Forum: Gesperrte Threads Welche Schutzbrille zum Löten?


von Lötbrille (Gast)


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Da ich es absolut nicht einsehe, daß mein Thread gesperrt und meine 
Frage nicht beantwortet wird, anstatt die Haufen Trolle, die den Thread 
kaputt machen, zu sperren, stelle ich die Frage hier nun noch einmal.


Welche Schutzbrille würdet ihr mir zum Löten empfehlen, was nimmt man da
so?
Soll das eine sein, die auch an den Seiten dicht ist, wegen den
Lötdämpfen, oder tut es auch eine die an den Seiten offen ist?


http://www.conrad.de/ce/de/product/832857/SCHUTZBR-AOSAFETY-NASSAU-RAVE-BLKLAR/2201010&ref=list
http://www.conrad.de/ce/de/product/832860/SCHUTZBRILLE-AOSAFETY-4-AF/SHOP_AREA_17580&promotionareaSearchDetail=005

Ich denke daß so ne dichte Brille irgendwann nervt und man davon
Druckstellen bekommt.
Allerdings könnte sie gegen reizene Lödämpfe besser sein, wobei sich
hier die Frage stellt, ob es nicht einfach ausreicht die Dämpfe mit
einem Lüfter wegzupusten.


Siehe auch:
1:52 min
http://www.youtube.com/watch?v=J5Sb21qbpEQ

und
13:35 min
http://www.youtube.com/watch?v=R_PbjbRaO2E

: Verschoben durch Moderator
von ich (Gast)


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Ne Schutzbrille zum LÖTEN?!? Wie lötest du dass du dafür eine 
Schutzbrille brauchst?

von lars (Gast)


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>Ne Schutzbrille zum LÖTEN?!? Wie lötest du dass du dafür eine
>Schutzbrille brauchst?
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ten
Meine hat sich zufällig heute ausbezahlt.
Eine offene reicht.

von Heizungsbauer (Gast)


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Ich setzte nicht mal beim Hartlöten eine Brille auf, beim 
Autogenschweissen (Heften) meist auch nicht. Aber schaden kann es wohl 
auch nicht..

von Dr. Brinkmann (Gast)


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ich schrieb:
> Wie lötest du dass du dafür eine
> Schutzbrille brauchst?

Wenn man an einer Krankheit leidet (Parkinson-Krankheit, 
Tourette-Syndrom) ist eine Lötbrille schon sinnvoll. Dann aber auch 
Schutzkleidung tragen, um Hände, Arme und Beine ebenfalls vor 
Verbrennungen zu schützen.

von Dr. G. Reed (Gast)


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Ist garnich mal so abwegig!

Wenn man nur Bauteile auf eine Platine lötet, braucht man sie wohl eher 
nicht. Aber wenn man manchmal zB Freiverdrahtete massive Kupferdrähte 
lötet, kann schonmal durch Federwirkung etwas zurückspritzen!

von lars (Gast)


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>Ich setzte nicht mal beim Hartlöten eine Brille auf
Hat nichts mit Hart oder Weich zu tun.
Ein 10mm Drähtchen war an 2 SMD Bauteilen angelötet. Hab es mit der 
Pinzette gehalten und wollte es an einer Seite entlöten. Der ganze Draht 
wurde schnell heiß, die andere Seite auch flüssig. Der Draht stand unter 
Spannung und ein Lötklecks spritze in's Gesicht. Wegen der Brille nicht 
in die Augen,

Hab deswegen aber auch schon mal nen Kollegen zum Augenarzt gefahren.

von Safer Löt (Gast)


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Beim Löten arbeite ich ohne Schutz, beim Sex nehme ich allerdings 
Kondome.

von ich (Gast)


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Na gut, so gesehen... Wobei ich sowieso Brillenträger bin, das schützt 
schon ein bisschen.

von Heizungsbauer (Gast)


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Ich sag ja, schaden kann es nicht. Aber mal ehrlich, wer setzt jetzt 
wirklich eine Brille zum Löten auf ;-)

von Glückspilz (Gast)


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Ich löte seit Jahrzehnten ohne Brille. Naja, vielleicht hatte ich bis 
jetzt immer Glück gehabt.

Glück auf!

von Stone (Gast)


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>Allerdings könnte sie gegen reizene Lödämpfe besser sein, wobei sich
>hier die Frage stellt, ob es nicht einfach ausreicht die Dämpfe mit
>einem Lüfter wegzupusten.
Würde ich einer dichten Brille auf jeden Fall vorziehen.

Brille ist so ne Sache, schaden wird sie wohl nicht. Könnte immer mal 
was wegfliegen. Die Gefahr besteht eigentlich nur wenn man Teile 
entlötet die unter Spannung(mechanisch ;)) stehen. Dann können 
Lötzinnteile in der Gegend rumfliegen, oder wenn man Pins abzwickt.
Beides kann man aber mir dem richtigen Verhalten vermeiden.
Bauteile die unter mechanischer Spannung stehen nicht so einlöten.
Wenn man Bauteilbeine abzwickt immer die Hand drüber halten(verhindert 
auch das die wo landen wo sich nicht hingehören).

