Hallo, ich müsste für 3 Transistoren die Basiswiderstände berechnen, aber irrgendwie steh ich grad aufem Schlauch. Kann mir jemand helfen bei der Berechnung? Also bei Bild Transistor_3 hab ich die Werte bereits errechnet (R10=22k; R6=2,2k) stimmt dieser Wert? Wie muss ich das bei einem Relais berechnen ?? Die Last die auf Bild Transistor_1 angeschlossen wird hat ca. 25mA Ich hab für den BC548 einen Rb von 4,7k und für den BC327 einen Rb von 1,4k, kann dies stimmen?
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technikfreak schrieb: > Hallo, > > ich müsste für 3 Transistoren die Basiswiderstände berechnen, aber > irrgendwie steh ich grad aufem Schlauch. > > Kann mir jemand helfen bei der Berechnung? > > Also bei Bild Transistor_3 hab ich die Werte bereits errechnet (R10=22k; > R6=2,2k) stimmt dieser Wert? Kann man so nicht sagen. Dazu müsste man wissen, wieviel Strom auf der C-E Strecke laufen muss. Ist doch ganz einfach: * Wieviel Strom muss durch die C-E Strecke laufen können? * Diesen Strom dividierst du duch den Verstärkungsfaktor (hFE) * Damit weißt du, wieviel Strom du mindestens an der Basis brauchst * Ausserdem weißt du, mit welcher Spannung du die Basis ansteuerst. Davon ziehst du noch 0.7V für die B-E Diode im Transistor ab und nimmst das Ohmsche Gesetz um dir aus den beannten Daten Strom und Spannung den Widerstand zu errechnen. * Und dann dividierst du diesen Widerstandswert zur Sicherheit noch durch 3 oder 4, was dir sympatischer ist, damit der Transistor mit Sicherheit voll durchgesteuert wird. > Ich hab für den BC548 einen Rb von 4,7k und für den BC327 > einen Rb von 1,4k, kann dies stimmen? Also 1k. :-) Kann stimmen.
technikfreak schrieb: > Die Last die auf Bild Transistor_1 angeschlossen wird hat ca. 25mA Du kannst beide Widerstände weglassen (=0), denn das ist ein Emitterfolger. Allerdings ist die Ausgangsspannung kaum mehr als Vcc-1V. > Wie muss ich das bei einem Relais berechnen ?? Genauso wie bei 3 mit dem Strom, den das Relais braucht. Gruß Dietrich
>Du kannst beide Widerstände weglassen (=0), denn das ist ein >Emitterfolger. Besser wäre, das Wort kann durch sollte zu ersetzen.
Matthias Lipinsky schrieb: >>Du kannst beide Widerstände weglassen (=0), denn das ist ein >>Emitterfolger. > Besser wäre, das Wort kann durch sollte zu ersetzen. genehmigt ;-)
Ich habe auch schön öfters mal Schaltungen gesehen, in denen die Last am Emitter hängt, also eine typische Kollektorschaltung, wäre da nicht noch ein Basisvorwiderstand. Warum macht man sowas? Hier ist das in "Transistor_1" auch so, warum? Grüße, Ingo
Dietrich L. schrieb: > Matthias Lipinsky schrieb: >>>Du kannst beide Widerstände weglassen (=0), denn das ist ein >>>Emitterfolger. >> Besser wäre, das Wort kann durch sollte zu ersetzen. > genehmigt ;-) würde ich nicht machen, was passiert wohl, wenn die Last mal nen Kurzschluß hat?
Ingo L. schrieb: > also eine typische Kollektorschaltung, wäre da nicht noch > ein Basisvorwiderstand. Ich könnte mir vorstellen, dass das eventuell ein "Sicherheitswiderstand" ist (ggf. sinnvoll bei kapazitiver Last), um den Basistrom zu begrenzen. Gruß Dietrich
Andreas W. schrieb: > würde ich nicht machen, was passiert wohl, wenn die Last mal nen > Kurzschluß hat? Dann kannst Du mit dem Widerstand auswählen, ob der Transistor über zu hohen Basisstrom oder Kollektorstrom verreckt ;-) Zu einem kleinen (Angst-)Widerstand an der Basis würde ich mich überreden lassen :-) Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass das eventuell ein > "Sicherheitswiderstand" ist (ggf. sinnvoll bei kapazitiver Last), um den > Basistrom zu begrenzen. Ich habs mal durchsimuliert: Bei stark kapazitiver Last wirkt der C erstmal als Kurzschluss, der Transistor arbeitet als Schalter. Der Strom wird durch den Kollektorwiderstand begrenzt, bis sich der C aufläd und dann gegenkoppelt. Macht also Sinn die Schaltung ;-) Grüße, Ingo
Karl Heinz Buchegger schrieb: > technikfreak schrieb: >> Hallo, >> >> ich müsste für 3 Transistoren die Basiswiderstände berechnen, aber >> irrgendwie steh ich grad aufem Schlauch. >> >> Kann mir jemand helfen bei der Berechnung? >> >> Also bei Bild Transistor_3 hab ich die Werte bereits errechnet (R10=22k; >> R6=2,2k) stimmt dieser Wert? > > Kann man so nicht sagen. Dazu müsste man wissen, wieviel Strom auf der > C-E Strecke laufen muss. > > Ist doch ganz einfach: > * Wieviel Strom muss durch die C-E Strecke laufen können? > * Diesen Strom dividierst du duch den Verstärkungsfaktor (hFE) > * Damit weißt du, wieviel Strom du mindestens an der Basis brauchst > * Ausserdem weißt du, mit welcher Spannung du die Basis ansteuerst. > Davon ziehst du noch 0.7V für die B-E Diode im Transistor ab > und nimmst das Ohmsche Gesetz um dir aus den beannten Daten > Strom und Spannung den Widerstand zu errechnen. > > * Und dann dividierst du diesen Widerstandswert zur Sicherheit noch > durch 3 oder 4, was dir sympatischer ist, damit der Transistor mit > Sicherheit voll durchgesteuert wird. > > >> Ich hab für den BC548 einen Rb von 4,7k und für den BC327 >> einen Rb von 1,4k, kann dies stimmen? > > Also 1k. :-) > Kann stimmen. Also wenn durch die C-E-Strecke 25mA laufen müssen und ich an der Basis eine Spannung von 5 Volt (µC) habe und mein hFE (laut Datenblatt) 110 ist. Komme ich auf einen Wert von 6,3k. Stimmt dieser Wert?? Stimmen auch die schon auf Transistor_3 eingetragenen Wert, wenn durch die C-E-Strecke 35mA laufen?
Hallo, könnte vielleicht jemand kurz nachrechnen ob die Wert stimmen? Danke
Hast du den Sicherheitsfaktor für sicheres Durchschalten von Rufus auch berücksichtigt? mfg mf
ja, hab den errechneten Widerstandswert durch 3 geteilt. Wieso, stimmt was nicht?
Für solchen Schnulli nehme ich seit Jahrzehnten für pnp keinen Widerstand und für npn 4,7K. Bisher gab es keine Probleme, vor allem bei SI-Transis mit Stromverstärkung von 300 bis 600.
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