Hallo, mich würde mal interessieren was weiß ein Techniker mehr oder weniger als ein Bachelor oder Meister der Elektrotechnik. Also auf welche Themengebiete wird viel Wert gelegt und auf welche nicht? Kann Jemand aus Erfahrung sprechen? Wie sieht der Werdegang aus um Meister bzw. Techniker zu werden ?
:
Verschoben durch User
Marvin B. schrieb: > Wie sieht der Werdegang aus um Meister bzw. Techniker zu werden ? Willste hier ne Bürgerkrieg anzetteln?
So nen Thread hier zu eröffnen war keine gute Idee, früher oder später werden sich die Leute hier anpöbeln und anfeinden. Aber mir solls recht sein, hab ich wieder was zum lachen. :-)
Marx W. schrieb: > Marvin B. schrieb: >> Wie sieht der Werdegang aus um Meister bzw. Techniker zu werden ? > > Willste hier ne Bürgerkrieg anzetteln? Nein natürlich nicht! Nur z.B. in meinem Bachelor-Studium höre ich immer wieder wie viel besser Meister und vorallem Techniker sind. Wie tief tauchen Meister/Techniker eigentlich in Sachen Mathematik und theoretische Modelle ab ?
Ein Vergleich is völlig nutzlos, da Meister, Techniker und Ingenieur völlig unterschiedliche Ausrichtungen verfolgen. Man trifft sich im Berufsleben irgendwo, aber in der Arbeitsweise sieht man dann wieder die Unterschiede.
Mine Fields schrieb: > Ein Vergleich is völlig nutzlos, da Meister, Techniker und Ingenieur > völlig unterschiedliche Ausrichtungen verfolgen. Man trifft sich im > Berufsleben irgendwo, aber in der Arbeitsweise sieht man dann wieder die > Unterschiede. Meister ja. Techniker und Ingenieur haben schon eine recht ähniche Ausrichtung. Dort trifft man sich auch im Berufsleben eher nebeneinander wieder. :-) :-P
WT schrieb: > Meister ja. Techniker und Ingenieur haben schon eine recht ähniche > Ausrichtung. Dort trifft man sich auch im Berufsleben eher nebeneinander > wieder. :-) Nein. Marvin B. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Unterschiede > > Die wären zum Beispiel ? Die wissenschaftliche, strukturierte Arbeitsweise gegenüber der Nutzung von Erfahrungswerten. Man braucht beides, aber das eine kann das andere nicht so leicht ersetzen. Erfahrungswerte kann aber natürlich ein Ingenieur sammeln, wobei ein Techniker mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise nicht vertraut ist.
Mine Fields schrieb: > WT schrieb: >> Meister ja. Techniker und Ingenieur haben schon eine recht ähniche >> Ausrichtung. Dort trifft man sich auch im Berufsleben eher nebeneinander >> wieder. :-) > > Nein. Man merkt immer öfter wie wenig Ahnung du doch tatsächlich hast. Mach weiter so, dies ist ein sehr gutes Beispiel wie beschränkt dein Blickfeld ist und wie arrogant deine Haltung ist. Bei so einer Haltung und Ansicht kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
WT schrieb: > Man merkt immer öfter wie wenig Ahnung du doch tatsächlich hast. Ach ja, wie du immer mit dir selbst redest. Richtig amüsant. Ein Techniker hat keine wissenschaftliche Ausbildung. Punkt.
Laß mal einen Bachelor und einen Meister ein Hexapod (http://de.wikipedia.org/wiki/Hexapod) konstruieren, bauen und programmieren. Dabei wirst Du die Unterschiede in der Ausbildung schnell erkennen.
Ich habe gehört der Meister darf auch studieren, ohne Abi. Was haltet ihr davon? <duck und weg....> g
Marvin B. schrieb: > Mine Fields schrieb: > > Definiere: >> wissenschaftliche Ausbildung Womöglich wirst du das in deinem Studium noch realisieren, was dort dahinter steckt. Im Prinzip ist es eine gewisse strukturierte Arbeitsweise, um sich extrem schnell in neue technische Zusammenhänge einzuarbeiten. Verstärkt wird das durch einen fundierten mathematischen Hintergrund, auch wenn man das meist nicht sofort merkt. Wichtig für eine wissenschaftliche Arbeitsweise liegt darin, selbst nach bereits vorhandenen Lösungen zu suchen, darauf aufzubauen und sie aus eigenem Antrieb zu verbessern. Das Prinzip ist Transferwissen anstatt reproduzierendem Wissen. Und darin ist ein guter Ingenieur schlicht unschlagbar.
ketzer schrieb: > Ich habe gehört der Meister darf auch studieren, ohne Abi. Was haltet > ihr davon? Eigentlich benötigt man kein Abitur fürs Studium, nur Motivation und Ehrgeiz. In den ersten Semestern konnte ich in Mathematik vielleicht auf 10% aus dem Abitur zurückgreifen und der Rest war neu. Und außer für Mathematik benötigt man kein Abitur!
