Hallo, eigentlich habe ich ein triviales Problem (dachte ich zumindest),aber irgendwie finde ich keinen richtigen Ansatz. Es sollte kein Problem sein ein Schiebepotentiometer mit einer Schaltung zu versehen,um eine Spannung linear zur Position des Potentiometers zu erhalten. Nun hat das Potentiometer nur zwei Anschlüsse für den veränderlichen Widerstand,weshalb mir der Gedanke eines Spannungsteilers mit einem Vorwiderstand kam. Also: vcc(+5V)>----| R1 |---*---|Poti|----<GND Somit kann ich die Spannung über dem Poti prima Messen,aber sie ist eben nicht linear zum Widerstandswert,da der Vorwiderstand ja eine wunderbare Krümmung ins Spiel bringt. Die nächste Überlegung war eine Konstantstromquelle aus zwei Transistoren, leider funktioniert dies nur bei Spannungswerten höher als ca. 2,6 Volt linear,danach gibt es einen heftigen knick...warscheinlich bedingt durch das Funktionsprinzip dieser Konstantstromquelle. Ideal wäre natürlich ein Spannungsfall linear zum Widerstandswert über den gesamten (Betriebs-)Spannungsbereich,also 0-5 Volt linear zu 0-200 Ohm. Mir würde auch ein eingeschränkter Bereich reichen,solange er etwa mindestens ein Drittel beträgt und eben linear zu dem Widerstandsbereich ist. Nun die Frage an Euch, gibt es für so eine Anwendung irgendeine Standardschaltung? Meine Recherchen führten zu bisher zu keinem brauchbaren Ergebnis :-( Vielleicht ist das Problem auch gar keins und ich seh einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht? LG Ingo
>Nun hat das Potentiometer nur zwei Anschlüsse für den veränderlichen >Widerstand,... Wieviele Anschlüsse hat ein Poti???
Du koenntest den Vorwiderstand sehr gross machen, dann wird es wieder Linear, und dann die Spannung an * mit einem Operationsverstaerker wieder auf 0..5V bringen.
@ Ingo F. (Gast) >Nun hat das Potentiometer nur zwei Anschlüsse für den veränderlichen >Widerstand, Glaub ich nicht. Dann ist es kein Poti. >Somit kann ich die Spannung über dem Poti prima Messen,aber sie ist eben >nicht linear zum Widerstandswert,da der Vorwiderstand ja eine wunderbare >Krümmung ins Spiel bringt. Das Problem deine Schaltung ist der veränderliche Gesamtwiderstand. Schließ dein Poti RICHTIG an mit drei Anschlüssen und gut. MFG Falk
Erst mal vielen Dank für Euer Interesse an meinem "Problem"!! Ich bin wie so viele hier ganz am Anfang meiner "Elektronik-Karriere" und versuche mich mit den Grundlagen zu beschäftigen. Programmiertechnisch hab ich hier im Forum wahnsinnig viel lernen können und kann mittlerweile ganz gut mit den "Atmega's" umgehen,aber an Elektronikkentnissen gibt es noch viel zu erforschen ;-) Jetzt war meine Idee als Projekt den Tankgeber meines alten Volvos zu digitalisieren,da mein Kombiinstrument über die Jahre zum 3mal ausgestiegen ist(-->alte Volvo-Krankheit). Leider hat so ein Tankgeber nur zwei Anschlüsse und nicht drei wie bei einem Potentiometer, es fehlt also das andere Ende der Widerstandsbahn. Sicher sind die Tankgeber eh Schätzeisen und von der Kennlinie des Tankes mal ganz abgesehen,warf sich dieses Problem mit der Machbarkeit einer analog zur Widerstandsänderung sich ändernde Spannung auf. Es ist also nicht wirklich schlimm,wenn der Tankinhalt etwas driftet,das würde mir schon reichen, aber rein technich macht es mich verrückt,für so ein triviales Problem keine Lösung zu finden?! @Stefan Noack Das ist eine gute Idee,warscheinlich ist die Krümmung dann nicht mehr ganz so arg,das werde ich heute abend mal ausprobieren. Falk Brunner schrieb: > Glaub ich nicht. Dann ist es kein Poti. > Das Problem deine Schaltung ist der veränderliche Gesamtwiderstand. > Schließ dein Poti RICHTIG an mit drei Anschlüssen und gut. > > MFG > Falk @Falk Ja,da hast Du wohl Recht, für mich war ein Poti einfach ein veränderlicher Widerstand ;-) Nun fehlt mir aber der besagte Anschluß ..und um eine Spannungsänderung messen zu können, muß ich mit dem Spannungsteiler durch Vorwiderstand arbeiten....oder gibt es da eine andere Möglichkeit? LG Ingo
Ingo F. schrieb: > Leider hat so ein Tankgeber nur zwei Anschlüsse und nicht drei wie bei > einem Potentiometer, es fehlt also das andere Ende der Widerstandsbahn. > Sicher sind die Tankgeber eh Schätzeisen und von der Kennlinie des > Tankes mal ganz abgesehen,warf sich dieses Problem mit der Machbarkeit > einer analog zur Widerstandsänderung sich ändernde Spannung auf. > Es ist also nicht wirklich schlimm,wenn der Tankinhalt etwas driftet,das > würde mir schon reichen, aber rein technich macht es mich verrückt,für > so > ein triviales Problem keine Lösung zu finden?! Dein µC hat also alle Zeit der Welt. Nicht lange fackeln: Vorwiderstand, Gleichung aufstellen und entsprechend umstellen und wenns sein muss, dann eben auch mit Floating Point rechnen. Auch wenn hier oft um FP ein großer Bogen gemacht wird. Manchmal ist es einfach die einfachste Lösung. Schliesslich kriegt man für nicht benutztes Flash kein Geld zurück und ob der µC den Tankinhalt 1000 mal oder 50 mal in der Sekunde aktualisiert, spielt auch keine wirkliche Rolle.
@ Karl Heinz Buchegger Da hast Du auf jeden Fall Recht, eine softwaremässige Anpassung habe ich auch schon erstellt, nur erweitert das mein elektronisches Verständnis nicht ;-) Hab trotzdem vielen Dank für Deinen Tip, Du bist wie der Falk sehr aktiv hier im Forum hab schon viel nützliches von Euch gelernt!! LG Ingo
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