Wie der Titel sagt, bin ich dabei mit einem Mikrocontroller eine Füllstandsanzeige zu realsieren. Diese soll dann in ein Modellfahrzeug eingebaut werden. Jetzt habe ich mir als Board ein Arduino Uno Rev.3 Board überlegt. Jetzt weiss ich leider nicht, wie ich den Füllstand überprüfen soll. Die Anzeige selber soll über 6 LEDs erfolgen ( 0% , 25% , 50% , 75% , 100%) Habt ihr vll. eine Idee? Alle Sensoren die ich gefunden habe, sind entweder zu teuer oder zu groß. Hier mal das Board: http://www.watterott.com/de/Arduino-Uno Als Sensor hätte ich mir noch höchstens einen Hitec HTS Füllstands-Sensor gedacht. Bin für Ideen offen ;-D
Du könntest den Tank zum Beispiel ständig wiegen über DMS, oder eine Kapazitivemessung mit einem isoliertten Metallrohr und einem isolierten Draht aufbauen. Wobei die kapazitive Messung einfacher zu realisieren ist.
- Schwimmer mit Sensor (Winkel oder Höhe), - Ultraschallmessung von oben in den Tank hinein. Für was ist das Projekt denn?
Kapazitive Messung (Medium als Dielektrikum). Ich vermute, dass eine auf Leitfähigkeit basierende Lösung nicht wirklich gut wäre, wenn es sich beim zum messenden Stoff um entzündbares Material handelt.
Also der Tank selber ist L: 8cm B: 4,5 cm H: 4,5 cm. Also relativ klein. Das Projekt ist für die Technikerschule ;-) ... sprich wir haben ein Fach namens Projektarbeit. Somit hat jeder nen Thema bekommen. Der Tank is wie bereits geschrieben für ein RC Verbrenner Auto... Somit ist glaub ich die Idee mit dem Schwimmer eher zu groß. Optische Lösung hab ich keine passende Größe gefunden...
leitet der Treibstoff elektrisch? könnte man nicht einfach Widerstandsdraht nehmen, diesen parallel bis zum Boden und zurückführen. Je nach Füllhöhe ergibt sich ein anderer Widerstand. Oder wäre das zu gefährlich da einen kleinen Strom durchzuschicken?
Ist halt Treibstoff (Nitro)... denk ma für eine einmalige Messung mit Showeffekt ideal ^^... Kapazitiv hab ich mir eben den Hitec Füllstandssensor überlegt (googelt mal ^^ da sieht man das Ding).
Der Lösungsvorschlag mit dem kapazitiven Sensor hört sich in diesem Fall zielführend an. Mechanisch wie oben angedeutet (koaxiales System). Dazu dann einen Oszillator, bei dem dieser Kondensator ein frequenzbestimmendes Element ist. Mit dem Controller kannst du dann die Frequenz dieses Oszillators messen. Über die gemessene Frequenz lässt sich alles problemlos zurückrechnen. Aber: Ist das vom Niveau her nicht schon ein bisschen dünn für eine Projektarbeit an der Technikerschule?
Der Modelltreibstoff wird im Tank ja ordentlich hin und her schwappen... Da wird ein Schwimmer oder sonstiges im Tank keine vernünftige Anzeige bringen.
Ernst B. schrieb: > Da wird ein Schwimmer oder sonstiges im Tank keine vernünftige Anzeige > bringen. Deshalb auch das koaxiale System. Wenn im oberen Teil des Röhrchens nur ein kleines Loch zum Volumenausgleich vorhanden ist, ergibt sich automatisch eine Stabilisierung. Außerdem muss im Controller eine Mittelwertsbildung aus mehreren Messwerten erfolgen. Ruhig über viele Sekunden. So schnell ändert sich der Pegel ja hoffentlich nicht.
Jupp Schlupp schrieb: > Ernst B. schrieb: >> Da wird ein Schwimmer oder sonstiges im Tank keine vernünftige Anzeige >> bringen. > > Deshalb auch das koaxiale System. Wenn im oberen Teil des Röhrchens nur > ein kleines Loch zum Volumenausgleich vorhanden ist, ergibt sich > automatisch eine Stabilisierung. Außerdem muss im Controller eine > Mittelwertsbildung aus mehreren Messwerten erfolgen. Ruhig über viele > Sekunden. So schnell ändert sich der Pegel ja hoffentlich nicht. Das könnte funktionieren. Und was ist mit einer Durchflußmessung? Weiß aber nicht ob es da Sensoren gibt die klein genug sind...
