Hallo, bleifrei (löten, Bauteile) ist ja mittlerweile für die Industrie ein muß. Aber was bringt es ? Waren die Mengen an Blei wirklich so groß das sowas ein ernsthaftes Problem war ? Solange z.B. bei der Schiffahrt noch Schweröl in großen Mengen verfeuert wird (wieviel Liter / Kilogramm verbraucht eigentlich ein mittelprächtiger Contienerfrachter pro Kilometer ?) kommt mir das etwas scheinheilig und oberflächig vor. Also : hat es wirklich was gebracht, oder war das nur einie sinnlose und teure Aktion mehr die sich die Bürokraten ausgedacht haben. mfg "Bastler"
moin !! das problem war wohl die entsorgung von elektronikmüll. wo der oft landet weis man ja . blei ist nun mal n giftiges schwermetall . als lot finde ich es nicht so toll . ich nutze weiterhin verbleites zinn . hab grad so ne funkfernbedienung für led weihnachtsbaumkerzen aufm tisch . geht nicht mehr ... da klaperte es drinn . ein smd widerstand und der eine teil vom batteriehalter war einfach abgebrochen . bleifreies zinn ..... mfg
dolf schrieb: > bleifreies zinn ..... Früher hieß es: "Kalte Lötstelle." Heute heißt es: "Scheiß bleifreies Zinn!"
Hallo! Scheinheilig stimmt. Blei ist ungiftig, so wie alle Metalle in ihrer metallischen Form. Quecksilber und Kupfer übrigens auch. Die Giftigkeit entsteht bei wasser- bzw. fettlöslichen Verbindungen. Lötstellen sind nicht dazu gedacht, sich im Wasser aufzulösen. Wieviel Blei haben die Biathleten gestern verbraucht? Wasserlösliche Verbindungen von Kupfer sind beispielsweise Zellgifte und werden als Grünbelagentferner, Algen- bzw. Bemoosungsschutz verwendet. Was machen wir künftig mit den Leiterzuügen auf Leiterplatten?
Route_66 schrieb: > Die Giftigkeit entsteht bei wasser- bzw. fettlöslichen Verbindungen. > Lötstellen sind nicht dazu gedacht, sich im Wasser aufzulösen. Was meinst du, in was für Verbindungen das Blei auf dem Weg von der Müllkippe zu deinen Nahrungsmitteln überall auftaucht?
Jörg Wunsch schrieb: > dolf schrieb: >> bleifreies zinn ..... > > Früher hieß es: "Kalte Lötstelle." > > Heute heißt es: "Scheiß bleifreies Zinn!" Haha, sehr gut :-))) YMMD! Route_66 schrieb: > Blei ist ungiftig Jain. Reines Blei in Pulverform wird bspw. bei Merck durchaus als Gefahrstoff (fortpflanzungsschädigend, gesundheitsschädlich, umweltgefährlich) gelistet und nicht an Privatpersonen abgegeben. > so wie alle Metalle in ihrer metallischen Form. Was natürlich Unsinn ist. Chris D.
Chris D. schrieb: > Reines Blei in Pulverform wird bspw. bei Merck durchaus als Gefahrstoff > (fortpflanzungsschädigend, gesundheitsschädlich, umweltgefährlich) > gelistet und nicht an Privatpersonen abgegeben. Naja, wie man es nimmt. Ich war vor einigen Tagen im Supermarkt einkaufen. Gleich neben den Silvesterböllern lagen verschiedene Sets zum Bleigießen und wurden auch reichlich gekauft. Ich habe mir die Packung mal angeschaut, da gibt es ja noch nicht mal eine Altersbegrenzung drauf. Jeder achtjährige Pimf kann das Zeug kaufen, da gibt es keine Verbote. Wenn man dazu noch bedenkt, dass das Bleigießen am Esstisch oder so gemacht wird, ist das schon heftig. Ich vermute zwar, dass es sich um eine Blei-Legierung handelt aber davon wird es auch nicht besser.
Jens schrieb: > Ich vermute zwar, dass es > sich um eine Blei-Legierung handelt aber davon wird es auch nicht > besser. Es würde mich nichtmal wundern, wenn die Legierung einfach gar kein Blei enthält, sondern man es nur noch aus historischen Gründen so nennt. :-) Letztlich sollten die RoHS-Bestimmungen ja auch für sowas gelten. Du bekommst ja auch kein Fieberthermometer mehr zu kaufen, in dem sich Quecksilber befindet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blei#Toxizit.C3.A4t http://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilbervergiftung http://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer In den o.g. Artikeln kann man nachlesen, dass diese Metalle in ihrer "metallischen Form" sehr wohl giftig sind. Die Frage ist nur, welche Dosis auf welchem Weg vom menschlichen Körper aufgenommen wird. Blei z.B. nur als Staub über die Atemwege, ebenso wie Quecksilber als Dampf, da es schon bei Zimmertemperatur verdunstet. offtopic an * Zum Thema bleifrei gibt es seit längerem eine interessante Diskussion uber die Munition der Jäger. Die können sich mit bleifrei auch nicht anfreunden. offtopic aus * Freundliche Grüße Ralf
Jens schrieb: > Jeder achtjährige Pimf kann das Zeug kaufen, da gibt es keine > Verbote. Wenn man dazu noch bedenkt, dass das Bleigießen am Esstisch > oder so gemacht wird, ist das schon heftig. Ich vermute zwar, dass es > sich um eine Blei-Legierung handelt aber davon wird es auch nicht > besser. Bei meinem Blei wird es einfach an der sehr feinen Pulverform liegen. Einen Bleiblock oder Granulate kann man sicherlich auch als Privatmann kaufen (Taucherblei und was es da alles gibt). Chris D.
> Die Frage ist nur, welche > Dosis auf welchem Weg vom menschlichen Körper aufgenommen wird Bei einem fertig gekauften Gerät, welches kaputt geht und bei der Schrottsammelstelle landet: Wohl nichts. Bei einem Hobbybastler, der vor dem Früchstück noch mla schnell seinen uC zusammelötet: Einiges, wohl mehr als er damals an Blei aufgenommen hat als Benzin noch verbleit war. Gerade für Hobbyisten wäre als bleifreies Lot sinnvoll, hält er sich doch nicht an Sicherheitsmassnahmen wie Handschuhe, Absaugung etc. und schon simples "nach dem Anfassen der PLatine Hände waschen" findet normalerweise nicht statt. Aber GERADE die Hobbyisten halten bleifrei für das gefährlichste Zeug von allen, wobei dessen Probleme den Hobbyanweder kaunm treffen: Vor Whiskern oder kalten Lötstellen muß er keine Angst haben, kann er doch problemlos nachlöten. Das einzige was der Hobbylöter wohl tun muß, ist seinen alten ungeregelten Lötkolbn durch einen temperaturgeregelten ersetzen, sonst macht das bf-Löten wirklich keinen Spass. Es ist wie bei Glühlampen, die grössten Betonköppe reissen am weitesten das Maul auf, dabei gibt es dadurch endlich HV IRC Lampen zu geldsparenden Preisen. > Bleigießen Typisch uninformierter Quasselkopp: Enthält schon lange kein Blei mehr, sondern nur Zinn. > Munition der Jäger Dicke Baustelle, grosse Lobby, kriminelles Handeln, aber Jäger sind sowieso asoziales Gesockse mit schwerem Dachschaden. > Schiffahrt noch Schweröl Es gibt klare Bestrebungen, das endlich abzuschaffen.
