deshalb den Apparat nur an der ausgebauten Batterie, nie
im Fahrzeug selbst.

MfG Paul

von HildeK (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Ich betreibe deshalb den Apparat nur an der ausgebauten Batterie, nie
> im Fahrzeug selbst.

Das ist sicher sinnvoll!
Obwohl, die KFZ-Elektronik muss auch negative Spannungspulse dieser 
Größe aushalten können. Dafür gibt es Normprüfimpulse, die bestanden 
werden müssen.
Ob allerdings dein Puls und die Prüfpulse vergleichbare Energiemengen 
haben, kann ich natürlich nicht sagen.

von Bastler (Gast)


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Hallo,

ich nutze jetzt einfach mal die Chance um hier eine Detailfrage 
bezüglich eines Hinweises von Anon Ymus zu stellen:

Zitat:
"Das Fehlerbild passt auch auf eine defekte Lichtmaschine. Neuere
Lichtmaschinen passen übrigens die Boardnetzspannung (=Ladespannung) an.
Z.B. um den Motor nach dem Start schneller auf zu heizen aber während
des Startens nicht zu belasten oder um schneller Beschleunigen zu
können. Das sind leider auch mögliche Fehlerquellen."


kennst du irgendwelche Quellen im Netz welche genauer beschreiben wie 
diese Lichtmaschinenregelung funktioniert, z.B. welche Messwerte benutz 
werden (Motortemperatur, Drehzahl, Stromaufnahme etc.) und wie dann die 
Leistung der LM geregelt wird (Feldschwächung ?).
Gibt es ein "LM Steuergerät", wie und mit welchen anderen Steuergeräten 
kummuniziert es (CAN Bus, welches Protokoll) ?

Bei meiner alten "Kiste" ist auf jeden Fall noch eine "ganz normale" 
Laderegelung drin darum die Nachfrage.


mfg
      "Bastler"

von MaWin (Gast)


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> MaWin, womit begründest du deine Aussage, dass Desulfatoren
> nicht funktionieren sollen?

Wenn diese 50 Jahre alte Theorie funktionieren würde,
hätten die Leute die es mal probiert haben, sie nicht
wieder abgebaut, sondern alle hätten inzwischen solche
Schaltungen. Man nennt es kollektive Intelligenz, die
sich eben bei grosser statistischer Basis ergibt. Bei
Einzelleuten ist immer bekannt, daß sie ihre Wahrnehmung
nach ihrer Vorüberzeugung anpassen.

abschlussbericht_tu_wien.pdf

Nach 15 Tagen laden mit 80mA ist der Akku besser als vorher.
Aha.
Was laufen eigentlich in Österreich abgesehen von Adolf für
Volltrottel rum, die nicht mal Blindstudien machen ? So eine
"wissenschaftliche Arbeit" ist doch eine Frechheit. Aber ich
erinnere mich an eine ähnlich irreführende Studie zu irgendeinem
anderen Ladeverfahren, ich glaube CCS von BTI, auch aus Wien.

Akkus halten, nach Aussage eines ehemals bei Varta arbeitenden
Entwicklers, 2 bis 8 Jahre, wenn sie korrekt behandelt wurden,
mit einem grossen Mittelwert zwischen 3 und 5 Jahren und
leichten Streuungen ausserhalb,
und auch der Hersteller weiß nicht, was er daran ändern kann,
die Ursachen der unterschiedlichen Lebensdauer sind unbekannt.

Auf jeden Fall sind Spannungsimpulse von aussen an einem Akku
komplett witzlos und wirkungslos, weil der niedrige Innenwiderstand
eines Bleiakkus von wenigen Milliohm es gar nicht zulässt, daß
diese Spannung an den Platten zu irgendeiner Potentialänderung
führt, schon gar nicht zu negativen Spannungen, und Laden und
Entladen, das passiert bei einem Akku auch in Benutzung.

von Aabbyy22 (Gast)


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schade daß ihr mir noch nicht gesagt habt, wie das Verhalten des Tüv auf 
die Dinger ist. Da die Schraube zum entfernen der Batterie festgerostet 
ist, ist es eine sinnvolle Alternative, das Gerät auszuprobieren. Machen 
auch die gekauften Desulfatoren Probleme mit Minusspannungs-Impulsen, 
oder ist das nur bei den nachgebauten? Kann mir nicht vorstellen, daß 
man die Minus-Spannungen nicht verhindern kann, dafür genügt ja eine 
einfach Diode in die gegenläufige Richtung. Für was werden eigentlich 
die Spulen in der Schaltung gebraucht. Müßte doch auch ohne gehen oder? 
Wenn ich die Leistung einfach vernichte.

Ich glaube ich werde erstmal meinen Drosselklappenpoti reparieren (ist 
vorher 3-5mal pro Kurzstrecke ausgegangen) Dann gucke ich ob es jetzt 
besser ist. Den Desulfator besorge ich mir schonmal und danach gucke 
ich, ob nach 2 Wochen Anwendung die Batteriespannung unter den gleichen 
Bedingungen höher ist. Ich glaube das kann man schon merken. Danach 
repariere ich das Motorhaubenabschließschloss und erst dann bohre ich 
die verrostete Schraube für die Batterie raus. Wollte eigentlich zuerst 
die Batterie mit hochnehmen und laden aber offensichtlich ist da ja 
keine Option. Die Schraube bohre ich auch nicht vor Reparatur des 
Motorhaubenschlosses raus, weil sonst fehlt dann plötzlich die Batterie 
oder so..

Aber was sagt der Tüv nun zu den Dingern?
(Das die Lichtmaschine kaputt ist glaubeich noch nicht direkt, weil wenn 
sie im Leerlauf 13,5 hat, ist das glaubeich ok. Die geht dann ja beim 
Fahren auf 14,1V hoch vermute ich mal.)

von egal (Gast)


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Aabbyy22 schrieb:
> Die geht dann ja beim
> Fahren auf 14,1V hoch vermute ich mal.)

Probiers doch aus. 13,5 ist bei voller Batterie ziemlich wenig, sind 
sonst 13,8-14,4V. Gib einfach mal Gas während du misst, dann muss die 
Spannung über 13,8V liegen, sonst hast du n Problem mit der 
Lichtmaschine.

von Michael K. (charles_b)


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Aabbyy22 schrieb:

> Da die Schraube zum entfernen der Batterie festgerostet
> ist, ist es eine sinnvolle Alternative, das Gerät auszuprobieren.

Vielleicht ist es auch eine sinnvolle Alternative, dass du die Schraube 
loskriegst. Oder meinst du, mit irgendwelchen Gerätchen kommst du 
langfristig darum herum, dass du entweder an der Lichtmaschine oder 
ander Batterie was richten musst?