Ok ^^... nur mal noch so nebenbei ;-D Ich mache meinen Mechatroniktechniker und hatte vorher mit sowas eigentlich nix am Hut ... der Schwierigkeitsgrad is für mich also denk ich mal hoch. Die Anzeige werd ich eh drauf auslegen, dass das Fahrzeug vor einem steht und man eben anhand von den LEDs welche Außen angebracht sind ablesen kann wie voll der Tank ist. Also unter der Fahrt solls eigentlich net ablesbar sein (da eh zu ungenau da der Sprit ja hin und her schwappt). Es geht eigentlich bei dieser Projektarbeit darum alles zu planen, dokumentieren usw. Will keine fertige Lösung ^^... aber falls sich jemand anbietet mir hier zu helfen, wäre ich nicht abgeneigt.
http://www.airmix.de/modellbau-114143-video-hitec-rc-mit-telemetrie.html hier in dem Video (ab 3.30 min) könnt ihr schon ein fertiges System sehen. Da wird der kap. Messstreifen verwendet.
david gruzlo schrieb: > Die Anzeige selber soll über 6 LEDs erfolgen ( 0% , 25% , 50% , 75% , > 100%) Auch wenn es nebensaechlich ist, es zeigt aber, wie gut Du die Sache schon selbst ueberlegt hast: Wieso sechs LEDs, ich komme nur auf fuenf? citb
Jupp da hab ich mich vertippt und ein nacheditieren war nicht mehr möglich ... sorry ... sollte natürlich über 5 verfügen (jeder Tankstand eine LED...) ... o.O
david gruzlo schrieb: > Ich mache meinen Mechatroniktechniker und hatte vorher mit sowas > eigentlich nix am Hut ... der Schwierigkeitsgrad is für mich also denk > ich mal hoch. OK, dann ist der rein elektronische Anteil recht komplex, aber dennoch überwindbar. Die meisten Elektroniker würde wahrscheinlich der mechanische Aufbau des Fühlers abschrecken. Das sollte für dich dann wieder einfacher sein. Wenn es um die praktische Umsetzung eines Oszillators rund um den Sensor geht, wird dir hier im Forum bestimmt geholfen. > Die Anzeige werd ich eh drauf auslegen, dass das Fahrzeug vor einem > steht und man eben anhand von den LEDs welche Außen angebracht sind > ablesen kann wie voll der Tank ist. Also unter der Fahrt solls > eigentlich net ablesbar sein (da eh zu ungenau da der Sprit ja hin und > her schwappt). Gegen das Hin- und Herschwappen würde der oben beschriebene Aufbau helfen. > Es geht eigentlich bei dieser Projektarbeit darum alles zu planen, > dokumentieren usw. Ich kenne die Anforderungen noch. ;-) Es geht bei der Weiterbildung zum Techniker aber darum, dass man nicht mehr vorgegebene Lösungen umsetzt, sondern vor allem darum eigene Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Unter diesem Aspekt eignet sich die gestellte Aufgabe eigentlich sehr gut.
david gruzlo schrieb: > Die Anzeige werd ich eh drauf auslegen, dass das Fahrzeug vor einem > steht und man eben anhand von den LEDs welche Außen angebracht sind > ablesen kann wie voll der Tank ist. Also unter der Fahrt solls > eigentlich net ablesbar sein (da eh zu ungenau da der Sprit ja hin und > her schwappt). Was für einen praktischen Wert hat eine Füllstandsanzeige wenn ich das Fahrzeug vor mir anhalten muß und dann eh sehe wie viel noch im Tank ist? Dann mache doch lieber als Füllstandsanzeigeprojekt ein Loch in der Karosserie wo man den Tank sieht. ;-))
Eigentlich will ich mich ja net über Sinn o. Unsinn unterhalten. Es is ja net nur das was dabei rauskommt wichtig sondern auch alle was dahinter steckt... das ganze soll einfach funktionieren. Hmm...
david gruzlo schrieb: > Eigentlich will ich mich ja net über Sinn o. Unsinn unterhalten. Es is > ja net nur das was dabei rauskommt wichtig sondern auch alle was > dahinter steckt... das ganze soll einfach funktionieren. > > Hmm... Verstehe ich schon. Aber ist es bei der Überlegung nicht auch wichtig wozu man so eine Füllstandsanzeige brauchen kann? Der praktische Wert dahinter. Z. Bsp. man fährt ein Rennen und will den Boxenstopp auf den Füllstand abstimmen. Bei einem Rennen wäre ein stehenbleiben kontraproduktiv. Wäre es ein Flugzeug würde man auch nicht jedesmal landen wollen um auf die LEDs zu schauen.
