Hallo zusammen, wie hier irgendwo im Form empfohlen; ich habe mir den 320Pro Laminator gekauft. Leute, vergesst den Aldi-Popelkram für 20 Euro und nehmt den hier. Es ist zum Niederknien! Andere kaufen ihren Jungs die Modellbahn zu Weihnachten. Lasst es - das hier ist was für uns grosse Jungs. Das Gerät hat 4 Rollen (die oberen sind gefedert). Zwei Rollen werden beheizt. Vorwärts- und Rückwärtsgang sind drin. Vorschubgeschwindigkeit ist konstant. Heizleisung 600W. Temperatur maximal 200 Grad Bevor es losgeht mit ersten Versuchen, Layouts mit Folie oder Papier zu übertragen, konnte ich konnte der Versuchung nicht widerstehen. Das Teil musste einfach mal aufgemacht werden. Chick, chick. Vorkriegstechnik aus der Sowjetunion, hätte ich gesagt, wären da nicht diese seltsamen Kringel auf der Platine. Der Motor, das Steuerpult mit Schaltern und Knopf zum Anfassen. Wer käme heute noch auf die Idee, ein Zeigerinstrument einzubauen? Alles handgefeilt und schwer. Bis auf die Zahnräder (aus Kunststoff) scheint alles, ein Leben lang halten zu können. Die Steuerplatine enthält eine Hitachi H17741 OPV, wahrscheinlich als Komparator geschaltet. Die Temperatur wird mit einem federnd gelagerten Widerstand erfasst. Hoffe, der Admin schmeisst meine Bilder hier nicht raus. Gibt es eigentlich noch jemand mit Erfahrungen konkreter Art mit diesem Teil hat?
Dann wollen wir auch bald Ergebnisse sehen nach dieser Lobhudelei.
Ganz nett, aber mit bißchen Bastelei gehts auch, ohne viel Geld für Profi-Equiqment abzudrücken. In ausrangierten Laserdruckern -speziell farbigen- finden sich Fixiereinheiten, wo beide Rollen innenbeheizt sind. So ein Teil werkelt bei mir... Der Gummi der Rollen ist weich, er schmiegt sich förmlich meinen Leiterplatten an und den Anpressdruck kann ich mit zwei Stellschrauben unterschiedlich dicken Platinen anpassen.
Heißer Feger schrieb: > Dann wollen wir auch bald Ergebnisse sehen Versprochen. Ach, und noch was. Das Glas ist halb voll - ich bin da Optimist ;-)
Hardy F. schrieb: > Ganz nett, aber mit bißchen Bastelei gehts auch Siehst Du, genau davon möchte ich weg. Das Hobby lag mehrere Jahre still. Habe voe 4 Wochen mit den MC angefangen. Anstatt eine Entwicklerplatine fertig zu kaufen, habe ich mir diverse Teilchen selbst zurechtgestrickt. In Summe tun die es auch, aber um welchen Preis? Billiger? Vieleicht- aber die Zeit und Nerven, die es kostet, um dahin zu kommen, ein gutes, wenn nicht perfektes Ergebnis abzuliefern. Das ist gutes Werkzeug wert. Und 80 Euro sind sooö viel Geld dann auch nicht; wenn das Teil bis an das Ende meiner Tage hält. So viele Tage sind es ja nicht mehr. Um gleich mit Fototechnik einzusteigen, war mir die Anfangsinvestition zu hoch, aber evtl hast Du ja was Passendes vorzuschlagen. Dann frickel mal schön weiter. ;-)
Gäähhhn... Ersteigere Dir mal bei ebay einen alten HP Laserjet II oder III und schau Dir deren Innenaufbau an. Da wirst Du Augen kriegen...
Brauch ich nicht mehr anschauen. Solide Technik kenne ich seit meiner Lehre 1978. Trotzdem, Danke für den Tip. Wenn es Dir nicht gefällt, lass es und spiel mit der Modellbahn weiter.
Peter Syster schrob: >Bis auf die Zahnräder (aus Kunststoff) scheint alles, ein Leben lang >halten zu können. Ganz grünau da liegt das Problem: Ich mußte die Kunststoffzahnräder in meinem Laminator nach kurzer Zeit durch welche aus Alu ersetzen, die ich aus dem "Vollen" herauserodiert hatte. Die Originalzahnräder waren der erhöhten Temperatur und mechanischen Belastung nicht gewachsen. Wenn der Laminator dort oben zufriedenstellend arbeitet, dann gib die noch intakten Zahnräder in eine mechanische Werkstatt, so daß man dort gleichartige aus Metall fertigen kann. Dann hast Du lange Freude daran. MfG Paul
> Wenn es Dir nicht gefällt, lass es und spiel mit der Modellbahn weiter.