Also, machs wie Jesus am Ostersonntag: Noch mal kräftig in die Hände 
gespuckt und dann kümmer dich um die Schraube. Danach kannst du immer 
noch die Theoria Desulfatiensis studieren.

von Aabbyy22 (Gast)


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ne ist nicht sinnvoll die Schraube zu lösen. Bevor das 
Motorhaubenschloss nicht funktioniert wird mir dann allerhöchstens noch 
die Batterie geklaut. Als erstes muß ich gucken, warum der Wagen im 
Leerlauf ständig auf erhöhte Drehzahl geht und warum er ständig an der 
Ampel beinahe ausgeht. (Drähte vom Drosselklappenpoti Isolation war 
abgeprökelt und Drähte waren kurzgeschlossen) Da ich nicht weiß ob ich 
auf die Schrottgurke überhaupt nochmal Tüv kriege, kann es durchaus 
sinnvoll sein, mit der Batterie noch das halbe Jahr zu leben, bis der 
Tüv zuende ist.

Hab mir jetzt mal eine billige Variante von dem Desulfator bestellt, wo 
auch eine E-Zulassung drauf sein soll. ich gucke es mal. Wenn der 
Desulfator den ganzen Tag aktiv ist, müßte man einen Unterschied schon 
nach 2 Wochen merken. Die Spannung halte ich mal alle paar Tage im Auge. 
Wenn sie trotz korrigiertem Motor und dem Desulfator trotzdem alle paar 
Tage um 10-40mV sinkt, gehts an die Schraube.

von Michael K. (charles_b)


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Aabbyy22 schrieb:
> ne ist nicht sinnvoll die Schraube zu lösen. Bevor das
> Motorhaubenschloss nicht funktioniert wird mir dann allerhöchstens noch
> die Batterie geklaut. Als erstes muß ich gucken, warum der Wagen im
> Leerlauf ständig auf erhöhte Drehzahl geht und warum er ständig an der
> Ampel beinahe ausgeht. (Drähte vom Drosselklappenpoti Isolation war
> abgeprökelt und Drähte waren kurzgeschlossen) Da ich nicht weiß ob ich
> auf die Schrottgurke überhaupt nochmal Tüv kriege, kann es durchaus
> sinnvoll sein, mit der Batterie noch das halbe Jahr zu leben, bis der
> Tüv zuende ist.
>
> Hab mir jetzt mal eine billige Variante von dem Desulfator bestellt, wo
> auch eine E-Zulassung drauf sein soll. ich gucke es mal. Wenn der
> Desulfator den ganzen Tag aktiv ist, müßte man einen Unterschied schon
> nach 2 Wochen merken. Die Spannung halte ich mal alle paar Tage im Auge.
> Wenn sie trotz korrigiertem Motor und dem Desulfator trotzdem alle paar
> Tage um 10-40mV sinkt, gehts an die Schraube.

...und solange die Frontscheibe fehlt, kannst du ohnehin nicht schneller 
als 30km/h fahren. Wenn der Wagen nicht ständig nach rechts ziehen würde 
und du ohnehin keine Linkskurven fahren kannst.

Dann würden die Brandlöcher in der Rücksitzbank nicht so unangenehm 
ausfallen, die entstanden sind als die Hinterachse getauscht werden 
sollte und dabei der Auspuff in eine Schlucht gefallen ist...

von Chris D. (m8nix)


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Batterien sind ein heikles Thema ... manche unserer Kunden sind schier 
entsetzt "aber die Batterie ist doch erst einen Tag alt"..........Wie 
will man solchen Menschen beibringen das eine Tiefentladung reicht um 
die Batterie zur Verwertung weg zu geben...... ?????

von Michael K. (charles_b)


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Chris D. schrieb:

> will man solchen Menschen beibringen das eine Tiefentladung reicht um

...vor allem, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind und welche Zeit- 
und Geldverschwendung, so lange man die Ursachen nicht untersucht hat.

Ich hatte mal eine "alte Karre", bei der mir nach Startschwierigkeiten 
etc. der Mann in der Werkstatt gesagt hat "new battery". Soweit so gut, 
erschien sinnvoll.

Doch nach 8 Wochen traten dieselben Probleme WIEDER auf. Es war wohl ein 
defekter Laderegler. Genau herausgefunden habe ich es nie, weil ich den 
Wagen dann abgeben musste.


Bei meinem Golf II trat dann Jahre später ähnliches auf. Der ADAC-Mann 
kam und ersetzte den Regler und die Karre lief wieder wie am ersten Tag.

von MaWin (Gast)


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Beliebt sind bei Startschwierigkeiten auch
- altes Öl
- klapprig dünne aus Blech gebogene Batterieklemmen
- Relais zur Startanhebung defekt
- Glühkerzen defekt beim Diesel
- Benzindruck niedrig
neben
- Batterie mehrere Zellen defekt
- Lichtmaschine lädt nicht

und wenn dann jemand mit 5 Jahre altem Öl die Batterie
gegen eine neue wechselt, dann ist er überzeugt es lag
an der Batterie, weil die neue mehr Startstrom zur
Verfügung stellt und es tatsächlich wieder geht. Nur bis
nächsten Winter, dann ist das Öl immer noch zäh wie Honig
und die Batterie nicht mehr ganz so frisch.

Er kann bei der Gelegenheit auch die Batterieklemme neu
fest gezogen haben, und deswegen geht wieder obwohl die
alte Batterie noch absolut brauchbar war.

u.s.w.

von Anon Y. (avion23)


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Bastler schrieb:
> kennst du irgendwelche Quellen im Netz welche genauer beschreiben wie
> diese Lichtmaschinenregelung funktioniert, z.B. welche Messwerte benutz
> werden (Motortemperatur, Drehzahl, Stromaufnahme etc.) und wie dann die
> Leistung der LM geregelt wird (Feldschwächung ?).

Hallo Bastler,

meine Quelle habe ich wieder gefunden:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/technikprofi/der-moderne-generator.htm
Kommunikation über CAN, nennt sich bei Ford smart charge. Unter dem 
Suchbegriff findet google auch einiges.

Da du eine alte Lichtmaschine hast trifft das wohl leider nicht zu. Aber 
überprüf doch bitte die Ladespannung, die sollte wegen der 
Außentemperatur > 14,4V sein. Nach
http://batteryuniversity.com/learn/article/charging_at_high_and_low_temperatures
sind es bei 0°C schon 15,3V.

von Aabbyy22 (Gast)


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beim Problem des Anhebens der Lichtmaschinenspannung wäre, daß ich 
vorher ausschließen müßte, daß in der Batterie doch eine Zelle defekt 
ist. Sonst knallt die Batterie am Ende noch, wenn sie danach mit einer 
noch höheren Spannung überladen wird..

Das mit dem Öl würde ich denen zutrauen. Laut Zettel wurde das Öl bei 
50000km gewechselt, jetzt soll er erst 52000km haben. Aber was, wenn der 
km-Zähler von dem Verkäufer manipuliert wurde, was wenn das Öl schon alt 
ist..
Wie kann ich feststellen ob das Öl schon alt ist?

von MaWin (Gast)


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> Wie kann ich feststellen ob das Öl schon alt ist?

Wenn es beim Versuch es bei kaltem Motor abzulassen ungewöhnlich zäh 
ist.
Ganz ganz altes Öl fliesst nicht mehr ab wenn man die Ölablassschraube 
öffnet, es hängt wie Götterspeise im Motor fest.
Zu altes Öl fliesst wie Honig und ist nur bei heissem Motor dünnflüssig.