david gruzlo schrieb: > das ganze soll einfach funktionieren. Du hast jetzt eine Reihe von Lösungsvorschlägen bekommen und ich habe den Eindruck, dass dir keine so richtig gefällt, da vermeintlich zu komplex. Was erwartest du jetzt von diesem Forum? Eine trivialere Lösung auf dem Silbertablett? Die Anbieter kommerzieller Lösungen haben sich sicher einige Gedanken dazu gemacht, was (wirtschaftlich) sinnvoll machbar ist und sind zu der kapazitiven Lösung gekommen. Könnte es sein, dass das ein guter Ansatz ist? Wenn Du wirklich nur im Stillstand mit 5 Positionen messen willst, nimmst Du eine Lichtquelle (LED oder Laserpointer) die in einem Winkel auf die Oberfläche der Flüssigkeit strahlt. Der Strahl wird reflektiert und landet abhängig von der Höhe auf einem von 5 Sensoren (Photodiode, -transistor etc.). Das funktioniert allerdings wirklich nur bei Stillstand und ruhender Flüssigkeit. Selbst bei Funktion würde ich als Lehrer hier bestenfalls ein "ausreichend" geben, da die Lösung völlig an der Praxis vorbei entwickelt wurde.
Stimmt schon. Da geb ich dir Recht. Das war ja erstmal die erste Überlegung von mir selbst. Dein Vorschlag ist da schon besser. Sagen wir jetzt ich lege mich auf die Kapazitivmessung fest. Mir fehlt dennoch einfach die Erfahrung sowas zu bauen. Ich habe keine 2 Linken Hände :-) Hier bin ich aber einfach nur Anfänger (komme aus der Richtung Sondermaschinenbau). Da war somit nix mit eigenen Schaltungen entwickeln usw. (lag aber auch eher am Arbeitgeber ) Könnte man mir das System einfach bissi näher erklären? Also was macht der Oszillator genau usw... (Wiki bin ich scho dabei durchzuforschen)
david gruzlo schrieb: > Könnte man mir das System einfach bissi näher erklären? Also was macht > der Oszillator genau usw... Jetzt kommen wir der Sache schon näher ... :-) Der Trick besteht darin, dass ein Kondensator seine Kapazität ändert, wenn man das Dielektrikum, also das "Medium zwischen den Platten" ändert. Ich vermute, dass Dir die Grundlagen hierzu bekannt sind, ansonsten ist es in der Wikipedia gut erklärt (http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_%28Elektrotechnik%29). Im Prinzip musst du dir also den Effekt zu Nutzen machen, dass sich die Kapazität deines Kondensators ändert, wenn der Kraftstoff zwischen den Elektroden verbraucht und durch Luft ersetzt wird. Jetzt die Frage: Wie messe ich die Kapazität. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Ansätzen. Eine ist, diesen Kondensator als frequenzbestimmendes Element in einem Oszillator zu verwenden. Das heißt, wenn sich die Kapazität bei Pegeländerung ändert, ändert sich auch die Frequenz des Oszillators. Und Frequenzen kann man prima mit einem Controller messen. Einen passenden Oszillator habe ich jetzt nicht griffbereit. Da kommen hier im Forum aber sicherlich jetzt einige Tipps. Ich würde versuchen das Ganze als TTL-Oszillator aufzubauen. Die brauchen wenige externe Teile, schwingen meistens und haben ein Ausgangssignal, das zum Controller passt. Ohne die Kapazität des Sensors zu kennen, würde ich eventuell mal über einen 74HC4060 als Oszillator nachdenken. Im Datenblatt dazu sind schon ein paar Beispiele als RC-Oszillator enthalten. und der nachgeschaltete Zähler teilt die eventuell für den Controller schon hohe Frequenz passend runter.
Jupp Schlupp schrieb: > david gruzlo schrieb: >> das ganze soll einfach funktionieren. > > Du hast jetzt eine Reihe von Lösungsvorschlägen bekommen und ich habe > den Eindruck, dass dir keine so richtig gefällt, da vermeintlich zu > komplex. Was erwartest du jetzt von diesem Forum? Eine trivialere Lösung > auf dem Silbertablett? Die Anbieter kommerzieller Lösungen haben sich > sicher einige Gedanken dazu gemacht, was (wirtschaftlich) sinnvoll > machbar ist und sind zu der kapazitiven Lösung gekommen. Könnte es sein, > dass das ein guter Ansatz ist? > > Wenn Du wirklich nur im Stillstand mit 5 Positionen messen willst, > nimmst Du eine Lichtquelle (LED oder Laserpointer) die in einem Winkel > auf die Oberfläche der Flüssigkeit strahlt. Der Strahl wird reflektiert > und landet abhängig von der Höhe auf einem von 5 Sensoren (Photodiode, > -transistor etc.). Das funktioniert allerdings wirklich nur bei > Stillstand und ruhender Flüssigkeit. Selbst bei Funktion würde ich als > Lehrer hier bestenfalls ein "ausreichend" geben, da die Lösung völlig an > der Praxis vorbei entwickelt wurde. irgendwie hab ich das Gefühl wir reden aneinander vorbei. Die kap. Lösung war mir schon in anderer Form untergekommen. Jedoch war ich vom Prinzip mit der leichten Lösung am stehenden Objekt beschäftigt. Das mit dem Röhrchen kannt ich halt net. hmm ... und mit " es soll funktionieren" wollt ich ausdrücken, dass ich da net nen halbes Jahr dran tüffteln muss. Somit einfach die schnellste Lösung die man nachher noch ausbauen kann. Mmomentan gibts nur einen Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge.