Mine Fields schrieb: > Die wissenschaftliche, strukturierte Arbeitsweise Hast du das schonmal gemacht? > Wichtig für eine wissenschaftliche Arbeitsweise liegt darin, selbst nach > bereits vorhandenen Lösungen zu suchen, darauf aufzubauen und sie aus > eigenem Antrieb zu verbessern. Das Prinzip ist Transferwissen anstatt > reproduzierendem Wissen. Nach dem selbigen Verfahren arbeiten ALLE guten Fachkräfte- nicht nur der Ing. > Und darin ist ein guter Ingenieur schlicht unschlagbar. Mag sein das er mathematische Zusammenhänge schneller begreift. Aber eine schnelle Auffassungsgabe sowie Autodidaktismus kann man nicht studieren. Man lernt halt selbstständig zu arbeiten, ob man das gut oder schlecht hinbekommt sieht man an den Ergebnissen/Zeit. Der Ing hat von allen aber die beste fachliche theoretische Ausbildung, danach der gute Techniker, den ich im übrigen auch auf Augenhöhe zu einem Dipl-Ing-FH stellen würde. Den Meister kann man hier nicht dazu stecken, der ist ne ganz andere Abteilung. Grüße, Ingo
Bevor der Krieg beginnt, kann ich ja mal was zum Meister sagen, da ich ja seit ner kleinen Weile einer bin. Bei mir wurde in der Ausbildung sehr viel Wert auf die Installation gelegt. Welche VDE trifft auf welchen Fall zu, wann wird wie ein Kabel berechnet und wie verlegt, wie ist eine Sicherung auszulegen, und wie sagt man dem Energierversorger, wieviel er zur Verfügung stellen muss. Vorallem beim Gewerbe ist der letzte Punkt mit dem Energierversorger enormt wichtig, da schließlich der Energieversorger pauschal einen recht ordentlichen Betrag haben möchte, für die bereit-gestellte Energie. Sozusagen dürfen die Berechnungen nicht zu hoch sein, weil das kostet dem Kunden ein Haufen Geld, und auch zu niedrig dürfen diese nicht sein, weil wenn der Kunde einmal im Jahr z.B. für eine halbe Stunde über diesem Limit ist, darf er nachzahlen. Da kennt der Energieversorger keinen Spaß. Ein wenig wurde noch Wert auf elektrotechnische Grundlagen gelegt, vorallem Motoren und Schaltanlagen waren noch ein Thema, eben was man für gewöhnlich (theoretisch) von einem Meister erwartet, das er es weis. Kompensation war auch ein großes Thema, da ja vorallem größere Unternehmen, vielleicht so ab 100kw installierter Leistung (nur ein SChätzwert, kenne keine genauen Zahlen) ja auch Blindstromzähler haben, und auch diesen bezahlen müssen, so muss man auch eine halbwegs vernünftige Kompensationsanlage ausrechnen können. Extrem Mathematisch und theoretisch geht es meistens nicht zur Sache, einfach weil man mit einer abgeschlossenen Lehre für gewöhnlich dahin geht, also in den meisten Fällen nur einen Realschul-Abschluss hat, und damit gewisse mathematische Grundlagen nicht hat(z.B. differenzial und integral- Rechnung). Aber ich bin der Meinung, das sowas für einen Meister auch nicht notwendig ist, dafür gibt es eben Ingenieure, für die theoretischen Grundlagen. Ein Meister ist eben dafür da, wenn ein Betrieb sich eine neue Maschine angeschafft hat, und dafür einen Stromanschluss braucht. Da braucht es eben ab einer gewissen Leistung eine Anmeldung beim Energieversorger, Zuleitung, Absicherung usw. Wofür ein Ingenieur nicht so sehr geeignet ist, siehe alle Threads hier über Hausinstallation, zumal ein Ingenieur eben nicht die Erfahrung hat, was er vorfindet, wenn er einen 30 Jahre alten Sicherungskasten einer Firma öffnet. Widerrum hat natürlich auch ein Ingenieur genügend Vorteile gegenüber einem Meister, siehe auch dieses Forum, wo ich als Meister teilweise nur staunen kann. MfG dennis
Ingo L. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Die wissenschaftliche, strukturierte Arbeitsweise > Hast du das schonmal gemacht? Tagtäglich. Ingo L. schrieb: > Nach dem selbigen Verfahren arbeiten ALLE guten Fachkräfte- nicht nur > der Ing. Meine Erfahrungen sind anders. Zugegeben: Der Unterschied ist im Alltag manchmal schwer zu erkennen. Ingo L. schrieb: > Mag sein das er mathematische Zusammenhänge schneller begreift. Aber > eine schnelle Auffassungsgabe sowie Autodidaktismus kann man nicht > studieren. Man lernt halt selbstständig zu arbeiten, ob man das gut oder > schlecht hinbekommt sieht man an den Ergebnissen/Zeit. Ja das ist schon richtig. Das Studium hilft aber enorm, die Talente effektiv zu nutzen. Ingo L. schrieb: > Der Ing hat von allen aber die beste fachliche theoretische Ausbildung, > danach der gute Techniker, den ich im übrigen auch auf Augenhöhe zu > einem Dipl-Ing-FH stellen würde Ein wirklich guter Techniker geht in der Regel studieren, weil er selbst merkt, dass die Ausbildung für seine Talente zu dünn ist. Manchmal geht das natürlich nicht (aus familiären Gründen beispielsweise). Dann werden eben gewisse Talente nicht voll ausgeschöpft.
