kennt sich hier jemand mit Drucksensoren aus? Ich habe hier ein defektes Handgelenk-Blutdruckmeßgerät [Sanitas SBM 07] , welches wie folgt defekt ist: Es baut sich beim Einschalten ein gewisser Druck auf (gefühlt in der Manschette, und auch laut Display-Anzeige), aber beim "Druck ablassen" rennt das Ding häufiger in einen Fehler E1 rein ich hab jetzt den Drucksensor in Verdacht. Es ist so einer von Matsushita : http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/A/D/P/1/ADP1.shtml Frage an die Experten: Wie wahrscheinlich ist es, daß so ein Drucksensor verstirbt? oder werden es eher die vorgeschalteten (Konstantstromquelle) oder nachgeschalteten (OpAmps, hier: LM324) Komponenten sein, welche hinüber gehen? PS: Die Batterien sind frisch, daran dürfte es eigentlich nicht liegen ...
Der Drucksensor wirds kaum sein. Viel eher sind es die Gummiteile. Diese haben nur wenige Jahre Lebensdauer, dann sind sie verhärtet, klebrig oder haben Haarrisse. So kann z.B. die Steckverbindung Schlauch-Drucksensor undicht geworden sein, das Strömgeräusch an dieser Stelle bringt die Auswertung durcheinander. Oder Undichtigkeiten lassen den Druck so schnell absinken, dass die Auswerteelektronik nicht mehr mitkommt.
Peter R. schrieb: > Oder Undichtigkeiten lassen den Druck so schnell absinken hm, das wäre mal eine Idee ... Probleme beim Druck ablassen. Bei einem anderen Meßgerät hörte ich deutlich die "Stufen", wenn der Druck abgelasen wird. Möglicherweise ist ja das Druck-Ablass-Ventil etwas am zicken ... Noch was: Laut Internet-Recherche werden ja die Strömungsgeräusche ausgewertet. Nun hab ich da nix mikrofonartiges entdeckt im Gerät, nur die Pumpe, das Ventil und halt den Druck-Sensor. Wird denn da der Drucksensor quasi als "Mikrofon" verwendet (Schall ist ja schließlich auch nur eine Luftdruck-Änderung) oder wie funktioniert das in den Dingern?
> Noch was: Laut Internet-Recherche werden ja die Strömungsgeräusche > ausgewertet. Nun hab ich da nix mikrofonartiges entdeckt im Gerät, nur > die Pumpe, das Ventil und halt den Druck-Sensor. Ohne dass ich genaueres wüsste, aber mich deucht, dass du ein sog. oszillometrisches Gerät haben könntest, da ist kein Mikrofon drin, da werden nur die die Druckschwankungen ausgewertet. Das ist wohl bei den Handgelenk- und neueren Oberarmgeräten Standard.
Oder ist dein Blutdruck so hoch, dass das Gerät es nicht schafft, den systolischen Druck beim Aufpumpen weit genug aufzubauen. Igitt, ist das wieder ein Rentnerthema heute;-((
das mit dem oszillometrisch klingt gut. Rentner stimmt auch, das ist nämlich das Gerät von meinem Vater ;-) Er hat sich zwar mittlerweile ein neues gekauft, aber aus Forscherdrang und Ehrgeiz wollte ich dennoch mal raus bekommen, was da an dem Gerät defekt ist.
Michael_ schrieb: > Dann wechsele doch probehalber die Manschette! naja, diese Meßgeräte sind "Wegwerf-Artikel", welche ca. 30 EUR kosten und bei Fehlfunktion normalerweise im Elektro-Schrott landen. Vermutlich hast du derartige Meßgeräte noch nicht sooo genau gesehen oder angeschaut. Die Druck-Manschette bei diesen Geräten ist immer individuell. Ich bezweifele, daß da überhaupt irgend ein Ersatzteil für zu bekommen ist (wenn es nicht grade eine dort drin verbaute elektronische "Standard-Komponente" ist) Dein Tip ist also so nützlich wie "Wechsle die Gummi-Andruckrolle bei deinem Tintendrucker, wenn das Blatt durchrauscht". Der Drucker kostet auch nur 30 EUR, und eine Andruckrolle 40 EUR incl. Fracht.
Man zieht den Schlauch ab und steckt ihn an das andere dran. Fertig! Ich habe einige Bastelgeräte und wollte eines aktivieren. Aber eine neue Manschette kostet einzeln > 12 EUR. Da ich ins Alter gekommen bin und etwas gegen zu hohen Blutdruck tun muß, habe ich dann ein neues für 18 EUR inkl. Versand besorgt. Übrigens Oberarm, denn die am Handgelenk sind unbrauchbar. Du siehst, ich bin vom Fach. Ich werde mir aber das Innenleben der alten Geräte anschauen, aus Interesse. Was verstehst du unter der Manschette? Bei mir ist es das, was man sich um den Arm wickelt.
Michael_ schrieb: > Was verstehst du unter der Manschette? Bei mir ist es das, was man sich > um den Arm wickelt. naja, und bei den Handgelenk-Dingern ist es das was man sich ums Handgelenk wickelt.
Schon mal gefragt warum die BilligDinger zu haben sind ? ---- weil sie nichts taugen ---- Drei Mal aufgeblasen und schon ist '' game over ''
Rigi Taler schrieb: > Drei Mal aufgeblasen und schon ist '' game over '' naja, das betroffene Gerät hat ca. 2 Jahre erfolgreich funktioniert (ca. 1-2 mal täglich). "3 mal aufgeblasen" ist etwas knapp kalkuliert, es hat ca. 1000 mal seinen Dienst versehen. Dafür war es sein Geld wert.
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