Hallo, ich habe das Problem, eine Verbindung zwischen dem AVR-Studio 4.0 und dem Pollin Evaliationsboard mit einem ATmega32 herzustellen. Dieses Board kenne ich bereits aus meinem Studium, hier hatten wir auch mit dem AVR Studio 4.0 programmiert. Jetzt habe ich mir dieses Board privat zugelegt. Dazu hab ich mir dann gleich noch ein Serielles Kabel und einen USB-auf-Seriell Adapter gekauft. Zur Probe wollte ich eine "alte" .hex Datei überspielen, jedoch bekomme ich keine Verbindung hergestellt. Habe jetzt ein wenig bei Google gesucht und ständig musste ich lesen, dass es nur Probleme mit den USB-auf-Seriell Adaptern gibt. Kann mir jemand sagen, ob ich die kompilierten Programme übertragen kann? Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man auch im AVR-Studio "live" alle Programmschritte auf dem Mikrocontroller durchgehen und die Register auslesen. Dies könnte ich gut gebrauchen, da ich plane mit dem Board die Register eines Sensorchips auszulesen... Ist eine PCI Seriell Karte sinnvoller? Ich hoffe mir kann jemand Tipps geben, grade stehe ich ein wenig auf dem Schlauch! Gruß Der Hannes
FAQ... > USB-auf-Seriell Adapter Pollin ATMEL Evaluations-Board "Der Programmer auf der Platine ist ein einfacher serieller bit-banging Programmer, mit allen Nachteilen, die diese Programmer mit sich bringen (Probleme an USB-seriell Umsetzern (Ausnahme siehe [1]), unzuverlässig, usw.). Der Programmer kann zum Beispiel von avrdude gesteuert werden, wenn dabei der Programmer-Typ ponyser benutzt wird." Beschaff dir einen ordentlichen AVR In System Programmer mit USB Schnittstelle.
Johannes B. schrieb: Zur Probe wollte ich eine "alte" .hex Datei überspielen, jedoch bekomme > ich keine Verbindung hergestellt. Habe jetzt ein wenig bei Google > gesucht und ständig musste ich lesen, dass es nur Probleme mit den > USB-auf-Seriell Adaptern gibt. Richtig. > Kann mir jemand sagen, ob ich die kompilierten Programme übertragen > kann? Ja. Allerdings wahrscheinlich nicht mit diesem USB to Seriell Wandler. Tu dir selbst einen Gefallen und kauf dir einen ordentlichen ISP oder gleich JTAG Programmer den du an einem USB Port anstecken kannst. > Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man auch im AVR-Studio "live" > alle Programmschritte auf dem Mikrocontroller durchgehen und die > Register auslesen. Dazu brauchst du dann JTAG http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer
> Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man auch im AVR-Studio "live" > alle Programmschritte auf dem Mikrocontroller durchgehen und die > Register auslesen. Das geht nur mit einer Debugger-Hardware z.B. Atmel JTAGICE MkII oder AVR-Dragon. Letzterer ist preiswerter. Beide können auch als [[AVR In System Programmer]] verwendet werden. Beide haben USB.
Ja da hätte ich mich wohl vor dem Zusammenlöten besser einlesen sollen. Vielen Dank trotzdem für eure Erklärungen. Auf diesem Gebiet bin ich einfach zu unerfahren. So langsam dämmerts mir auch wieder, dass selbst mein Prof. damals zu Anfang Probleme hatte, da die Programmierung nicht so lief wie er es wollte... Jetzt habe ich den Blick auf den AT AVR ISP von Reichelt geworfen. Was mich jetzt nur wundert ist, dass die ISP über 6-pin-ISP Anschlüsse stattfinden soll. Das Evaluationsboard hat aber einen ISP Anschluss mit 10 Pins. Werden hier 4 nicht benötigt, oder ist dieser AT AVR ISP nicht für das Evaluationsboard geeignet? Wenn doch, will ich eigentlich eher ungerne an einem gekauften System rumwerkeln... ;) Letztendlich suche ich jetzt einfach nur nach einem kostengüstigen ISP, der quasi als "Plug-and-Play" läuft. Hat jemand von euch dazu eine Empfehlung? mfg Der Hannes
Der funktioniert wie viele andere gut. http://wiki.ullihome.de/wiki/USBAVRLab/index Ob 10 oder 6 polig ist egal, einfach über Adapter anpassen.
Hallo, ich kann eigentlich den AVR ISP MkII nur wärmstens empfehlen. Ich stand damals vor ähnlichen Problemen wie du als ich meinen AVR Butterfly programmieren wollte, seitdem ich den ISP habe hatte ich nie mehr Probleme und möchte ihn auch nicht mehr missen. Das mit dem 6-poligen Anschluss ist soweit korrekt, bezüglich der Pinbelegung steht im folgenden Link eigentlich alles, dort steht auch, wie man sich recht einfach ein Adapter basteln kann. > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer#Pinbelegung Ansonsten gibt es auch etliche Selbstbaulösungen oder käufliche Alternativen, ich kenne aber nur den AVR ISP MkII und kam daher nie in Verlegenheit eine andere Option nutzen zu müssen ;)
Hi Beim Pollin-Board ist ein Schaltplan dabei, bzw. kannst du ihn bei Pollin auch herunterladen. Wenn du dir dann die Beschaltung der ISP-Schnittstelle mal ansiehst, stellst du fest, das es auch mit weniger als 6 Pins gehen würde.... Also, wenn der ISP nur für 6 Pins ausgelegt ist, kannst du mit einem Adapter auch auf die 10 pol. Stiftleiste. Ich hab übrigends meinen ISP-Progger aus der Bucht. Mit Porto kommst du da auf ca. 20 €. Der USB-RS232-Wandler ist aber kein rausgeworfen Geld. Er ist bei der Kommunikation PC-µC ein passendes Bindeglied. Das Pollin-Board hat ja diese Schnittstelle on Board. Also brauchst du nur die Sende- und Empfangsroutine im Controller und evtl. PC programmieren und schon reden die beiden miteinander. Na ja, ich denke, es wird wohl noch ein wenig dauern, aber hier gibt's ja genug Info dazu. Gruß oldmax
Moin, die ganze Prozedur habe ich gerade hinter mir, es läuft endlich. Kram: * Pollin Board mit einem attiny2313 * DIAMEX PROG-S als Programmer (der hat die 10 Pins) * noname USB-RS232 Adapter Software: WinAVR. Über die ISP-Schnittstelle (Pinbelegung ist auf dem Schaltplan) läßt sich das prima programmieren. Bei avrdude (steuert den Programmer) ist die Einstellung der Bitrate so ein Pferdefuß (Tip kam hier aus dem Forum), wenn es brennt mal mit der Option -B heruntertakten. Dann ist der tiny beim Ausliefern heruntergetaktet, also hochtakten damit die Baudrate stimmt. Es geht wirklich mit ISP. Grüße Joe.
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