Ich biete jetzt einfach mal wirklich konkreten Inhalt, bei dem ich mir gut vorstellen kann, dass dieser einem Meister, Techniker, und auch Bachelor an einer FH in der Tiefe erspart wird, in der ich es an einer TU genießen durfte: Telegraphengleichung und zwar damit konkrete Zustände beweisen [sic!], also nicht mal eben nur die Maxwellgleichungen aufsagen. Oder aus Höhere Mathematik 2 (für uns ging es bis 4): Herleitungen mit dem Cauchyschem Integralsatz. Gebrauchen kann man das im späteren Berufsleben wohl recht selten, jedoch die Methodik sich das zu erarbeiten (was zugegebener maßen mir persönlich wiriklich schwer fiel), ist wie schon oben angedeutet auf andere komplexe Aufgabenstellungen übertragbar. Grüße und viel Spaß mit dem Popcorn! Manuel
http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Trichter die masseinheit kannst du selbst definieren...
Marvin B. schrieb: > Was weiß ein Techniker/Meister/Bachelor Wenn man hier so im Forum liest, könnte man einen negativen Eindruck bekommen und diese Frage mit "Nichts" beantworten. Wobei "Nichts" eigendlich nicht "Nichts" sein geben kann, weil wenn etwas ist, was nicht zu sein hat, bekommt man ein paradoxon... Eventuell weis die Quantenmechanik etwas darüber bzw hat einen Lösungsweg...
Mine Fields schrieb: > Zugegeben: Der Unterschied ist im Alltag manchmal schwer zu erkennen. Welchen Unterschied meinst du? Von gut zu Schwätzer? Das ist eigentlich leicht, der Schwätzer reißt alles an sich, kriegt aber nichts gebacken :-0. > Das Studium hilft aber enorm, die Talente effektiv zu nutzen. Das ist richtig. Mine Fields schrieb: > Ein wirklich guter Techniker geht in der Regel studieren, weil er selbst > merkt, dass die Ausbildung für seine Talente zu dünn ist Auch dem stimme ich zu. > wobei ein Techniker mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise nicht > vertraut ist Definiere wissenschaftlich. " Wissenschaftliches Arbeiten beschreibt ein methodisch-systematisches Vorgehen, bei dem die Ergebnisse der Arbeit für jeden objektiv nachvollziehbar oder wiederholbar sind. Das bedeutet, Informationsquellen werden offen gelegt (zitiert) und Experimente so beschrieben, dass sie reproduziert werden können " Quelle Wikipedia Vereinfacht, mit Sinn und Verstand arbeiten und alles sorgfältig dokumentieren. Grüße, Ingo
Ingo L. schrieb: > Vereinfacht, mit Sinn und Verstand arbeiten und alles sorgfältig > dokumentieren. Das ist ein Aspekt, aber es trifft es nicht voll. Wichtig ist, dass man auf dem bekannten Stand der Technik aufbaut und diesen erweitert, nicht schlichtweg anders anwendet. Ingo L. schrieb: > Welchen Unterschied meinst du? Von gut zu Schwätzer? Das ist eigentlich > leicht, der Schwätzer reißt alles an sich, kriegt aber nichts gebacken > :-0. Siehe oben: Der Unterschied zwischen der Anwendung vorhandenen Wissen und der tatsächlichen Erweiterung ist im Alltag schwer zu erkennen.
Mine Fields schrieb: > Siehe oben: Der Unterschied zwischen der Anwendung vorhandenen Wissen > und der tatsächlichen Erweiterung ist im Alltag schwer zu erkennen. Oder um es anders zu formulieren: Ein nicht Studierter wird eher bereits Bekanntes neu erfinden wollen, anstatt auf vorhandene Methoden zurückzugreifen, da ihm das Wissen fehlt, diese Methoden zu erkennen und zu erarbeiten.