Oder Diabolos für diverse freie Luftdruckwaffen...obwohl, da gibt es auch schon welche aus Kunststoff bzw. mit Kunststoffmantel um einen Bleikern.
Jäger dürfen nur noch mit rosa Mäntelchen bekleidet mit Wattebällchen auf Wildschweinjagd gehen. Sogar das Bier ist bleifrei: http://dorchain.net/~joerg/bofh/bleifrei.gif MfG Paul
"Gerade für Hobbyisten wäre als bleifreies Lot sinnvoll, hält er sich doch nicht an Sicherheitsmassnahmen wie Handschuhe, Absaugung etc. und schon simples "nach dem Anfassen der PLatine Hände waschen" findet normalerweise nicht statt." Dass Blei bei den Temperaturen eines elektroniküblichen Lötkolbens, ausser dieser ist ungeregelt und überdimensioniert, in relevanter Menge verdampft halte ich nach wie vor für ein Gerücht - bin aber kein Chemiker, Dampfdruckfraktion bitte auf die Bühne! Dagegen habe ich bei älteren bleifreien Loten schon anschliessend den Eindruck gehabt drei vertrocknete Zigaretten parallel auf Lunge geraucht zu haben. Und das mit dem Händewaschen auch nur nach dem Anfassen von Lötstellen, bevor irgendwelches Essen direkt angefasst wird, ist bei mir geradezu religiös ausgeprägt.
Bastler schrieb: > Aber was bringt es ? Waren die Mengen an Blei wirklich so groß das sowas > ein ernsthaftes Problem war ? Das Problem ist schlicht das die Menge an Elektronikschrott EU weit sehr viel größer geworden ist. Nachdem das Blei aus den Auspuffrohren verschwunden ist war es die naheliegend das auch wegzuverordnen. Es geht halt viel über Müllverbrennung und Sickerwasser in die Umwelt, die Reaktionswege sind da teilweise unbekannt. Bleihaltig löten ist immer noch erlaubt, aber halt nicht mehr Konsumerprodukte damit zu fertigen. Zur Giftigkeit: Es gab und gibt Unmengen an Bleirohren die Jahrzehnte lang Trinkwasser transportiert haben. Da wir heute eine Rentenproblem und kein "Es gibt keine Omas und Omas Problem" haben wird das Zeug und seine Verbindungen so giftig nicht sein.
Wir verwendeten für Prototypen auch gern noch bleihaltiges Zinn; einfach weil's besser zu handhaben ist. Nun haben wir vor einigen Monaten eine russische Ingenieurin eingestellt, die in ihrer Heimat viel Komponenten für die Raketentechnik gelötet hat - alles bleihaltig. Sie fing dann an, die Kollegen anzuranzen, wenn sie die bleihaltige Lötpaste mit den Fingern abwischten und zwischen den Fingern verrieben, da laut deren Betriebsärzten die Schwermetalle von der Haut aufgenommen werden. Bei ehemaligen Kollegen, die das auch immer (täglich) getan haben, sollen wohl im frühen Alter gern die Zähne ausgefallen sein. Inwieweit das in einer ggf. mangelhaften Mundhygiene begründet liegt oder doch durch das Blei verursacht wurde... ich habe da so meine Zweifel, aber trotzdem haben wir dann doch lieber konsequent auf bleifrei umgestellt. Warum ein Risiko eingehen ?
MaWin schrieb: >> Schiffahrt noch Schweröl > > Es gibt klare Bestrebungen, das endlich abzuschaffen. Bestrebungen sehr wohl, daß Schwerol nicht mehr auf offener See verfeuert wird werde ich aber nicht mehr erleben,
iaoffline schrieb: > Zur Giftigkeit: Es gab und gibt Unmengen an Bleirohren die Jahrzehnte > lang Trinkwasser transportiert haben. Da wir heute eine Rentenproblem > und kein "Es gibt keine Omas und Omas Problem" haben wird das Zeug und > seine Verbindungen so giftig nicht sein. Es gibt in der Tat viele Alte, aber auch viele mit Demenz. Und gerade da ist Blei nicht ganz unverdächtig. Daß die Alten davon nicht umgebracht wurden, würde mir nicht für einen Freibrief reichen.
Stefan --- schrieb: > wenn sie die bleihaltige Lötpaste mit den Fingern abwischten > und zwischen den Fingern verrieben, da laut deren Betriebsärzten die > Schwermetalle von der Haut aufgenommen werden. Bei ehemaligen Kollegen, > die das auch immer (täglich) getan haben, sollen wohl im frühen Alter > gern die Zähne ausgefallen sein. Mit Lötpaste schminkt sich der trendige Bastler von heute - wie damals in Ägypten ;-) " Die Ägypter verwendeten schon 7000 v. Chr. Blei als Bestandteil von Keramikglasuren, die Damen sollen ein rotes Bleioxid als Schminke im Gesicht aufgetragen haben oder benutzten Bleiverbindungen ausgerechnet als Arzneimittel. " http://www.elkage.de/src/public/showterms.php?id=1269
Klaus Wachtler schrieb: > Es gibt in der Tat viele Alte, aber auch viele mit Demenz. > Und gerade da ist Blei nicht ganz unverdächtig. Alterskrankheiten kommen vor auch bei Leuten die 100 Jahre auf dem Berg gelebt haben und weder Auto noch Zigaretten kennen und das Wasser aus der Regentonne nehmen. Das Schwermetall ist nicht gesund, das reicht meiner Meinung nach es zu verbannen. Ob das Sinn macht weiß ich nicht, es schadet wohl weniger als es der Gesundheit nutzt. Der Grund den ich vermute warum das ganze eingeführt wurde: Na die ganzen Institute und Ämter, Stäbe und Abteilungen die das bleifreie Benzin eingeführt und kontrolliert haben hatten halt nichts mehr zu tun. Das ist das gleiche wie bei der Sommerzeit, wurde schon mal wg. Sinnlosigkeit eingestellt. Man braucht halt Beschäftigung auf edel HartIV.
> Na die ganzen Institute und Ämter, Stäbe und Abteilungen die > das bleifreie Benzin eingeführt und kontrolliert haben hatten halt > nichts mehr zu tun. Oh ja die sind schon an neuen Dingen dran: http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Galliumarsenid-geraet-unter-Druck/49558/2
MaWin (Gast) schrieb: >> Munition der Jäger > Dicke Baustelle, grosse Lobby, kriminelles Handeln, aber Jäger sind > sowieso asoziales Gesockse mit schwerem Dachschaden. Hallo MaWin, bei Themen von denen Du offensichtlich wirklich keine Ahnung hast: "EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN!" Solltest Du doch jagdlich interessiert sein, können wir uns mal gerne über den aktuellen Stand der "PB-free" Munition austauschen. Holger Sch, seit 11 Jahren Jagdscheininhaber.