Brauchbares Öl fliesst halt so raus, wie es mal aus der Ölkanne 
reingeflossen ist, also nicht ganz wie Wasser, eher wie Glycerin.

von Aabbyy22 (Gast)


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Also wenn ich den Ölmeßstab raushole und das Öl da drangucke, sieht das 
eher relativ dünnflüssig aus, sieht nicht so aus, als wenn es irgendwie 
zäh oder fest wäre. Reicht das zur Beurteilung oder ist das nicht 
aussagekräftig genug?

von MaWin (Gast)


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Im Prinzip ja. Sogar noch honigfarben ?
Dann könnten die 2000km ja stimmen.

von Aabbyy22 (Gast)


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nein es ist schwarz. Stimmen dann die 2000km nicht? Ab wieviel km darf 
es denn schwarz sein?

von MaWin (Gast)


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Kommt drauf an, wie viel Altöl drin geblieben ist. Normalerweise ist das 
Öl nach einem richtigen Ölwechsel mit Ablassen schon deutlich heller und 
wird auch in den ersten 5000km nicht ganz schwarz, aber wenn die nur 
abgesaugt haben sind natürlich grosse Restmengen drin, auch wenn der 
Ölfilter nicht gewechselt wurde weil in dem ein halber Liter festhängt.

von Aabbyy22 (Gast)


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d.h., sozusagen nicht wirklich aussagekräftig genug. Aber wenn das 
Problem hauptsächlich bei kaltem Öl und kaltem Motor auftritt, müßte das 
bedeuten, daß ein warmer abgeschalteter Motor sich dann schneller 
starten läßt. Tut er aber glaubeich nicht. Ich glaube bei ausgehen im 
warmen Zustand läßt er sich nicht wesentlich besser starten als in 
kaltem Zustand. D.h. dann es kann doch nicht am Öl liegen..?

von Icke ®. (49636b65)


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Aabbyy22 schrieb:
> nein es ist schwarz. Stimmen dann die 2000km nicht? Ab wieviel km darf
> es denn schwarz sein?

Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn das Öl nach 2000km NICHT schwarz 
ist. Neben der Schmierung hat Motoröl auch die Aufgabe, die 
Verunreinigungen zu binden und von den Gleitflächen fernzuhalten. Wenn 
das Öl nach 2000km immer noch ziemlich hell aussieht, dann erfüllt es 
die zweite Aufgabe nicht besonders gut.

Meine praktische Erfahrung mit Bleiakkus in diversen Fahrzeugen und 
einer Vielzahl USV-Anlagen besagt übrigens, ein defekter Akku ist und 
bleibt ein defekter Akku, egal welchen Voodoozauber man anwendet. Kann 
gut sein, daß sich nach der Behandlung Kapazität und Startstrom 
verdoppeln. Wenn allerdings, am Beispiel einer 45Ah-Batterie, nur noch 
5Ah Kapazität und 50A Startstrom übrig sind, dann nützt auch die 
Verdoppelung absolut gar nix.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hallo,

nun habe ich den Thread schon von Anfang mitgelesen ohne einen Grund zu 
finden etwas dazu zu schreiben, aber jetzt will es aus mir raus:

Ein Fahrzeug wie das beschriebene benötigt entweder eine komplette 
Instandsetzung oder den Recyklingspezialisten. Die Eentscheidung fällt 
die Kostenanalyse.

Einen Winter wolte ich so nicht verbringen, nicht mal einen Wintertag.

Die Batterie kann da nur die Spitze des Eisberges sein.
Das wahre Ausmaß des Problems liegt tiefer, eventuell schon beim Erwerb.

Namaste

von Michael K. (charles_b)


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Aabbyy22 schrieb:
> nein es ist schwarz. Stimmen dann die 2000km nicht? Ab wieviel km darf
> es denn schwarz sein?

Benziner: eigentlich nie
Diesel: ziemlich bald

von MaWin (Gast)


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> dann es kann doch nicht am Öl liegen..?

Richtig, altes Öl hindert den Startvorgang nur, wenn es kalt ist.
Bei warmem Motor dürfte der Anlasser sich nicht so quälen.

von Paul Baumann (Gast)


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Lehrling: "Meister, am Öl kann's nicht liegen -es ist keines mehr drin!"

MfG Paul

von Michael_ (Gast)


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Wo ist das Problem, um das Öl zu wechseln.
Das kostet nicht die Welt und vor allem, man weiß, das man das richtige 
Öl eingefüllt hat.
Mit einem Leichtlauföl geht das sicher wie geschmiert!
Billiger wird es natürlich mit 15W40.

von M. K. (sylaina)


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Michael_ schrieb:
> Mit einem Leichtlauföl geht das sicher wie geschmiert!

Na das muss aber auch nicht unbedingt das richtige sein ;)

von Spronz (Gast)


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Am besten das Öl durch Benzin ersetzen, das läuft am allerleichtesten.

von MaWin (Gast)


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> Mit einem Leichtlauföl geht das sicher wie geschmiert!

Und wenn die Spaltmasse des Motors nicht für so ein "5W40" Öl ausgelegt 
sind, läuft es aus jeder Dichtung, jedem Simmering raus. Klasse Idee.

von Michael_ (Gast)


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>Und wenn die Spaltmasse des Motors nicht für so ein "5W40" Öl ausgelegt
>sind, läuft es aus jeder Dichtung, jedem Simmering raus. Klasse Idee.
Was soll denn das schon wieder?
Die Viskosität bleibt doch die Gleiche. Nur der Temperatorbereich ist 
größer.
>Mit dem Ausbauen der Batterie tue ich mich aber schwer, die Schraube am
>Halter ist festgerostet (aber richtig).
Hast du das Ding nun endlich raus?
>Die festgerostete Schraube sprühst Du mit MoS2 (Molybdändisulfid) aus
>einer Spraydose ein und setzt Dich dann unter den Weihnachtsbaum.
Das nützt gar nichts, denn MoS2 ist ein Schmiermittel(Feststoff) und 
kein Rostlöser.
Es gibt da besseres, z.Bsp. Spray mit Kälteschock. Oder ein kurzer 
dosierter Schlag mit dem Hammer.
Und dazu 1A-Werkzeug.
Ein Mutternsprenger tut es auch.

von M. K. (sylaina)


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Michael_ schrieb:
> Die Viskosität bleibt doch die Gleiche. Nur der Temperatorbereich ist
> größer.

Hä? Also ein 5W40 hat ne deutlich andere Viskosität als ein 15W40. Die 
Zahl vor dem W ist doch das Maß für die Viskosität.

von Horst-Egon (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und wenn die Spaltmasse des Motors nicht für so ein "5W40" Öl ausgelegt
> sind, läuft es aus jeder Dichtung, jedem Simmering raus

LOL was bist du denn für ein Honk? Meinst du Dichtungen und Simmerringe 
werden nach der Viskositätsklasse des abzudichtenden Öls produziert?

Ne ich weiss schon, dein Meister hat dich immer zum Teileladen 
geschickt, mit der Anweisung Simmerringe für Leichtlauföl zu kaufen. Und 
Blinkerflüssigkeit.

von Paul Baumann (Gast)


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Michael_ schrob:
>>Die festgerostete Schraube sprühst Du mit MoS2 (Molybdändisulfid) aus
>einer Spraydose ein und setzt Dich dann unter den Weihnachtsbaum.
>Das nützt gar nichts, denn MoS2 ist ein Schmiermittel(Feststoff) und
>kein Rostlöser.