Mine Fields schrieb: > Wichtig ist, dass man auf dem bekannten Stand der Technik aufbaut und > diesen erweitert, nicht schlichtweg anders anwendet. OK. Aber "wissenschaftliches Arbeiten" sagt nichts über Komplexität und Umfang eines Projektes aus. Wir weichen ganz schön vom Thema ab, meinste nicht? Ingo
Um jetzt mal ein bischen Öl ins Feuer zu gießen, ob nun Techniker oder Ing., als Vergleich nehme ich mal Ärzte, da gibt es über den Daumen absolute Blindgänger und auch geniale Leute. Und genauso sieht es in jedem Bereich aus. Nur mit dem Unterschied, daß in höheren Gefilden der Anspruch per se da ist, nur nicht immer erfüllt wird oder werden kann. Bei Gutachtern hatte ich schon so ein Erlebnis der besonderen Art, das sind ja nun mind. Techniker, das zog sich bis ins Lächerliche hin, am Ende wollte man mir mit einem Mahn- und folgendem Gerichtsverfahren mein sauer verdientes Geld für eine aberwitzige "Vorstellung" aus den Taschen ziehen. Damals hatte man von der Materie eigentl. weniger Ahnung, es gab noch kein I-Net, und alle Erfahrung mußte man selber machen, also Nix mit Austausch über Foren u.ä. Nur der ganz einfache und primitive Menschen- und Rechtsverstand hat mir damals kurz vor der Jahrtausendwende ein größeres finanz. Loch für eigentl. Nichts erspart. Mit Ings. kann man ähnliches berichten, nicht die in der Entwicklung oder F+E oder vllt. Produktion in der Industrie. Nein solche, die sich damit berufen fühlen, eine Firma aufzumachen und zu leiten. Bisher mehrmals nur Blindnieten erlebt, weder echte MA-Führung noch Verstand von der Materie oder dem Geschäft. @ Dennis, so wie man deinen Beitrag lesen und verstehen muß, hast du wohl noch nicht so lange in dem Beruf deine Füße drin? Liegt wohl auch am persönl. Alter u. damit Lebens- wie Berufserfahrung. Denn deine Bsp. kann nach ein paar Jahren selbst ein FA lösen, wenn man ihn dazu verdonnert. Da kann ich mich prinzipell nur Ingo L. anschließen, entweder man hat in seinem Beruf die Berufung gefunden und ist dabei mit Hirn u. Verstand, oder man dümpelt nebenher nur von einer "Baustelle" zur anderen ohne wirkl. was dabei zu leisten oder zu verstehen. Es gibt halt solche und solche Typen, die meisten machen ihr Ding nach Schema F, weil es sich oft nicht lohnt, wirkl. einen Kopf zu machen, aber Ausnahmen bestätigen wohl die Regel.
Ingo L. schrieb: > OK. Aber "wissenschaftliches Arbeiten" sagt nichts über Komplexität und > Umfang eines Projektes aus. Nein. Das habe ich auch nicht behauptet. Ingo L. schrieb: > Wir weichen ganz schön vom Thema ab, meinste nicht? Nein, es trifft doch genau den Punkt des Themas.
Mine Fields schrieb: > Oder um es anders zu formulieren: Ein nicht Studierter wird eher bereits > Bekanntes neu erfinden wollen, anstatt auf vorhandene Methoden > zurückzugreifen, da ihm das Wissen fehlt, diese Methoden zu erkennen und > zu erarbeiten. Ui, das ist aber eine sehr wage These. Aber ist glaube ich auch n Stück weit Erfahrungssache. Wenn du "schlechte" Fachkräfte kennst ist das natürlich nachvollziehbar. Aber es gibt auch Ausnahmen. Wie bereits erwähnt, man muss nicht studiert haben um sich selber Wissen anzueignen. Das Studium ist quasi nur ein Trainingslager indem man lernt, wie und wo man sich Informationen beschaffen kann und diese auch verwertet. Grüße, Ingo
Mine Fields schrieb: > Nein, es trifft doch genau den Punkt des Themas. Hatte kurz das Gefühl das wir uns zu sehr auf subjektive Erfahrungen als auf objektive Fakten kümmern.
Ingo L. schrieb: > Ui, das ist aber eine sehr wage These. Aber ist glaube ich auch n Stück > weit Erfahrungssache. In gewisser Weise schon. Meine Ausführungen beziehen sich darauf, wenn es um neue Themengebiete geht. Ein Techniker in seinem Bereich kann natürlich auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Das ist eben der kleine, subtile Unterschied, den man in der Praxis kaum erkennt. Ingo L. schrieb: > Wenn du "schlechte" Fachkräfte kennst ist das > natürlich nachvollziehbar. Nein, ich würde behaupten, dass ich insbesondere bei Technikern überaus gute Fachkräfte kenne. Den meisten von ihnen würde ich auch zutrauen, ein Studium abzuschließen. Ingo L. schrieb: > Das Studium ist quasi nur ein Trainingslager indem man lernt, wie und wo > man sich Informationen beschaffen kann und diese auch verwertet. Es steckt natürlich viel mehr dahinter, aber wenn man es stark vereinfacht vereinfacht ist es so.