Auch die Modelleisenbahn fällt unter "Technik für grosse Jungs
" - den soliden Aufbau der meisten Fabrikate brauch ich gar nicht zu
erwähnen ;-)
Kurzer Zwischenbericht: erste zwei Versuche mit nur grob gereinigtem sehr altem Platinenmaterial waren ok; besser als alles, was ich mit dem Bügeleisen erreichen konnte. Das war auch nicht schwer; das Ergebnis mit dem Bügeleisen war überhaupt nicht ok. Nicht reproduzierbar und nicht für feinere Leiterbahnen geeignet. Toner schmilzt sicher bei Temperatur 190 Grad, 10 Durchläufe Anbei die Fotos von den Testvorlagen auf verschiedenen Papieren. Ich werde nach Präparation der Platinen (Reinigung) mit dem Verbatim Fotopapier testen. Mögliche Unsauberheiten hat evtl der Laser verursacht. Der will wohl gerade jetzt neuen Toner haben. Ausdrucke erfolgten mit: HP Laserjet P2014 original HP Toner Q7553A 1200dPi ProRes maximal einstellbare Dichte (5) für Folien Das Test-Bild gibt es hier: http://magic.laen.org/electronics/etch-test-pattern.pdf
Hallo Peter, das sieht wirklich schon sehr gut aus. Zu den Papieren: Es ist jetzt also so, dass Du die nach dem Laminieren einfach von der Platine ziehen kannst? Kein Auflösen/Abrubbeln etc. mehr? Bitte auf jeden Fall weiter berichten! Zu den Zahnrädern: das sieht mir fast nach einem Duroplast aus (Bakelit?) Dann wären die Temperaturen kein Problem. Auf jeden Fall vorbildliche Mechanik - vernünftige Schrauben zum Wechseln der Zahnräder, kein aufgepresster Mist. vermutlich genormte Achsdurchmesser, also auch leicht ersetzbar. Für 80 Euro auf jeden Fall preiswert. Wo genau hast Du den erworben? Chris D.
Erst mal die gute Nachricht. Das Glas ist halb voll. ;-) Die Ergebnisse mit dem Lami auf Verbatim Glossy Photo Papier sind für mich eine erhebliche Verbesserung zur Bügelmethode. Möglich, dass der Toner dabei seine Grenzen hat. (Lochfrass siehe Bild "gebügelt"). Die Fotopapiere von Verbatim und Geha sind nur bedingt geeignet. Beide kleben wie ein Kuhfladen am Kupfer. Das Geha bildet bei der für den Toner notwendigen Temperatur eine Art Gummi aus, der sich nicht vollständig entfernen lässt. Die beiden klassischen Druckerpapiere behalten zuviel vom Toner für sich selbst. Seltsamerweise waren die Ergebnisse mit kurz angeätztem Kupfer schlechter als ohne. Gereinigt wurde klassisch mit Glitzi , Ata und Azeton. Das Material sieht aus wie eine Mondlandschaft. Was anderes habe ich grad nicht da. Das Fotobeschichtete Material wollte ich jetzt nicht opfern. Das ist halt für den Plan "B" da. Wer weiss. Im Endbereich 190-200 Grad sollte der Lami nicht längere Zeit laufen. Sagt der Hersteller und es stimmt. Die Ausdehnung der Rollen führt dann zu Störungen. Bei 180 Grad kann das Teil auch längere Zeit vorgewärmt bleiben. Wenn dann ein Job kommt, geht es schneller zur Arbeitstemperatur. Alles in Allem; mir leistet das Teil jetzt schon gute Dienste. Die Spötter werden auch befriedigt. Noch habe ich die ideale Kombination nicht gefunden. D.h., die Suche geht weiter. P.S. Die Name der Bilder sagen , bei welchen Testbedingungen gefahren wurde. 180x6; 180x10; 200x6; d.h. Temperatur und Anzahl der Durchläufe.