Oh, da fühlt sich ein Jäger nngepisst. Dann doch mal gleich die Frage an den Fachmann: Ist die ganze Munition, die flächendeckend im Wald verballert wird, tatsächlich bleifrei? Holger Sch schrieb: > Solltest Du doch jagdlich interessiert sein, Das erscheint mir momentan unwahrscheinlich :-)
Höffi schrieb: > Mit Lötpaste schminkt sich der trendige Bastler von heute - wie damals > in Ägypten ;-) > > " Die Ägypter verwendeten schon 7000 v. Chr. Blei als Bestandteil von > Keramikglasuren, die Damen sollen ein rotes Bleioxid als Schminke im > Gesicht aufgetragen haben oder benutzten Bleiverbindungen ausgerechnet > als Arzneimittel. " Und es geht doch nichts über einen Tee gesüßt mit Bleizucker ;-) Das hat wohl auch meinen geliebten Ludwig v. B. dahingerafft :-( Chris D.
Ich kenne die Jäger, es sind genug in der Nachbarschaft, die haben allesamt einen schweren Dachschaden, reden den ganzen Tag von Naturschutz & Co. und verhalten sich wie die sprichwörtliche Axt im Walde, einfach nur tötungsgeil, es wird alles erlegt was ihnen vor die Flinte kommt, hier hörst du das ganze Jahr lang jede Nacht mindestens einen Schuss aus dem Wald, http://www.abschaffung-der-jagd.de/opfer/index.html http://www.jagdfreie-natur.de/index.php?option=com_content&task=view&id=34&Itemid=26 (ja klar, die weggekommenen Haustiere landen alle in Versuchsanstalten, gute Lebenslüge) ich weiß auch noch wie der Nachbar im Suff seinen eigenen Jagdhund erschossen hat, zu geizig entweder neue Waffen zu kaufen die Stahlmonition aushält, oder zu geizig um Wismutmunition für die bisherigen Waffen zu kaufen, aber nicht geizig wenn es um Lobbyeinflüsse geht. Egal wen du hier fragst, bei Jägern bekommt jeder einen dicken Hals. Einzige Ausnahme sind die staatlich angestellten, die wie Förster sich wirklich um ihre Arbeit kümmern und nicht den Jagdschein des Mordens wegen haben.
Da scheint er sich noch nicht wieder erholt zu haben. Deshalb habe ich mal selber etwas gesucht, z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Jagd Da liest man: ... Ein weiterer Kritikpunkt ist die Vergiftung von Wildtieren durch Bleimunition[5]. Dies betrifft vor allem Wasservögel (z. B. Enten)[6] und einige Beutegreifer (z. B. Seeadler), die angeschossene Tiere fressen.[7] In den Niederlanden und Dänemark ist Bleischrot deswegen bereits verboten, in Deutschland bei der Jagd auf Wasserwild an, auf und über Gewässern in den meisten Bundesländern (Stand 2010). Derzeit sind alle beteiligten Akteure um den raschen Ausstieg aus der Nutzung bleihaltiger Munition in den Lebensräumen der Seeadler bemüht. Bleischrot ist in folgenden Bundesländern zumindest bei der Wasservogeljagd verboten, da ein Teil der Schrotkugeln im Wasser niedergeht, dort von gründelnden Vögeln aufgenommen wird und zu Bleivergiftungen führen kann: Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein. Bleihaltige Jagdmunition für Büchsen wird jedoch Stand 2010 weiterhin verwendet, da es Probleme mit der Verformung des Geschosses im Wildkörper und damit verbundenen Energieübertragung gibt, damit das Wild sofort verendet, sowie das Abprallverhalten des Geschosses auf dem Erdboden bei Fehlschüssen.[8][9] In Kalifornien wurde im Zusammenhang mit der Auswilderung des Kondors die Verwendung von bleihaltiger Büchsenmunition verboten, da angenommen wird, dass von Jägern zurückgelassene Innereien des erlegten Wildes von Kondoren aufgenommen werden und die darin enthaltenen Bleipartikel zu Vergiftungen führen können. ... Nach "flächendeckend bleifrei" hört sich das nicht an.
Über den Geisteszustand von Leuten, die Spaß daran haben, Tiere umzunieten, will ich mich gar nicht erst auslassen. Daß alle mit Gewehr in der Hand bekloppt sind, schließe ich nachdrücklich aus - zumindest ein Gegenbeispiel kenne ich. Die großen Naturfreunde sind es im Schnitt aber sicher nicht.
Klaus Wachtler schrieb: > Ist die ganze Munition, die flächendeckend im Wald verballert wird, > tatsächlich bleifrei? Und ist das ganze Anglerblei, was man in bis zu 500g-Stücken im Angelladen kaufen und im See versenken kann, auch bleifrei?
MaWin, ich hätte von dir nicht erwartet, dass du Anfällig für derart lächerliche Pauschalisierungen und Verunglimpfungen bist. Ehrlich.
Ralf schrieb: > die Munition der Jäger. Die können sich mit bleifrei auch nicht > anfreunden. stimmt n kumpel mag die munition mit stahlschrot auch nicht . aber wenn man in der nähe von gewässern jagen geht muss man diese muni nehmen . so hat er mir das erklärt . das grundblei beim angeln wird ja ach schon durch edelstahl ersetzt . mfg
Hallo zusammen, OK, ich hab's eingesehen: Jagen und Fischen sollten wir hier in diesem Forum aussparen, damit es nicht unnütz überläuft. Gruß Holger Sch
Mich würde aber ernsthaft interessieren, ob tatsächlich im großen Stil Blei verteilt wird. Ich kann es kaum glauben?
Das Zeug kauft niemand mehr -es liegt wie Blei in den Regalen... MfG Paul
hier auch noch eine schöne verwendung Bleiziegel: http://www.google.de/products/catalog?q=bleiziegel&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=8962160283113352842&sa=X&ei=OJEIT5KLJOyP4gTexsGNCA&ved=0CEAQ8wIwAA#
Klaus Wachtler schrieb: > Mich würde aber ernsthaft interessieren, ob tatsächlich im großen Stil > Blei verteilt wird. > Ich kann es kaum glauben? Das meiste Blei landet in der Automobilindustrie (mehr als die Hälfte der weltweiten Jahresproduktion). Das wird also schon ganz gut an jedermann "verteilt".
Chris schrieb: > Das meiste Blei landet in der Automobilindustrie Davon vermutlich fast alles in den Starterbatterien. Die Verwendung als Trimmgewicht zum Auswuchten der Räder ist in der EU glücklicherweise seit einigen Jahren verboten.
Peter II schrieb: > hier auch noch eine schöne verwendung > > Bleiziegel: > http://www.google.de/products/catalog?q=bleiziegel... Wieviel Blei wohl auf Deutschlands Gebäuden liegt (und dann natürlich fachgerecht entsorgt wird)?
Auf meinem Dach liegt in Form von Bleischürzen um Schornstein und diverse Dachanschlüsse wohl mehr, als ich je in meinem Leben verlöten werde. Und das ist ein Neubau... Nevertheless löte ich inzwischen lieber bleifrei, ist doch angenehmer.
Bastler schrieb: > Waren die Mengen an Blei wirklich so groß das sowas > ein ernsthaftes Problem war ? Nach meiner Kenntnis betrug der Bleiverbrauch für Lötzinn ca. 3% der Gesamtproduktion.
HildeK schrieb: > Nach meiner Kenntnis betrug der Bleiverbrauch für Lötzinn ca. 3% der > Gesamtproduktion. also dann kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. In jeder Arztpraxis mit Rötgengerät sind mehre 100kg Blei in den Wänden. Jedes Auto hat mehre 10kg in der Batterie. Jeder Taucher hat mehre Blei Gewichte. Dazu kommt noch Blei in Bleiglas usw. Die 3% will ich nicht glauben.
