Hi, ich glaube jeder hier kennt diese Wintermüdigkeit, wenn die Sonne so spät aufgeht und die Sonnenwärme einfach fehlt. Da ich sehr früh aufstehe, bin ich am Morgen dementsprechend schlapp unterwegs, bis sich etwas Licht sehen lässt. Deswegen habe ich mir überlegt, ob ich meinen Körper nicht etwas austricksen kann. Wenn ich z.B. um 7 Uhr aufstehen muss, würde ich um 6 Uhr eine dicke Glühbirne (mit einem warmen Farbton) ganz langsam andimmen. Bis 7 Uhr hat Sie dann ihre volle Helligkeit erreicht. Somit "simuliere" ich einen Sonnenaufgang, und mach meinem Körper weis, dass es jetzt Tag wird. Theoretisch müsste man dann doch fitter sein, oder? Was meint Ihr dazu, oder gibt es hier evtl. sogar ein paar Leute, die sich mit der Thematik auskennen? Danke Gruß Mike
Sehr interessant, dass Licht als Therapiemittel eingesetzt wird. Ich werde das mal an mir selber ausprobieren. Habe gerade bei Amazon gesehen, dass es solche "Wecker" gibt, die langsam andimmen. Leider zu etwas hohen Preisen. Allerdings spielen die zusätzlich noch Naturgeräusche ab. Ich schuster mir mal selber etwas zusammen, mal sehen was daraus wird. Gruß Mike
Mike Mike schrieb: > Was meint Ihr dazu geht. hab ich seit einigen Jahren. Aufwachen mit Licht geht besser als mit Wecker bei mir. Zum richtig wach werden ist die Fahrt mit dem Rad zur Arbeit zu empfehlen. Auch im Sommer ;-)
Nennt sich Sonnenaufgangssimulator oder Lichtwecker. Und die sind genial! Ich habe auch einen. Einige Modelle fangen bei ca 60€ an und wenn man bedenkt das die jeden Morgen zu einem gelungenen Morgen zaubern sind sie das wert. Allerdings kannst du auf die Naturgeräusche getrost verzichten, da empfehle ich zusätzlich einen Radiowecker.
Mike Mike schrieb: > dass es solche "Wecker" gibt, die langsam andimmen. > Leider zu etwas hohen Preisen. Vergiss es. War mein erster Versuch. Die war einfach zu dunkel, zu punktförmig oder sonstwas. Jedenfalls hats bei mir nicht richtig funktioniert. Ich hatte bis mitte des Jahres eine, ich glaub, 150W Halogendeckenfluter die mit einem Dimmer anging. Dieses ELV System mit Funkferndimmstecker (der kann über eine Zeit langsam andimmen) und Heizungszentrale zum anstoßen des Dimmens. Weiß gar nicht, obs das noch gibt. Inzwischen habe ich auf LED umgestellt und nur noch 2 Stufen: Lampe im Nachbarraum geht an, dann die im Schlafzimmer. Das mit dem Dimmer war aber besser, glaube ich. Momentan such ich noch ne gute LED zum dimmen.
Ich hab grade einen alten Siemens DImmer gefunden, den man mit Infrarot steuern kann. Den bau ich mir mal statt dem Schalter ein, und lass einen Mikrocontroller das Licht am Morgen andimmen. Die 100W Glühbirne sollte wohl ausreichen ;) Ich nehm das mal in Angriff und berichte dann. Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, wenn ich das Licht anmache und mich wieder hinlege, dass ich zunehmend Wacher und fitter werde. @brause1 ich hätte hier noch ne 100W Led rumliegen ;) Braucht allerdings einen Dicken Kupferkühlkörper :)
Mike Mike schrieb: > Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, wenn ich das Licht anmache und > mich wieder hinlege, dass ich zunehmend Wacher und fitter werde. Wobei es aber nichts widerlicheres gibt, als wenn das Lich sofort ganz angeht. Empfehlen würde ich auf jeden Fall, dass der ganze Raum erhellt wird und nicht eine kleine Bettlampe angeht. Also Finger weg von den unterdimmensionierten fertigen Modellen mit Vogelgezwitscher. Eine Stunde würde ich als zu lang einschätzen. Für mich waren nach mehreren Versuchen so um die 20 Minuten Dimmzeit optimal. Und wenn danach leise das Radio angeht, brauch ich auch keinen Wecker mehr.