Probier mal ne größere, durchgängige Kupferfläche zu produzieren und setz dort dann feine Trennlinien rein. Entspricht in der Praxis einer Massefläche, unterbrochen von einer dünnen Leiterbahn. Das ist mit Tonertransfer normal das kritischste, die große Fläche bekommt leicht Löcher und angrenzende Freiflächen werden durch schmelzenden Toner gefüllt. Bei meinen Versuchen mit Tonertransfer (allerdings mit billigerem Laminator) habe ich die Löcher aus den größeren Flächen nicht rausbekommen. Daher bin ich zum Belichten übergegangen und verwende den Tonertransfer nur noch für Bestückungsdruck.
Hallo Peter, > Die Ergebnisse mit dem Lami auf Verbatim Glossy Photo Papier sind für > mich eine erhebliche Verbesserung zur Bügelmethode. Fotopapier oderFolie hatte ich auch schon mal verwenden, konnte mich jetzt nicht so dafür begeistern! Immer wieder bin ich zum Reicheltpapier zurück, das lässt am meisten Toner auf dem Basismaterial > Möglich, dass der Toner dabei seine Grenzen hat. (Lochfrass siehe Bild > "gebügelt"). Meistens ist der Grund dafür zu langes ätzen. Der Ätzvorgang geht von aussen nach innen. Während aussen schon fast alles frei ist, geht's nach innen etwas schleppender, dann läuft man Gefahr, daß der Toner unterätzt wird. Ein Beispiel ist das 1. Foto Beide Materialien sind von Bunguard. Während die obere Platine einwandfrei geworden ist, sehen die unteren nicht mehr so toll aus. Die waren zu lange im Ätzbad, wie man sieht, sind auch kleine Löcher rein geätzt worden. Kleiner Tip noch um Unterätzungen zu vermeiden, soviel Kupfer wie nur möglich auf der Platine belassen (Polygone, Massefläche...) dann geht die Suppe auch nicht so schnell in die Sättigung! 2. Foto Ist mal ein Beispiel für den Bestückungsdruck. Auch hier bin ich immer wieder zum Katalogpapier zurückgekehrt. Die restlichen "Franseln" sind fast nicht mehr zu erkennen. In der Spülisuppe habe ich die Reste mit der Zahnbürste entfernt, geht wunderbar. Gruß Michael EDIT: Anschleifen oder anätzen ist sehr ungünstig, je glatter (keine Riefen) die Oberfläche, desto besser das Ergebnis
Vielen Dank für die ersten Tests - so schlimm sieht das doch gar nicht aus :-) Könntest Du als Trägerpapier mal mit Silikon beschichtete Etikettenträger verwenden (also das Papier, auf dem die Etiketten kleben)? Da klebt der Toner normalerweise auch recht wenig. Wie sieht es eigentlich mit dem Motor aus? Was für ein Typ ist das und kann man den eventuell in der Geschwindigkeit ändern? Chris D.
Aufgeben gibt's nicht; also Update zum Lami Hier mein etwas längerer Report. Die Ergebnisse von kleinen Platinen wollten sich auf 160x100mm nicht übertragen lassen. Immer wieder kam es zum Abriss des Toners vom Kupfer. Ursache ist das Papier und die Art die Platine anzuheften. Während des Laminierens wird das Papier extrem ausgetrocknet und bretthart. Jede Bewegung reisst dann gerade entlang der Kanten den Toner wieder ab. Ich versuchte es mit Tesa (original ) und Fotocolor Isolierband. Das klebt nur wenig , dafür aber ohne grosse Klebereste. Das Papier habe ich mit etwa 2cm Zugabe grösser geschnitten als die Platine. Grössere Überstände verlängern nur die Zeit, die der Lami Wärme nicht an die Platine abgibt. Eine vordere Papierkante von einigen wenigen cm für den Grip beim Einzug reicht schon. Nachdem nun heute auch noch die neue eingtroffene Proxxon ausprobiert werden musste, war Material in der Endgrösse 160x100mm zur Hand. Das werde ich später nicht wieder so tun. Es zeigt sich, dass auch auf der Platine eine reichliche Zugabe , gefüllt mit einem Opferbereich nötig ist. Dieser kann dann beim Arbeiten des Papieres an den Kanten abgetragen werden. Tja, der weg der Erkenntnis ist manchmal etwas länger. Nach wiederholten Fehlversuchen habe ich eine Platine (natürlich Eigenkreation) für die Helfmeier DCF-Uhr mit Opfergabe versehen und durch den Lami gejagt. 190 Grad, 15 mal durchschieben und ab ins Wasser. Da gukst Du! Nix war wie vorher. Jetzt löst sich das Papier fast gar nicht mehr auf. Mit vorschtigem Wedeln (Pinsel) von der Mitte aus beginnend, war nach Abtrag einer dünnen Papierschicht das Ergebnis unter einer Gummischicht zu sehen. Ähnlich wie beim Geha-Papier. Nicht aufgeben - weiter Wischen und Rubbeln. Nach gefühlten tausend Rubbellosen und GANZ vorsichtigem Reiben mit dem Daumen war das Mistzeug endlich runter. Nicht mit dem Fingernagel, bitte! siehe Foto. Das auf den Leiterbahnen haftende Zeugs sollte beim Ätzen nicht stören. Montag werde ich mal sehen, ob das viel gepriesene HP Every Day Glossy Foto Papier was bringt. Zum Motor komme ich evtl später noch mal. Michael wollte gerne einen Stromlaufplan von der Platine im Lami "haben". So das war es. Diesmal ganz lang. Allen ein gutes Neues!