Mit Einführung der EU-Verordnung bleifreies Löten in der Elektronikindustrie am 01.07.2006 betrug der Gesamtanteil des Bleis in Elektronikprodukten der Consumer-Industrie 0,49%!! Es geht hier nur um die Elektronikprodukte, nicht um Bleikristall oder Bleischürzen oder Bleigewichte beim Tauchen.... Viele Industriezweige haben ihre eigenen Entsorgungsvorschriften (z. B. Automotive, Militärtechnik (hier ist es wurscht, was mit der Elektronik einer gelenkten Waffe passiert. Wenn die ihr Ziel erreicht hat ist das Ding sowieso kaputt)).
Squeegee schrieb: > Militärtechnik (hier ist es wurscht, was mit der Elektronik > einer gelenkten Waffe passiert. Wenn die ihr Ziel erreicht hat ist das > Ding sowieso kaputt)). Und die Bestandteile sind natürlich "verschwunden". Einfach so. :)
Bei dieser Klientel muß man ja schon froh sein, wenn sie nur Blei herumliegen lassen, und nicht Uran.
> Und die Bestandteile sind natürlich "verschwunden". Einfach so. :)
Na die sind beim Feind und der hat nichtmal dafür bezahlt.
In Vietnam hat sich eine florierende Stahlproduktion etabliert die sich
aus den Hinterlassenschaften der US-Armee mit Rohstoffen versorgt,
schliesslich wurde an Vietnam mehr Bomben geschmissen als im 2WK auf
ganze Europa.
> Jagen und Fischen sollten wir hier in diesem Forum aussparen,
Ja, Scheisse wenn man hier mit Links belegte Fakten hört,
statt beim Halali sich gegenseitig für seine "Leistung"
auf die Schulter zu klopfen.
smoerre schrieb: > Und die Bestandteile sind natürlich "verschwunden". Einfach so. Klar! Das Uran aus der Uranmunition ist ja dann auch weg.
Hallo "Jagen und Fischen sollten wir hier in diesem Forum aussparen, Ja, Scheisse wenn man hier mit Links belegte Fakten hört, statt beim Halali sich gegenseitig für seine "Leistung" auf die Schulter zu klopfen." Nein deswegen nicht, aber es gibt Themen in den manche nur ein Schwarz-Weiß denken am Tag legen und eine vernünftige Disskusion schwierig bis unmöglich ist. Themen wie diese sind denkbar ungeeignet für die meisten Foren : -Todesstrafe? Ja oder nein ? -Tempolimit ? Ja oder nein ? -AVR oder PIC oder etwas ganz anderes ;-) ? usw. usw. versuch mal solche Themen vernünftig miteinander zu diskutieren, das verlangt von allen Mitgliedern eine geistige Reife und Redekultur die selbst bei vielen älteren nicht gegeben ist. mfg "Bastler"
MaWin schrieb: > Gerade für Hobbyisten wäre als bleifreies Lot sinnvoll, hält er sich > doch nicht an Sicherheitsmassnahmen wie Handschuhe, Absaugung etc. und > schon simples "nach dem Anfassen der PLatine Hände waschen" findet > normalerweise nicht statt. Das wage ich zu bezweifeln! Schon mal überlegt, was beim Löten so schön qualmt? Nicht das Blei sondern das Flußmittel und seine Zersetzungsprodukte. Ohne entsprechendes Flußmittel ist bleifreies Lot nicht zu verwenden. Ich gehe mal davon aus, daß das Flußmittel für bleifrei deutlich aggressiver und gesundheitsschädlicher ist. Also für den Hobbybastler nicht ungefährlicher. > Aber GERADE die Hobbyisten halten bleifrei für das gefährlichste Zeug > von allen, wobei dessen Probleme den Hobbyanweder kaunm treffen: Vor Ich denke, Kosten und miserable Verabeitbarkeit unter Hobbybedingungen sind da viel entscheidender. Eine Bleizinn-Lötstelle kann man problemlos nochmals aufschmelzen, bei bleifrei ging bei meinen Versuchen da nichts vernünftiges mehr. Servus Michael
Ich habe hier für Sachen, die unbedingt bleifrei hergestellt werden sollen von der Firma Stannol: Sn95Ag4Cu1 Das geht ziemlich gut und unterscheidet sich m.E. nur durch die höhere Löttemperatur beim Verarbeiten. Die Lötstellen sind nicht matt, sie glänzen wie man es gewohnt ist. Hier steht ein 80mm-Lüfter, den ich per PWM so einstelle, daß die Flußmitteldämpfe sachte von mir weggesogen werden ohne daß mir die Haare einen halben Meter vom Kopf stehen. Wenn ich löte, wird nebenbei weder geraucht noch gegessen. Nach der Arbeit werden die Händchen mit Seife gewaschen. MfG Paul
Michael M. schrieb: > Eine Bleizinn-Lötstelle kann man problemlos > nochmals aufschmelzen, bei bleifrei ging bei meinen Versuchen da nichts > vernünftiges mehr. Dann solltest du es mit passendem Werkzeug probieren. Nur, weil du eine mit dem Schraubenschlüssel angezogene Schraube nicht mit bloßen Fingern wieder gelöst bekommst, ist deshalb nicht die Schraube Mist. Die Flussmittel müssen übrigens keineswegs aggressiver sein, im Gegenteil: durch die höhere Verarbeitungstemperatur ergibt sich eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit, und die zu beseitigenden Oxidschichten bleiben die gleichen. Allerdings verdampft das Flussmittel schneller.
Paul Baumann schrieb: > Wenn ich löte, wird nebenbei weder geraucht noch gegessen. Nach der > Arbeit werden die Händchen mit Seife gewaschen. Wenn du ansonsten rauchst, würde ich mal wegen des Lötens nicht mehr gesundheitliche Bedenken haben.
@mfgkw erst recht dann! Irgendwo muss man die Miesen ja wieder ausgleichen :)
Klaus Wachtler schrob: >Wenn du ansonsten rauchst, würde ich mal wegen des Lötens nicht mehr >gesundheitliche Bedenken haben. Mir ist es lieber, wenn ich statt der eingelöteten Bauelemente rauche. ;-) MfG Paul
Michael M. schrieb: > Ich gehe mal davon aus, daß das Flußmittel für > bleifrei deutlich aggressiver und gesundheitsschädlicher ist. Was Du sicherlich belegen kannst. Bloße Vermutungen helfen keinem. > Ich denke, Kosten und miserable Verabeitbarkeit unter Hobbybedingungen > sind da viel entscheidender. Außer dem Handgriff zum Temperaturregler ändert sich da nichts. > Eine Bleizinn-Lötstelle kann man problemlos > nochmals aufschmelzen, bei bleifrei ging bei meinen Versuchen da nichts > vernünftiges mehr. Dann verwendest Du ganz klar das falsche Lötzinn. Wir müssen hier sehr oft auch "hässliche" Sachen wie 6,3mm-Steckzungen auf große Pads löten. Selbst dort ist das Wiederaufschmelzen überhaupt kein Problem. FLussmittel ist immer noch genug vorhanden. Nur bei SMD muss man per Pinsel nachlegen. Aber dabei sollte man ja auch bei der Erstlötung großzügig dosieren. Chris D. @all: Das NiGe-Zinn ist heute eingetroffen - wir werden es hier in den nächsten Tagen beide ausgiebig testen (es muss günstigerweise eh etwas für uns selbst bestückt werden) und mit dem Silberlot vergleichslöten. Bei zwei Personen ist das Urteil (hoffentlich) objektiver. Wir werden auch mal Fotos machen. Bin echt gespannt :-)
Der Temperaturunterschied macht allerdings schon was aus: versuch mal einfach ein Widerstandsbein auf ein ungeätztes grösseres Stück kupferkaschierte (nicht an der Kante, das geht leichter :) zu löten. Das geht mit SnPb40 sogar mit der Bleistiftspitze an 40W, mit dem NiGe zB hat selbst ein 80W mit Meissel gut was zu tun.