Die Dimmzeit ist ja nicht fix, sondern dank µC Variabel. Ich hab mir mal etwas Überlegt, wobei meine Familie mir gerade den Vogel gezeigt hat, wir sind ja nicht im Jahr 2050 -.- Grober Gedanke ist folgender: Dimmer von Siemens einbauen, wobei direkt obendrüber ein kleiner Touchscreen kommt, der mir gleich noch ein paar zusätzliche Daten wie Uhrzeit, Datum, Wetter, Temperatur etc anzeigt. Zudem will ich damit später auch meine Fussbodenheizung regulieren. Aber erst zum Thema Licht. Das kleine Wandpanel hat die Aufgabe per Infrarot mein Zimmerlicht anzudimmen. Der Siemensdimmer hat recht kleine Schritte, von daher ist er wohl sehr gut geeignet. Auf dem Touchscreen kann mein seine "Weckzeit" und Dimmzeit festlegen. Zusätzlich bekommt das Teil ein Bluetoothmodul, damit ich vom Bett aus per Smartphone die Zeiten auch einstellen kann. Jeder kennt das Gefühl, nicht mehr aus dem warmen Bett raus zu wollen. Neben der Smartphonesteuerung möchte ich endlich mal ein Spracherkennungsmodul verbauen, mit welchem ich dann einfach auf Kommando das Licht an und aus machen kann. Im Großen und Ganzen hört sich das vllt. wie eine Spielerei an, aber im Prinzip ist es nichts anderes als eine Licht- und Temperaturregelung verknüpft mit einem Wecker. Gruß Mike
Ich sehe gerade, dass es Android Tablets für 50 Euro gibt. Das wäre evtl. auch noch eine Möglichkeit, dann könnte ich endlich mal ein Webradio realisieren, ohne ständig den PC anzuhaben. Und die Spracherkennung ist nicht so teuer. das EasyVR kostet z.B. selber schon 50 Euro Gruß Mike
Mike Mike schrieb: > Was meint Ihr dazu, oder gibt es hier evtl. sogar ein paar Leute, die > sich mit der Thematik auskennen? Nicht richtig, nur aus eigener Erfahrung. Über die Haut wird durch Tageslicht wohl Vitamin D erzeugt, was der Mensch sonst nicht selbst produzieren kann. Dagegen soll wenigstens 20 Minuten Tageslicht täglich helfen, oder Kunstlicht, beispielsweise das Solarium, wenn man es verträgt, vielleicht seltener, und in schwacher Dosierung. Ich für meinen Teil stelle bei mir aber tatsächlich so eine Art Jahresbiorhythmus fest. Im September freue ich mich, daß es gegen Winter immer dunkler und kälter wird. Im Februar freue ich mich wieder auf Sommer und die wärmere Jahreszeit. Im Augenblick ist es mir gar nicht dunkel genug, es könnte noch 3 Stunden am Tag länger dunkel sein, oder völlig dunkel wie am Polarkreis. Immerhin sitze ich täglich am Fenster, wo noch wenigstens 3 Stunden täglich das winterlich schwache Tageslicht hinein kommt. Dank Wollpullover, erreicht das Licht wiederum nur eine sehr kleine Körperfläche, nämlich nur das Gesicht und die Hände. Im Sommer ärgerte ich mich im Betrieb, weil Leute die Rollos den ganzen Tag komplett dicht machten, und bei Leuchtstoffröhrenlicht arbeiteten. Das verhindert ja auch völlig Tageslicht an der Haut. Heute ist es hier lauwarm und trocken, da war ich sogar mal wieder eine halbe Stunde und gut 5km mit dem Fahrrad draußen. Das hilft auf jeden Fall der Bewegung.
Interessant, da stelle ich mir gerade die Frage, wie es in den Alpen aussieht, da bekommt man ja mehr "ungefilterte "Strahlung von der Sonne ab, zudem noch frischere Luft... sind die Leute da im Winter fitter? Aber die Sache mit dem Wollpullover stimmt auch wieder, man versteckt im Winter zunehmend die Haut.
Leider komme ich von hier aus nicht auf die Internetseite von Conrad. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass die bestimmt schon seit 20 Jahren so ein Langzeit-Dimmermodul für kleines Geld haben... Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich für meinen Teil stelle bei mir aber tatsächlich so eine Art > Jahresbiorhythmus fest. Im September freue ich mich, daß es gegen Winter > immer dunkler und kälter wird. Im Februar freue ich mich wieder auf > Sommer und die wärmere Jahreszeit. Sehe ich ähnlich. Zur Zeit bin ich für längere Zeit in Mittelamerika. Zum einen fehlt mir der lange Tag (hier ist es spätestens um 18:00 dunkel, das ganze Jahr über!). Und zum anderen fehlt mir der deutsche Winter schon ein bisschen. Die Regenzeit hat zwar auch ihre Reize. Aber es sich bei Schmuddelwetter daheim gemütlich zu machen ist schon was anderes...
Mike Mike schrieb: > Interessant, da stelle ich mir gerade die Frage, wie es in den Alpen > aussieht, da bekommt man ja mehr "ungefilterte "Strahlung von der Sonne > ab, zudem noch frischere Luft... sind die Leute da im Winter fitter? Meine Eltern wohnen in etwa 400m Höhe über NN, einen Bergkamm im Mittelgebirge Eifel, und haben auch völlig klare unverschmutzte Luft. Die haben immer eine gesunde Hautfarbe, besser als ich, der nur bei 130m über NN wohnt. Das Lichtspektrum ist spürbar anders schon bei 400m Höhe. Mehr UV-Strahlung auch. Da ich mal als Fernmedetechniker im Service unterwegs war, beobachte ich beispielsweise Hausanstriche, Kabel an Hausaußenwänden, Verteilerkästen der Versorgungsnetze auf der Straße, die aus GFK-Kunststoffen sind. Und die sind da schon bei 400m Höhe erheblich ausgeblichener und brüchiger als sonstwo. Da ist mehr Blauanteil und UV im Licht. Wie es in den Alpen bei 1000m Höhe ist, das kann man sich da sicher leicht ausmalen. Die Erdatmosphäre schützt den Menschen ja auch vor schädlicher Strahlung. Je tiefer man wohnt, desto besser ist es wohl. Meine Mutter hatte grauen Star. Ist wohl auch so was, wo UV-Licht beteiligt ist. Zwei Stunden bei denen hinter dem Haus in der Sonne, und ich bin richtig verbrannt, wenn ich nicht aufpasse. Hier in der Tallage meines Ortes ist das lange nicht so schlimm. Terraner . schrieb: > Die Regenzeit hat zwar auch ihre Reize. Ich liebe tatsächlich auch mal ganz dunkele Novemberregentage. Ist nur schädlich für die Bewegung, nix mit Fahrrad dann. ;-) Im letzten schneereichen Winter stapfte ich spätnachmittags im Dunkeln 3 Stunden durch tiefen Schnee, für meine Zufuß-Einkäufe. Sogar mit schweren Einkaufstaschen bei Rückkehr. Sonst hätte ich das ebenfalls zu Fuß in einem Drittel der Zeit geschafft. Aber ich brauche da mal ab und zu so einen Kick, ist auch ganz nett, ich genieße den Weg dann, und freue mich einfach wie ein Kind am Schnee.