Chris D. schrieb: > Könntest Du als Trägerpapier mal mit Silikon beschichtete > Etikettenträger verwenden (also das Papier, auf dem die Etiketten > kleben)? Wenn Du mir welches schickst, dann schon. Ich war heute in einer Papierhandlung. Da liegen A4 Etiketten-Bögen. Sehr schön, aber auch sehr teuer. Also , eher nein; leider.
Peter Syster schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Könntest Du als Trägerpapier mal mit Silikon beschichtete >> Etikettenträger verwenden (also das Papier, auf dem die Etiketten >> kleben)? > > > Wenn Du mir welches schickst, dann schon. Klar, ist kein Problem - wir haben hier nach gefühlten 200 Bögen mit dem Sammeln aufgehört. Ich habe hier auch noch diverses transparentes Zeichenpapier. Davon lege ich auch mal ein paar Bögen dazu. Einfach PN mit Deiner Adresse, dann gehen die morgen an Dich raus. Chris D.
> Könntest Du als Trägerpapier mal mit Silikon beschichtete > Etikettenträger verwenden (also das Papier, auf dem die Etiketten > kleben)? > Da klebt der Toner normalerweise auch recht wenig. Mit denen habe ich auch experimentiert: lassen sich nach dem Laminieren wunderbar ablösen. Aber bei mir hat der Toner im Laserdrucker da nie sauber drauf gehaftet, feine Linien sind abgefallen, gerissen oder haben sich verzogen. Auch mit der höchsten Fixiertemperatur die ich im Drucker einstellen kann (HP LJ 4100, Originaltoner). Ich hab mal probiert die Oberfläche vorher mit feinem Schmirgelpapier anzurauen, hat das zwar ein wenig verbessert aber nicht genug. Gibts da noch einen Trick wie man den Toner im Drucker etwas besser haften lassen kann oder ist das rein druckerabhängig?
Nach einem katerfreien Start in 2012 ist soeben das Testmuster fertig geworden. Bei dem schlechten Ausgangszustand des Platinenmaterials ist das Ergebnis für mich immer noch als Probestück für die DCF-Uhr brauchbar. Fern von optimal kann ich da was draus machen. Die Platine wurde nach dem Ätzen noch mal mit Glitzi geschmirgelt und mit Azeton abgeputzt. Anschliessend wurde Lötlack aufgesprüht und 30 Minuten bei 100 Grad im Heissluftofen getrocknet.
gukst Du da, Beitrag "Laminator Aldi-Süd 29.12.2011 nicht geeignet" dann siehst DU, warum ICH keinen Aldi-Kram kaufe. LoL Oma sagte immer, "Wer billg kauft, zahlt zwei mal." Ok, damals war's mit Zurückgeben nicht so einfach wie heute. Das Prinzip stimmt trotzdem. Ma gut, brauch ich's auch nicht wieder hintragen. Hi,hi! Beste Freude ist Schadenfreude (:- Geht mir mit der Proxxon-Säge aber auch nicht viel besser. Duck und weg.