david gruzlo schrieb: > Mmomentan gibts nur einen > Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge. Rate mal warum? Aber ich will dich nicht von deinem Projekt abhalten.
Ich will ja keinem die Motivation nehmen, aber in einem RC-Modell erzeugt der Verbrennungs-Motor so starke Vibrationen, dass der Treibstoff im Tank nicht nur schwappt, sondern regelrecht umherfliegt und schäumt ... oft kommt es dadurch zu Ansaug- und Motor-Assetzern. Besser wäre ein weitgehend luftfreier Ducktank (Gummiblase).
moin !!! leider ist der tank ja recht klein . ich würde sonst über ne luftfalle nen drucksensor anschließen . bei waschmaschinen misst man so den waschbottichinhalt. mfg
Karl Heinz Buchegger schrieb: > david gruzlo schrieb: > >> Mmomentan gibts nur einen >> Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge. > > Rate mal warum? > > Aber ich will dich nicht von deinem Projekt abhalten. Raten muss ich nicht. Jedoch solls ja auch ne Spielerei sein und net hinterher auf den Markt verkauft werden. Es ist einfach eine "ansich" sinnfreie Arbeit. Ist genauso mit dem Programmieren (als Fach_) ... hinterher werd ich damit eh nix am Hut haben. Jedoch macht die ganze Sache doch recht viel Spass und man kann ja auch so was lernen. next: Das mit den Vibrationen hält sich in Grenzen. Der Tank ist soweit schon gegen Vibrationen gedämpft.
Ja und das muss jetzt auch noch sein: Wenn Du ernstgenommen werden willst, schreibe korrektes Deutsch. citb
david gruzlo schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> david gruzlo schrieb: >> >>> Mmomentan gibts nur einen >>> Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge. >> >> Rate mal warum? >> >> Aber ich will dich nicht von deinem Projekt abhalten. > > > > Raten muss ich nicht. Jedoch solls ja auch ne Spielerei sein und net > hinterher auf den Markt verkauft werden. Es ist einfach eine "ansich" > sinnfreie Arbeit. Das ist mir schon klar. Drum hab ich auch geschrieben: Lass dich nicht abhalten.
Jupp Schlupp schrieb: > david gruzlo schrieb: >> Könnte man mir das System einfach bissi näher erklären? Also was macht >> der Oszillator genau usw... > > Einen passenden Oszillator habe ich jetzt nicht griffbereit. Da kommen > hier im Forum aber sicherlich jetzt einige Tipps. Ich würde versuchen > das Ganze als TTL-Oszillator aufzubauen. Die brauchen wenige externe > Teile, schwingen meistens und haben ein Ausgangssignal, das zum > Controller passt. Ohne die Kapazität des Sensors zu kennen, würde ich > eventuell mal über einen 74HC4060 als Oszillator nachdenken. Im > Datenblatt dazu sind schon ein paar Beispiele als RC-Oszillator > enthalten. und der nachgeschaltete Zähler teilt die eventuell für den > Controller schon hohe Frequenz passend runter. Ach ok ... somit bräuchte ich (wenn ich das richtig verstanden hab) nur einen Analogeingang am Controller selbst. Werd mal versuchen mich da bissi einzulesen ...
david gruzlo schrieb: > Ach ok ... somit bräuchte ich (wenn ich das richtig verstanden hab) nur > einen Analogeingang am Controller selbst. Werd mal versuchen mich da > bissi einzulesen ... Wieso analog? Leg den Oszillator so aus, dass er Schwingungen erzeugt (Volt-mässig gesehen), die du direkt auf den µC Eingang legen kannst. Mir scheint du hast es immer noch nicht. Dein Oszillator ist ein 'Tonerzeuger'. Und wenn mehr Wasser im Kondensator steht, wird der Ton höher (oder tiefer). Die Schwingung wird nicht stärker und hat auch nicht mehr Volt von Spitze zu Spitze. Die Schwingung wird einfach nur schneller oder langsamer (ja nach Auslegung des Oszillators). Und das kann man messen, so wie man die Tonhöhe eines Pfeifers messen kann, indem man die Frequenz bestimmt.