Für Leute, die so etwas kaufen wollen gibt es auch ein entsprechendes Gerät von Philips "golite" Hab so ein Gerät und dazu folgende Rezi geschrieben: http://www.amazon.de/product-reviews/B002G1Y8S6/ref=cm_cr_pr_hist_3?ie=UTF8&showViewpoints=0&filterBy=addThreeStar Klar, wer sich mit blauen LED auskennt kann so etwas für den Bruchteil des Preises (rund 200 Euronen) auch selber basteln.
Ich nehme eine DCF77-Zeitschaltuhr und daran eine Lampe mit 2x58 W Tageslicht-Leuchtstoffröhren (Lumilux Daylight +elektron. Vorschaltgerät) als Lichtwecker, der eine Minute vor dem Audio-Wecker an geht. Das hilft beim Aufstehen.
Mike Mike schrieb: > Allerdings spielen die zusätzlich noch > Naturgeräusche ab. Was für Naturgeräusche? Ich habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht - insbesondere mit echten Schneestürmen die nicht warten bis man aufwachen möchte; das war mir zuviel Natur.
Es gab mal einen Eigenbau eines Lichttherapiegerätes in der Sendung Hobbythek von und mit Jean Pütz. Er hatte das ganze aus Kostengründen mit preiswerten ESL gelöst. http://www.test.de/themen/gesundheit-kosmetik/test/Lichttherapiegeraete-Sehnsucht-nach-Licht-1133551-1133561/
g. c. schrieb: > Es gab mal einen Eigenbau eines Lichttherapiegerätes in der Sendung > Hobbythek von und mit Jean Pütz. Er hatte das ganze aus Kostengründen > mit preiswerten ESL gelöst. > Na ja, der Test stammt aus 2003. Da haben die Leute von kostengünstigen LED natürlich noch geträumt. Ich gehe davon aus, dass man für 62 Euro heute mehr blaues Licht herbekommt als damals mit den 7 Energiesparfunzeln.
Erwin Meyer schrieb: > Ich nehme eine DCF77-Zeitschaltuhr und daran eine Lampe mit 2x58 W > Tageslicht-Leuchtstoffröhren (Lumilux Daylight +elektron. > Vorschaltgerät) als Lichtwecker, der eine Minute vor dem Audio-Wecker an > geht. > Das hilft beim Aufstehen. Hilft das WIRKLICH? Fühlst du dich fitter beim aufstehen oder kommst du nur einfach leichter aus den Federn?
Michael K-punkt schrieb: > g. c. schrieb: >> Es gab mal einen Eigenbau eines Lichttherapiegerätes in der Sendung >> Hobbythek von und mit Jean Pütz. Er hatte das ganze aus Kostengründen >> mit preiswerten ESL gelöst. >> > Na ja, der Test stammt aus 2003. Da haben die Leute von kostengünstigen > LED natürlich noch geträumt. > > Ich gehe davon aus, dass man für 62 Euro heute mehr blaues Licht > herbekommt als damals mit den 7 Energiesparfunzeln. Stichwort "Energiesparfunzeln" Welche LED(s, Lampen) gibt denn schön gleichmäßig das Licht einer 1450 Lumen Daylight (23 Watt) her und wieviel Geld ist dafür zu berappen? Deutlich weniger als 10 Euro? Bei 7 dieser Lampen sind 10.000 Lumen erbracht und das zu einem akzeptablen Preis und Beschaffbarkeit im ortsnahen Baumarkt.
g. c. schrieb: > Bei 7 dieser Lampen sind 10.000 Lumen erbracht und das zu einem > akzeptablen Preis und Beschaffbarkeit im ortsnahen Baumarkt. Ok, wenn es nur um die Helligkeit geht - ich dachte, es soll ein besonders hoher Blauanteil vorhanden sein => NUR blaue LED nehmen, dann dürften die Kosten pro Lumen im blauen Wellenlängenbereich schon recht günstig sein.