Mine Fields schrieb > Ein nicht Studierter wird eher bereits Bekanntes neu erfinden wollen, > anstatt auf vorhandene Methoden zurückzugreifen, da ihm das Wissen fehlt, > diese Methoden zu erkennen und zu erarbeiten. Dabei fällt mir ein sehr gutes Bsp. ein: angehender E-Mstr. als ausgelideter Elektroniker versucht über seinen neuartigen "Hochsetzsteller" aus einer H-Zelle mehr Spannung zu bekommen. Nur die Methode nach welcher er das damals realisieren wollte war oben schon mal sehr prägnat beschrieben: (Fach)Leute ohne genügend Bildung wollen oder erfinden jederzeit irgendwelche schon längst erfunden Sachen von Neuem. Wenn solche Typen in meiner Firma werkeln würden, und ich sehen müßte wie die kostbare Zeit verplämpern, also irgendwo hat jeder Spieltrieb sein Ende. Noch sonen Typen, von angebl. Grundig, hatten wir dann auch mal in einer Elektronik-Fa., auch so ein sehr krasses Bsp., wie man trotz über 12 Jahre BE eigentl. Nichts wirkl. richtig kann. "Fehlersuche" ohne Plan und Ergebnis, aber ganz wichtig, immer sehr gescheit Daherlabern und Wichtigtun. Er soll wohl jetzt auch schon in die Riege der Techniker aufgestiegen sein, da kann er dann wenigstens nicht mehr viel kaputt machen.
Hallo, der Unterschied haengt wohl weniger von der Ausbildung ab wie vom Typ selber. Ich kenne Meister und Techniker persoenlich und da ich bald meinen Bachelor fertig habe auch (wahrscheinlich) baldige Bachelors. Wenn es um eine fachfremde Aufgabe geht von der jeder zu Anfang gleiches Wissen hat bin ich mir sicher, dass es so einige Techniker, Meister und auch Facharbeiter gibt, die da wesentlich schneller eine Loesung finden wie so mancher Bachelor. Man sollte einen Menschen nicht nur nach seinem Titel einordnen, die Persoenlichkeit spielt auch eine grosse Rolle - und eben was man aus seinem Beruf macht... Gruss
Mine Fields schrieb: > Ein Techniker in seinem Bereich kann natürlich auf einen Erfahrungsschatz > zurückgreifen. Aber das tut der Dipl.-Ing doch auch, wie sollte er sonst forschen, wenn er sich nicht auf Erfahrungen und Erkenntnisse Anderer stützen kann? > Das ist eben der kleine, subtile Unterschied, den man in der Praxis kaum > erkennt. Natürlich, eine Transferleistung von einer Erfahrung zu Unterscheiden ist so gut wie unmöglich.
Hatori Hanso schrieb: > Wenn es um eine fachfremde Aufgabe geht von der jeder zu Anfang gleiches > Wissen hat bin ich mir sicher, dass es so einige Techniker, Meister und > auch Facharbeiter gibt, die da wesentlich schneller eine Loesung finden > wie so mancher Bachelor. Wie du schon sagst, dass liegt an der Person selber. Da schließe ich mich an.
Ingo L. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Ein Techniker in seinem Bereich kann natürlich auf einen Erfahrungsschatz >> zurückgreifen. > Aber das tut der Dipl.-Ing doch auch, wie sollte er sonst forschen, wenn > er sich nicht auf Erfahrungen und Erkenntnisse Anderer stützen kann? Entschuldigung, ich habe da wohl vertippt. Ich meinte "auf seinen Erfahrungsschatz". Die ursprünglichen Ideen, auf die er aufbaut stammen dabei in der Regel von Ingenieuren. Ingo L. schrieb: >> Das ist eben der kleine, subtile Unterschied, den man in der Praxis kaum >> erkennt. > Natürlich, eine Transferleistung von einer Erfahrung zu Unterscheiden > ist so gut wie unmöglich. Ja, wenn man sich selbst nicht 100%ig mit dem Thema auskennt ist das tatsächlich schwierig. Hatori Hanso schrieb: > der Unterschied haengt wohl weniger von der Ausbildung ab wie vom Typ > selber. Klar, wenn jemand in der Praxis nichts taugt, hilft die beste Ausbildung nicht. Man muss sich schon die Durchschnittstypen anschauen, sonst funktioniert ein Vergleich nicht.
