Hallo, ich überlege, vielleicht die AFU-Prüfung abzulegen. Habe dazu ein paar praktische Fragen, unter anderem, welche Möglichkeiten ich habe, von der Wohnung aus senden zu können. (Überlegungen wie Antenne auf dem Dach zu installieren sollen hier erst mal außen vorgelassen werden,das kann man natürlich längerfristig in Abstimmung mit dem Vermieter überlegen, jetzt geht es erst mal um eine Sendeantenne für die Wohnung) Weil ich meine Gerätschaften weitgehend selber bauen wollte, kommt fürs erste für mich nur Senden mit kleiner Ausgangsleistung in Frage (QRP). Für CW und SSB würde ich die jeweils dafür zugelassenen Bänder zwischen 160m und 10m anpeilen. Die äußeren Gegebenheiten sind so, dass ich in einem Altbau im 3. Stockwerk (kein Stahlbeton!) wohne, auf der Vorderseite des Hauses ist eine Häuserzeile, so hoch wie mein Haus, auf der Rückseite sind keine Bauten mehr (also freies Feld). In der Wohnung selber habe ich eine maximale Ausdehnung von knapp 13m zur Verfügung (durch zwei Türen), man könnte also die Türen öffnen und eine maximal 13m lange Antennenanlage aufhängen. Jetzt die Frage, welche Antennenarten für welche Bänder in Frage kommen. Habe mir extra Rothammels Antennenbuch besorgt, da werden natürlich ganze Antennenwälder vorgestellt... Im einfachsten Fall könnte man natürlich einen Halbwellendipol (Lambda/2) aufbauen, damit könnte man das 20m-Band gut bedienen. Eine wahrscheinlich viel interessantere Frage ist, ob man auch irgendwie (halbwegs effektiv) auf 40m, 80m und vielleicht sogar auf 160m senden kann. Ich setze mal voraus, dass aufgrund der kleinen Sendeleistungen von unter 10W keine (gesetzlichen und/oder gesundheitlichen) Bedenken bestehen, von der Wohnung aus zu senden, sollte das doch der Fall sein, bitte posten!
Hallo, Magnetantenne ist dein Stichwort (magnetic loop). siehe z.B. http://members.aon.at/oe2rxn/html/magnet-antenne.html Das ist natürlich keine "Wunderantenne" je nach Band beträgt der Wirkungsgrad nur einige Prozent (sehr niederohmig). Auch sind die "Feinheiten" für einen brauchbaren Nutzen beim Sendebetrieb recht wichtig (niederige Übergangswiderstände, möglichst Drehkondensatoren ohne Schleifer etc.). Und auch bei kleinen Leistungen liegen sehr schnell Spannung im Bereich von einigen hundert Volt am Kondensator an. Aber trotzdem sind diese Antennen nicht schlecht, und auf 40m und oberhalb sind auch unter "normalen" Ausbreitungsbedingungen mit CW und PSK31 schöne Kontakte machbar. Einen eindeutigen Vorteil hat diese Antennen aber: Es wird (fast)nur das Magnetische Feld empfangen, d.h. typische Störungen von Schaltnetzteile und TV Geräten werden kaum aufgenommen (elektrische Felder) und du kannst durch drehen der Antenne Störungen ausblenden, bzw. das Nutzsignal anpeilen (je niederiger das Band umso besser funktioniert das anpeilen bzw. ausblenden.). Google mal etwas herum, es gibt sehr viel Info auf den diversen Amateurfunkseiten von verschiedenen OMs und wenn du auch nur etwas Englisch kannst solltest du unbedingt unter den Begriff "magnetic loop" googeln - da gibt es sehr fundierte Beiträge und Erklärungen. mfg "OM"
Danke für die Informationen, ich habe sogar ein relativ altes Büchlein mit dem Titel "Magnetantennen" irgendwo im Bücherregal gefunden. Benutze auch seit einiger Zeit einen abstimmbare Loopantenne für den SW-Empfang, zum Senden wäre sie aber wohl nicht geeignet. OM schrieb: > Das ist natürlich keine "Wunderantenne" je nach Band beträgt der > Wirkungsgrad nur einige Prozent (sehr niederohmig). Ja, das habe ich auch schon gehört, deshalb auch diese Richtung gar nicht mehr weiter verfolgt. Wie sieht es denn mit der EMV (hoffe, ich habe die Abkürzung richtig im Kopf) aus, wenn ich bei Sendeleistungen unter 10W bleibe? Ist das in jedem Fall vertretbar oder gibt es Einschränkungen? Noch etwas zum Dipol: Einen 10m langen Halbwellendipol für das 20m-Band könnte man ja auch als Viertelwellendipol für das 40m-Band auffassen... ist das generell so oder muss man hier noch zusätzliche Dinge beachten? Ach ja, und dann noch eine Frage zur Erdung: wenn ich eine symmetrische Antenne (z.b. Loop oder Dipol) zum Senden verwende, kann ich dann auf eine Erdung des TX ganz verzichten? Allgemein: wenn ich in der Wohnung eine gute HF-Erde für den TX benötige, wie mache ich das? Steckdosenerde oder Wasserhahn scheinen mir nicht wirklich geeignet (oder täuscht das?)... Ansonsten habe ich noch die Fuchsantenne entdeckt. Sie ist abstimmbar und benötigt lt. eines Artikels im FA keine extra Erde. Allerdings besitzt sie für das 10m-band eine Länge von 10m. Kann man die Antenne eventuell auch als Spirale o.ä. verlegen, um auch für das 40m-Band eine Antenne in der Wohnung unterbringen zu können?