Welche Schule bist du denn? Mich wundert, dass man nicht gleich mit ner SPS auf das Problem losgeht ;-) Du kannst z.B. wunderbar die Kapazität mit zwei Elektroden die in den Tank gehen messen. Dafür nimmst du einen a-stabilen Multivibrator und lässt ihn fleißig schwingen. Aus der resultierenden Frequenz leitest du dann den Füllstand ab. Der Tank wird nicht explodieren, da das Mischungsverhältnis von Sauerstoff zum Kraftstoff nicht annähernd stimmt, also keine Panik! Mit einem Controller wertest du die Frequenz aus, mittelst noch etwas um die Schwankungen zu schlucken und dann kannst du deine LEDs ansteuern. Sollte mit erträglichem Aufwand möglich sein. Grüße, Ingo
Hi, also ich glaube sehr viele haben das kapazitiv noch nicht gemacht denn der analoge Schwingteil ist schon mit Wasser kein Anfängerprojekt. Wasser hat eine Dielektrizitätskonstante von etwa 80, schön hoch um das auszuwerten und von daher machbar. Methanol (das Zeug mit dem die kleinen Glühzünder fahren) hat noch 32 und Benzin jämmerliche 2. Wenn das also so ein Baumsägenmotormodell ist (wie die meisten in 1:6 oder 1:5) kannst Du das kapazitiv komplett vergessen. Ich hab mir ein paar Sachen durch den Kopf gehen lassen - alles irgendwie scheisse. Vor allem Spritfest und dicht aus dem Tank herausführen ist so unschön. Ein Schwimmer der berührungslos ausgewertet wird wäre das schönste. Optisch würde gehen aber noch cooler wäre es so: Der Schwimmer kommt an einen feinen Silikonschlauch und wird mit einem Tankstutzen angeschlossen. Also aussen = Schlauch innen = Schwimmer innen. Dadurch werden die Kabel geführt. Im Schwimmer sitzt ein Beschleunigungssensor mit 2 Achsen x und y. Ich hab das mal aufgemalt. Je nach Lage des Schwimmers haben x oder y grösseren Anteil an der Erdbeschleunigung. So funktioniert das auch in Smartphones. Der Schwimmer sollte natürlich so gemacht sein, daß er von alleine waagerecht bleibt (also auf der z-Achse der Skizze). Wenn man x und y verrechnet und das über längere Zeit mittelt bekommt man ganz gute Werte, egal wie das rumschwappt. Als Sensor gibt es zwei Varianten, digital oder analog. Analog ist zwar nicht mehr so wirklich zeitgemäß aber in Software einfacher einzulesen. Digital mit I2C ist aber auch fein wenn man es einmal zum Laufen gebracht hat. Klingt vielleicht schräg aber ich halte das für 100% realistisch. Extrapunkte für Kreativität dürfte die Lösung allemal wert sein. Gruß, Norbert
Hi, jede Lösung hört sich interessant an jedoch fehlt mir einfach das nötige Wissen um sowas allein durchzuführen. Da bräuchte ich wirklich schon jemanden der mir Hilft und mal zur Hand is wenn ichs nicht mehr schaffe. (Nein will nicht das mir jemand die Arbeit abnimmt ;-) ) Desweiteren sollen die Bauteile klein sein da der Tank nicht gerade groß ist. Treibstoff is übrigens Nitro. Danke für deine Hilfe
Hi, http://www.ebay.de/itm/ADXL330-analoger-3-Achs-Beschleunigungs-Sensor-3G-/200599996936?pt=Bauteile&hash=item2eb4b10a08 wäre ein Beispiel für einen Sensor aber etwas teuer. Ein anderer wäre LIS244, den habe ich bereits verwendet (ist aber wohl auslaufend). Von Letzterem hätte ich sogar noch ein paar hier die ich nicht mehr brauche. Klein genug sollten sie sein ;-) Das grösste Problem sehe ich noch beim Schwimmer. Ansonsten musst Du den Sensor nur wie im Datenblatt angegeben anschliessen und die beiden analogen Signale auslesen. Ist nicht weiter schwierig. Gruß, Norbert
Im Anhang ist Beispiel einer erprobten kapazitiven Messschaltung für Treibstoff Tank Messungen. Vielleicht hilft Dir das als Startpunkt wie man es in Deinem Projekt verwirklichen könnte. Der QT300 (Quantum Research Group, Atmel) wäre eine Single Chip Lösung ist aber nur noch schwer erhältlich. Funktioniert allerdings super. Gruß, Gerhard
hmm ... stimmt der Schwimmer is da echt nen Problem da einfach schwer verbaubar bzw. möglich is es ja ... nur die Leitungen selber... Gut, die Lösung ist halt nur was für den Fall, dass das Fahrzeug steht. Unter der Fahrt werden denk ich die LEDs wild leuchten.