Michael K-punkt schrieb: > g. c. schrieb: > >> Bei 7 dieser Lampen sind 10.000 Lumen erbracht und das zu einem >> akzeptablen Preis und Beschaffbarkeit im ortsnahen Baumarkt. > > Ok, wenn es nur um die Helligkeit geht - ich dachte, es soll ein > besonders hoher Blauanteil vorhanden sein => NUR blaue LED nehmen, dann > dürften die Kosten pro Lumen im blauen Wellenlängenbereich schon recht > günstig sein. Ich denke es geht in erster Linie doch darum das Tageslicht nachzuahmen. Dazu finde ich Daylights schon mal nicht schlecht. Nur blaue LEDs nehmen? Na ich weiß nicht ob das so die Pracht ist. Rein praktisch finde ich übrigens so eine ESL-Box nicht schlecht zur Beleuchtung beim nächsten Tapetenwechsel (renovieren). Besser als diese 500 Watt Halogenfluter, die man sich sonst immer hingestellt hat. ;-)
Also Blaue LEDs halte ich auch für ein bisschen krass, lieber ne Tageslichtlampe. Ich war eben gerade bei einem Studienkollegen und wie es der Zufall so will, hatte der so ein Wakeuplight bei sich daheim. Helligkeit ist nicht so der Hit und die Naturgeräusche klingen schrecklicher als die Soundmodule in Grußkarten. Aber es hilft ihm gut aus den Federn zu kommen. In zwei Tagen bin ich soweit, und teste mal das Aufstehen via künstlichem Sonnenaufgang aus. Die Schaltung zur Dimmeransteuerung ist schon fertig, müsste nurnoch den Schalter gegen den Dimmer austauschen, aber heute Nach nicht mehr. gute Nacht
Michael K-punkt schrieb: > Erwin Meyer schrieb: >> Ich nehme eine DCF77-Zeitschaltuhr und daran eine Lampe mit 2x58 W >> Tageslicht-Leuchtstoffröhren (Lumilux Daylight +elektron. >> Vorschaltgerät) als Lichtwecker, der eine Minute vor dem Audio-Wecker an >> geht. >> Das hilft beim Aufstehen. > > Hilft das WIRKLICH? Fühlst du dich fitter beim aufstehen oder kommst du > nur einfach leichter aus den Federn? Es erleichtert das Aufstehen erheblich, weil vor dem Weck-Ton vom Audiowecker erstmal Tageshelligkeit kommt, die man auch mit geschlossenen Augen sieht und mit der man sanfter (als mit Alarm-Ton) aufwacht. Ein anderer Aspekt ist das ich damit kaum wieder einschlafen kann. Wenn man frühe Termine einahlten muss, hilft das. Zumindest beim Aufstehen fühle ich mich etwas fitter.
So, das mit dem Phasenschnittdimmer lass ich mal schnell bleiben, die Glühbirne brummt mir zu unangenehm. Liegt wohl am Dimmer, oder ist das bei Phasenschnitt allgemein so? Ist ne stinknormale 100W Glühbirne
Mike Mike schrieb: > So, das mit dem Phasenschnittdimmer lass ich mal schnell bleiben, die > Glühbirne brummt mir zu unangenehm. Liegt wohl am Dimmer, oder ist das > bei Phasenschnitt allgemein so? > Ist ne stinknormale 100W Glühbirne Einen vollständig geräuschlosen Dimmer habe ich auch noch nie erlebt. Und es sind nicht unbedingt die teuren, die leiser sind. Für eine Aufwach-Aktion müsste man wohl den Dimmer im Nebenraum installieren oder in eine schallisolierte Kiste einbauen. Alternative: 4 25W-Birnen nehmen und nach und nach einschalten...
Naja der Dimmer selber macht das Geräusch nicht, sonder die Glühbirne.
Mike Mike schrieb: > Naja der Dimmer selber macht das Geräusch nicht, sonder die Glühbirne. So eine Glühbirne ist eben auch nur eine Induktivität. ;-)
Blöd :( Ich hab eine 20W Warmweiß LED und eine 100W Kaltweiß LED da. Ich bau mir jetzt einfach eine Schaltung die die 20W Led via PWM ansteuert. Von der Helligkeit her reicht die eigentlich locker, und die 100W Led ist etwas arg hell.
Mike Mike schrieb: > Ich bau mir jetzt einfach eine Schaltung die die 20W Led via PWM > ansteuert. Wie wärs denn mit NV-Halogen und PWM? Die haben kürzere dickere festere Drahtwendeln. Vielleicht ist dann Schluß mit Gebrumme und Gesumme.
Hi, da bin ich auch gerade dran, hab sogar ein Dimmbares Netzteil dafür da. Neben Halogen Lampen habe ich noch eine 100W Taucherlampe da (12V). Wäre um einiges schöner, da ich dort einen wärmeren Farbton rausbekomme
Mike Mike schrieb: > Wäre um einiges schöner, da ich dort einen wärmeren Farbton rausbekomme Daran dachte ich ja auch. Und die PWM, wenn da wirklich noch Geräusche auftreten, da kann man die Schaltflanken etwas abflachen, z.B. mit einem RC-Glied. Die Leistung der Flanke geht aber dann in den Schalttransistor, den man vielleicht dann ein ganz klein wenig größer mit Kühlung dimensionieren muß.
Apropos das Brummen der 230V-Birne: Manche Dimmer vertragen auch einen gewissen induktiven Anteil in der Last. Eine Serien-Induktivität in der Lampenleitung könnte auch noch den Brumm der Birne verringern. Aber da müßte man mal etwas rechnen bzw. experimentieren. Und schauen, ob und wie weit ein Dimmer das wirklich mit macht.