Aus deinen Beiträgen sehe ich, dass Du dich noch nicht viel mit der Materie befasst hast. Einige Frage sind hier sicherlich auch beantwortet: http://www.dj4uf.de/lehrg/ Und schau mal hier nach: http://www.dj4uf.de/lehrg/e18/e18.html#Personenschutz http://www.dj4uf.de/lehrg/a19/a19.html http://www.dj4uf.de/lehrg/bv15/bv15.htm Dass müssen wir alle wissen und jetzt schon über Aussendungen sprechen, wenn man den Stoff nicht kann, finde ich etwas zu früh !
Hallo, da kann ich nur zustimmen. Um die EMV haben sich hoffentlich die Gerätehersteller gekümmert, dafür gibt es Normen die eingehalten werden müssen (sollten...) Aber wenn deine abgestrahlte Leistung 10W EIRP oder darüber ist musst du eine "Selbsterklärung" durchführen. Mit einer Innenantenne wirst du wohl Probleme bekommen (bei mehr als 10W EIRP). Folgende Bemerkung darfst du jetzt interpretieren wie du willst: Als Laie darf mann keine Steckdosen, Leitungen usw. verlegen und ans Stromnetz anschließen, trotzdem macht es jeder. Wenn mann eine Leistung von mehr als 10W EIRP abstrahlt muß mann eine Selbsterklärung machen, trotzdem .... ;-) mfg OM
da gibt es ein neues Buch "Das neue Magnetantennenbuch" da sind jede Menge QRP Sendeantenen für KW drin.
Einfach mal die Suchfunktion benutzen. Fragen zur Loop-Antenne kommen hier fast monatlich und immer wird wieder das gleiche geschrieben und die gleichen Links gepostet!
Danke für Antworten, Links und Infos! Uwe S. schrieb: > Einige Frage sind hier sicherlich auch beantwortet: > > http://www.dj4uf.de/lehrg/ Da habe ich schon ein paar Testdurchläufe absolviert :O) > Dass müssen wir alle wissen und jetzt schon über Aussendungen sprechen, > wenn man den Stoff nicht kann, finde ich etwas zu früh ! Genau andersrum: Habe ja oben geschrieben, dass ich AFU-Prüfung nur machen will, wenn Betrieb von Wohnung aus sinnvoll, was ich ja hier grade klären will (wenn ja, hole ich mir die Lehrbücher und melde mich dann für die Prüfung an). Leider ist niemand auf meine Fragen von weiter oben eingegangen: N.E.Uling schrieb: > Einen 10m langen Halbwellendipol für das 20m-Band könnte man ja auch als > Viertelwellendipol für das 40m-Band auffassen... ist das generell so > oder muss man hier noch zusätzliche Dinge beachten? > > > > Ach ja, und dann noch eine Frage zur Erdung: wenn ich eine symmetrische > Antenne (z.b. Loop oder Dipol) zum Senden verwende, kann ich dann auf > eine Erdung des TX ganz verzichten? > Allgemein: wenn ich in der Wohnung eine gute HF-Erde für den TX > benötige, wie mache ich das? Steckdosenerde oder Wasserhahn scheinen mir > nicht wirklich geeignet (oder täuscht das?)... > > > > Ansonsten habe ich noch die Fuchsantenne entdeckt. Sie ist abstimmbar > und benötigt lt. eines Artikels im FA keine extra Erde. Allerdings > besitzt sie für das 10m-band eine Länge von 10m. Kann man die Antenne > eventuell auch als Spirale o.ä. verlegen, um auch für das 40m-Band eine > Antenne in der Wohnung unterbringen zu können?
Thomas R. schrieb: > Hier eine faltbare Loop: > http://www.netbees.de/afu/dl8ndg-loop/dl8ndg_loop.htm bei dem link steht "QRP-Antenne (bis ca. 10W PEP)" wird die sendeleistung über die koppelschleife eingespeist???
> wird die sendeleistung über die koppelschleife eingespeist???
Ja. Da ist doch sogar eine Zeichnung auf der Seite, wie das genau
funktioniert!
ex om schrieb: >> wird die sendeleistung über die koppelschleife eingespeist??? > > Ja. Da ist doch sogar eine Zeichnung auf der Seite, wie das genau > funktioniert! ohne diesen beitrag sprengen zu wollen, ich präzisiere meine frage: ist es eine gute idee, die sendeleistung über eine koppelschleife einzuspeisen und wenn ja, warum???