Andy D. schrieb: > Der Temperaturunterschied macht allerdings schon was aus: versuch mal > einfach ein Widerstandsbein auf ein ungeätztes grösseres Stück > kupferkaschierte (nicht an der Kante, das geht leichter :) zu löten. Das > geht mit SnPb40 sogar mit der Bleistiftspitze an 40W, mit dem NiGe zB > hat selbst ein 80W mit Meissel gut was zu tun. Wir kamen bisher mit den 50W ganz gut zurecht - aber klar, man benötigt mehr Hitze. Daher bin ich so auf die Tests gespannt. Das silberhaltige Lot liegt vom Schmelzpunkt her zwischen verbleitem und dem NiGe. Die benötigte Wärmemenge ist aber eben auch das einzige, was heutzutage noch gegen bleifrei spricht. Verschiedene Lote sind mittlerweile (wir hatten auch schon richtigen Sch...) richtig gut. Chris D.
Kennt jemand eine Quelle im Internet, die verschiedene Lote miteinander vergleicht und für unterschiedliche Anwendungen das jeweils geeignete empfiehlt?
Der Thread ist zwar schon nicht mehr ganz frisch, aber trotzdem ein Nachtrag: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bleivergiftung-durch-munition-jagd-bedroht-kalifornischen-kondor-a-840809.html
Klaus Wachtler schrieb: > Der Thread ist zwar schon nicht mehr ganz frisch, aber trotzdem ein > Nachtrag: > http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bleivergiftung-durch-munition-jagd-bedroht-kalifornischen-kondor-a-840809.html Hhhmm. JA - Das Problem ist bekannt und zwischenzeitlich ist gerade in DL durch vielerorts ausgesprochene Beschränkungen oder Verbote dem Rechnung getragen... Allerdings kann ich den Zusammenhang zu diesem Thread nicht wirklich erkennen. Ausser das in beiden das Wort "BLEI" vorkommt. Zumindest ist mir kein Vogel bekannt die Elektronik als Hobby oder gar als Beruf hat. Auch versuche meinerseits das unseren Sittichen beizubringen scheiterten daran das ihre Vorliebe sich auf das reine "Verschönern" der Fachbücher durch mit den Schnabel Kunstvoll angebrachte Verzierungen beschränkte ;-) Die Bleivergiftung der Vögel beruht darauf das es durchaus passiert (auch wenn es nicht passieren soll) das ein Vogel lediglich verwundet wird und bei der NAchsuche dann nicht gefunden wird. Wenn das Tier dann verendet - entweder durch die Verletzung oder in seltenen Fällen bei nur leichten Verletzungen viel später durch "natürliche" Ursachen - oder halt mit der Verletzung als leichte Beute geschlagen wird, dann werden von den großen Greifvögeln (und Aasfressern) teilweise erhebliche Mengen an Blei direkt mitverspeist. Es ist ja so, das bei der Jagt auf Vögel spezieller Vogeldunst (=Vogelschrot) verwendet wird mit Korngrößen von unter 2mm. Wobei die Größe auch noch vom Beabsichtigten Jagtziel abhängt. Gerade die großen Vögel fressen die Kugeln oder auch Fragmente der Kugeln (nach Aufprall auf Knochen möglich, bei so kleinen Kugeln aber eher selten) dann ganz einfach mit ohne es zu bemerken, so das sich im Magen dann schnell verhältnissmäßig große Mengen an Blei finden. Das kann bei einem wenige kg schweren Tier dann nach einer Malzeit schon mal mehr sein als ein Elektronikbastelnder Großstädter der in den 60er Jahren aufgewachsen ist während seines gesamten bisherigen Lebens aufgenommen hat. (Ein ähnliches Problem gibt es auch noch mit der Fischschiene. Bei der JAgt auf Wasservögel landet ein Teil der Munition dann im Wasser, wird von Gründendeln Fischen aufgenommen und wird damit dann teil der Nahrungskette - in diesem Fall sogar von Menschen wenn der Fisch das Blei in seinem Gewebe ablagert und dann verzehrt wird - deshalb gelten die Beschränkungen -wo sie denn bereits eingführt sind -für Bleischrot insbesondere oft an Gewässern) Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Allerdings kann ich den Zusammenhang zu diesem Thread nicht wirklich > erkennen. Ausser das in beiden das Wort "BLEI" vorkommt. Das liegt daran, daß es weiter oben schon mal die Diskussion gab, wie sinnvoll es ist, Blei in Elektronik zu verbieten, aber auf anderen Wegen erhebliche Mengen ungehindert verbreitet werden. Und da kam man schon mal auf die Jagd... Wenn es nach wie vor in Vögeln vorkommt, scheint es mit den Verboten oder deren Einhaltung ja nicht allzuweit gediehen zu sein. Aber was erwartet man auch von Leuten, deren Naturverbundenheit sich darin äussert, daß sie aus Spaß an der Freude Tiere umnieten. Daß man das bleifrei macht, ist offenbar nicht so wichtig. Carsten Sch. schrieb: > JA - Das Problem ist bekannt und zwischenzeitlich ist gerade in DL durch > vielerorts ausgesprochene Beschränkungen oder Verbote dem Rechnung > getragen... Das wird bestimmt genauso intensiv kontrolliert wie 70km/h auf freier Landstraße, vermute ich. Zumal es bei Seeadlern vielleicht nur mehr auffällt, und dann gerade mal in einigen Regionen verboten wird (und offenbar nicht kontrolliert). In der ganzen restlichen Landschaft wird hobbymäßig unverdrossen weiter Blei in der Landschaft und in der Nahrungskette verteilt.
Klaus Wachtler schrieb: > .. wie 70km/h auf freier > Landstraße .. Aus http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_03.php : außerhalb geschlossener Ortschaften .. für Personenkraftwagen sowie für andere Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 t ... 100km/h. Wenn man mal danach googelt, stellt man fest, dass irre viele Leute das anscheinend nicht wissen. Das erklärt, warum ständig so viele Autos mit 70 vor einem her schleichen, wo 100 erlaubt (und gefahrlos fahrbar) ist. (Das sind wohl auch die, die nicht mitbekommen haben, dass in Ortschaften mit gelbem Schild 50 gefahren wird. Die fahren immer und überall 70. Auf der Landstraße schleichen sie vor einem her und in Ortschaften brausen sie einem davon.
Ich denke, Klaus wollte eher darauf hinaus, dass die vielen 70er Schilder, die auf 'ner Landstraße zuweilen stehen, kaum einer kontrolliert.