Michael K-punkt schrieb: > Für eine Aufwach-Aktion müsste man wohl den Dimmer im Nebenraum > installieren oder in eine schallisolierte Kiste einbauen. Ähm, es geht hier doch um's Aufwecken. Wer braucht denn zum Aufwachen absolute Stille? Ein Dimmer ist doch viel leiser als ein weckender Wecker.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und die PWM, wenn da wirklich noch Geräusche auftreten, da kann man die > Schaltflanken etwas abflachen, z.B. mit einem RC-Glied. Die Leistung der > Flanke geht aber dann in den Schalttransistor, den man vielleicht dann > ein ganz klein wenig größer mit Kühlung dimensionieren muß. Ein Nulldurchgangsschalter (Halbleiterrelais mit AC-Eingang) sollte auch helfen. Da die Teile nicht gerade klein sind, kann man meist auf einen Kühlkörper verzichten.
Erwin Meyer schrieb: > Ein Nulldurchgangsschalter (Halbleiterrelais mit AC-Eingang) sollte auch > helfen. Sind Nulldurchgangsschalter nicht eher was für sehr träge Verbraucher, wie z.B. Heizung oder Lötkolben?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mike Mike schrieb: > >> Naja der Dimmer selber macht das Geräusch nicht, sonder die Glühbirne. > > So eine Glühbirne ist eben auch nur eine Induktivität. ;-) Also, bei meinen Dimmern brummts auch direkt aus der Wanddose. Lediglich der Dimmer an der 300-W-Halogen-Stehlampe ist eher leise im Vergleich zum Brummen (eher fast schon Knistern) des Halogenstabes.
Michael K-punkt schrieb: > Also, bei meinen Dimmern brummts auch direkt aus der Wanddose. Das kenne ich auch. Aber was genau brummt da? Entstördrosseln? Ich habe noch keinen Dimmer wirklich untersucht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber was genau brummt da? Entstördrosseln? ja. Zumindest bei denen, die ich wegen des Geräusches geöffnet habe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Erwin Meyer schrieb: > >> Ein Nulldurchgangsschalter (Halbleiterrelais mit AC-Eingang) sollte auch >> helfen. > > Sind Nulldurchgangsschalter nicht eher was für sehr träge Verbraucher, > wie z.B. Heizung oder Lötkolben? Nein, denn die haben konstante Widerstände. Hauptsächlich werden die NDS für kapazitive Verbraucher wie Schaltnetzteile verwendet. Sinnvoll sind sie auch für Glühlampen, denn deren Kaltwiderstand ist ca. 20 mal kleiner als der Warmwiderstand. Im Worst Case, Einschalten beim Stromscheitel, hat man entsprechend anfänglich die gut 28-fache Leistung. Mit einem NDS verhindert man diesen Lebensverkürzenden Zustand.
Erwin Meyer schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Erwin Meyer schrieb: >> >>> Ein Nulldurchgangsschalter (Halbleiterrelais mit AC-Eingang) sollte auch >>> helfen. >> >> Sind Nulldurchgangsschalter nicht eher was für sehr träge Verbraucher, >> wie z.B. Heizung oder Lötkolben? > > Nein, denn die haben konstante Widerstände. Hauptsächlich werden die NDS > für kapazitive Verbraucher wie Schaltnetzteile verwendet. Sinnvoll sind > sie auch für Glühlampen, denn deren Kaltwiderstand ist ca. 20 mal > kleiner als der Warmwiderstand. Im Worst Case, Einschalten beim > Stromscheitel, hat man entsprechend anfänglich die gut 28-fache > Leistung. Mit einem NDS verhindert man diesen Lebensverkürzenden > Zustand. Könntest du mal ganz konkret erklären, wie so eine Ansteuerung funktioniert? Doch hoffentlich nicht etwa nur Vollwellenpakete, das Geflackere würde man auch in Glühlampen sehen. Deshalb meinte ich, daß Steuerung von Vollwellenpaketen nur bei Heizungen und Lötkolben angewandt wird. Andererseits habe ich hier selbst 230V Phasenabschnittsdimmer. Die schalten wohl auch im Nulldurchgang ein. Ich benötigte diese für meine Niedervolt-Halogenlampen mit elektronischem Trafo. Sie sind aber teuerer als Phasenanschnittdimmer, und auch seltener zu bekommen.
Erwin Meyer schrieb: >... Was meinst du denn mit Nulldurchgangsschalter ? Hier soll doch nicht ein- und ausgeschaltet werden, sondern gedimmt. Normal gibts da die normalen Phasenanschnittsdimmer (Triac wird bei einem bestimmen Phasenwinkel der Spannung gezündet und verlöscht beim nächsten Stromnulldurchgang) oder die teureren Phasenabschnittsdimmer (schalten bei einer bestimmten Phase ab. Weiß jemand wann die einschalten?). Phasenabschnittsdimmer werden meines Wissens benötigt, wenn der Kreis stark induktiv ist. Ich glaub das liegt an der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung. Beim Anschnittsdimmer wird nämlich synchron zur Spannung eingeschaltet aber beim Strom- Nulldurchgang gelöscht. Das passt dann unter bestimmen Bedingungen nicht mehr richtig. Ich sehe im Moment nicht, wieso das eine oder das andere Verfahren weniger Brummen an einer Glühbirne erzeugen sollte, da der Spannungsverlauf doch imo nur gespiegelt ist und insbesondere an einer ohmschen Last damit das gleiche Spektrum in der Fourieranalyse erzeugen sollte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Also, bei meinen Dimmern brummts auch direkt aus der Wanddose. > > Das kenne ich auch. Aber was genau brummt da? Entstördrosseln? Ich habe > noch keinen Dimmer wirklich untersucht. Vielleicht lohnt mal einen dieser Brummsumsel Dimmer aufzuschrauben. Ich hatte auch schon einen da hing die Drossel quasi frei schwingend im Gehäuse rum (beim schütteln klapperte das Ding regelrecht). Da braucht sich wohl nicht mehr über Resonanzanregung zu wundern. In Schaltnetzteilen sind Drosseln meistens mit irgendwelchen Klebern fixiert, so dass da nix mechanisch zu schwingen anfangen kann.