Gut, daß Du das sagst. Dann habe ich das in der Eile wohl immer mit
Schlagsahne aus der Dose verwechselt...

Was mir zu denken gibt, ist aber, daß das schon ca. 20 Jahre lang bei
uns in der Werkstatt funktioniert.

MfG Paul

von Michael K. (charles_b)


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Michael Köhler schrieb:
> Michael_ schrieb:
>> Die Viskosität bleibt doch die Gleiche. Nur der Temperatorbereich ist
>> größer.
>
> Hä? Also ein 5W40 hat ne deutlich andere Viskosität als ein 15W40. Die
> Zahl vor dem W ist doch das Maß für die Viskosität.

Die Viskosität ist temperaturabhängig, die Frage ist wie stark!

Je kleiner die Zahl vor dem W, desto dünnflüssiger ist das Öl bei 
niedrigen Temperaturen.

Je größer die Zahl nach dem W, desto höhere Temperaturen kann das Öl im 
Hochleistungsbetrieb ab.

Ein 0W60 wäre also ein Öl, welches bei extremer Kälte noch dünnflüssig 
ist, aber auch bei hohen Temperaturen noch einen stabilen Ölfilm bildet.

20W30 wäre eher ein Öl, welches man im warmen Sommer für langsamlaufende 
Kettensägen einsetzt.

von Michael K. (charles_b)


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P.S. aber eigentlich ging es bei der Karre darum, die festgerostete 
Batterieschraube loszubekommen... oder?

von MaWin (Gast)


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> LOL was bist du denn für ein Honk?

Einer, der aus dem Kinderfahrrad schon rausgewachsen ist, auf dem du 
offenbar noch sitzt, denn von Autos und derem Motorkonstruktion hast du 
offenkundig nicht die leiseste Ahnung.

http://www.gutefrage.net/frage/warum-das-oel-fuer-den-motor

von Jo S. (johannes__s)


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MaWin schrieb:
> Und wenn die Spaltmasse des Motors nicht für so ein "5W40" Öl ausgelegt
>
> sind, läuft es aus jeder Dichtung, jedem Simmering raus. Klasse Idee.

Komisch, ich hab an noch keiner Dichtung und keinem Wellendichtring ein 
Spaltmaß gefunden. Wenn dem doch so wäre, dann läge eindeutig ein 
Montagefehler vor. In dem Falle wäre die Viskosität des Öls ziemlich 
wurscht...

von Michael K. (charles_b)


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Jo S. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Und wenn die Spaltmasse des Motors nicht für so ein "5W40" Öl ausgelegt
>>
>> sind, läuft es aus jeder Dichtung, jedem Simmering raus. Klasse Idee.
>
> Komisch, ich hab an noch keiner Dichtung und keinem Wellendichtring ein
> Spaltmaß gefunden. Wenn dem doch so wäre, dann läge eindeutig ein
> Montagefehler vor. In dem Falle wäre die Viskosität des Öls ziemlich
> wurscht...

Wäre schön, für jedes austretende Öl das Öl selbst verantwortlich zu 
machen.

Klar ist natürlich: Wenn man das Öl auf -50°C abkühlt läuft es nicht 
mehr aus dem Motor heraus. Insofern stimmt es, nur dünnflüssiges Öl kann 
auslaufen.

Und es kann noch schlimmer kommen. Füllt man z. B. suprafluides Helium 
(bei 2 K, also -271°C, ein, so hat dies eine dermaßen geringe 
Viskosität, dass es an den Wänden seinen Behältnisses hochkriecht. 
Insofern stimmt es, wenn das Öl zu dünnflüssig ist oder sogar 
superfluid, dann hält es auch kein Simmerring mehr auf.

Doch im praktischen Alltag treten diese Phänomene gar nicht auf. Ich 
würde mal sagen, wenn aus Dichtung Öl kommt, dann ist bzw. war die 
Temperatur so hoch, dass die Dichtung ihren Geist aufgegeben hat.

von Jo S. (johannes__s)


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> Und es kann noch schlimmer kommen. Füllt man z. B. suprafluides Helium
> (bei 2 K, also -271°C, ein, so hat dies eine dermaßen geringe
> Viskosität, dass es an den Wänden seinen Behältnisses hochkriecht.
> Insofern stimmt es, wenn das Öl zu dünnflüssig ist oder sogar
> superfluid, dann hält es auch kein Simmerring mehr auf.

Wir sollten schon bei der Praxis des Motors bleiben. Ich kann auch 
heissen Bitumen in den kalten Motor kippen. Der läuft bestimmt nicht 
wieder heraus, auch bei kaputten Simmerringen.

Michael K-punkt schrieb:
> Je kleiner die Zahl vor dem W, desto dünnflüssiger ist das Öl bei
> niedrigen Temperaturen.

Stimmt...
>
> Je größer die Zahl nach dem W, desto höhere Temperaturen kann das Öl im
> Hochleistungsbetrieb ab.

> Ein 0W60 wäre also ein Öl, welches bei extremer Kälte noch dünnflüssig
> ist, aber auch bei hohen Temperaturen noch einen stabilen Ölfilm bildet.

Stimmt nicht zwangsläufig, da viele moderne Spritsparöle eine abgesenkte 
Hochtemperaturviskosität (HTHS) haben. Und die ist das eigentlich 
Problem mit der Verträglichkeit dafür nicht ausgelegter Motoren.

von Michael K. (charles_b)


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Jo S. schrieb:

> Problem mit der Verträglichkeit dafür nicht ausgelegter Motoren.

Daher gibt es auf dem Öl ja auch immer ne Norm-Angabe, an die man sich 
halten sollte.

Hatte das Pech ein Auto zu kaufen, welches nur Öl mit der Freigabe VW 
50501 haben darf. Leider ist das Öl sauteuer und alle 15t ist ein 
Wechsel fällig.

von Netnido (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Hatte das Pech ein Auto zu kaufen, welches nur Öl mit der Freigabe VW
> 50501 haben darf. Leider ist das Öl sauteuer und alle 15t ist ein
> Wechsel fällig.

Wer so dämlich ist und was aus der Schrottschmiede VW kauft kann ja auch 
gar nicht anders bestraft werden. Nur dumme Menschen lernen durch 
Fehler.

von Michael_ (Gast)


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>Gut, daß Du das sagst. Dann habe ich das in der Eile wohl immer mit
>Schlagsahne aus der Dose verwechselt...

>Was mir zu denken gibt, ist aber, daß das schon ca. 20 Jahre lang bei
>uns in der Werkstatt funktioniert.

>MfG Paul
Da war Glück dabei, oder "Ein blindes Huhn findet auch mal einen Sack 
voll Weizen".
Molybdändisulfid ist nichts chemisches, sondern es sind feste Blättchen 
die sehr temperaturstabil sind.
Da war sicher das umgebende Öl behilflich.
Früher gab es mal Karamba-Rostlöser in kleinen Flächchen. Das war gut 
und roch etwa wie Waffenöl.

von Michael K. (charles_b)


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Netnido schrieb:

> Wer so dämlich ist und was aus der Schrottschmiede VW kauft kann ja auch
> gar nicht anders bestraft werden. Nur dumme Menschen lernen durch
> Fehler.

