Forum: HF, Funk und Felder Ein interessanter Breitbandverstärker


von hewlett (Gast)


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Einen 20 dB Verstärker von 3 MHz bis 2 GHz! kann man sich ganz einfach 
ohne viel herumzulöten aus Industrie-Sat Bauteilen bauen.
Man benötigt nur einen DVB-T Verstärker und eine Einspeiseweiche und die 
nötige Stromversorgung.
Ideal auch als Antennenverstärker für VHF, UHF und auch für Kurzwelle ab 
3 MHZ. Näheres stand im Funkamateur Ausgabe 12/2011

von hewlett (Gast)


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Noch die Schaltung mit einer 6V Stromversorgung

von lux (Gast)


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Dann kauf ich jetzt meinen 23cm ATV Empfänger fix und fertig bei Obi ?

von hewlett (Gast)


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mal probieren, Bauteile kosten 15.-

von Purzel H. (hacky)


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Da ist alles ein wenig falsch. Zum einen ist die Weiche anders rum wie 
im Schema. Der Verstaerker auch. Was soll die 9V Batterie ? Den 
Verstaerker speisen ? Die Batterie ist nach einer Stunde weg.

von hewlett (Gast)


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stimmt nicht, die Weiche ist nur an der anderen Seite des Verstärkers 
wie im Schaltbild gezeigt. Dies deshalb, damit man mit leicht 
montierbaren F-Buchsen aus dem Gehäuse raus kommt. Man kann die Weiche 
aus andersrum montieren, dann sieht es so aus.
Stromaufnahme beträgt 30 mA, daher gut 3 Stunden Betrieb mit 9V.

von Sascha W. (arno_nyhm)


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Genau zu dem Thema ist ein recht informativer Artikel im aktuellen 
Funkamateur-Heft (12/2011).

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Sascha

Eröffnungspost zu Ende gelesen?

;-)

von Sascha W. (arno_nyhm)


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Winfried: Bis zu Deinem Hinweise dachte ich, dass ja ;)

Um noch etwas sinnvolles zu hinterlassen: Da ich kurz nach lesen des 
Artikels bei Conrad war, fiel mir auch dort gleich ein ganzes Sortiment 
dieser Verstärker (verschiedene Typen) an der Wand ins Auge - wobei die 
Beschaffung ja wohl ohnehin kein Problem zu sein scheint.

Generell ist nur etwas unschön, dass die Impedanz der Verstärker/der 
F-Steckverbinder 75Ohm beträgt, in Standard-50Ohm-Systemen also nicht 
ohne weiteres zu benutzen.

von Ich und nicht er (Gast)


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Sascha W. schrieb:
> Genau zu dem Thema ist ein recht informativer Artikel im aktuellen
> Funkamateur-Heft (12/2011).

Find ich auch komisch, der Autor hat einen Beitrag im Funkamateur und 
veröffentlich hier das ganze nochmal. Lieber Hans Nußbaum (hewlett) 
willst Du damit Werbung für den Artikel machen? Warum schreibst Du hier 
nicht so viel wie im FA?

73

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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@Ich und nicht er (Gast):
Was macht dich so sicher, daß es sich bei "hewlett (Gast)" um besagten 
Hans Nußbaum, DJ1UGA handelt? Kannst du hellsehen? Hast du Zugriff auf 
die Datenbanken bei seinem ISP und dieses Forums? Wäre letzteres der 
Fall, so wäre das ein Grund für strafrechtliche Ermittlungen.


Zum Thema: Was mich bei diesen Verstärkern stört, ist der etwas hohe 
Rauschfaktor. Bei der originären Anwendung ist es egal, als Loop-Amp auf 
Kurzwelle ebenfalls, bei Anwendungen im VHF/UHF-Amateurfunkbereich 
jedoch braucht es Rauschfaktoren unter 2 dB. Da bleibt leider weiterhin 
nur der komplette Selbstbau übrig.


Gruß
Jadeclaw.

von Ich und nicht er (Gast)


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Jadeclaw Dinosaur schrieb:
> @Ich und nicht er (Gast):
> Was macht dich so sicher, daß es sich bei "hewlett (Gast)" um besagten
> Hans Nußbaum, DJ1UGA handelt? Kannst du hellsehen? Hast du Zugriff auf
> die Datenbanken bei seinem ISP und dieses Forums?

1. Weil der Benutzer hewlett in anderen Foren auch auftaucht und dort 
auch Schalktungen von H. Nußbaum postet. Außerdem passen von ihm 
veröffentlichte Bilder zu denen in seinen Büchern.

2. Nein kann ich nicht.

3. Latürnich nicht.

Einfach bisschen mitdenken hilft oft.

73

von U. B. (Gast)


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@Sascha W.:

> Generell ist nur etwas unschön, dass die Impedanz der Verstärker/der
> F-Steckverbinder 75Ohm beträgt, in Standard-50Ohm-Systemen also nicht
> ohne weiteres zu benutzen.

Übliche DVB-T-Empfänger bzw. Sat-Anlagen haben doch "75 Ω" ...