hallo N.E.Uling schrieb: > Leider ist niemand auf meine Fragen von weiter oben eingegangen: was erwartest Du als N.E.Uling (Gast) ? Der DARC bildet in seinen Ortsverbänden [1] aus, so dass Du dort auch immer kompetente Ansprechpartner findest. Auch benötigt man in der Ausbildung die Betriebstechnik / -Abwicklung und das kann man nur in realen QSO lernen. Dafür haben dann die Ausbilder ein Ausbildungsrufzeichen DN. Senden kann man immer, 10m GFK-Mast (dx-wire) aus dem Fenster/ Balkon oder im Garten und schon geht die HF ihre Wege. Das kann einem keiner verbieten ! Link: [1] http://www.darc.de/mitglieder/referate/ajw/ausbildung/ausbildungslehrgaenge/
Im 3. Stock wirst du keine gut HF-taugliche Erdung hon kriegen. Du musst also Antennen benutzen die keine gute Erdung brauchen. An die Steckdosen-Erde anschließen würde ich das Funkgerät trotzdem. (Heizung?, Wasserrohr ist neuerdings auch mal aus Kunststoff) Ich hab einen mechanischen Tuner und hab mir über die Länge des Dipols keine gedanken gemacht (zweimal 6m, die Länge des Dachbodens), das kann ich von 80 bis 10m matchen.
OM schrieb: > Als Laie darf mann keine Steckdosen, Leitungen usw. verlegen und ans > Stromnetz anschließen, trotzdem macht es jeder. Interessant, mich würde hierzu eine für die heutige Zeit gesetzlich nachvollziehbare Quelle dieses Verbotes interessieren. Oder könnte es sein, dass diese Ansicht noch aus der ehemaligen DDR-Gesetzgebung stammt? Ich bitte um Antwort, dankeschön...
asd schrieb: > Im 3. Stock wirst du keine gut HF-taugliche Erdung hon kriegen. Das ist ja schon mal eine Aussage, mit der ich was anfangen kann! asd schrieb: > Ich hab einen mechanischen Tuner und hab mir über die Länge des Dipols > keine gedanken gemacht (zweimal 6m, die Länge des Dachbodens), das kann > ich von 80 bis 10m matchen. Wie darf man sich das vorstellen, als einen abstimmbaren Dipol? Was verstehst du hierbei unter mechanischem Tuner?
Eine Loop benötigt keine Erde, Einkopplung am einfachsten galvanisch, d.h. gegenüber dem Drehkondensator, dort ist die Loop "kalt" direkt am Loop Leiter mit ca. 20-30 cm Abstand ein Koax-Kabel mit Innenleiter und Mantel galvanisch anklemmen. Dabei die Abgreiflänge auf kleinstes SWR optimieren. Dann hat man eine exakte Anpassung an 50 Ohm. Oder ganz einfach eine Gamma Wickelmatch (siehe Bild aus dem Buch "Das neue Magnetannenbuch")
Ich such auch nach ner günstigen lösung, ich tendiere Momentan dazu, einen 1x1m grossen Kupferrohr-loop zu bauen... Wenns soweit is werd ich mal erfahrung und Bauanleitung posten.
>> das kann >> ich von 80 bis 10m matchen. > Wie darf man sich das vorstellen, als einen abstimmbaren Dipol? Was > verstehst du hierbei unter mechanischem Tuner? Sowas: http://www.thiecom.de/antennentuner-manuelle-abstimmung.html Der Dipol hat für alle Frequenzen für die er nicht Resonant ist was anderes als 50 Ohm, das kann man z.B. mit einer Kombination aus zwei Dreh-Kondensatoren und einer umschaltbaren Spule für das Funkgerät auf 50 Ohm bringen. Eine Balun für die Unsymmetrisch-auf-symmetrisch Wandlung ist meist auch noch drin.
Danke euch fürs Posten! hewlett schrieb: > Oder ganz einfach eine Gamma Wickelmatch Lustig, die Gamma-Wickelmatch kannte ich bisher noch nicht! So kann man also auch auf 50 Ohm kommen... Sebastian schrieb: > Ich such auch nach ner günstigen lösung, ich tendiere Momentan dazu, > einen 1x1m grossen Kupferrohr-loop zu bauen... > Wenns soweit is werd ich mal erfahrung und Bauanleitung posten. Das wäre super! Was für einen Drehko wirst du dafür nehmen (wegen der hohen Spannungen)? asd schrieb: > Der Dipol hat für alle Frequenzen für die er nicht Resonant ist was > anderes als 50 Ohm, das kann man z.B. mit einer Kombination aus zwei > Dreh-Kondensatoren und einer umschaltbaren Spule für das Funkgerät auf > 50 Ohm bringen. Eine Balun für die Unsymmetrisch-auf-symmetrisch > Wandlung ist meist auch noch drin. Ach, und dann kann man einen 2x 6m-Dipol (oder ähnlich) plötzlich auch gut für andere KW-Bänder benutzen!?! Interessant!!! Im einfachsten Fall kann man dann, wenn ich das richtig verstehe, einfach für jedes Band einen speziellen Balun wickeln und ihn dann zwischen TX und Dipol schalten... woher weiß man denn, welches Wickelverhältnis der Balun für das jeweilige Band haben muss? Noch eine Frage bezüglich der ***Richtwirkung***: Gibt es einen Antennentyp, mit dem man z.b. auf 80m und/oder 40m mehr oder weniger gezielt nur in eine einzige Richtung senden kann und der kürzer als 13m vom Aufbau her ist?