Peter Syster schrieb: > 190 Grad, 15 mal durchschieben und ab ins Wasser. > [...] Und das ist jetzt wirklich komfortabler und zuverlässiger, als den Mist grad auf Folie zu drucken und zu belichten? Wobei ich für den Bestückungsdruck ja wirklich noch mit mir reden ließe ;-)
Haku schrob: >Und das ist jetzt wirklich komfortabler und zuverlässiger, als den Mist >grad auf Folie zu drucken und zu belichten? Naja, er hat eben, wie ich auch noch scheinbar eine ganze Menge altes Platinenmaterial ohne Fotobeschichtung. Ich hatte es mal mit dem Fotolack aus der Spraydose versucht. Das gelang aber schlechter als das Laminieren. Ich brauche nur Nitroverdünnung und Eisen III-chlorid und habe in 15 Minuten meine Platine fertig liegen. MfG Paul
Wäre für mich uninteressant, zumindest das Ätzen. Aber wie gesagt, für den Bestückungsdruck werd ich mir das bestimmt mal anschauen.
Paul Baumann schrieb: > Naja, er hat eben, wie ich auch noch scheinbar eine ganze Menge altes > Platinenmaterial ohne Fotobeschichtung. Ich hatte es mal mit dem > Fotolack Genau so ist das. Warum wegwerfen? Zeit ist nicht der wichtigste Faktor. Die Mühe nehme ich auf mich, wenn es stabil reproduzierbar ist. Platine mach ich auch nicht am Fliessband. Ausserdem kann ich die Abhängigkeit von wenigstens einem chemischen Prozess ausschliessen. Fotobeschichtetes Material ist ja nicht eben günstig. Das Gefummel mit Staub und Fusseln auf Folien ist ja nichts anderes als meine Arbeit in meinem früheren analogen Fotolabor; nur in der Nacht im Badezimmer. Als nächstes folgen die Bilder zum Motor und der Elektronik.
@Michael, Chris, Jetzt seid Ihr daran. Reverse Ingenieure an die Front, oder so. Die Stecker sind mit Heissleim angeklebt. Das bleibt erstmal so. Alle Bilder zusammen sollten das Puzzle vervollständigen. Die dicken Kondensatoren sind aneinander geklebt; Details damit verdeckt. Zum Instrument gibt es keine weiteren Infos. Siehe Foto im ersten Beitrag.
Die Vorspannung der Federn für die oberen Rollen lässt sich simpel ändern. Wie Trabbi tragen:4 Mann - 4 Ecken. Mit geringerer Vorspannung wird es evtl doch noch besser bei 190 Grad über längere Betriebszeit.
Die Frontplatten dieser beiden Kandidaten sollen aufgehübscht werden. Das wird einer der nächsten Jobs für den Lami. Hinweise nehme ich gerne auf.
@Sven "Aber wie gesagt, für den Bestückungsdruck werd ich mir das bestimmt mal anschauen." Dieter Weisser beschreibt seinen DIY Laminator: Anwendung: Lötstoppmasken aufbringen Specs.:1500 Watt, 6 Rollen http://www.weisser-engineering.de/elektronikprojekte1/leiterplatten/laminator?showall=1 Er spricht von Hochtemperatur Fett auf Lithiumseifenbasis. Kennt sich jemand aus? Benutzt das jemand praktisch selbst? Anwendung , Bezugsquellen? Beispiel: http://www.interflon.com/de/produkte/238/interflon-fin-grease-og
WICHTIG!!! Bei genauer Betrachtung zeigt sich, der Lami kommt wie mit einem Eurokabel OHNE Schutzleiter daher. Doch eine Kopie russischer Technik? Die interne Mimik wird direkt von der Phase mittels Kondensatornetzteil gespeist. Bei einem Durchschuss hängt die Phase dann an aussen zugänglichen Teilen. Sei es direkt am Gehäuse oder über das Bedienpanel, am Potigehäuse oder den Metallfassungen der LED. Ein direkter Durchmarsch über den Motor zum Chassis ist auch wahrscheinlich. Die Platine sitzt auf Abstandshaltern über dem Blech (Kunststoffhütchen). Puh. Eigentlich müsste das Teil an einen fetten Trenntrafo. Aber wer hat schon einen 1kW-Trenner rumliegen. Was sagen die natürlich fachkundigen Strippenzieher unter Euch? Soll ich einfach ein Kabel mit Schutzleiter dranklemmen? Das ist natürlich mit Verlust der Gewährleistung verbunden, aber was soll's.