Jörg Wunsch schrieb: > Ich denke, Klaus wollte eher darauf hinaus, dass die vielen 70er > Schilder, die auf 'ner Landstraße zuweilen stehen, kaum einer > kontrolliert. Natürlich nicht: Der Ertrag ist zu gering. Verkehrskontrollen finden gerne dort statt, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist, damit Geld zu verdienen.
Mark Brandis schrieb: > Der Ertrag ist zu gering. Lassen wir das jetzt hier, das wird nur eine sinnlos abdriftende Diskussion.
Jetzt kam die Meldung, das Brüssel sogar den Einsatz bei Orgeln verbieten will, da diese neuerdings unter "Elektrogeräte" fallen. Seit hunderten Jahren wird dort die Tonlage über das Verhältnis von Blei u. Zinn geregelt. Es leckt niemand an den Dingern und es wird auch zu 100% wiederverwendet.
Und sofort kommt der Gedanke, dass sich in Brüssel gerade wieder mal jemand etwas Geld dazuverdient, der jemanden mit einem Patent auf bleifreie Orgelpfeifen kennt. :-D Das einzige was aus Brüssel kommt und nicht kompletter Murks ist, sind Waffeln.
Hallo, kann ich nicht unkommentiert lassen : "Das erklärt, warum ständig so viele Autos mit 70 vor einem her schleichen, wo 100 erlaubt (und gefahrlos fahrbar) ist." Nein das kommt daher das es tatsächlich (ausserhalb der Ballungräume) Strecken gibt auf den das bewuste und genussvolle fahren ("Cruisen") spaß macht und vor allem an den Treibstoffpreisen welche ja bis 1,70€/l E10 betragen haben - und sicherlich auch bald wieder betragen werden. 100 km/h ist die erlaubte Höhstgeschwindigkeit nicht die Mindestgescwindigkeit . Über die Treibstoffpreise jammern aber kurz vor der ersichtlich auf rot zeigenden Ampel noch mal Gas geben und ähnlicher Unsinn ist ja leider das Hobby vieler unserer Mitmenschen. Ernesto
Carsten Sch. schrieb: > dann werden > von den großen Greifvögeln (und Aasfressern) teilweise erhebliche Mengen > an Blei direkt mitverspeist. Diese ganze Blei-/Bleifrei Diskussion ist eher von den Jagdgegnern initiiert. Es gibt zwar einige Untersuchungen, aber das Ergebniss scheint schon vor der Studie festgestanden zu haben. Interessant finde ich, dass immer der Seeadler in diesem Zusammenhang angesprochen wird. Ich habe noch nichts von bleivergifteten Füchsen (dem Aasfresser schlechthin) oder bleivergifteten Steinadlern gehört. Liegt vielleicht doch am Eintrag von Blei aus anderen Quellen.... Carsten Sch. schrieb: > > Es ist ja so, das bei der Jagt auf Vögel spezieller Vogeldunst > (=Vogelschrot) verwendet wird mit Korngrößen von unter 2mm. Wobei die > Größe auch noch vom Beabsichtigten Jagtziel abhängt. > Gerade die großen Vögel fressen die Kugeln oder auch Fragmente der > Kugeln (nach Aufprall auf Knochen möglich, bei so kleinen Kugeln aber > eher selten) dann ganz einfach mit ohne es zu bemerken, so das sich im > Magen dann schnell verhältnissmäßig große Mengen an Blei finden. Das > kann bei einem wenige kg schweren Tier dann nach einer Malzeit schon mal > mehr sein als ein Elektronikbastelnder Großstädter der in den 60er > Jahren aufgewachsen ist während seines gesamten bisherigen Lebens > aufgenommen hat. Metallisches Blei wird vom Körper schonmal gar nicht aufgenommen. Wenn sind es die Bleisalze. Leider ist für eine nennenswerte Aufnahme im Körper die Verdauungszeiten zu kurz. Um die nennenswerten Konzentrationen vom Blei im Körper anzusammeln, muss über einen viel längeren Zeitraum eine Bleiexposition stattfinden. Woher kamen eigentlich die Bleibelastungen in der Vergangenheit? Richtig, Industrie und Verkehr (Auto). Die Tonnen an Blei in der Umwelt findet man jetzt in Spuren bei diversen Arten wieder. Das ist eben die Quittung fürs jahrelange Vergiften der Gewässer. Dass manche Ente beim Gründeln wohl mal ein Bleischrot aufnimmt ist nicht abzustreiten, aber daraus ein Bleivergiftung abzuleiten ist schon phantasievoll. > (Ein ähnliches Problem gibt es auch noch mit der Fischschiene. Bei der > JAgt auf Wasservögel landet ein Teil der Munition dann im Wasser, wird > von Gründendeln Fischen aufgenommen und wird damit dann teil der > Nahrungskette - in diesem Fall sogar von Menschen wenn der Fisch das > Blei in seinem Gewebe ablagert und dann verzehrt wird - deshalb gelten > die Beschränkungen -wo sie denn bereits eingführt sind -für Bleischrot > insbesondere oft an Gewässern) siehe BJagdG §19.. Sachliche Verbote. An Gewässern ist Bleischrot schon seit Jahren verboten!
Ernesto schrieb: > Nein das kommt daher das es tatsächlich (ausserhalb der Ballungräume) > Strecken gibt auf den das bewuste und genussvolle fahren ("Cruisen") > spaß macht und vor allem an den Treibstoffpreisen welche ja bis 1,70€/l > E10 betragen haben - und sicherlich auch bald wieder betragen werden. > 100 km/h ist die erlaubte Höhstgeschwindigkeit nicht die > Mindestgescwindigkeit . StVO §3 Absatz 2: "Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern." Man darf also nicht mutwillig 70 km/h fahren, wenn die Bedingungen (z.B. Sichtweite, Fahrbahnzustand) sehr wohl 100 km/h zulassen. Jedenfalls dann nicht, wenn hinter einem andere Verkehrsteilnehmer sind, die mit der erlaubten Geschwindigkeit fahren wollen.
Mark Brandis schrieb: > Man darf also nicht mutwillig 70 km/h fahren, wenn die Bedingungen (z.B. > Sichtweite, Fahrbahnzustand) sehr wohl 100 km/h zulassen. Wobei sich allein über letzteres bereits die Geister scheiden. Aber meine Herren, bitte, mit "bleifrei" hat das nichts zu tun.