> Ach, und dann kann man einen 2x 6m-Dipol (oder ähnlich) plötzlich auch > gut für andere KW-Bänder benutzen!?! Interessant!!! Wenn der Dipol viel kürzer ist als er sein sollte geht das nicht mehr so gut. Das 160m Band krieg ich nicht mehr angepasst. Das 80m Band geht noch, würde aber eigentlich 2x20m als Dipol brauchen. Das gibt mit 2x6m viel Blindleistung am Tuner und der Wirkungsgrad ist dann ziemlich schlecht. Ich finde so ein Tuner ist das einfachste um sich das zeitraubende Abgleichen einer Antenne auf die genutzten Bänder zu sparen wenn man bereit ist Kompromisse beim Wirkungsgrad einzugehen. > Gibt es einen Antennentyp, mit dem man z.b. auf 80m und/oder 40m mehr > oder weniger gezielt nur in eine einzige Richtung senden kann und der > kürzer als 13m vom Aufbau her ist? Kaum. Richtantennen sich immer größer oder zumindest mindetens ähnlich groß wie die Wellenlänge. Mit einer Loop kannst du zumindest deren Nullstelle im Empfangsdiagramm in die Richtung des stärksten Störsignals drehen. Die Mindestgröße für eine Antenne mit (ein bisschen) Richtwirkung dürfte eine 3-Element-Yagi sein... kannst ja nach Bildern für so Teile fürs 40m-Band googlen ;-)
Also ich mache seit Jahren qrp Betrieb mit einer Magnetic Loop.Sie hängt im Dachboden.Allerding die Idee bzw dein Wunsch möglichst alle Bänder mit einer Schleife abzudecken lässt sich nicht befriedigend umsetzen.Meine ist vom maximalem Wirkungsgrad her für 10 Meter ausgelegt, wird aber hauptsächlich auf 20 Meter benutzt.Hier kann man auch DXèn Meine Antenne ist stehend aufgehängt und strahlt etwa nord süd.Europa Verkehr ist problemlos möglich.USA Ostküste habe ich mit 5 Watt auch schon geloggt..natürlich in CW. Allerdings ,Magnetantenne ist nicht gleich Magnetantenne.Eine Schleife aus Koaxialkabel kann nicht so gut sein als ein Flächenmäßig größeres Material kann aber als Rx Antenne seinen Dienst gut tun.Ein Kupferrohr aus dem Baumarkt ist sicher ein guter Kompromiss. Ich empfehle dir viel zu lesen.Anbei ein Foto meiner Loop...das Alu Flachmaterial zu biegen war eine Sch....Arbeit;-)Die Abstimmung übernimmt ein Stepper mit einer Schneckenübersetzung ...weil sonst der Schrittwinkel viel zu grob ist.
Eine magnetic loop hab ich vor etwa 15 Jahren mal probehalber im CB-Bereich getestet.Da war ich sehr positiv überrascht.Das Ding brachte eigentlich die gleichen Ergebnisse wie die lambda/2-Antenne auf dem Dach(bei Sende und Empfangsbetrieb).Allerdings war der Abgleich relativ kritisch,ohne Stehwellenmesser wäre das wohl schiefgegangen.Richtungssensitiv soll sowas ja auch sein,das hab ich aber nicht näher ausgetestet.
Günther N. schrieb: > Allerdings war der Abgleich relativ > kritisch,ohne Stehwellenmesser wäre das wohl > schiefgegangen Händisch geht das überhaupt nur so einigermassen wenn man einen kleinen Drehko in Verbindung mit einem Festkondensator benutzt.Selbst meine schon recht ordentlich untersetzte Variante zeigt in der nähe des Resonanz Punktes pro Stepperschtritt einen Zeigerweg am SWR Meter von 2mm.Meine Abstimmbox zählt die Stepperschritte.So finde ich die Bandanfänge bzw die QRP Frequenzen leichter.Ab und zu stelle ich das ganze neu ein indem ich den 20 Meter Bandanfang auf bestes SWR einstelle und dann den Zähler auf Null stelle.Die Anzeige lebt ein wenig mit der Temperatur...das ist aber normal.
> Gibt es einen Antennentyp, mit dem man z.b. auf 80m und/oder 40m mehr > oder weniger gezielt nur in eine einzige Richtung senden kann und der > kürzer als 13m vom Aufbau her ist? Ich bin ziemlich sicher, dass im Rothammel eine Loopantenne gezeigt wird, die richtungsselektiv ist. Dazu wird auf einer Seite der Loop eine relativ kurze Stabantenne angebracht. Wie das ganze funktioniert, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass der Stab eine Nullstelle im Richtdiagramm (oder so ähnlich) erzeugt. Ob das nur für RX oder auch für TX funktioniert, weiß ich nicht. Eventuell war es in dem Kapitel über Peilantennen beschrieben...