Peter Syster schrieb: > WICHTIG!!! > > Bei genauer Betrachtung zeigt sich, > > der Lami kommt wie mit einem Eurokabel OHNE Schutzleiter daher. > Doch eine Kopie russischer Technik? Die hatte zumindest bei meinen Geräten immer einen Schutzleiter und war äußerst sauber aufgebaut. > Die interne Mimik wird direkt von der Phase mittels Kondensatornetzteil > gespeist. Was in Ordnung ist. > Bei einem Durchschuss hängt die Phase dann an aussen zugänglichen > Teilen. > Sei es direkt am Gehäuse oder über das Bedienpanel, am Potigehäuse oder > den Metallfassungen der LED. > Ein direkter Durchmarsch über den Motor zum Chassis ist auch > wahrscheinlich. Eben. Der Motor wird direkt über 230V angetrieben (lässt sich wohl leider auch nicht in der Geschwindigkeit verstellen - Synchronmotor?). Kannst Du mal messen, welchen Achsdurchmesser die Motorwelle hat und was für Flanschmaße? Um später ein optimales Ergebnis zu erhalten, dürfte eine Geschwindigkeitsverstellung nützlich sein. Im Optimalfall reicht dann ein Durchlauf. Da muss dann wohl ein Gleichstrommotor/Schrittmotor rein. > Die Platine sitzt auf Abstandshaltern über dem Blech > (Kunststoffhütchen). > Puh. Eigentlich müsste das Teil an einen fetten Trenntrafo. Aber wer hat > schon einen 1kW-Trenner rumliegen. Wir ;-) > Was sagen die natürlich fachkundigen Strippenzieher unter Euch? > Soll ich einfach ein Kabel mit Schutzleiter dranklemmen? Auf jeden Fall. > Das ist natürlich mit Verlust der Gewährleistung verbunden, aber was > soll's. Warum? Die Gewährleistung erlischt nicht automatisch, nur weil man ein Gerät aufschraubt (und das Kabel so ersetzt, dass das Teil überhaupt erstmal den Vorschriften entspricht). Wird aber von den Herstellern gerne so kommuniziert ;-) Bezgl. Papierwahl: Ich hatte damals mal Probeausdrucke auf dem Silikonpapier gemacht. Es gibt da durchaus verschiedene Arten. Hier mit unserem funktionierte das Drucken einwandfrei (auch bei dünnen Linien) mit einem alten HP LaserJet 6L bei Stufe 5, wobei das Papier dann unten ausgeführt wird (kann man per Hebel umstellen). Dadurch läuft dieses praktisch ohne Biegung durch den Drucker. Toner war irgendein Nachbauzeugs. Man konnte danach den Toner deutlich auf dem Papier fühlen. Aber eventuell habe ich da noch eine viel bessere Idee - mal sehen ;-) Schaun 'mer ma. Chris D.
Chris D. schrieb: > Kannst Du mal messen, welchen Achsdurchmesser die Motorwelle hat und was > für Flanschmaße? Was ist es denn jetzt? Achse:ein Maschinenelement, das zum Tragen und Lagern von drehbaren Bauteilen dient, Welle:ein stabförmiger Maschinenteil zur Übertragung mechanischer Energie Vote please! Ich bin für Welle. ;-) Welle: 7 mm Flansch: 50x50 mm
Jaja, hast ja Recht - war mir auch bewusst. Schludrig geschrieben ;-) Danke für die Maße! Papier geht heute an Dich raus. Chris D.