...sprach der Nissan-Fahrer...

von Kein Kommentar (Gast)


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Netnido schrieb:
> Wer so dämlich ist und was aus der Schrottschmiede VW kauft kann ja auch
> gar nicht anders bestraft werden. Nur dumme Menschen lernen durch
> Fehler.

Ich möchte das nicht kommentieren aber der gute Netnido hat wohl einen 
an der Klatsche.

von Paul Baumann (Gast)


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Weil mir der Pfau weh tat, wollte bei Dai ein Auto kaufen, aber Dai hat 
zu. Dann gehe ich eben Mit zu Bishi und kauf den ganzen Chrys leer.

;-)
MfG Paul

von Aabbyy22 (Gast)


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Also bei mir ist jetzt der Billig-Batterie-Pulser angekommen. Soll von 
IVT-Hirschau sein und hat eine E1-Zulassung. Steht e1-035359 drauf. Er 
scheint, wie in der Gebrauchsanweisung alle 20 sec. einen Strominpuls in 
die Batterie reinzuschicken. Es wird Strom zugeführt, nicht 
abgezogen/kurzgeschlossen. Er verbraucht sonst 5,2mA Ruhestrom.

Ist wohl Microcontroller gesteuert. Die Leds an dem Teil leuchten nach 
anklemmen an die Batterie 1 sec und gehen dann aus. Was mich beunruhigt 
ist:
Bei geprelltem anklemmen an die Batterie (kann z.B. bei dem Anklemmen an 
jede Batterie passieren, aber auch bei Spannungseinbrüchen beim Starten 
bleiben beide Leds dauerhaft an und das Teil zieht die ganze Zeit 130mA 
aus dem Akku. Man kann den Zustand sehen, wenn er auftritt. Der 
Microcontroller stürzt ab?

Was meint ihr dazu? Ob ich ein Defektes erwischt habe? Soll ich es 
zurückschicken?

von Michael K. (charles_b)


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Aabbyy22 schrieb:
> Er
> scheint, wie in der Gebrauchsanweisung alle 20 sec. einen Strominpuls in
> die Batterie reinzuschicken.

Wo kommt denn dieser Strom her?

> Was meint ihr dazu? Ob ich ein Defektes erwischt habe? Soll ich es
> zurückschicken?

Das Modell scheint doch gut zum Gesamtzustand des Autos zu passen.


P.S. Wenn die Batterie HIN ist wie du schreibst hilft auch so ein 
Defibrilator nicht weiter. Vielleicht hast du mit der defekten Batterie 
nun auch dieses hochwertige Elektronikprodukt in die ewigen Jagdgründe 
geschickt.

von Aabbyy22 (Gast)


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die Batterie zum testen war ein einzelner 6A 12V Bleiakku zum testen von 
oben. Ah ich schließ es einfach mal an. Wenn nach 2 Wochen die Batterie 
besser wird, kann man ja nochmal neu diskutieren.. :)

Wir wissen noch gar nicht ob die Batterie hin ist. Sie kann auch einfach 
nur nicht richtig aufgeladen sein.

von Michael K. (charles_b)


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Aabbyy22 schrieb:
> die Batterie zum testen war ein einzelner 6A 12V Bleiakku zum testen von
> oben. Ah ich schließ es einfach mal an. Wenn nach 2 Wochen die Batterie
> besser wird, kann man ja nochmal neu diskutieren.. :)
>
> Wir wissen noch gar nicht ob die Batterie hin ist. Sie kann auch einfach
> nur nicht richtig aufgeladen sein.

Ja, aber dass du der Sache auf den Grund gehen könntest und mal den 
Regler checken könntest oder die Lichtmaschine, die ja für das Laden der 
Batterie verantwortlich ist, willst du ja nicht in Angriff nehmen.

Und nochmal: Woher kommt denn die Energie, mit der dein Neuerwerb die 
Batterie "auflädt"? Aus der Batterie selber?

Dann hättest du ein Perpetuum Mobile erfunden!

von Aabbyy22 (Gast)


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ich darf die Lichtmaschine nicht einfach so höher stellen. Wenn 
tatsächlich eine Zelle kaputt ist, und ich die dann um 1,5V höher 
stelle, sprengt es die ohnehin schon überladene Batterie vielleicht 
tatsächlich noch. erstmal müßte ich herausfinden, ob nicht eine Zelle in 
der Batterie kaputt ist.

Ich glaube, ich messe mal bei 13,5V den Ladestrom. Ist glaubeich im 
moment der einzigste Weg um herauszufinden, ob eine Zelle kaputt ist. 
oder habt ihr einen besseren Weg? Bei einer Wartungsfreien Batterie kann 
ich ja nicht den Säureheber benutzen..

von Michael_ (Gast)


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>Ich glaube, ich messe mal bei 13,5V den Ladestrom. Ist glaubeich im
>moment der einzigste Weg um herauszufinden, ob eine Zelle kaputt ist.
>oder habt ihr einen besseren Weg? Bei einer Wartungsfreien Batterie kann
>ich ja nicht den Säureheber benutzen..
Laß das lieber mit deinen Kenntnissen! Eigentlich wurde schon alles 
gesagt.
Messe doch einfach die Spannung.
Sind es 12V dann ist keine Zelle defekt.
Sind es 10V, dann ist eine Zelle defekt.
Sind es 8V, dann sind zwei Zellen defekt...
Dreht der Motor beim Anlassen ordentlich durch, dann ist es nicht die 
Batterie.
Ganz einfach!

von Aabbyy22 (Gast)


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der Anlasser dreht ordentlich durch. Aber er braucht ca. 2,4 Sekunden 
zum starten. Für mich ein klein bischen zu lang. Den Drosselklappenpoti 
habe ich jetzt repariert. Jetzt hat der Motor eine sauberere Reaktion 
auf das Fahren und ich bin runter von 3-5 Motor neuanlassen pro Fahrt 
auf 1-2 Neuanlassen pro Fahrt. Mal sehen ob die Batterie jetzt auch von 
alleine voller bleibt.

Das mit dem 12V  - noch keine Zelle defekt würde ich für riskant sehen. 
Bei wieviel V würdet ihr denn die Schlußlinie zwischen "Eine Zelle 
defekt" und "keine Zelle defekt" ziehen? Er könnte ja auch mit 12,3V so 
gerade eben mit einer defekten Zelle voll aufgeladen sein.

von MaWin (Gast)


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> der Anlasser dreht ordentlich durch.
> Aber er braucht ca. 2,4 Sekunden zum starten.
> Für mich ein klein bischen zu lang

Na toll.