Hallo, frohes Neues und vielen Dank für die Antworten! Dann brauche ich also ein Stehwellenmessgerät, mit dem ich die Loop (oder gegebenenfalls den Dipol) auf maximale Absendung von HF-Enerie abgleichen kann. Was passiert eigentlich, wenn man einen Dipol asymmetrisch aufbaut, z.B. einen "Halbwellen-Dipol", bei dem aber eine Dipolseite nicht Lambda/2 sondern Lambda/4 misst? Eine solche Antenne müsste doch in eine Richtung stärker strahlen als in die andere!?
N.E.Uling schrieb: > Dann brauche ich also ein Stehwellenmessgerät,... Es ist doch viel zu kurz gesprungen Afu nur dann betreiben zu wollen, wenn ich eine Antenne in der Wohnung errichten kann. Das ist ja fast so wie nur Briefmarken zu sammeln wenn du sie auch gut im obersten Schrankwandregal stapeln kann. Afu ist ein Hobby mit tausenden Facetten. Für Einen steht die Kommunikation an oberster Stelle, den Anderen der Bau von Afugeräten und der Dritte erprobt neue Betriebsarten. Nehmen wir mal den Aspekt der Kommunikation. Irgendwie geht das immer. Einfach ein Stück Draht über die Schränke verteilt. Du kannst hören und kommst auch irgendwie raus. Doch erst die Beschäftigung (aktive Betätigung) mit dem Hobby macht Lust auf mehr. Erst diesem Moment erkennst du die Defizite. Der Draht reicht plötzlich nicht für eine Kommunikation nach Japan, die Handtaste hat keinen cq-Speicher, der TRX gestattet keinen Splittbetrieb. Nun kannst du gezielt deine Ausrüstung optimieren und verbessern – aber erst dann. Was willst du heute schon optimieren, wenn du noch gar nicht weißt was du eigentlich willst? Erst wenn du tatsächlich auch bemerkst, dass ein Großteil deiner Sendeleistung verheizt wird, dann kannst du dich mit der Stehwelle, deren Bestimmung und der richtigen Anpassung beschäftigen. Ist ein SWR von 2 gut? Was sagt es über die tatsächlich von der Antenne angestrahlte Energie aus? Erst wenn du dir selber darüber klar bist, dann brauchst du ein Stehwellenmeßgerät. Natürlich ist es legitim Fragen zu stellen. Die Antwort „Magnetantenne ist das Stichwort“ ist weder abwertend noch an der Frage vorbei sondern bringt all die Aspekte auf einen Punkt. Willst du aus einem kleinen Raum raus funken - nimm eine Magnetantenne! In diesem Satz steckt die Erfahrung vieler tausender Funkamateure. Stecke deine Energie nicht in Nebensächlichkeiten. Warum willst du gleich auf allen Bändern QRV sein? Du weißt doch noch gar nicht welche Facette dir später wirklich zusagt (siehe oben). Fange einfach an. Nehme einen einfachen Rx und eine Loop für ein Band und fange an. 73, Joe (DL3AKB)
OM schrieb: > Aber wenn deine abgestrahlte Leistung 10W EIRP oder darüber ist musst du > eine "Selbsterklärung" durchführen. > Mit einer Innenantenne wirst du wohl Probleme bekommen (bei mehr als 10W > EIRP). Nö, nicht unbedingt. Erstens schrieb er ja ohnehin von Selbstbau-QRP (was bei 5 W HF und den hier möglichen Antennen kaum mehr als 10 W EIRP bringen wird), zweitens liegen selbst bei 100 W HF und einem Dipol die real notwendigen (gemessenen!) Sicherheitsabstände allesamt im Bereich von maximal 1 m. Wenn man das in der Wohnung aufhängt, hat man es zwar wahrscheinlich etwas schwer, der BNetzA zu dokumentieren, wie die Abstände dabei eingehalten werden, aber das sämtliche Abstände gut im selbst kontrollierbaren Bereich liegen, ist es prinzipiell erstmal kein Problem. Wenn man in einem 1-Personen-Haushalt lebt, genügt es ja schon, den Shack so zu legen, dass dieser nicht im Gefährdungsbereich der Antenne liegt (man darf sich natürlich auch nicht selbst gefährden). Da man zur Bedienung des Senders sich just an diesem Platz befinden muss, kann man sich dann nicht gleichzeitig im Gefährdungsbereich befinden. ;-)
Joe G. schrieb: > Es ist doch viel zu kurz gesprungen Afu nur dann betreiben zu wollen, > wenn ich eine Antenne in der Wohnung errichten kann. Das ist ja fast so > wie nur Briefmarken zu sammeln wenn du sie auch gut im obersten > Schrankwandregal stapeln kann. zumindest sollte man keine briefmarken sammeln, wenn man keinen platz für die briefmarkenalben hat!
Auf jeden Fall will ich niemanden gefährden! Kann jemand diese Frage von weiter oben beantworten? > Was passiert eigentlich, wenn man einen Dipol asymmetrisch aufbaut, z.B. > einen "Halbwellen-Dipol", bei dem aber eine Dipolseite nicht Lambda/2 > sondern Lambda/4 misst? > Eine solche Antenne müsste doch in eine Richtung stärker strahlen als in > die andere!?