Chris D. schrieb: > Aber eventuell habe ich da noch eine viel bessere Idee Direkt auf Platine drucken? -------------------------- Gibt es für fotobeschichtetes Material eine Referenzpille? Was das ist? Ein vom Hersteller kalibriertes "Dosimeter" per Charge. Damit entfällt das Ausprobieren mit Probebelichtungen für neues Material bzw. für unterschiedliche UV-Belichter (LED, Röhre, etc.) Die Intensität der Quelle verändert sich über die Zeit (Alterung) auch noch mal. Ich stelle mir das so vor wie personal UV-dosimeter in Australien Beispiel: Personal UV Dosimeter Badges: Mark II Inzwischen gibt es kleine Dosimeter; mit BT an das iPhone gekoppelt. Damit wird laufend die vom Träger (Mensch) aufgenommene UV-Menge erfasst und per BT via Phone an einen Server geschickt. Wenn Bungard nach 9001 zertifiziert ist, dann sollte er konstante Produktparameter garantieren könne. Setze ich einfach voraus. Früher war es normal, einen 100 DIN Film mit Belichtungsmesser einfach richtig zu belichten. Im simpelsten Fall:"sobald die Sonne lacht nimm Blende 8" Bei 1/60 sek Bel.zeit. Richtig Belichten machte jeder Hand-Belichtungsmesser zum Kinderspiel. Blende oder Bel.zeit und Empfindlichkeit auf Drehscheibe auswählen, zum Objekt halten, mittels Drehring den Messzeiger auf Messmarke (Mitte oder Null)drehen, Blende-Zeit-Kombination ablesen. Hier ist das noch einfacher. Es wird ja nur die korrekte Expositionsdauer zu ermitteln sein (Integrierendes Messgerät mit Schwellwerterkennung) Die Empfindlichkeit ist in der Referenzpille dann schon berücksichtigt. Blendeneinstellung gibt es nicht. Kondensator mit Photodiode aufladen plus komparator, wenns genug ist, piepst ein Summer
@Chris Chris D. schrieb: > Die Gewährleistung erlischt nicht automatisch, nur weil man ein Gerät > aufschraubt (und das Kabel so ersetzt, dass das Teil überhaupt erstmal > den Vorschriften entspricht). Hätte ich so oder so gemacht. Die Frage war quasi vorgeschoben. Hört noch jemand zu? Gruss
Peter Syster schrieb: > Chris D. schrieb: >> Aber eventuell habe ich da noch eine viel bessere Idee > > Direkt auf Platine drucken? Nein, schon mit normalem Laser auf Papier und vom Papier auf Platine. Es gibt ja durchaus (harmlose) Chemikalien, die Papier auflösen, Toner und Platinen aber nicht - werden wir mal testen :-) Direktdruck ist natürlich sehr gut - wenn er hält. Es gab hier mal einen Thread mit jemandem, der Druckerumrüstung und Spezialtinte für ähnliche Anwendungen verkaufte und der das auch für Platinen entwickeln/anbieten wollte. Ob etwas daraus geworden ist, weiss ich aber nicht. Mich würde das Wort "Titenstrahldrucker" abschrecken. Gerade für solche speziellen Anwendungen benötigt man den Drucker eher selten und ich habe dafür schon zu viel Ärger mit verstopften Düsen gehabt - selbst bei echten Profigeräten. Dann lieber Tonertransfer - wenn er denn dann zuverlässig ist. Das würde auch die Belichtungsreihe und ein komplettes Bad ersparen. Chris D.
Direkt auf Platine drucken hat jemand mit einem umgebauten Lexmark gemacht. AFAIK: Nachteil, der Toner wird NICHT im Drucker fixiert. Der Toner haftet nur durch elektrostatische Aufladung. Diesen Fall hatte ich nach einem Versuch mit dünnem Papier. Wegen Stau war nicht fixiert worden. Ein leichtsinniger Versuch, das mal im Lami auf die Platine zu fixieren, endete mit einigem eingebranntem Toner auf der Heizwalze. Bitte nicht nachmachen. Etwas unerwünschter Toner war nämlich auf der Papier-Rückseite. Hatte ich nicht gesehen. Im Service habe ich häufiger verdreckte Fixierwalzen notdürftig mit Verdünner wieder gereinigt bzw. noch eine Weile griffig gemacht. Ist aber keine wirklich gute Lösung. Wenn die Walzen sehr alt sind, no Problem. Ich würde es eher mit Thermotransfer / Thermosublimation versuchen. Xerox oder ähnliche "drucken" Wachs o.ä. direkt von der Trägerfolie auch auf Plastik und Metall-Dekorfolie. Da gibt es schon lange Modelle mit geradem Papierweg durch den Drucker. Leider sind die Bänder / Folien sehr teuer. Ob das Zeug dann ätzresistent ist, eine offene Frage. Starte evtl morgen erste Versuche mit der Trägerfolie.
Peter Syster schrieb: > Ich würde es eher mit Thermotransfer / Thermosublimation versuchen. Thermotransfer wäre auf jeden Fall auch noch eine Möglichkeit - und ganz ohne Laminierer. > Xerox oder ähnliche "drucken" Wachs o.ä. direkt von der Trägerfolie auch > auf Plastik und Metall-Dekorfolie. > Da gibt es schon lange Modelle mit geradem Papierweg durch den Drucker. > Leider sind die Bänder / Folien sehr teuer. Ja? Also, diese Rollen für Faxgeräte, die ich kenne, sind äußerst preiswert. Die Frage beim Thermotransfer ist wohl, ob der Toner die Ätzung übersteht und die Auflösung der Heizzeile groß genug ist. Weiß jemand näheres zu den Daten (Ansteuerung, Hersteller)? Unser Adressdrucker (allerdings für Thermoetiketten) hat da eine eher bescheidene Auflösung (ich glaube 200 dpi). Aber ich weiss auch, dass die Faxgeräte wohl deutlich mehr können. Ich hoffe, das die Etikettenträger heute bei Dir eintreffen - bin gespannt auf die Ergebnisse :-) Chris D.