Mark Brandis schrieb: > StVO §3 Absatz 2: > "Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß > sie den Verkehrsfluß behindern." > > Man darf also nicht mutwillig 70 km/h fahren, wenn die Bedingungen (z.B. > Sichtweite, Fahrbahnzustand) sehr wohl 100 km/h zulassen. Jedenfalls > dann nicht, wenn hinter einem andere Verkehrsteilnehmer sind, die mit > der erlaubten Geschwindigkeit fahren wollen. Ich glaube auch nicht, dass das Betrachten einer schönen Landschaft ein triftiger Grund ist. Dazu kommt, dass es nicht so ist, dass man automatisch mit 70 weniger verbraucht, als mit 100. Das hängt von Motor und Getriebe ab, und bei den meisten Autos ist es halt so, dass man mit 70 recht hochtourig im 4. Gang und ab etwa 80 niedertourig im 5. Gang fährt. Bei einigen kommt noch ein 6. Gang dazu, der erst knapp unter 100 nutzbar ist. Wenn also jemand mit 70 über die Landstraße schleicht um Sprit zu sparen, z.B. weil er einen alten Golf mit 4 Vorwärtsgängen hat, und Fahrzeuge hinter ihm zwingt, runter zu schalten, erhöht sich der Gesamtverbrauch der involvierten Autos, auch wenn das vorderste Auto etwas weniger verbraucht. Dieses Verhalten ist also 1. eine unnötige Umweltbelastung und 2. schlicht egoistisch. Wer cruisen will, kann sich zwischen die Brummis auf der Autobahn hängen und ein wenig darauf achten keinen Brummi zum überholen zu nötigen oder eine mehrspurige Straße aussuchen. Das habe ich früher öfters gemacht. Es gibt sehr schöne Autobahnen. Jörg Wunsch schrieb: > Aber meine Herren, bitte, mit "bleifrei" hat das nichts zu tun. Eine keine Nebendiskussion wird ja wohl noch erlaubt sein. Dafür einen eigenen Thread aufzumachen, wäre wohl übertrieben.
Piefke schrieb: > Dazu kommt, dass es nicht so ist, dass man automatisch mit 70 weniger > verbraucht, als mit 100. Ach, man verbraucht aber automatisch mehr?
Piefke schrieb: > Eine keine Nebendiskussion wird ja wohl noch erlaubt sein. Dafür einen > eigenen Thread aufzumachen, wäre wohl übertrieben. Es reicht einfach hier, diese Diskussion gehört eindeutig nach OT. Die mit den Jägern war schon grenzwertig genug, hatte aber noch einen Bezug zum Ursprung. Der einzige Bezug der jetzigen ist, dass mal jemand ein ungeschicktes Gleichnis vorgebracht hat, und sofort wird nur wieder drüber diskutiert, dass auf der Straße natürlich immer die anderen die Unfähigen sind.
Ja, sehr schade dass keine direkten Versuche an Menschen mehr erlaubt sind, sonst könnte man sich ja einen schnappen und solange mit Blei füttern bis es zu Ende geht... Dann hätten wir ein Ergebnis. Nein, ist natürlich Blödsinn. Aber wenn man Blei in der Hand hält und daran reibt bekommt man ja auch die dunklen Finger. Und in dem Moment ist es ja sowohl mit Wasser in Verbindung und bekommt auch eine Salzkomponente. Das das dann beim ablecken der Finger nicht gesund ist, kann ich mir durchaus vorstellen. Und das würde dann ja auch auf die Mägen von Lebewesen zutreffen. Egal zu welcher Gattung sie gehören. Ich muss jetzt aber nochmal was los werden. Ich könnte die Leute die auf der Landstrasse vor mir hergurken auch manchmal gern mit heissem Blei übergiessen, aber ob ich den Bleigehalt in der Luft / Erde /dem Wasser damit messbar erhöhe, wenn ich schneller fahre, wage ich doch zu bezweifeln... Mfg scarfaceno1
Dennis Kaufmann schrieb: > aber ob ich den Bleigehalt > in der Luft / Erde /dem Wasser damit messbar erhöhe, jedenfalls nicht so stark, wie die Hobbyflieger mit Flugbenzin. Über das Jagdgesindel soll ich ja nicht mehr lästern hier :-)
Zum Thema: Eigentlich ist es wurscht, ob das Blei im Lötzinn für Hobbyelektroniker gefährlich ist oder nicht, denn abgesehen von der leicht matteren Oberfläche und der leicht höheren Temperatur macht es keinen Unterschied, wenn man ausreichend Flussmittel verwendet, und da reicht stinknormales Kolophonium ohne Additive, also schlicht Fichtenharz. Mein Tip: Sn95,5Ag3,8Cu0,7, 3,5% Flux von "FELDER Löttechnik" Fließt wie das Bleihaltige von früher und 310°C sind völlig ausreichend für die normalen Lötarbeiten auf einer Platine. OT: [verbannt]
Dennis Kaufmann schrieb: > Du bist aber auch wirklich gegen alles, oder? Nein. Nur dagegen, daß die einen mit viel Aufwand Umweltverschmnutzung vermeiden, während die anderen den Dreck tonnenweise raushauen. Flugbenzin hat im Jahr 2012 immer noch über ein halbes g Pb pro Liter. Viele andere Fälle aufzuzählen, geht definitiv über diesen Thread hinaus; aufregen kann ich mich noch über einige weitere.
Das liegt aber an anderen Dingen. Es ist auch, wie bereits zu Anfang des Threads erwähnt, eine Frage, wer womit Geld verdienen kann. Und wenn der Flugverkehr boomt, dann schießt man sich doch nicht ins eigene Bein...
Jörg Wunsch schrieb: > Es reicht einfach hier, diese Diskussion gehört eindeutig nach OT. Kannst Du nicht einen Teil der Diskussion in einen eigenen Off-Topic-Thread verschieben? Das ist ein Standard-Feature in jeder üblichen Foren-Software. ;-)
Bastler schrieb: > Solange z.B. bei der Schiffahrt noch Schweröl in großen Mengen verfeuert > wird (wieviel Liter / Kilogramm verbraucht eigentlich ein > mittelprächtiger Contienerfrachter pro Kilometer ?) Hier mal Daten zum Containerschiff "MS Emma Maersk" Technische Daten des Sulzer 14RT-Flex96c mit 14 Zylindern (der Motor) Leistung: 80.080 KW Motorgewicht: 2300 Tonnen Kurbelwellengewicht: 300 Tonnen Dehmoment: 7.497.134 Nm bei 102 U/min Höchstdrehzahl: 102 U/min Treibstoffverbrauch bei Volllast: 14.380 Liter Schweröl pro Betriebsstunde Wirkungsgrad: ca. 50%
Emil schrieb: > Technische Daten des Sulzer 14RT-Flex96c mit 14 Zylindern (der Motor) > Leistung: 80.080 KW > Motorgewicht: 2300 Tonnen > Kurbelwellengewicht: 300 Tonnen > Dehmoment: 7.497.134 Nm bei 102 U/min > Höchstdrehzahl: 102 U/min > > Treibstoffverbrauch bei Volllast: 14.380 Liter Schweröl pro > Betriebsstunde Nicht schlecht, Herr Specht - wenn ich mich nicht verrechnet habe, komme ich auf 167cm³ pro Hub und Zylinder - fast ein Wasserglas voll. > Wirkungsgrad: ca. 50% Respekt. Chris D.
Chris D. schrieb: > fast ein Wasserglas voll nicht schlimm, es verteilt sich über 1.8 Kubikmeter Hubraum (je Zylinder).
Na wiso wird dann in der Autoindustrie und der Medizinaltechnik teilweise weiterhin noch bleihaltiges Lot verwendet, wenn das ganze mit bleifreiem so problemlos möglich wäre...
Hundekacke ist auch meistens bleifrei. Manchmal esse ich ein Stück davon.
Realist... schrieb: > Na wiso WISO ist 'ne Steuer-Software. Ansonsten: nein, bitte nicht schon wieder. Das ist schon x-mal durchgekaut worden. Kurzfassung: es fehlen einfach die Langzeittests (und ggf. daraus die Rückwirkungen auf den Lötprozess und die Lotzusammensetzung).