Mine Fields schrieb: > Man muss sich schon die Durchschnittstypen anschauen, sonst funktioniert > ein Vergleich nicht. Das ist und muss auch die Referenz einer solchen Unterhaltung bilden, sonst führt das zu nichts. Daraus lässt sich aber unter Berücksichtigung, das hier mit dem Durchschnitt geurteilt wurde, folgendes Ranking erstellen: 1. Dipl.-Ingo 2. Techniker 3. Meister 4. FA Damit sollte sich auch keiner auf den Schlipps getreten fühlen. Schönen Abend noch. Grüße, Ingo
Marvin B. schrieb: >> Willste hier ne Bürgerkrieg anzetteln? > > Nein natürlich nicht! > Nur z.B. in meinem Bachelor-Studium höre ich immer wieder wie viel > besser Meister und vorallem Techniker sind. > > Wie tief tauchen Meister/Techniker eigentlich in Sachen Mathematik und > theoretische Modelle ab ? Den Lernstoff eines Elektrotechnikermeisters oder SGT kannst Du jederzeit einsehen. Frage überflüssig. Die Berufserfahrung und Spezialisierung, sowie was vom geprüften eines Ing. Technikers etc.. übrig blieb ist nun mal immer unterschiedlich. IN DEINEM FALLE, EINDEUTIG BIGOTTERIE UND UNNÖTIGE Marvin B. schrieb: > Wie sieht der Werdegang aus um Meister bzw. Techniker zu werden ? Wie bindest du dir nur selbst die Schuhe zu, du geselliger Student. Prüfe doch mal selbstkritisch ob diese Pseudo-Frage ein Motiv sein könnte, dich als offenbar unfähigen "Studenten" hinzustellen. Bei so seiner Frage mußt du hier erstmal Experten um Hilfe bitten, da du in unserer Technologiegeneration die Berufsgruppen nicht mehr einordnen kannst... Traurig.
Mine Fields schrieb: > WT schrieb: >> Man merkt immer öfter wie wenig Ahnung du doch tatsächlich hast. > > Ach ja, wie du immer mit dir selbst redest. Richtig amüsant. > > Ein Techniker hat keine wissenschaftliche Ausbildung. Punkt. Schon echt niedlich dein verzweifelter Versuch mir Unwissenheit zu unterrstellen. Aber hauptsache ich soll deine Ansicht einfach akzetieren weil DU es so sagst. Ähm, ich sage mal ganz dezent nein. Denn ich brauch mich nur umschauen, umhören und die Augen aufmachen und auf meine Erfahrungen achten. Ingo L. schrieb: > Aber > eine schnelle Auffassungsgabe sowie Autodidaktismus kann man nicht > studieren. Man lernt halt selbstständig zu arbeiten, ob man das gut oder > schlecht hinbekommt sieht man an den Ergebnissen/Zeit. Da hast du recht. Dies liegt nicht unbedingt am Studium. Es gibt auch Handwerker die eine bessere Auffassungsgabe haben uns selbstständiger arbeiten können. Sie können vielleicht nicht sonst was berechnen, aber das ist in diesem Fall/Beispiel nicht unbedingt nötig wenn in der Praxis schnell Entscheidungen getroffen werden müssen und Lösungen gefunden werden müssen. Dennis H. schrieb: > also in den > meisten Fällen nur einen Realschul-Abschluss hat Sag das mal dem Kollegen Yannik, er wirds dir aber wohl nicht glauben. ;-) Mine Fields schrieb: > Ein wirklich guter Techniker geht in der Regel studieren, weil er selbst > merkt, dass die Ausbildung für seine Talente zu dünn ist. Manchmal geht > das natürlich nicht (aus familiären Gründen beispielsweise). Dann werden > eben gewisse Talente nicht voll ausgeschöpft. Das kannst du nicht so Pauschal sagen. Ein richtig guter Techniker kann auch arbeiten gehen, eben weil er gerne praktisch tätig ist und sein Wissen gerne anwenden will. Wenn er so fit ist, kann es auch schnell dazu kommen anspruchsvollere Aufgaben im Ingenieurbereich (in dem der Techniker ja arbeitet) sog. Ingenieurjobs zu bekommen. Mine Fields schrieb: > Meine Ausführungen beziehen sich darauf, wenn > es um neue Themengebiete geht. Ein Techniker in seinem Bereich kann > natürlich auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Das ist eben der > kleine, subtile Unterschied, den man in der Praxis kaum erkennt. Aber auch ein Techniker hat oft damit zu tun sich in neue Themengebiete einzuarbeiten. :-) Mine Fields schrieb: > Nein, ich würde behaupten, dass ich insbesondere bei Technikern überaus > gute Fachkräfte kenne. Den meisten von ihnen würde ich auch zutrauen, > ein