david gruzlo schrieb: > hmm ... stimmt der Schwimmer is da echt nen Problem da einfach schwer > verbaubar bzw. möglich is es ja ... nur die Leitungen selber... > Gut, die Lösung ist halt nur was für den Fall, dass das Fahrzeug steht. > Unter der Fahrt werden denk ich die LEDs wild leuchten. Hi, die Leitungen sind nicht das Problem, die gehen durch den Silikonschlauch. Bewegung ist auch kein großes Problem. Alle 50-100ms messen und über 5-10 Sekunden mitteln. Dann zappelt da nix mehr. Ich hab sowas mit dem LIS24 gebaut, glaube mir. Der Schwimmer ist das Problem. Hohl, dicht, leicht, muß man öffnen können, spritfest. Da es aber Nitro (Methanol) ist, würde ich vielleicht doch mal mit der kapazitiven Lösung probieren. Das ist mechanisch viel einfacher, nur der analoge Teil der Auswertung ist etwas schwieriger wenn Du mit Elektronik wenig am Hut hast. Gerhard hat ja schon schöne Ansätze gebracht. Die erste Schaltung wäre ein guter Start, fast alles in der Schaltung erledigt der µC. Versuch das mal zu blicken wie das funktioniert. Wenn was nicht klar ist fragst Du. Gruß, Norbert
find ich irgendwie alles blöd ^^ wie wäre es statt einer dose in der alles schäumt und schwappt als tank eine art faltflasche zu benutzen? geformt wie eine zieharmonika. http://www.service-center-sbk.de/WebRoot/Store3/Shops/62832512/4D9F/15B9/530C/8FA6/C322/C0A8/28BD/B1B5/Miele_Faltschlauch.jpg in der art (dürfte aber nicht sonderlich lösemittelfest sein). das ganze in ein rohr und irgendwelche fühler dran die messen wie weit der schlauch zusammengezogen ist (vma lichtschranken). oder sonst irgendwie den kraftstoff ohne luft verpacken (zylinder mit leichtgängigem kolben) so das man nicht kompliziert ein flüssigkeits/gas-gemisch ausmessen muss. die vorschläge mit schwimmern und dergleichen in einem kleinen tank, der möglicherweise mit hoher frequenz auf seiner ganzen länge*breite*höhe durchgeschüttelt wird kommt mir unsinnig vor - da könnte man auch versuchen den tank in diesem zustand zu wiegen. wobei... man könnte den tank ja auch 3 achsig an zug/druck-sensoren aufhängen und mithilfe eines 3-achsen accelerometers und seiner massenträgheit sein gewicht errechnen - jaaaa, klaro! :)
c. m. schrieb: > find ich irgendwie alles blöd ^^ > wie wäre es statt einer dose in der alles schäumt und schwappt als tank > eine art faltflasche zu benutzen? geformt wie eine zieharmonika. > http://www.service-center-sbk.de/WebRoot/Store3/Sh... > in der art (dürfte aber nicht sonderlich lösemittelfest sein). das ganze > in ein rohr und irgendwelche fühler dran die messen wie weit der > schlauch zusammengezogen ist (vma lichtschranken). > > oder sonst irgendwie den kraftstoff ohne luft verpacken (zylinder mit > leichtgängigem kolben) so das man nicht kompliziert ein > flüssigkeits/gas-gemisch ausmessen muss. Ist das ein "normales" 2-Takt Modellauto? Dann wird in den Tank sehr wahrscheinlich ein Schlauch gehen der vom Auspuff kommt. Und der Tank als Drucktank ausgeführt sein. In dem Tank herrscht also immer Überdruck. Oder wie ist das bei Dir ausgeführt? Hast Du nicht Angst, daß die Faltflasche dauernd Unterdruck aufbaut und den Treibstoff aus dem Vergaser saugen will? Womit fährt das Fahrzeug wirklich? 100% Nitro? LG Ernst
Mir wurde hier eine Email geschickt mit dem folgenden Ebayartikel : 260919955786 Ist ein Drucksensor... Der Tank hat einen Überdruck. Das stimmt. Was es für ein Sprit ist sag ich später, da das Fahrzeug noch von einem Kollegen (Besitzer) für sein Projekt verwendet wird.