Und da reitest du tagelang auf der Batterie rum.

von Aabbyy22 (Gast)


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kann ich die Spannung von der Lichtmaschine denn verstellen? Aber wenn 
ich diese höher stelle müßte ich vorher sicher sein, daß keine Zelle in 
der Batterie einen Kurzschluss hat damit die Batterie nicht überladen 
wird.

von M. K. (sylaina)


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Aabbyy22 schrieb:
> Das mit dem 12V  - noch keine Zelle defekt würde ich für riskant sehen.
> Bei wieviel V würdet ihr denn die Schlußlinie zwischen "Eine Zelle
> defekt" und "keine Zelle defekt" ziehen? Er könnte ja auch mit 12,3V so
> gerade eben mit einer defekten Zelle voll aufgeladen sein.

Nennspannung 12V, Zellenzahl ist idr an der Batterie ersichtlich und das 
Rechnen überlasse ich dir.

von Michael K. (charles_b)


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Aabbyy22 schrieb:
> kann ich die Spannung von der Lichtmaschine denn verstellen?

Gar nicht. Der Regler in der Lichtmaschine ist auf den Wert eingestellt, 
den eine 12-V-Batterie mit der für das Auto richtigen Kapazität haben 
sollte.

Aber wenn die Karre ohnehin anspringt (dann aber wohl während der Fahrt 
wieder aus geht) dann liegt es ja ohnehin nicht an der Batterie.

Außerdem wirst du diese Batterie ja ohnehin drinlassen bis dass der TÜV 
euch scheidet - allein schon wegen der festgerosteten Schraube.

von aaa (Gast)


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Um was für ein Auto (Bj) handelt es sich eigentlich?
Die Ladespannung der Lichtmaschine kannst du nicht so einfach verändern. 
Musst du auch nicht, weil eine funktionierende Lichtmaschine die 
richtige Ladespannung bringt. Wenn die Lichtmaschine/Regler defekt ist 
dann bringt es nicht an irgendeinem Poti zu drehen.
Messe doch entlich mal die Batteriespannung beierhöhtem Leerlauf 
(2000-3000Upm). Dann sollten es über 14V sein.
Es kann auch noch sein, dass ein Anschlusskabel oxydiert ist oder keinen 
richtigen Kontakt hat.

von Horst-Arthur (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mann ihr Honks habt ja keinen Plan. Eine Erhöhung der Ladespannug ist 
extrem sinnvoll in der kalten Jahreszeit, vor allem wenn die LiMa nur 
13,5V liefert, das ist viel zu wenig! Bei Booten ist das absolut üblich 
dass man eine Diode in die Leitung vom Regler schaltet. Parallel dazu 
ist ein Kippschalter, so dass man im Sommer auf eine niedrigere Spannung 
umschalten kann.

Siehe auch http://www.bluewater.de/volle-batterien.htm

von Michael K. (charles_b)


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Horst-Arthur schrieb:
>
> extrem sinnvoll in der kalten Jahreszeit, vor allem wenn die LiMa nur
> 13,5V liefert, das ist viel zu wenig!

...ist ja die Meinung hier, die Lima oder der Regler sind HIN!

Aber statt dies zu überprüfen kann man natürlich mit einer Diode 
rum-MacGyvern und so die Welt retten.

von Horst-Peter (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Aber statt dies zu überprüfen kann man natürlich mit einer Diode
> rum-MacGyvern und so die Welt retten.

Schon mal auf die Idee gekommen dass es Serienstreuungen gibt du 
Pflaume? Wenn das Ding statt 14V 3% weniger macht sind es halt nur 13,5! 
Und 3% sind noch gar keine schlechte Toleranz für so einen Regler!

von MaWin (Gast)


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Blöderweise sollte der Regler 14.4V liefern,
da wären 13.5V schon -6.25%,
zudem können manche Regler wenn sie viel Ladestrom liefern
auch bis 14.8V hochgehen um den Spannungsabfall am
Widerstand der Leitung zur Batterie auszugleichen,

aber unser Aabbyy22 scheint es bis heute nicht hinbekommen
zu haben, die Spannung nicht im Leerlauf zu messen, sondern
unter Drehzahl, also sind die 13.5V eh aussagelos, es hat
nie jemand behauptet daß im Leerlauf ein Akku schnell voll
wird.

von Horst-Paul (Gast)



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MaWin schrieb:
> Blöderweise sollte der Regler 14.4V liefern,
> da wären 13.5V schon -6.25%,

Blöderweise bist du blöd.

MaWin, lies doch mal was auf deinem Regler steht! Ersatzweise auf dem im 
Anhang! Hm?

Ok, falls es zu kompliziert ist für dich: da steht 14V! 14V ist die 
Nennspannung des KfZ Bordnetzes! Nicht 14,4V, 14!

Mann, du hast in diesem ganzen Thread nichts als Scheisse erzählt. Jeder 
einzelne Post eine Fehlinformation! Verabschiede dich doch einfach!

von Anon Y. (avion23)


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Horst-Paul schrieb:
> Ok, falls es zu kompliziert ist für dich: da steht 14V! 14V ist die
> Nennspannung des KfZ Bordnetzes! Nicht 14,4V, 14!

Hi Horst,
abgesehen vom Tonfall stimmt deine Aussage nicht.

von Horst-Bernd (Gast)


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Anon Ymous schrieb:
> abgesehen vom Tonfall

Ja sorry, ich hab mich da an MaWin orientiert.

> stimmt deine Aussage nicht.

Ach, und der aufgedruckte Wert von 14V steht da nur zum Spaß oder wie?

von Michael K. (charles_b)


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Horst-Paul schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Blöderweise sollte der Regler 14.4V liefern,
>> da wären 13.5V schon -6.25%,
>
> Blöderweise bist du blöd.
>
> MaWin, lies doch mal was auf deinem Regler steht! Ersatzweise auf dem im
> Anhang! Hm?
>
> Ok, falls es zu kompliziert ist für dich: da steht 14V! 14V ist die
> Nennspannung des KfZ Bordnetzes! Nicht 14,4V, 14!
>
> Mann, du hast in diesem ganzen Thread nichts als Scheisse erzählt. Jeder
> einzelne Post eine Fehlinformation! Verabschiede dich doch einfach!

Schon mal nachgedacht, warum die 14 V draufschreiben und nicht 14,0 V?

Scheinst ein Mathematiker zu sein. Für die ist nämlich 14 = 14,0

von Regler (Gast)


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>Ach, und der aufgedruckte Wert von 14V steht da nur zum Spaß oder wie?


14V steht da drauf damit man in von einem 28V Regler unterscheiden kann.
Die genaue Ladespannung wird man nur aus dem Datenblatt des Reglers 
herausfinden.

von Michael K. (charles_b)


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Horst-Bernd schrieb:

> Ach, und der aufgedruckte Wert von 14V steht da nur zum Spaß oder wie?

Auf Glühlampen steht auch 230 V. Und? Liegen an der Steckdose 230,0000 V 
an?

Wäre ein seltener Zufall.

von citb (Gast)


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Lasst die Hackerei.
Bloss weil der TO zu faul ist, die Batterie zu wechseln!

Lasst ihn damit leben, wenn er 2-3 mal laufen musste und es dann richtig 
kalt ist, wird er sich auch aufraffen, die eine Schraube zu loesen.
Und alles wird gut.

citb

von Michael K. (charles_b)


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citb schrieb:


> kalt ist, wird er sich auch aufraffen, die eine Schraube zu loesen.
> Und alles wird gut.