Mini-Update Umrüstung auf Schuko-Kabel ausgeführt Transistor rechts C1008 Y-A31 Transistor links BC557B Für bessere Vergleichbarkeit Foto-Platinen bestellt, sind soeben eingetroffen starte heute Nacht Versuche mit Transferfolie (Dank an Chris)
Ich wage zu behaupten, dass die Befestigung dieses verzinnten Schutzleiters nicht gerade den geltenden Bestimmungen entspricht ;-)
Simon K. schrieb: > Ich wage zu behaupten, dass die Befestigung dieses verzinnten > Schutzleiters nicht gerade den geltenden Bestimmungen entspricht ;-) Ist nicht ideal, besser wäre es einen Kabelschuh zu nehmen (gibt's im Baumarkt; teilweise sogar einzeln) und das Kabel dort einzulöten und/oder pressen.
Ein Kabelschuh nehmen und das Kabel dann einzulöten ist auch nicht so bombig. Verzinnte Litzen sind meistens problematisch wegen Bruchgefahr. Aber Kabelschuh und Crimpen ist schon mal nicht schlecht. Oder eine andere mechanische etablierte Befestigung.
Simon K. schrieb: > Ein Kabelschuh nehmen und das Kabel dann einzulöten ist auch nicht so > bombig. Verzinnte Litzen sind meistens problematisch wegen Bruchgefahr. Doch das funktioniert sehr gut, denn nicht immer sind pure gequetschte Verbindungen wirklich sicher (vor allem die, die man gerne mit diesen billigen KFZ-Zangen herstellt). Brechen tut da nichts. Dazu fehlen die Kräfte, die permanent am Kabel wackeln. Das hält eine gefühlte Ewigkeit. ;)
Es geht! Hier ganz fix das erste Bild mit der Kamera statt mit dem Scanner: Kleine Störungen können durch das Reinigen bzw die Folie entstanden sein (die Folien vom Chris sind wegen der früher dort befindlicher vielen kleinen Adressetiketten nicht durchgängig eben; Raster) Der Fusel in der Mitte ist der Rest vom Tesafilm. Testreihe auf kleine Platine 60x100mm Print auf Transferfolie Nr1 Transfer auf Foto-Platine; 1 Hälfte ohne Foto-Resist 180x10 super, die Folie löst sich im Wasser innerhalb von Sekunden vom Trägermaterial von selbst
Der nächste gute Eindruck Transfer von Verso-Folie auf Fotoresist 190x3 3 Durchgänge sind evtl etwas wenig. Werd ich noch mal erhöhen. Wenn die Qualität auch nach dem Entwickeln und Ätzen so bleibt, dann sieht das doch prima aus. Abwarten.
So , für heute reichts. Der Plan wurde kurz geändert. doch kein Umweg über den Fotoresist. Es war zu hell. ;-) Evtl doch später noch mal; Plan "B" ist ja auch noch in Arbeit. Warte noch auf die LED's. Das jüngste Ergebnis stammt von einer im allerersten Durchlauf mit Fotoresist bedruckten Platine. Die wurde probehalber sogar schon mal 2 Minuten angeätzt und wieder hergerichtet. Sie erzielt bis jetzt das beste Ergebnis. Zweitbestes Ergebnis beim Transfer auf eine zuvor vom Fotoresist befreite junfräuliche Platine. Das Foto zeigt, das das Transfermedium wirklich alles wieder hergibt. Das gefällt mir sehr. Selbst 8mil brauche ich nicht. Damit kann ich gut leben. Dank noch mal an Chris.
Das sieht doch schon ganz ordentlich aus :-) Freut mich, dass die sich gut ablösen. Leider hatten wir keine Etikettenträger von 210x297mm-Etiketten aufgehoben - irgendwo müssten aber zumindest 2x2-Etikettenträger dabei gewesen sein. Ansonsten: die 210x297-Etiketten sind nicht teuer. 100 Blatt gibt es üblicherweise für unter 10 Euro. Ich meine auch mal irgendwo bei ebay reine Etikettenträger auf Rolle gesehen zu haben. Chris D.
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