Eventuell einfach mit temperaturbeständigem Kunstharz eingießen?
Jo O. schrieb: > Weiß jemand wann die einschalten? Meines Wissens nach einfach im Nulldurchgang. Dann wird wohl ein Timer gestartet, dessen Maximallaufzeit innerhalb einer Halbwelle liegt. Nach Ablauf dessen wird abgeschaltet. Die Halbwelle sollte damit gegenüber einem herkömmlichen Dimmer einfach nur gespiegelt sein. Sicher benötigt man, weil es mit einem einfachen Triac nicht geht, IGBT, oder gar Transistoren. Und etwas mehr Ansteuerelektronik, z.B. den Nulldurchgangsdetektor. Deshalb sind die Dinger wohl auch teurer, wegen des Mehraufwandes an Elektronik. Aber man müßte mal mit dem Oszi da dran, um es genau heraus zu finden. An elektronischen Trafos für NV-Halogen testete ich mal die billigeren Phasenanschnittdimmer. Das gibt nur wildes Geflackere der Lampen, und kann ein Hinweis auf stark induktives Verhalten sein, so daß der Triac bis zum Nulldurchgang nicht immer voll abschaltet. Defekt wurde nichts, aber die Lampen ließen sich eben nicht mehr einstellen. In der Anleitung steht jedenfalls: Nur Phasenabschnittdimmer verwenden. Immerhin ist der Phasenabschnittdimmer universeller, man kann ihn außer für elektronische Halogentrafos auch für ganz normales 230V-Glühlicht verwenden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jo O. schrieb: > >> Weiß jemand wann die einschalten? > > Meines Wissens nach einfach im Nulldurchgang. Dann wird wohl ein Timer > gestartet, dessen Maximallaufzeit innerhalb einer Halbwelle liegt. Nach > Ablauf dessen wird abgeschaltet. Die Halbwelle sollte damit gegenüber > einem herkömmlichen Dimmer einfach nur gespiegelt sein. Für eine ohmschen Last stimme ich dir zu. Ich hatte meinen Beitrag ziemlich selbstsicher angefangen, kam dann aber beim Einschaltpunkt des Abschnittsdimmers ziemlich ins Schleudern: Die Abschnittsdimmer sind ja für induktive Lasten. Rein induktive Lasten sollten aber bei Spannungsmax eingeschaltet werden. Wenn die bei Spannungsnull einschalten würden hätte ich ja ein Gleichglied auf dem Strom, der den Induktivitäten nicht sonderlich gut bekommt. Warten die vielleicht 5 ms mit dem Einschalten? Eine Synchronisation auf die Spannung macht doch bei induktiven Lasten wenig Sinn. Andererseits habe ich vor dem Einschalten noch keinen Strom auf den ich synchronisieren könnete .... grübel ...
Jo O. schrieb: > Für eine ohmschen Last stimme ich dir zu. Hmm. Meine Phasenabschnittdimmer sind für Licht bestimmt, und eben auch NV-Halogen mit elektronischem Trafo. Hersteller ist eine gute bekannte deutsche Marke, Kopp oder Merten, das weiß ich im Augenblick nicht so genau, ohne das Teil auszubauen, und nachzuschauen. Ist auch nicht wichtig. In der Beschreibung der NV-Halogenlampe steht auch nichts über induktives Verhalten drinne. Für viele motorgetriebene Geräte würden die 300W Leistung auch gar nicht ausreichen. Und wo hat man an einer Lichtschalterdose einen anderen Verbraucher dran als Licht? Den Deckenventilator im sehr tropischen Deutschland? Warum sollte man eine Induktivität nicht im Nullpunkt einschalten können? Das verstehe ich nicht so ganz. Man legt im Nullpunkt die Zündspannung an den Triac, und im Verlauf des Stromanstieges beginnt er, durchzusteuern. Auch den Phasenanschnittdimmer gibt es für induktive Lasten. Da wird die Induktivität natürlich bei einer gewissen Spannung eingeschaltet. Die Abschaltung des Triacs verzögert sich nur durch die Phasenverschiebung. Aber Dimmer haben auf jeden Fall immer Totzeiten. Bei Phasenanschnittdimmern habe ich mal etwa 210V Effektivspannung an der Glühlampe bei Vollaussteuerung gemessen. Bei 5ms Einschaltverzögerung hätte man ja eine halbe Halbwelle verschenkt. Hier im Elektronikforum gab es Beiträge zu Reparaturen von 30 Jahre alten Phasenanschnittdimmern für Motoren. Da muß ich mal wieder suchen. Die Snubber sind wohl ein klein wenig angepasst, an Phasenverschiebungen der Induktivität.