Hab mir etz die ganze Sache nochmals überlegt. Der Gewichtssensor der Küchenwaage wäre ansich ideal. Warum? Naja, ich hab ja am Controller selber 5 Analogeingänge mit 10Bit Auflösung zwischen 0v- 5V. Das bedeutet ja 1023 Messwerte pro Eingang. Die Waage wird mit 3 V betrieben. Gehen wir also von 3V am Sensor aus... das würde also einen Bereich von 613 Werten umfassen. nehmen wir mal an, das wäre ein Sensor für 2kg, 3.2Gramm Auflösung. Bei Nitro mit einer Dichte von 1.14g/cm³ wäre das eine Auflösung von 2,81ml. Reicht das? ja, also gute Idee Zum Messen muss das Fahrzeug natürlich dann waagerecht und ruhig stehen
david gruzlo schrieb: > Treibstoff is übrigens Nitro david gruzlo schrieb: > Was es für ein Sprit ist sag ich später Kannst Du dich denn nicht bald mal entscheiden? Sonst kannst Du deine Hausaufgaben doch noch alleine machen.
david gruzlo schrieb: > Hab mir etz die ganze Sache nochmals überlegt. Der Gewichtssensor der > Küchenwaage wäre ansich ideal. > Warum? > Naja, ich hab ja am Controller selber 5 Analogeingänge mit 10Bit > Auflösung zwischen 0v- 5V. > Das bedeutet ja 1023 Messwerte pro Eingang. > Die Waage wird mit 3 V betrieben. Gehen wir also von 3V am Sensor aus... > das würde also einen Bereich von 613 Werten umfassen. > nehmen wir mal an, das wäre ein Sensor für 2kg, 3.2Gramm Auflösung. Bei > Nitro mit einer Dichte von 1.14g/cm³ wäre das eine Auflösung von 2,81ml. > Reicht das? ja, also gute Idee > > Zum Messen muss das Fahrzeug natürlich dann waagerecht und ruhig stehen Und den Tank baust vorher aus um ihn abzuwiegen oder wie stellst Dir das vor? Hast Du schon mal ein RC-Auto in Betrieb gesehen? Wie willst Du da den Tank montieren, daß er sicher hält und gleichzeitig die Aufhängung den Gewichtssensor nicht beeinträchtigt? Und denke daran, daß sich so RC-Cars auch immer wieder mal überschlagen, Off-Roader häufig, Straßenfahrzeuge selten. Oder mit vollem Speed gegen eine Bande fahren. Fahr doch gleich mit dem gesamten Fahrzeug auf eine Waage und rechne dort das Fahrzeuggewicht weg. Ist halt hoffentlich ein Straßenrenner, denn wenn es ein Offroad-Fahrzeug ist kommt Dir der Dreck beim Rechnen in die Quere.
Alternative Idee: - Kraftstoff einfärben - durch Kapillare Karfststoff heraussaugen/drücken - dafür sorgen, dass so alle 3...5 mm mindestens eine Luftblase drin ist - mit zwei Lichtschranken die Hell-Dunkel-Wechsel aufnehmen - durch Vergleich der Signale Strömungsgeschwindigkeit errechnen - durch Herausrechnen der Hell-Phasen den Luftanteil herausrechnen - aus diesen Infos die entnommene Kraftstoffmenge errechnen - wie man nach der Messvorrichtung die Luftblasen aus dem Kraftstoff bekommt, weiss jeder Klempner (Entlüftung) DAS wäre doch mal so richtig Ingenieurmäßig. Und wenn das System nicht perfekt funktioniert und man auch herausbekommt, warum, so ist auch das eine Erkenntnis und erst in zweiter Hinsicht ein Fehlschlag.