Studium abzuschließen. Was haben denn diese für Jobs? Hatori Hanso schrieb: > Wenn es um eine fachfremde Aufgabe geht von der jeder zu Anfang gleiches > Wissen hat bin ich mir sicher, dass es so einige Techniker, Meister und > auch Facharbeiter gibt, die da wesentlich schneller eine Loesung finden > wie so mancher Bachelor. Das kannst du haben. Auch bei fachlichen Problemstellungen muss nicht immer der Ing. die NAse vorne haben, es kommt zum einen auf die Aufgabenstellung an und dann eben den Bildungshintergrund und ganz wichtig auf die Person selbst. Ingo L. schrieb: > Aber das tut der Dipl.-Ing doch auch, wie sollte er sonst forschen, wenn > er sich nicht auf Erfahrungen und Erkenntnisse Anderer stützen kann? Logisch. Aber da es nicht sein kann, darf es nicht sein. :-) Mine Fields schrieb: > Man muss sich schon die Durchschnittstypen anschauen, sonst > funktioniert ein Vergleich nicht. Dann wird keiner was reißen, weder der Ing. noch der Techniker ;-) Und beide am Ende noch als Kollegen :-) Ingo L. schrieb: > Daraus lässt sich aber unter Berücksichtigung, das hier mit dem > Durchschnitt geurteilt wurde, folgendes Ranking erstellen: > > 1. Dipl.-Ingo > 2. Techniker > 3. Meister > 4. FA Was auch die Wertigkeit der Abschlüsse darstellt. Loisch hat der Meister mehr Theoriewissen als der FA, der Techniker mehr als der Meister und der Ingenieur mehr als der Techniker. Hieraus aber ein Pauschalauteil zu fällen im Sinne "der hat diesen Abschluss und kann und darf nur dieses und jenes Wissen haben" ist auch verkehrt. Vor allem nach mehrjähriger Praxis trifft dies nicht mehr so zu.
Mine Fields schrieb: > Ein wirklich guter Techniker geht in der Regel studieren, weil er selbst > merkt, dass die Ausbildung für seine Talente zu dünn ist. Wohl eher, weil er anständig verdienen will ;)
WT schrieb: > Schon echt niedlich dein verzweifelter Versuch mir Unwissenheit zu > unterrstellen. Wer unterstellt hier wem Unwissenheit? Ich habe wenigstens noch ein sachliches Argument gebracht. Ich kann aber nichts dazu, dass du dir unter wissenschaftlicher Arbeit nichts vorstellen kannst. WT schrieb: > Ein richtig guter Techniker kann auch arbeiten gehen, eben weil er gerne > praktisch tätig ist und sein Wissen gerne anwenden will. > Wenn er so fit ist, kann es auch schnell dazu kommen anspruchsvollere > Aufgaben im Ingenieurbereich (in dem der Techniker ja arbeitet) sog. > Ingenieurjobs zu bekommen. Die Techniker, die nur praktisch weiter arbeiten wollen, streben nicht so sehr nach neuem Wissen. Sie arbeiten wenn sie gut sind natürlich im Ingenieursbereich, aber auch nur mit Ingenieuren zusammen. WT schrieb: > Aber auch ein Techniker hat oft damit zu tun sich in neue Themengebiete > einzuarbeiten. :-) Ja, natürlich müssen sie das, das habe ich auch nicht bestritten. Doch genau dort merkt man dann ganz gewaltige Unterschiede in der Vorgehensweise im Vergleich zu Ingenieuren. Das wirkt sich meist auf das Einarbeitungstempo aus. Da hat schon so manch ein Techniker gestaunt, wenn sich ein Ingenieur in einem halben Jahr in ein Themengebiet eingearbeitet hat, das sie sich in vielen Jahren mühsam erschlossen haben. Die Steigerung sind die Mathematiker, von denen wir hier auch ein paar sitzen haben. WT schrieb: > Was haben denn diese für Jobs? Sie arbeiten in der Entwicklung mit Ingenieuren zusammen. Auf den ersten Blick sind sie dabei nicht von den Ingenieuren unterscheidbar, aber bei genauem Hinsehen wird klar, dass sie ihre Leistung nur in der Zusammenarbeit mit Ingenieuren entfalten können. WT schrieb: > Ingo L. schrieb: >> Aber das tut der Dipl.