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Warum sollte man eine Induktivität nicht im Nullpunkt einschalten > können? Das verstehe ich nicht so ganz. Man legt im Nullpunkt die > Zündspannung an den Triac, und im Verlauf des Stromanstieges beginnt er, > durchzusteuern. Das sehe ich auch so. Bei einer Induktivität steigt der Strom nur langsam an, selbst wenn man schlagartig maximale Spannung (=Stromscheitel) anlegt. Wegen der Linearität fließt bei weniger Spannung auch weniger Strom und entsprechend startet der Strom mit einem Nulldurchgangsschalter bei Null, was logisch ist da im Schaltkreis dann keine Energie gespeichert ist, aber ohmscher Widerstand vorhanden ist. Und erst nach dem Starten, mindestens die Zeitdauer R * L, hat man auch beim Nulldurchgang einen Strom deutlich größer Null.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Warum sollte man eine Induktivität nicht im Nullpunkt einschalten > können? Das verstehe ich nicht so ganz. Man legt im Nullpunkt die > Zündspannung an den Triac, und im Verlauf des Stromanstieges beginnt er, > durchzusteuern. Hallo Wilhelm, natürlich kann man eine Induktivität bei Spannungsnull einschalten. Nur verhält sich der Stromverlauf dann gar nicht so, wie man erwarten würde. Als ich das Problem vor Jahren mal auf den Tisch bekam habe lange gebraucht um das zu verstehen, was da abgeht. Und ich habs auch erst geglaubt als die Simmulation, das Lösen der DGL und der praktische Versuch mich davon überzeugt haben. Wenn du nicht 200% sicher weißt was raus kommt, dann gönn dir mal die paar Minuten und simmuliere das. Noch besser: Zeichne vorher per Hand den Stromverlauf für eine Sinusspannung, die beim Nulldurchgang auf eine Induktivität zugeschaltet wird, ohne zu rechnen oder zu simmulieren. Dein Bericht würde mich sehr interessieren. Entgegen dem, was ich oben behauptet habe, kann ich inzwischen nicht mehr glauben, dass Phasenabschnittsdimmer bei indukiven Kreisen sinnvoll sind. Die Spule wird den Strom weiter treiben und sich nicht drum scheren, ob da ein Schalter abgeschaltet hat. Bei diesen Kreisen kann es also nur sinnvoll sein im Stromnull abzuschalten, also das was ein Triac macht. Damit bliebe dafür nur der Anschnittsdimmer übrig. Und wenn man sich die Simmulation anschaut, kann der imo auch nicht richtig funktionieren. Für mich folgt momentan daraus, dass man stark induktive Kreise mit diesen Methoden gar nicht vernünftig dimmen kann. oder?
Mike Mike schrieb: > Wenn ich z.B. um 7 Uhr aufstehen muss, würde ich um 6 Uhr eine dicke > Glühbirne (mit einem warmen Farbton) ganz langsam andimmen. Bis 7 Uhr > hat Sie dann ihre volle Helligkeit erreicht. Hat bei mir nicht funktioniert bzw. war sogar eher kontraproduktiv: Der Körper schaltet dann nicht auf "Tag", sondern auf "Kunstlicht in der Nacht". Weil man durch die Lampe das wenige von aussen eindringende Licht gar nicht mehr sehen kann. Dass mein Zimmer zudem noch genau die selbe Lichtstimmung erhielt, wie beim spätabendlichen Lesen mit der Nachttischlampe, tat sein übriges dazu...
Ihr seid Warmduscher und Beckenrand-Schwimmer. ;-) Was richtig wirkt, ist das zarte Stimmchen eines Hauptfeldwebels: "Kompanie AUFSTEHEN!!!" "In 5 Minuten 'raustreten zum Frühsport, leichte Erwärmung durch 3000-Meterlauf, dann in kurzen, schellen Sprüngen bis zum Horizont. Dort hörbar anschlagen und langsam wieder zum Ausgangspunkt! AUSFÜHRUNG!!" DAS macht munter.... ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ihr seid Warmduscher und Beckenrand-Schwimmer. > ;-) > > Was richtig wirkt, ist das zarte Stimmchen eines Hauptfeldwebels: > > "Kompanie AUFSTEHEN!!!" > > "In 5 Minuten 'raustreten zum Frühsport, leichte Erwärmung durch > 3000-Meterlauf, dann in kurzen, schellen Sprüngen bis zum Horizont. > > Dort hörbar anschlagen und langsam wieder zum Ausgangspunkt! > > AUSFÜHRUNG!!" > > DAS macht munter.... Das geht einfacher: Eine mittelmäßige Ohrfeige reicht schon. In einer Mythbuster-Serie wurde nachgewiesen das das man danach deutlich besser rechnet und auch besser schießt. Die Probanden waren dabei deutlich hungrig, übermüdet und leicht unterkühlt um klare Ergebnisse zu erhalten. Sie bekamen zwar fremde Ohrfeigen, aber man kann sich ja auch selber eine verpassen :D Ein Elektroschocker müsste ebenso gut wirken, aber das wurde nicht getestet. Ich bevorzuge eher (kaltes) Wasser, zuerst einen Schluck und dann eine kurze Gesichtswäsche. Was auch gut wirkt ist ein Fallschirmsprung oder Bungeejumping, aber als Wecker-Ersatz taugt das nicht. Vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld und den nötigen Platz, würde sich Bodyflying gut eignen. Da könnte man sein Bett in den Raum stellen und die Turbine als Wecker nehmen.