Hi zusammen, ich habe ein ähnliches Problem das ich seit Heute (bis jetzt rein theoretisch) angehe: Ich will eine Füllstandanzeige für meinen Motorschirm. Das Problem: während des Fluges kann man den Tank, der aus milchigem Plastik besteht, nicht anschauen. Neben starken Vibrationen und sonstigen Beschleunigungen ist die Versorgungsspannung alles andere als ruhig. Vom Luftdruck will ich gar nicht sprechen. Also, im Prinzip das gleiche Problem nur eine Nummer größer. Einen Schwimmer will ich nicht (ich will kein Loch in meinen Tank bohren) und eine Durchflussmessung führt wegen dem Vergaser auch sicher zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Die einzige Lösung, die ich sehe ist kapazitiv. Problem ist nur die extrem schlecht Dielektrizitätskonstante von Benzin (2) hingegen zu z.B. Wasser (80). Mein erster Ansatz wäre stark in Richtung Hitec Füllstandsensor gegangen. Der Tank selbst hat wohl eine Konstante von 2-4 und Luft von 1, aaaaaber mit viel Glück könnte sich so etwas doch relativ einfach realisieren lassen?! Alternativ würde ich noch 2 Stäbe im Benzin versenken (bei mir ist es übrigens ein 1:50 Gemisch wegen meinem 2-Takter; aber ich hoffe, dass die DK nicht sonderlich variiert von Gemischt zu Gemisch). Aber in einen Benzintank 2 Stäbe -- die mit Spannung versorgt werden -- stecken und mir das Teil auf den Rücken zu schnallen und dann damit noch abheben -- sagen wir mal so: ich bin besorgt. BTW: Müssen die Stäbe eigentlich zwingend und vollständig isoliert von der Flüssigkeit sein? Ist das nicht bis zu einem gewissen Grad von Vorteil wenn sie blank in der Flüssigkeit liegen; damit sich der Widerstand auch ändert?! - Oder wäre das kontraproduktiv? Optisch wäre auch noch möglich. Mit dem Auge sehe ich den Füllstand, klar. Bin mir aber nicht ganz sicher ob das irgendwie mit optischen Sensoren detektierbar ist. Löcher hierfür bohre ich aber definitiv keine in den Tank. Besten Dank schon mal. Jürgen
Hier ein Ansatz, der u.A. bei Heizöltanks als Abschaltung verwendet wird: - ein geschlossenes Röhrchen senkrecht in den Tank - ganz oben und ganz unten ein 1mm-Loch (dämpft Schwankungen) - in 25%-Abständen Dioden in das Röhrchen einbauen Die Dioden werden mit ein paar mA geheizt und die Spannung über den Dioden wird gemessen. Kühlen die Dioden ab (eingetaucht), dann ändert sich schlagartig die Spannung. So kann in festen Schritten einfach der Füllstand detektiert werden, ohne große Eingriffe in den Tank. Bei kleinem Tankinhalt nur in Intervallen aufheizen und messen, sonst wird die komplette Brühe irgendwann warm. - nur so als Denkanstoß - ;-)
Hi Thilo, diskret kann es wegen mir sein. Mir reichen locker 5 oder 6 Stufen. Von deiner Idee habe ich schon einmal gelesen. Aber heizen in meinem Benzintank (also eine leicht entflammen Flüssigkeit) während ich 1000m in der Luft bin und 20min weit weg von jeder Möglichkeit den Tank los zu werden. Nein Sorry, dass kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren... Für Wasser sicher eine super Idee. Ein Schwimmer an einem Rohr mit Reedkontakten wäre auch ok, wenn das Benzin nicht alles an fressen würde... Gruß Jürgen
david gruzlo schrieb: > Wie der Titel sagt, bin ich dabei mit einem Mikrocontroller eine > Füllstandsanzeige zu realsieren. > Diese soll dann in ein Modellfahrzeug eingebaut werden. > > Jetzt habe ich mir als Board ein Arduino Uno Rev.3 Board überlegt. Jetzt > weiss ich leider nicht, wie ich den Füllstand überprüfen soll. > Die Anzeige selber soll über 6 LEDs erfolgen ( 0% , 25% , 50% , 75% , > 100%) > Habt ihr vll. eine Idee? Alle Sensoren die ich gefunden habe, sind > entweder zu teuer oder zu groß. > > Hier mal das Board: > http://www.watterott.com/de/Arduino-Uno > > Als Sensor hätte ich mir noch höchstens einen Hitec HTS > Füllstands-Sensor gedacht. > > Bin für Ideen offen ;-D Hallo, eine Antwort auf einen alten Beitrag ist eigentlich müßig, aber vielleicht kann ich helfen. Scheinbar geht heute nichts mehr ohne Microcontroller. Das Einfache ist aber immer noch das Beste. Ich habe eine Tankanzeige konstruiert, welche mit 2 modifizierten Hauptteilen tadellos funktioniert. Die Anzeige hat sogar eine 10fach Balkenanzeige, im Dot- oder Bar-Betrieb. Als Anlage eine Testanordnung. Mit Fliegergruß Günter
Hallo, hier die Testanordnung. Mit Fliegergruß Günter
Und wie hast du es gelöst? Also welches Messverfahren? Vielen Dank
Sieht nach Drucksensor aus. Sowas hatte ich auch schon überlegt nur dann erst nicht den richtigen Sensor für kleinen Druck gefunden, bzw. da kommt auch kein nennenswertes Signal raus. Und ich weiss nicht, wie empfindlich so ein Sensor auf Kondensation reagiert, das Wasser im Schlauch kann ja auch verdunsten und am Sensor wieder kondensieren.
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