Hallo, ich habe hier einen gewöhnlichen CCFL Inveter. Ich benötige aber DC Hochspannung, wie muss ich am besten vorgehen? Ich bin dankbar für Tipps und Anregungen! Gruß, Alex
Entferne den schalttransistor und versorge den trafo mit gleichspannung
...vergiss nicht Die Strombegrenzung des Netzteils vorher auf Maximum zu stellen, sonst erzielst du keine Wirkung. PS: Kann man eigentlich seinen eigenen Beitrag melden? ;-)
Dann muß er aber auch den Trafo tauschen, er braucht dann ja einen DC-Trafo! Nicht vergessen: der braucht eine Belastbarkeit vom
-fachen Strom.
Was ist mit einer ganz normalen Gleichrichterschaltung? Könnte es da Probleme geben? Gruß, Alex
Ja evtl. beim Grillen ähh... Löten der Schaltung. Also ich hab damals beim Basteln auch gleich mal mit Hochspannung angefangen. Grundlagen lernen? Ach was! Bei Hochspannung spürste es erst recht wennst nen Fehler machst. Das macht die Lernkurve noch viel steiler!
Alex schrieb: > Was ist mit einer ganz normalen Gleichrichterschaltung? > Könnte es da Probleme geben? Ja. Gruss Harald
Alex schrieb: > wie muss ich am besten vorgehen? Anstelle der CCFL-Röhre eine Zweiwegegleichrichtung, also eine Diode gegen Masse und die andere gegen den (zu beschaffenden) Ausgangskondensator. Der am Trafo vor der Röhre sitzende Kondensator (meist 10..15 pF/3kV) hält das bis ca. 1.2 kV Ausgangsspannung aus. Aber mehr als maximal 1 mA darfst du nicht erwarten. Versuche nicht, direkt am Trafo was abzugreifen, denn da kommt der Transverter nicht ins Schwingen. W.S.
Es gibt kaum noch Dioden für mehr als 1 kV zu kaufen. Das höchste bei Reichelt ist die EM 518 mit 2 kV, aber nur für Niederfrequenz wie 1N4007. Die letzten Röhrenfernsehgeräte hatten Diodensplittrafos, da sind die Dioden eingegossen. Pollin hat zur Zeit sowas günstig, vielleicht kann man den aufbrechen ohne die Dioden zu zerstören: Bestellnummer: 604 038 "Hochspannungskaskade BG1899-037-610" 1,95 € Best-Nr. 603 004 "Diodensplitttrafo für alte Fernseher aus DDR-Produktion." 2,95€ oder Best-Nr. 800 215 "Sortiment Diodensplitttrafos für Fernsehgeräte, 10 Stück" für 9,95€ http://www.kronjaeger.com/hv-old/index.html
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Pollin hat zur Zeit sowas günstig, vielleicht kann man den aufbrechen > ohne die Dioden zu zerstören: Ich würde sagen vergiss es. Der letzte DST den ich in den Fingern hatte war mit einer steinharten Masse vergossen der selbst Hammerschläge oder Schlitz reinschneiden (Dremel) und Schraubendreher nicht anhaben konnten...
Siehe W.S. Ja, einfach Dioden als Gleichrichter. Gibt im Internet genügend Schaltungsbeispiele. Die HV-Dioden oder auch Kondensatoren kann man gut über ebay erhalten (Reichelt ist da nicht so ergiebig). Ein kleiner Tipp, mit einem LM317 an der Spannungsversorgung des Inverters kann man sogar eine in gewissen Grenzen regelbare HV-Quelle erhalten. Ich selbst habe mal etwas bis 1,2 kV gebaut, um damit einen Photomultiplier zu betreiben. Mehr als ein mA bzw. eher weniger halten die Dinger aber nicht aus. Die Hochspannung ist natürlich nicht ohne, also Vorsicht beim Basteln.
@ Christoph Kessler (db1uq) (christoph_kessler) >Es gibt kaum noch Dioden für mehr als 1 kV zu kaufen. Das höchste bei >Reichelt ist die EM 518 mit 2 kV, aber nur für Niederfrequenz wie >1N4007. Richtig, aber massig 1kV schnelle Gleichrichter ala BYG23, die kann man in Reihe schalten für die günschte Sperrspannung. Hochgleichspannung macht man heute sowieso mit Kaskaden, da reichen dann auch 1kV Sperrspannung. Und mit einem CCFL-Inverter, der ja einen [[Royer Converter]] hat, erzeugt man die passende HF-Spannung mit 0,5-1kV. MfG Falk
"Könnte es da Probleme geben?" Hab ich schonmal mit EL-Invertern versucht, da existiert teilweise ein Massebezug zum Eingang, und die Ausgangsspannung von den Dingern ist oft eher asymmetrisch rechteckig.
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