Die nervigsten Wecker (außer dem Konstantin :) findest du hier: http://www.rankaholics.de/w/die+nervigsten+wecker_804 mit Garantie zum Aufstehen. :-)
@Jo: Zu Dimmern mit induktiver Last: Das einzige, was ich mal selbst baute, war in den späten 1970-er Jahren ein Einfachst-Phasenanschnittdimmer, bestehend nur aus einem RC-Glied, Poti, Diac, und Triac. Nur für ohmsche Lasten. Damit regelte ich 1977 meine Deckenlampe im Jugendzimmer, die Einbaudimmer für den Lichtschalter gab es auch noch nicht so. An Bauteilen mußte ich das nehmen, was der Elektronikladen in der Stadt gerade zufällig da hatte. Also irgend einen unbekannten Triac, der aber Netzspannung aushält. Immerhin funktionierte das Ding sogar. Ja, das Einschalten der Induktivität im Nulldurchgang ist mir einfach durch Überlegung klar geworden. Der Stromanstieg verläuft wohl anfangs etwas zu flach. So macht das dann also keinen Sinn. Andererseits ist mir klar, daß der Abschaltzeitpunkt des Triac durch den nacheilenden Strom auch schon im Beginn der nächsten Spannungshalbwelle liegen kann. Daher geht es sowieso nicht, im Nullpunkt zu schalten. Stromnacheilung je nach induktivem Anteil 0..90°. Der Triac muß für induktive Lasten also später zünden, und später wieder abschalten. Meinetwegen in der Nähe des Spannungsscheitelpunktes. Worüber ich weiter nachdenken muß, ist die Tatsache, daß der komplette Dimmer in Serie mit dem induktiven Verbraucher liegt. Er bekommt also selbst die Netzspannung teils nur phasenverschoben mit. In Wikipedia fand ich mal folgendes, da ist auch eine Grundschaltung drin, allerdings mit ohmscher Last: http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenanschnittsteuerung#Phasenanschnitt-_und_Phasenabschnittsteuerung Ich werd mal eine geeignete Schaltung suchen, und sie mit LTspice an einer induktiven Last simulieren. Im Wikipedia-Artikel taucht auch der Begriff Blindleistungsverzerrung auf. Das ist im Grunde ja klar, werde das aber auch noch konkret nachschauen. Im Elektronikteil des Forums gab es vor Monaten eine schöne alte Schaltung (Ende 1970-er) Motorleistungsregelung, richtig manuell mit Drehpoti, wo jemandem ein Bauteil kaputt ging. Der Triac war, glaube ich, verheizt. Die gefiel mir sehr gut. Mal sehen, ob ich das noch finde. Die wäre für eine Simulation geeignet. Die Schaltung war sehr ähnlich der in Wikipedia, aber da muß ich mal noch suchen. Am Staubsauger und in Bohrmaschinen funktioniert die Leistungsregelung des Motors ja auch.
Aufgrund der fehlenden Zeit und fehlendem DC Netzteil mit ausreichend Power hab ich mir einfach mal diese Phillips Aufwachlampe bestellt. Neben Sonnenaufgangsfunktion, hat sie auch noch eine Sonnenuntergangsfunktion. Muss sagen, das ich gestern damit direkt weggeratzt bin! Und heute morgen, ohne Wecker aufgewacht, das Licht alleine hat mich geweckt. Das beste, ich bin ohne Probleme aus dem Bett gekommen, ich war richtig erholt und musste mich nicht mal strecken und ewig im Bett rumwälzen. Also dafür, dass ich es erst einmal probiert habe, bin ich schon ziemlich begeistert davon! Ich werde es die nächsten Tage weiterhin so machen, und dann berichten.
Mike Mike schrieb: > Aufgrund der fehlenden Zeit und fehlendem DC Netzteil mit ausreichend > Power hab ich mir einfach mal diese Phillips Aufwachlampe bestellt. > Ich werde es die nächsten Tage weiterhin so machen, und dann berichten. Super! Kannst du noch den Typ etc. hier reinschreiben?
Hi, Philips HF3471, kostet um die 100 Euro rum. Für 10 Euro weniger gibt es das gleiche Modell, aber ohne Sonnenunterganssimulation. Das eingebaute Radio ist auch nicht schlecht muss ich sagen, bin also sehr zufrieden.
Mike Mike schrieb: > Hi, > > Philips HF3471, kostet um die 100 Euro rum. > > Für 10 Euro weniger gibt es das gleiche Modell, aber ohne > Sonnenunterganssimulation. > > Das eingebaute Radio ist auch nicht schlecht muss ich sagen, bin also > sehr zufrieden. Danke! Bei mamas sohn sogar für weniger als 100... - allerdings stört es einige, dass man den Dimmer wohl hört. Welche Wattstärke an Halogenlampe ist denn da eingebaut? Im Grunde genommen wäre so etwas doch auch ein Projekt für LED, die man nicht dimmt, sondern nach und nach einschaltet (sagen wir 180 LED für 30 Minuten, macht alles 10 Sekunden eine LED mehr). Aber es dürfte ein ziemlicher Kabelwirrwarr sein, wenn man 180 Leitungen verlegen und schalten muss.
Hi, ich hatte auch was von Dimmergeräuschen gelesen, aber trifft wohl nur auf das alte Modell zu, meins ist super leise. Lampe ist eine 12V 100W Lampe
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