N.E.Uling schrieb: > Kann jemand diese Frage von weiter oben beantworten? Leider kann ich dir dazu auch nichts sagen weil mich dieser Zustand noch nicht beschäftigt hat. Aber mache mal einen Schritt nach dem anderen.Welche Lizenz strebst du an?Welche bänder darfst du damit arbeiten?Danach richtet sich deine Antenne für den Sendefall.Empfangen geht zur Not mit ein paar Meter Klingeldraht...das ist nicht das Problem.Sei am Anfang mit einem Band zufrieden.Man braucht eh Zeit um etwas Erfahrung zu sammeln.Ungeduldige Menschen brauchen eine Pa.Geduldige nur etwas mehr Zeit.Mit 10 Watt EIRP kommt man schon gut rum zb mit CW.Lade dir mal den "mini db Rechner" runter ...damit kannst du dann deine Konfiguration mit allen Gewinnen und Verlusten durchrechnen.;-)
N.E.Uling schrieb: > Auf jeden Fall will ich niemanden gefährden! Mit 5 W gefährdest du dich nichtmal dann, wenn du sie direkt anfasst. ;-) >> Was passiert eigentlich, wenn man einen Dipol asymmetrisch aufbaut, z.B. >> einen "Halbwellen-Dipol", bei dem aber eine Dipolseite nicht Lambda/2 >> sondern Lambda/4 misst? Verkorkstes Strahlungsdiagramm, starker Einfluss der Umgebung auf das Gesamtverhalten. Sowas kannst du mit NEC-2 simulieren. Besser ist es allemal, die Antenne symmetrisch zu lassen und mit einem symmetrischen Anpassgerät zwangsanzupassen. Vor dem Anpassgerät brauchst du natürlich dann einen Balun, der den asymmetrischen TRX-Ausgang auf die symmetrische Antenne bringt.
herbert schrieb: > Lade dir mal den "mini db Rechner" > runter ...damit kannst du dann deine Konfiguration mit allen Gewinnen > und Verlusten durchrechnen.;-) Danke für den Tipp! Jörg Wunsch schrieb: > Sowas kannst du mit NEC-2 simulieren. Hier auch Danke für den Tipp! herbert schrieb: > Welche Lizenz strebst du > an? A Jörg Wunsch schrieb: > Besser ist es allemal, die Antenne symmetrisch zu lassen und mit > einem symmetrischen Anpassgerät zwangsanzupassen. Vor dem > Anpassgerät brauchst du natürlich dann einen Balun, der den > asymmetrischen TRX-Ausgang auf die symmetrische Antenne bringt. Ich nehme es mir zu Herzen! Gibt es eine bestimmte Balunsorte, die man hier gut als Wickelkörper verwenden kann?
N.E.Uling schrieb: > Gibt es eine bestimmte Balunsorte, die man hier gut als Wickelkörper > > verwenden kann? Den Balun musst du selber bauen (oder kaufen) Mit Wickelkörper meinst du wohl den Ringkern Erklärung und Aufbau z.B. hier: http://www.mydarc.de/dh1ply/riedlbauer329.html 73
N.E.Uling schrieb: > Gibt es eine bestimmte Balunsorte, die man hier gut als Wickelkörper > verwenden kann? Kern nicht zu klein wählen. Ich hatte schon mal den Effekt, dass man den Antennentuner (allerdings in diesem Falle vor dem Kabel platziert, weil es ein asymmetrischer Tuner ist; der Balun war dann erst an der Antenne) gegenüber den gewohnten Werten immer weiter verstellen musste, um zu einem ordentlichen SWV zu kommen. Dann musste man mitten im QSO nachstimmen — dann ging gar nichts mehr. ;-) Auf den Dachboden geklettert und die Antenne angesehen: der gesamte Kupferlackdraht auf dem Balun-Kern war stark verfärbt durch die Übertemperatur, und irgendwann gab das dann Windungsschlüsse, bis der Balun nicht mehr zu gebrauchen war ...
Tipp für Loop: http://www.youtube.com/watch?v=_xLyzzmtla4 Tip für Langdraht: http://www.youtube.com/watch?v=qYwzPtBx2HU&feature=relmfu
Sebastian H. schrieb: > Den Balun musst du selber bauen (oder kaufen) > Mit Wickelkörper meinst du wohl den Ringkern Genau, den Ringkern! > Erklärung und Aufbau z.B. hier: > http://www.mydarc.de/dh1ply/riedlbauer329.html Tak! Jörg Wunsch schrieb: > Auf den Dachboden geklettert und die Antenne angesehen: der gesamte > Kupferlackdraht auf dem Balun-Kern war stark verfärbt durch die > Übertemperatur, und irgendwann gab das dann Windungsschlüsse, bis > der Balun nicht mehr zu gebrauchen war ... Übel! Habe mal irgendwo gelesen, dass für sowas gerne teflonisolierte Drähte genommen werden. Würde mir dann gerne Literatur für die AFU-Prüfung besorgen. Gibt es spezielle aktuelle Empfehlungen? (nicht, dass ich mir irgendwelche veralteten Ausgaben oder so bestelle)
Hallo N.E.Uling schrieb: > Würde mir dann gerne Literatur für die AFU-Prüfung besorgen. Gibt es > spezielle aktuelle Empfehlungen? Schau mal hier: * http://www.darc.de/mitglieder/referate/ajw/ausbildung ** http://www.darc.de/mitglieder/referate/ajw/ausbildung/fragenkatalog-betrieb-vorschriften/ ** http://www.darc.de/mitglieder/referate/ajw/ausbildung/fragenkatalog-klasse-e-technik/ ** http://www.darc.de/mitglieder/referate/ajw/ausbildung/fragenkatalog-klasse-a-technik/ * http://www.amateurfunkpruefung.de/ * http://www.darc.de/mitglieder/referate/ajw/ausbildung/software-afu-ausbildung/
Danke für die Links! Leider landen alle bis auf den unten angegebenen hier: http://www.darc.de/login/ Uwe S. schrieb: > * http://www.amateurfunkpruefung.de/ Ich gehe mal davon aus, dass die hier unter "Die Begleitbücher" gezeigen drei Bücher die richtigen sind!