Bei einigen ist halt eine Schraube locker - bei anderen das Gegenteil 
der Fall.

von MaWin (Gast)


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> Blöderweise bist du blöd.

Der Horst wie er leibt und lebt,

mal als Horst-Egon, mal als Horst-Bernd, mal als Horst-Paul, mal als 
Horst-Arthur, mal als Horst-Peter

aber immer dumm wie Brot.


> Jeder einzelne Post eine Fehlinformation!

Bloss weil du sie nicht verstehst, heisst das noch lange nicht, daß an 
den Beiträgen irgendetwas falsch gewesen wäre.

Deine hingegen, au weia, zeigen jede Menge Defizite.

von M. K. (sylaina)


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citb schrieb:
> Lasst die Hackerei.
> Bloss weil der TO zu faul ist, die Batterie zu wechseln!

Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht an der Batterie 
liegt. Wenn nen Motor mal läuft und man ihn nicht grade abwürgt kann man 
die Batterie auch ausbauen und wegwerfen und der Motor läuft weiter. Dem 
TE ist aber der Motor weiterhin im Betrieb ausgegangen. Da ist also noch 
was faul.

von Aabbyy22 (Gast)


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>> Dem TE ist aber der Motor weiterhin im Betrieb ausgegangen.

Ich fahre ja noch nicht so lange. Bei mir kann ein Wagen auch so 
schonmal ausversehen ausgehen.

Ich muß mal abwarten, vielleicht muß sich das Steuergerät erst neu 
kalibrieren. Als nächstes befürchte ich, daß der Leerlaufsteller 
verdreckt ist/mucken macht. Aber es braucht mehr Zeit den rauszuholen. 
Deshalb warte ich damit noch etwas.

>> wenn er 2-3 mal laufen musste
Der Wagen ist ja letztlich schon mal für 2-5 Min auf der Straße liegen 
geblieben. Seitdem bin ich so vorsichtig. Es gab also umgehend eine 
Lösung zu suchen. Ich bin auch mit dem Fahrrad gefahren, solange ich den 
Wagen nicht unbedingt brauchte. Aber da jetzt das Problem des ständigen 
Ausgehens gelöst ist, brauch ich erstmal nicht so genau gucken. 
Vielleicht löst sich jetzt das Problem des leeren Akkus von selbst. Ich 
werde die Spannung aber genau im Auge behalten und alle paar Tage mal 
nachmessen. Ich glaube meine Erkennung ist da schon genau genug. Andere 
gucken da nicht so fein und bleiben erstmal tatsächlich "liegen"..

von Michael_ (Gast)


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>ch fahre ja noch nicht so lange. Bei mir kann ein Wagen auch so
>schonmal ausversehen ausgehen.
Nicht mal ein TRABI hat so etwas verbockt!
>Der Wagen ist ja letztlich schon mal für 2-5 Min auf der Straße liegen
>geblieben. Seitdem bin ich so vorsichtig. Es gab also umgehend eine
Das ist ja kreuzgefährlich. Da ist noch etwas anderes faul!
Träum weiter!

von Michael_ (Gast)


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Nachtrag:
>Ich muß mal abwarten, vielleicht muß sich das Steuergerät erst neu
>kalibrieren. Als nächstes befürchte ich, daß der Leerlaufsteller
>verdreckt ist/mucken macht. Aber es braucht mehr Zeit den rauszuholen.
>Deshalb warte ich damit noch etwas.
???????
Troll!

von Jo S. (johannes__s)


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Aabbyy22 schrieb:
> Ich muß mal abwarten, vielleicht muß sich das Steuergerät erst neu
> kalibrieren. Als nächstes befürchte ich, daß der Leerlaufsteller
> verdreckt ist/mucken macht.

Einen alten Ford Fiesta fährst Du zufällig nicht (den mit untenliegender 
Nockenwelle, die klingen wie alte Diesel, insb. wenn man das Ventilspiel 
einstellen vernachlässigt)? Die Macken kommen mir bekannt vor: 
Leerlaufsteller, Steuergerät adaptiert neu, Rost...

Mit dem "Steuergerät erst neu kalibrieren" ist übrigens kein Witz bei 
den Motoren. Nach jedem Batterie-Abklemmen verlieren die Steuergeräte 
ihre Adaptionswerte für Drosselklappe und Lambdaregelung. Das äußert 
sich dann in einem total unrunden Motorlauf für die ersten 10 Minuten 
nach dem Neustart.

von Aabbyy22 (Gast)


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ja es ist ein Ford Fiesta MK3 GFJ 1.1
Weißt du was es mit der Lamda-Regelung auf sich hat und woran man 
erkennen kann ob die Lamda-Sonde kaputt ist? Ich habe zuviel schlechten 
Auspuffqualm. Kann es sein daß die Lamda Regelung nicht richtig 
arbeitet? Kann man die wo verstellen?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Da müsstest Du lieber gleich die sonde erneuern, vermutlich liegen im 
Kat auch nur mehr brösel, wenn der klappert musst du den auch gleich 
ersetzen.

Lass mich raten: Der Karren war ein "Schnäppchen" für nur 2,5 kÖken. Das 
waren 3 kÖken zuviel. Es kostet mindestens noch mal 3k, daraus ein 
Fahrzeug zu machen. Warte nicht bis zum TÜV.

Schaff die Karre schnellstens zu dem Händler von, dem du sie hast und 
verkauf sie ihm wie er sie dir vekauft hat. Mit dem gleichen Geschwalle. 
Lobe sie und sag du hast was Neueres und brauchst sie nicht mehr. Lass 
dich pro Monat, den du sie in Besitz hattest, um 100 Klopse 
runterhandeln(bezogen auf den Preis den du gezahlt hast) und red nicht 
über den Schrott dann kommmst du mit nem blauen Auge davon.

Namaste

von Jo S. (johannes__s)


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Aabbyy22 schrieb:
> ja es ist ein Ford Fiesta MK3 GFJ 1.1

Sag ich doch :-) Genau DER Motor!

Aabbyy22 schrieb:
> Ich habe zuviel schlechten Auspuffqualm.

Zufällig vor allem nach dem Kaltstart viel blauer Dunst? Wie hoch ist 
denn dein Ölverbrauch? ;-) Die Ventilführungen verschleissen bei den 
Motoren extrem schnell, Ölverbräuche von bis zu einem Liter auf 1000 km 
sind nicht so selten.

von Michael K. (charles_b)


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Jo S. schrieb:

>
> Aabbyy22 schrieb:
>> Ich habe zuviel schlechten Auspuffqualm.
>
> Zufällig vor allem nach dem Kaltstart viel blauer Dunst?

Da möchte ich doch mal an das Unwort des Jahre 1998 erinnern:

Sozialverträgliches Ableben

von Jo S. (johannes__s)


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Winfried J. schrieb:
> Da müsstest Du lieber gleich die sonde erneuern, vermutlich liegen im
> Kat auch nur mehr brösel, wenn der klappert musst du den auch gleich
> ersetzen.