Selbst eine Fehlanpassung auf 50 Ω wäre nicht so tragisch; auch die 
Verstärker und Antennen haben längst nicht konstant 75 Ω reell.

von Michael_ (Gast)


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Was ist da besonderes dran?
So ein Scenario mache ich früh mit dem Marmeladenbrötchen in der Hand.
Aber ich käme gar nicht auf die Idee, schon wegen dem genannten 
Rauschfaktor!

von HF-Werkler (Gast)


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Jadeclaw Dinosaur schrieb:
> Zum Thema: Was mich bei diesen Verstärkern stört, ist der etwas hohe
> Rauschfaktor. Bei der originären Anwendung ist es egal, als Loop-Amp auf
> Kurzwelle ebenfalls, bei Anwendungen im VHF/UHF-Amateurfunkbereich
> jedoch braucht es Rauschfaktoren unter 2 dB. Da bleibt leider weiterhin
> nur der komplette Selbstbau übrig.
Mir scheint, dass Mini-Circuits deine Einschätzung nicht ganz teilt. ;-)

Schau dir mal den ZX60-33LN an, da bekommst du einen Breitbandverstärker 
für wenig Geld mit einem sehr guten Rauschfaktor (ca 1 bis 1.3dB) von 
50MHz bis 3GHz. Laut Webseite von Mini-Circuits soll das Teil gerade mal 
ca. 70 Euro kosten.

Ich finde den Bauvorschlag mit einem DVB-T/DVB-S Verstärkerchen nicht so 
verwerflich, sowas hab ich schon vor 10 Jahren eingesetzt, ohne daraus 
einen Artikel in einer Zeitschrift zu machen. Ist ganz brauchbar, wenn 
man ein Signal schnell mal (billig) verstärken will. Aber man muss halt 
die Kompromisse (schlechtes Rauschen, Fehlanpassung, Intermodulationen) 
kennen und akzeptieren.

Gruss

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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HF-Werkler schrieb:
> Schau dir mal den ZX60-33LN an, da bekommst du einen Breitbandverstärker
> für wenig Geld mit einem sehr guten Rauschfaktor (ca 1 bis 1.3dB) von
> 50MHz bis 3GHz. Laut Webseite von Mini-Circuits soll das Teil gerade mal
> ca. 70 Euro kosten.

Nun gut, dafür kosten die Sat-Inline-Amps auch entsprechend weniger. 
Wobei, für diese 70 Euronen bekommt man auch ein richtig gutes Teil
(IP3 = +32dBm). Wer löten kann -ein Funkamateur sollte es eigentlich 
können- kann für dieses Geld nochmal deutlich besser:
http://www.df9cy.de/tech-mat/df9cy_432lna.htm
Ja, ich weiß, dieser Amp ist selektiv, aber bevor man sich die 
Eingangsstufe mit Trunking und DVB-T zudengelt, filtert man einwenig und 
macht dabei gleich eine rauschoptimierte Anpassung - Ergebnis: 0.4dB 
Rauschfaktor.

> Aber man muss halt die Kompromisse (schlechtes Rauschen,
> Fehlanpassung, Intermodulationen) kennen und akzeptieren.
Richtig. Man nimmt das, was den Zweck erfüllt. Da gibt es sicherlich 
genügend Anwendungsfälle für so ein Verstärkerchen.

Gruß
Jadeclaw.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ist doch völlig schnurz was für ein Artikel damit beworben werden soll 
oder nicht, das was hier geschrieben wurde ist informativ und bezieht 
sich auf einen Gegenstand auf den der TE keineswegs ein Monopol hat.

von Peter (Gast)


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Bezüglich Rauschen sollte die Einspeisung unbedingt an der Ausgangsseite 
des Verstärkers eingefügt werden!!!

von heini (Gast)


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für Kurzwelle ist das Rausche schnurzegal.

von U. B. (Gast)


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@Peter:

> Bezüglich Rauschen sollte die Einspeisung unbedingt an der Ausgangsseite
> des Verstärkers eingefügt werden!!!

Wenn man VOR dem Verstärker keine Gleichspannung haben will ( wg. 
möglichem Kurzschluss ) bräuchte man dort eben den DC-Blocker, und der 
dämpft das Nutzsignal ebenfalls.
Dann käme alles praktisch auf's Gleiche raus.

von heini (Gast)


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erstens dämpft der DC Blocker nur minimal, da 100nF
zweitens war der Beitrag des Peter sicher ironisch gemeint (Am Ausgang 
einspeisen), hi

von urs (Gast)


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>sicher ironisch gemeint
Glaub ich nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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er mag es ernst meinen , ob er hilfreich ist entscheiden die 3µH welche 
längs des Verstärkerchens liegen, denn nur die trennen Ausgang und 
Eingang für di/dt.

von heini (Gast)


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Laut Artikel im FA beträgt die gemessene Gesamtinduktivität  100µH.

von tom (Gast)


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Kann mir (nicht Funkamateur, aber HF interessiert) jemand kurz die 
Funktion des des Übertragers am Ausgang der von Jadeclaw Dinosaur 
verlinkten Schaltung erklären?
Ich hätte hier nur eine einfache Induktivität erwartet, um die DC 
Einspeisung HF-mäßig zu trennen, aber wieso ist hier ein Übertrager?

Ein Link zu entsprechender Nachlesestelle reicht mir natürlich auch.

Danke

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Ausgangsanpassung an 50 Ohm.
Hier als Spartrafo realisiert, was die Schaltung vereinfacht.

Gruß
Jadeclaw.

von tom (Gast)


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Ahh, ok, jetzt seh ichs.
Danke

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