bei amazon gibt es anscheinend nur die 3. Auflage des Titels "Betriebstechnik": http://www.amazon.de/Amateurfunk-Lehrgang-Betriebstechnik-Vorschriften-f%C3%BCr-Amateurfunkzeugnis/dp/3881808035/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1325668330&sr=1-3 Diesem Link hier nach müsste es schon eine 5. Auflage davon geben: http://www.amateurfunkpruefung.de/ 5. überarbeitete Auflage 2010, 156 Seiten, Format 16,5 x 23 cm, kartoniert VTH-Best.-Nr. 411 0103 ISBN: 978-3-88180-803-3 11,00 € [D] Die ISBN-Nr. ist aber bei beiden die gleiche! Ich will natürlich auf keinen Fall eine veraltete Auflage bestellen! Hm...
N.E.Uling schrieb: > Danke für die Links! > > Leider landen alle bis auf den unten angegebenen hier: > http://www.darc.de/login/ Ja, weil sie in den Mitgliederbereich des DARC zeigen. Letztlich kannst du auch gleich bei http://darcverlag.de/ gucken, denn darauf wird an den genannten Stellen bezüglich Literatur dann verwiesen.
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, weil sie in den Mitgliederbereich des DARC zeigen. I see! > Letztlich kannst du auch gleich bei http://darcverlag.de/ gucken, > denn darauf wird an den genannten Stellen bezüglich Literatur dann > verwiesen. Ich würde es auch direkt beim Darc-Verlag bestellen, wenn die nicht 4,50€ Versandpauschale erheben würden. Bei Ama... ist der Versand kostenlos.
N.E.Uling schrieb: > Ich würde es auch direkt beim Darc-Verlag bestellen, wenn die nicht > 4,50€ Versandpauschale erheben würden. Naja, es muss jemand eintüten, und der Post in die Hand drücken. Selbst beim Büchersendungs-Porto kostet das halt auch was. > Bei Ama... ist der Versand kostenlos. Sprich: du bezahlst ihn bereits mit dem Preis mit. Oder glaubst du, die Post würde es ernsthaft kostenlos bis zu dir transportieren? Aber kauf, wo du es für richtig findest, ich wollte dir nur sagen, dass in den oben zitierten Links letztlich die Literatuverweise alle auf den DARC-Verlag zeigen.
Jörg Wunsch schrieb: > Sprich: du bezahlst ihn bereits mit dem Preis mit. Oder glaubst du, > die Post würde es ernsthaft kostenlos bis zu dir transportieren? Nee, ;O) Habs jetzt bei einem Ebay-Händler geordert, bei dem keine Versandkosten anfallen. Merkwürdig, dass Amaxxx nicht die neuste Auflage der Betriebstechnik hat, da muss man wohl echt aufpassen...
Hallo, sorry das mit den Links, ich wusste nicht, dass der darc hier eine Unterscheidung macht. Bsp.: http://www.darc.de/referate/ajw/ausbildung
Uwe S. schrieb: > Hallo, > > sorry das mit den Links, ich wusste nicht, dass der darc hier eine > Unterscheidung macht. > > Bsp.: > http://www.darc.de/referate/ajw/ausbildung Kein Problem, werde mich dort sowieso anmelden.
Hallo Magnetantennenbauer! Ich habe gestern im neuen Pollin Katalog eine recht brauchbaren Stepper mit Getriebe gefunden.12 Volt Unipolar,48 Schritt und 35:1 untersetzt.Nr 01-310-486. Das wären 28 x 35 =1680 Schritte :360 =4,66 Schritte pro Grad.Ein Ritzel mit 26 Zähnen wäre auch noch drauf.Diese Lösung finde ich besser als einen Getriebemotor.Was meint ihr?