-Ing doch auch, wie sollte er sonst forschen, wenn >> er sich nicht auf Erfahrungen und Erkenntnisse Anderer stützen kann? > > Logisch. Aber da es nicht sein kann, darf es nicht sein. :-) Dabei stützt er sich meist auf die Erfahrung der Forschung oder von anderen Ingenieuren. Das ist ein Grundpfeiler der wissenschaftlichen Arbeit und das lernt jeder Ingenieur. WT schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Man muss sich schon die Durchschnittstypen anschauen, sonst >> funktioniert ein Vergleich nicht. > > Dann wird keiner was reißen, weder der Ing. noch der Techniker ;-) > Und beide am Ende noch als Kollegen :-) Doch, ein Durchschnittsingenieur arbeitet logischerweise auch auf einer Ingenieursstelle. Ein Durchschnittstechniker wird eher in einem besseren Facharbeiterjob zu finden sein. WT schrieb: > Was auch die Wertigkeit der Abschlüsse darstellt. > Loisch hat der Meister mehr Theoriewissen als der FA, der Techniker mehr > als der Meister und der Ingenieur mehr als der Techniker. Richtig. Und nur wenn sich jeder dieser Wertigkeit unter Berücksichtigung der Einzelleistungen bewusst ist, kann man effektiv zusammenarbeiten. Ich arbeite gerade deswegen gerne mit meinen Technikerkollegen zusammen, weil sie meine Ausbildung respektieren und auch gerne auf mein Wissen zurückgreifen. Umgekehrt respektiere ich auch ihre Erfahrungen und nutze sie natürlich auch. Das funktioniert dann richtig gut. Wenn jemand mir auf die Tour "ich bin Techniker ich bin der große Praktiker, du bist als Ingenieur nur Theoretiker und kannst nix" kommt, so wie es der liebe WT hier macht, ist der bei mir ganz schnell unten durch. Das kommt aber zum Glück nicht häufig vor, weil solche Leute auch meistens gleich von ihren Technikerkollegen gerichtet werden. WT schrieb: > Hieraus aber ein Pauschalauteil zu fällen im Sinne "der hat diesen > Abschluss und kann und darf nur dieses und jenes Wissen haben" ist auch > verkehrt. Vor allem nach mehrjähriger Praxis trifft dies nicht mehr so > zu. Pauschalurteile gibt hier keiner ab. Es geht um typische Betätigungsfelder und da muss man gewisse Verallgemeinerungen treffen. Das ergibt sich einfach aus der Fragestellung des Themas.
WT schrieb: > Dennis H. schrieb: >> also in den >> meisten Fällen nur einen Realschul-Abschluss hat > > Sag das mal dem Kollegen Yannik, er wirds dir aber wohl nicht glauben. > ;-) Das ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, ob er mir das glaubt, das ist das, was ich gesehen habe, über zwei Jahre, die die Ausbildung gedauert hat. Elektriker schrieb: > @ Dennis, so wie man deinen Beitrag lesen und verstehen muß, hast du > wohl noch nicht so lange in dem Beruf deine Füße drin? Liegt wohl auch > am persönl. Alter u. damit Lebens- wie Berufserfahrung. Denn deine Bsp. > kann nach ein paar Jahren selbst ein FA lösen, wenn man ihn dazu > verdonnert. Nun, es war ja nicht gefragt, wer eine gestellte Aufgabe lösen kann, sondern was Ausbildungsinhalte sind. Natürlich ist es die Aufgabe eines FA, das Kabel an die Wand zu klatschen, und der sucht sich nach ein paar Jahren BE auch das richtige Kabel selbst aus, aber gerade die Energieversorgersache wird er nie machen, schließlich brauchst du dazu die Eintragung beim Energieversorger, und die bekommst du nur wenn du Meister bist. Und ich als Meister würde meinen Titel nicht in die Hände eines FA's legen, bloß weil ich zu faul oder zu beschäftigt bin, die Anmeldung auszufüllen. Was ich vielleicht noch als wirklich großen Vorteil der Meisterausbildung gegenüber Techniker und Bachelor nennen möchte, ist der Betriebswirtschaftliche Teil. Man lernt gewisse Grundlagen über die Buchhaltung, man lernt vernünftig zu kalkulieren. Sicher kann man mit keinem BWL-Studenten mithalten, das ist aber auch nicht das Ziel. Es werden betriebswirtschaftliche Grundlagen mit vermittelt, ùnd das gibts weder beim Techniker noch beim Studium, und ich finde, darüber kann man durchaus etwas wissen. Natürlich kann man sich so etwas auch selbst aneignen, aber gelernt bekommen ist immer noch was anderes. MfG Dennis
Wenn eine, sagen wir unangenehme Arbeit/Aufgabe ansteht, sagen Ingenieur, Techniker und Meister: kann das nicht der Bachelor machen?
Heinz schrieb: > Wenn eine, sagen wir unangenehme Arbeit/Aufgabe ansteht, sagen > Ingenieur, Techniker und Meister: kann das nicht der Bachelor machen? Wofür genau gibts die Auszubildenden noch gleich ;-) Grüße, Ingo