Ich löte seit mehr als 8 Jahren und hatte vielleicht zwei Situationen wo 
mir Zinn oder Bauteilteile Richtung Augen geflogen sind, aber die 
Reflexe waren immer besser. Da sind mir bei Radeln schon mehr Fliegen in 
die Augen geflogen.

Beim drehen oder fräsen trage ich meistens Schutzbrille, aber da ist 
auch mehr Zeug in Bewegung was in der Gegend rumfliegen kann und auch 
mehr Schaden am Auge verursachen kann.


Gruß Matthias

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lötbrille schrieb:
> Welche Schutzbrille würdet ihr mir zum Löten empfehlen
Ich löte seit einigen Jahrzehnten mit einer "normalen" Brille, die mir 
das Leben beschert hat. Und so ca. 2-3 mal habe ich dort schon einen 
Lotspritzer weggekratzt...  :-o

Aber niemals würde ich eine komplett geschlossene Brille verwenden, 
nicht mal bei der Metallbearbeitung (Schleifen) scheint mir die 
vorteilhaft. Denn ich könnte mir vorstellen, dass die im Handumdrehen 
beschlägt. Bestenfalls beim Hantieren mit Säure kann die sinnvoll 
sein...

von mr. mo (Gast)


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brauch keine, hab eh ne brille auf :P

Safer Löt schrieb:
> Beim Löten arbeite ich ohne Schutz, beim Sex nehme ich allerdings
> Kondome.

da fehlt der "gefällt mir" button :D

von Marcus B. (raketenfred)


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Lötbrille schrieb:
> Soll das eine sein, die auch an den Seiten dicht ist, wegen den
> Lötdämpfen, oder tut es auch eine die an den Seiten offen ist?

AN den Seiten offen und einen Ventilator, der dir die Dämpfe wegpustet, 
oder noch besser so eine Lötpumpe (exakten Namen gerade vergessen-.-), 
die die Dämpfe aufsaugt.

Die Dämpfe machen viel mehr Schaden(im ersten Moment klingt das 
hochgiftig, im 2. nach einem PC-Game) beim Einatmen, als wenn die Augen 
davon etwas abbekommen.


Schutzbrille, kann nie verkehrt sein- genauso wie ein Fahrradhelm beim 
Fahrrad fahren

von Herr Kaiser (Gast)


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@Lötbrille:
Mal nebenbei, hast Du studiert?

von Noname (Gast)


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Wenn Du das Gefühl oder den Gedanken hast, Du solltest eine Lötbrille 
benutzen, dann würde ich das an Deiner Stelle tun und mich hier nicht 
irritieren lassen.

Das Problem ist, das keine definitive Gefahr besteht sondern nur von 
Wahrscheinlichkeiten und Konstellationen geredet werden kann.
Das gibt allerlei Raum für Einlassungen von "albern" bis "nicht ohne". 
Aber auch für reale Erfahrungen von "in dreissig Jahren nicht gebraucht" 
bis "zweimal Kollegen zum Arzt gefahren".

Aus diesem Grunde kann auch niemand abschliessend zwischen einer 
seitlich offenen und einer geschlossenen Brille differenzieren.

Nimm das womit Du Dich am besten, am sichersten fühlst.

von Kevin (Gast)


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Wir hatten bei uns einen in der Klasse, der verwendete 2 Lötkolben. Wie 
er sagte einen zum Vorlöten, und einen zum Hauptlöten. Der Professor hat 
ihn hochkant aus der Klasse geworfen und gemeint wenn er wieder klar 
denken kann soll er wieder kommen.

p.s.: Das Löschen und Sperren von Threads hat hier übrigens Tradition. 
An das musst du dich gewöhnen.

von Vorschlag zur Güte (Gast)


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Ich würde dem Thread Ersteller auch raten, die Brillen aus seinem Conrad 
Link zu kaufen und auszuprobieren. Diese werden zwar nicht als 
Lötbrillen beworben, weil dafür bisher kein Bedarf bestand. Auf 
Erfahrungen anderer wird Kollege "Lötbrille" wohl verzichten müssen, da 
die Notwendigkeit zur Anschaffung und das Angebot auf dem Markt bisher 
nicht gegeben waren. Ich warte noch ab bis eine ensprechende EU 
Verodnung zu diesem Thema vorliegt. Oder ich lasse mein gefährliches 
Hobby sein und spiele nur noch Schach oder Minigolf.

von Bastler (Gast)


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Hallo,

weder beim löten zu hause noch beim (leider sehr seltenen) löten bei der 
Arbeit verwende ich eine Schutzbrille oder eine Lötdampfabsaugung 
(Gebläse was den Lötdampf wegbläst).
Wobei ich zuhause vielleicht 50-60 mal im Jahr größere 
"Lötveranstaltungen" durchführe und auf der arbeit evtl. 1 mal im Monat 
"kurz mal was angelötet" werden muß.