Das eine hat mit dem Anderen nix zu tun. Lambda-Werte jenseits von gut 
und böse führen in den seltesten Fällen zu einer sichtbaren 
Qualmentwicklung. Andernfalls müßte jeder Otto-Motor in der 
Volllastanfettung eine Wolke hinter sich her ziehen. Dummerweise macht 
das nun mal jeder Benziner (aus Bauteilschutzgründen), oder was glaubst 
Du warum diese unter Vollast so überproportial viel fressen (im 
Gegensatz zum Diesel)?

von Michael K. (charles_b)


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Jo S. schrieb:


> Qualmentwicklung.

Sollte man da nicht auf eine neue Zylinderkopfdichtung sparen?

von Jo S. (johannes__s)


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Was hat denn die Zylinderkopfdichtung damit zu tun???

von Michael K. (charles_b)


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Jo S. schrieb:
> Was hat denn die Zylinderkopfdichtung damit zu tun???

Hatte mal den Fall, dass es bei meiner Karre (ex ex ex) stinkend auf dem 
Auspuff qualmte. Es war so ein stechender Geruch. Diagnose und Therapie 
war dann die Zylinderkopfdichtung.

Wenn die hin ist gibt es ja Querverbindungen zwischen Wasser- und 
Ölkreislauf, eine gute Grundlage, dass es qualmt und stinkt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Jo S. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Da müsstest Du lieber gleich die sonde erneuern, vermutlich liegen im
>> Kat auch nur mehr brösel, wenn der klappert musst du den auch gleich
>> ersetzen.
>
> Das eine hat mit dem Anderen nix zu tun. Lambda-Werte jenseits von gut
> und böse führen in den seltesten Fällen zu einer sichtbaren
> Qualmentwicklung. Andernfalls müßte jeder Otto-Motor in der
> Volllastanfettung eine Wolke hinter sich her ziehen. Dummerweise macht
> das nun mal jeder Benziner (aus Bauteilschutzgründen), oder was glaubst
> Du warum diese unter Vollast so überproportial viel fressen (im
> Gegensatz zum Diesel)?

der Zusammenhang besteht im Alter des Fahrzeuges, nicht inder 
Kausalität.

Obgleich der Kat bei den Kisten gern ablebt wenn zuviel unverbrannter 
Kraftstoff in ihn hineingelangt. Ursache dafür ist meist eine defekte 
Lamdasonde.

Das Theater hatt ich mit meinem Ford Sierra Automatik.

von Jo S. (johannes__s)


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Michael K-punkt schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Was hat denn die Zylinderkopfdichtung damit zu tun???
>
> Hatte mal den Fall, dass es bei meiner Karre (ex ex ex) stinkend auf dem
> Auspuff qualmte. Es war so ein stechender Geruch. Diagnose und Therapie
> war dann die Zylinderkopfdichtung.
>
> Wenn die hin ist gibt es ja Querverbindungen zwischen Wasser- und
> Ölkreislauf, eine gute Grundlage, dass es qualmt und stinkt.

Ich gebe Dir recht, sowas kommt auch vor. Meistens hast Du dann eher 
weissen Dampf aus dem Auspuff und Dein Kühlwasser haut ab bzw. es 
blubbert kräftig bei offenem Ausgleichsbehälter. Dann ist der Schaden an 
der Dichtung (bzw. Zylinderkopf) schon weit fortgeschritten.

Bei diesen Ford-Motoren ist es aber eher ein Verschleissproblem mit den 
Ventilführungen. Sowas reparieren zu lassen lohnt auch nicht mehr, am 
besten Fahren solange die Karre noch hält und reichlich Öl 
nachschütten...

von Jo S. (johannes__s)


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> der Zusammenhang besteht im Alter des Fahrzeuges, nicht inder
> Kausalität.

> Obgleich der Kat bei den Kisten gern ablebt wenn zuviel unverbrannter
> Kraftstoff in ihn hineingelangt. Ursache dafür ist meist eine defekte
> Lamdasonde.

> Das Theater hatt ich mit meinem Ford Sierra Automatik.

Ich will ja nicht ausschliessen, das der Kat mitlerweile auch das 
zeitliche gesegnet hat. Auch kann eine defekte Lambdasonde die Ursache 
sein, insb. dann wenn die Gemischbildung nicht mehr stimmt und es zu 
Zündaussetzer kommt. Jedoch gibt es noch geschätzte 100 andere Gründe 
als Ursache dafür.

Solange jedoch die gebrochene Keramik nicht den Auspuff blockiert (Folge 
ist dann meistens Leistungsverlust) ist dies niemals die Ursache für 
eine vermehrte Qualm- und Rauchentwicklung. Mehr noch, der Motor würde 
den defekten Kat nicht mal "mitbekommen". Erst ab Euro 4 sind 
Nach-Kat-Lambdasonden Pflicht, welche die Wirksamkeit der 
Abgasnachbehandlung überprüfen und bei Fehler ggf. die MIL anmachen.

von citb (Gast)


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Fassen wir also zusammen;

Es geht um eine alte Karre mit ca. 15 Jahren Wartungsstau.
Die soll sowieso nur noch ein halbes Jahr halten.
Der TO hat wenig bis keine Ahnung.
Der TO ist teilweise sehr pingelig (2,4 Sekunden bis zum Start).
Die verrostete Schraube an der Batterie will/kann der TO nicht loesen.

Fuer mich: Kopfschuetteln, sonst nichts.

citb

von Aabbyy22 (Gast)


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Ich hab jetzt noch nen anderen Wagen, falls es jemand wissen will. Er 
startet nicht mehr, wenn man ihn im warmen Zustand anlassen möchte. Laut 
Einschätzungen ist der OT-Geber kaputt und spielt jedes mal verrückt, 
wenn er halt eben warm ist.

Das wäre auch alles kein Problem aber der OT-Geber ist wieder mal 
schrecklich fest festgeschraubt. Ist ne 10er 6kant Schraube, aber der 
Schraubenschlüssel dreht sich jedesmal drüber. Ich befürchte die Nuss 
wird sich auch drüberdrehen. Am Fahrrad hatte ich sowelche Schrauben 
schon, konnte man dann mit ner Wasserpumpenzange lösen. Nur ist das 
Problem, daß hier wieder mal nicht genug Platz zum benutzen der 
Wasserpumpenzange ist. Vielleicht sollte ich ne kleine Wasserpumpenzange 
auftreiben.

Die Schraube an der Batterie war dagegen harmlos. Denn bei der bin ich 
nicht auf das Loch an der selben Stelle angewiesen. Bei dem Sensor 
brauche ich das Loch genau an der Stelle. Wenn dort also ein vermurkstes 
Gewinnde übrig bleibt ist Retter in Not..


Die Schraube von der Batterie ist immer noch nicht los. Ist aber auch 
nicht kritisch. Der Wagen ist nie wieder wegen der schwachen Batterie 
nicht angegangen. Er fährt korrekt, geht kaum noch aus. Das Steuergerät 
hat sich nach Korrektur an dem Drosselklappenpoti nach einigen 100km 
korrekt eingestellt und der Wagen fährt jetzt viel besser.

Trotzdem habe ich vor den neuen Wagen zu benutzen. Er ist einfach besser 
und hat weniger Mängel, wenn ich nur blos nicht die eine Schaube nicht 
loskriegen würde.

Ihr seht also festgerottete Schrauben halten einen auf Trapp.

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