Joe G. schrieb: > Ist ein SWR von 2 gut? Was sagt es über die tatsächlich von der Antenne > angestrahlte Energie aus? Ein SWR von 2:1 entspricht einer Reflektion vo 10%.Also 90 Prozent werden abgetrahlt.Das Problem ist dabei,dass manche Kauftranseiver über die Pa Schutzschaltung schon anfangen erheblich die Leistung zu reduzieren. Eine Magnetantenne benimmt sich im Freiraum anders als in geschlossenen Räumen.Über die Koppelschleife kann man aber das beste SWR für das Band einrichten auf dem ich schwerpunktmäßig tätig sein will.Bei mir ist es das 20 Meter Band.Denke je kleiner der Schleifenumfang lamda viertel bezogen auf das Nutzband ist umso unempfindlicher reagiert sie auf räumliche Einflüsse.Wer viel auf 10 Meter arbeiten will kann das erzielte SWR noch einmal über ein anpassen der Koppelschleife optimieren.
herbert schrieb: > Das Problem ist dabei,dass manche Kauftranseiver über > die Pa Schutzschaltung schon anfangen erheblich die Leistung zu > reduzieren. Ach, ein Eigenbautransceiver vergleichbarer Leistung würde das nicht machen? ;-) Röhrentransceiver waren weitgehend robust gegen derartige Fehlanpassung, auch gekaufte. ;)
Jörg Wunsch schrieb: > Röhrentransceiver waren weitgehend robust gegen > derartige Fehlanpassung, auch gekaufte. ;) Kann ich nicht sagen ,hatte nie einen.Bin mit Transistoren groß geworden allerdings einige Typen gerade Hf mäßige gibts heute nicht mehr zu kaufen. Es würde mich mal interessieren wie gut Handfunkgeräte angepasst sind oder Handys zum telefonieren.:) Oder ob die nicht bessere Dummyloads zum senden benutzen...Du schreibst von "derartiger Fehlanpassung"...ich denke das sollte der obere Grenzwert sein und QRP Endstufen sind manchmal ganz schön tolerant;-)
herbert schrieb: > Ein SWR von 2:1 entspricht einer Reflektion vo 10%.Also 90 Prozent > werden abgetrahlt. Oder in den Verlustwiderstände der Antenne in wärme umgewandelt. Das SWR sagt leider sehr wenig über den wirkungsgrad der Antenne aus. Es sagt nur wie nah der Antenneimpedanz an die Systemimpedanz ist (Üblicherweise 50 Ohm bei Sendeantennen.) Wenn die Strahlungswiderstand eine Antenne 10 ohm beträgt, und die Verlustwiderstände zusammen 15 Ohm sind, hast du ein gebilde mit 25 ohm Gesamtwiderstand. Dies entspricht bei 50 ohm ein SWR von 2:1. Der Antennewirkungsgrad würde allerdings nur bei 40% liegen, weil nur die Leistung die im Strahlungswiderstand 'verheizt' wird wirklich an die atmosphäre weitergeleitet wird in form von Radiowellen. Berücksichtigt man die durch fehlanpassung reflektierte Leistung, wird der 'wirkungsgrad' nur noch 36% betragen. Ein zweites Beispiel: Eine Antenne mit ein Strahlungswiderstand von 10 ohm, und einen Verlustwiderstand von 40 ohm liefert ein SWR von 1:1 auf dem SWR-meter. Leider ist der Wirkungsgrad gerade noch mieser geworden als im ersten Beispiel. (20%)
DC2PCC schrieb: > Das SWR sagt leider sehr wenig über den wirkungsgrad der Antenne aus. Habe nichts Gegenteiliges behauptet.Anpassung und Wirkungsgrad sind zwei paar Stiefel....das gilt ganz besonder für Magnetantennen und natürlich für alle stark angepasste Systeme. Aber viele Om´s könnte gar keinen Funkbetrieb haben würden sie nicht solche Kompromisse eingehen. Meine Anlage hat auch kein A+++ Energiesparzertifikat.;-)Aber der Erfolg heiligt die Mittel.
Klang aber auf dem ersten blick so: Zitat: > Ein SWR von 2:1 entspricht einer Reflektion vo 10%.Also 90 Prozent > werden abgetrahlt. Müsste dann eher heissen, dass 90% in die Antenne gelangen. Oder meinst du die in Wärme umgewandelte Leistung wird auch 'abgestrahlt' dann hast du natürlich recht, HI. Dass ein Kurzwellenantenne sehr oft ein Kompromiss darstellt zwischen verfügbaren Abmessungen und vertretbare Verluste ist ohnehin klar. Vor allem die Erdwiderstand wird oft übersehen, der kann vor allem bei sehr kurze asymmetrische Antennen sehr viel grösser sein als der Strahlungswiderstand. Beim magnetantennen (loop) spielt der Q vom resonanzkreis eine sehr wichtige rolle. Hohes Q bedeutet geringe Verluste, aber dementsprechend ist de spannung am Kondensator bzw. die Strom im Loop (L) sehr gross. Ein Tipp, den Plattenkondensator kann man evtl. in Öl eintauchen. das vergrössert einerseits die Kapazität (Dielektrische Konstante von Öl grösser 1), andererseits Vergrössert es die Spannungsfestigkeit. Man sollte natürlich schon ein Öl nehmen das gute HF-eigenschaften hat (Keine Erfahrung damit). Die Loop-Oberfläche sollte so glatt wie möglich sein, versilbern hat weniger sinn. Wenn die Oberfläche nicht perfekt glatt ist, ist das Q schlechter. Wegen dem Skineffekt fliesst der Strom eher an der Oberfläche entlang. Persönlich bin ich gar nicht auf KW aktiv, hab aber mal mit loop-antennen für VHF experimentiert.
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