Wie sieht das bei euch aus, die ihr berufmäßig jeden Tag löten dürft,
verwendet ihr eine Absaugung ?
Von der BG werden ja oft sehr strenge Anforderungen gestellt (die geht 
wohl vom worst case Fall aus: also 8h pro Tag und 5 Tage die Woche).

Glaubt ihr das eine Absaugung im beruflichen Umfeld tatsächlich 
notwendig (und sinnvoll) ist oder handelt es sich nur um eine Regelung 
der BG bzw. des Arbeitgebers um sich gegen jeglich Eventualität 
abzusichern ?

mfg

    "Bastler"

von oldmax (Gast)


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Hi
Nun, wenn du befürchtest, das sich an deinem Thread Trolle austoben, 
dann denk mal über deine Frage nach. Es ist immer Sinnvoll, die Augen zu 
schützen, wenn die Gefahr einer Verletzung besteht. Was du da nimmst, 
ist dir überlassen. Von der Taucherbrille bis hin zur Schweißerbrille, 
wenn's denn nötig tut. Auch wenn du mit dem Lötkolben in Flussmittel 
rumstocherst, ist sogar eine Atemschutzmaske angeraten, denn nicht nur 
die Augen sind wertvoll, sondern auch die Lunge. Aber wer macht das 
schon und wer lötet mit einer weißglühenden Spitze (Schweißerbrille) In 
der Regel benutzt man Elektroniklot und um das kleine weiße Wölkchen zu 
vertreiben macht auch ein kleines Lüftchen durch ein offenes Fenster 
oder Ventilator (bei den winterlichen Temperaturen macht ein offenes 
Fenster nich soviel Sinn) den Job der Lungenschonung. Lötarbeitsplätze 
haben in der Regel auch eine Absaugung. Nun nochmal zur Brille. Wenn du 
mit ihr arbeiten kannst, bitte, setz sie auf. Es wird nix schlechter. 
Aber ein unbedingtes Muss ist die Brille nicht.
Gruß oldmax

von Paul Baumann (Gast)


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Ich verwende beim Auslöten von Bauelementen eine Brille, weil da gerne
mal Zinnperlen umherfliegen. Die hat schon einige "Einschläge" auf den
Gläsern.

MfG Paul

von demacus_ (Gast)


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Da dich eine geschlossene Brille leider nicht vor den gefährlichen 
Dämpfen schützt würde ich dir unbedingt folgendes empfehlen:

Conrad: 839229

Da bist du beim Löten auf der sicheren Seite und hast zudem noch freie 
Sicht dabei.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Hi,

ich selber verwende eine Schutzbrille beim Löten einfach weil ich mir 
angewöhnt habe bei den meisten Bastler- und Heimwerkertätigkeiten, bei 
denen potentiell Späne, Flüssigkeiten usw. ins Auge gelangen können eine 
solche zu tragen. Da ist es mir auch egal, dass hier viele versuchen die 
Frage ins Lächerliche zu ziehen, mein Augenlicht ist mir mehr Wert als 
die 10€ für eine Schutzbrille und nur weil es beim Löten vielleicht 
nicht wahrscheinlich ist dass mal Flussmittel, Lötzinn o.ä. herumfliegt 
heißt es noch lange nicht, dass nicht doch einmal irgendeine blöde 
Situation eintritt, bei der dann doch was passiert.

Was die beiden von dir gezeigten Modelle angeht, ich selber habe 
momentan die etwas günstigere, rundum geschlossene, allerdings drückt 
die nach längerem Tragen schon merklich. Aus dem Grund würde ich 
inzwischen eher die halb geschlossene nehmen, habe es bisher aber immer 
versäumt sie mitzubestellen ;)

von Stephan W. (stipo)


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Nimm die offene von 3M.

Zum einen ist 3M eine Marke, was sich mit Berufsschutz befasst, zum 
anderen kann ich Dir versichern, stört dich die Brille auch nach 8 
Stunden dauernutzen nicht.

Ich selbst nutze zwar beim Löten keine Brille, habe aber schon in einem 
Chemieunternehmen gearbeitet, wo eine Schutzbrille pflicht ist.
Da wäre mir die geschlossene sicher irgendwann auf die Nüsse gegangen, 
weil die schon nicht sonderlich bequem aussieht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lötbrille schrieb:
> Da ich es absolut nicht einsehe, daß mein Thread gesperrt und meine
> Frage nicht beantwortet wird, anstatt die Haufen Trolle, die den Thread
> kaputt machen, zu sperren, stelle ich die Frage hier nun noch einmal.

Nur weil du nicht einsehen willst wie lächerlich eine Schutzbrille zum 
löten ist. Da kringelt sich halt jeder halbwegs normale Mensch.
Aber wenn du dich schon nicht entscheiden kannst, ob du ne offene oder 
ne geschlossene Schutzbrille haben willst, ja mei was kannst du denn 
dann noch selbst entscheiden?

gruß cyblord

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