Realist... schrieb: > Na wiso wird dann in der Autoindustrie und der Medizinaltechnik > teilweise weiterhin noch bleihaltiges Lot verwendet, wenn das ganze mit > bleifreiem so problemlos möglich wäre... 1. Betonung auf teilweise. 2. in der Automobilindustrie: wegen den erhöhten Temperaturen; man will ja keine ICs beim Einbau ins Steuergerät schrotten, welche vorher in Ordnung waren.
IN JEDEM Hobby-Shop kann jedermann Bleiprofile kilometerweise kaufen um damit scheussliche Tiffany-Lampen herzustellen. (NEIN, kein Zinn oder sowas, bitte versucht garnicht erst, hier mit Blödsinn zu antworten!) JEDER Stoffladen hat und verkauft kilometerweise Bleiband für Gardinen, HEUTE erst noch gesehen. (NEIN, kein Zinn oder sowas, bitte versucht garnicht erst, hier mit Blödsinn zu antworten!) IM SPORTLADEN liegen zentnerweise Bleigewichte für Taucher. (NEIN, kein Zinn oder sowas, bitte versucht garnicht erst, hier mit Blödsinn zu antworten!) Die EU WILL und VERLANGT eine kräftigere Durchseuchung der Wohn- und Handelswelten mit Quecksilber, einen anderen Grund für alberne Energiesparlampen kann es ja wohl nicht geben. (NEIN, kein Zinn oder sowas, bitte versucht garnicht erst, hier mit Blödsinn zu antworten!) NEBENAN eim Hausneubau wird IN DIESER SEKUNDE kistenweise Blei auf dem Dach verbaut. (NEIN, kein Zinn oder sowas, bitte versucht garnicht erst, hier mit Blödsinn zu antworten!) Wieviele Beispiele sollen noch kommen? Einfach eine Zahl ansagen, kein Problem die zu bedienen. Der grösste Teil der der politisch korrekten Gesundbeter und Apostel hier merkt diese ganze Verlogenheit irgendwie garnicht mehr, oder? Aber bei ökologisch korrektem Hagebuttentee und einer Lichterkette quer durch Deutschland fühlt mann sich toll, oder?
Umweltengel schrieb: > IM SPORTLADEN liegen zentnerweise Bleigewichte für Taucher. Dito in jedem Anglerladen Blei bis 500g pro Stück. Und nicht alles Blei holt der Angelfreund wieder aus dem Teich raus.
Umweltengel schrieb: > IN JEDEM Hobby-Shop kann jedermann Bleiprofile kilometerweise kaufen um > damit scheussliche Tiffany-Lampen herzustellen. Privatnasen dürfen. Ich könnte mir vorstellen, dass Tiffany-Lampen als Elektrogeräte gelten und auch hier kommerzielle Produkte bleifrei sind. > JEDER Stoffladen hat und verkauft kilometerweise Bleiband für Gardinen, > HEUTE erst noch gesehen. .. > IM SPORTLADEN liegen zentnerweise Bleigewichte für Taucher. .. > NEBENAN eim Hausneubau wird IN DIESER SEKUNDE kistenweise Blei auf dem > Dach verbaut. Das Blei bleibt in allen Fällen bei bestimmungsgemäßer Verwendung leicht trennbar für die Entsorgung. Gardinenblei wird in einen Kanal eingezogen, nicht festgenäht. Taucher nehmen ihr Blei üblicherweise wieder mit nach Hause. Angelschnur und Angelblei sind normalerweise leicht wieder zu trennen. Das alte Dachblei und der Verschnitt des neues Dachbleis von unserer Dachsanierung wurde sorgfältig aussortiert und ich habe es mir aushändigen lassen. (Die zig Kilo Zinkblech, auf die ich mich besonders gefreut hatte, wurden leider von Schrottis aus unserem Vorgarten gestohlen und fehlen mir schmerzlich in meiner Materialsammlung. DRECKSGESINDEL!) Dass das in der Praxis teilweise anders aussieht, ist natürlich nicht so toll, aber steht in keinem Verhältnis zu den Mengen an Blei, die in Elekto- und Elektronikgeräten fest mit allen möglichen Komponenten verbunden waren und mit dem Hausmüll verbrannt wurden. > Die EU WILL und VERLANGT eine kräftigere Durchseuchung der Wohn- und > Handelswelten mit Quecksilber, einen anderen Grund für alberne > Energiesparlampen kann es ja wohl nicht geben. Doch: Dummheit und blinder Eifer. - EUDSSR eben! Das Thema ist durch zunehmende Verbreitung von LEDs eh' bald gegessen. In unserem Baumarkt sind die Energiesparlampen schon in der Ramschecke zu finden.
Umweltengel schrieb: > Die EU WILL und VERLANGT eine kräftigere Durchseuchung der Wohn- und > Handelswelten mit Quecksilber In welchem Handelsbereich (außer in der Leuchtenabteilung ;-) hast du in den letzten 20 Jahren noch (nicht-Halogen-)Glühlicht gehabt? Der überaus größte Teil der Beleuchtung dort ist seit Jahrzehnten mit Leuchtstofflampen erfolgt. Interessanterweise interessiert es keinen der Ach-so-Empörten, dass sich in diesen klassischen Leuchtstofflampen schon seit eh und je deutlich größere Mengen an Quecksilber befunden haben, als sie in den Kompaktleuchtstofflampen drin sind. Nur bei letzteren bläst sich das Quecksilber plötzlich zum Problem auf ... Ganz davon abgesehen: ich weiß ja nicht, wie du mit den Lampen umgehst, wenn du dir mit dem Quecksilber deine "Wohnwelt verseuchst". Ich habe in meinem Leben bislang eine einzige Kompaktleuchtstoff- lampe versehentlich zerstört; diese lag bereits zur Entsorgung beiseite gelegt, ist dann aber im Umzugs-Tohuwabohu ein wenig "unter die Räder" gekommen. Auch Glühobst pflege ich beim Wechsel aus der Leuchte nicht einfach auf den Fußboden zu werfen ... warum sollte ich das bei Leuchtstofflampen anders handhaben? Ja, man kann über das bleifreie Löten lamentieren oder auch nicht, die Praxis zeigt, dass es mittlerweile viel besser beherrscht wird, als sein Ruf ist. Ob man sich das nun auch privat antut oder nicht, kann ja jeder für sich selbst entscheiden, Argumente dafür und dagegen gibt's ausreichend.
Hallo zum letzten Beitrag kann ich nur sagen : "Bingo" der Kandidat hat 100 Punkte. Vielleicht sollte man sich noch mal vor Augen führen das alle Privaten Medien Geld verdienen wollen - na und womit macht mann Geld ? Mit eingänigen Schlagzeilen und Vereinfachungen (den Käufer auf das Maul schauen). Das mitterweile der Großteil (es gibt einige wenige lobenswerte Ausnahmen) der Beiträge der Gebührenfinanzierten Medien auch nicht besser sind ist leider auch keine Neuigkeit. (Da spielt dann noch die Politik und der Quotenwahn mit). Aber ja natürlich : Film und Sportrechte sind teuer und die Verwaltungsspitze kostet auch ihr Geld => Gebühren. Wie war das nochmal mit den Bildungsauftrag ? Ja Biochemische und Physikalische Vorgänge zu verstehen ist nicht einfach, aber auch kein Hexenwerk - das wäre mal ein Auftrag für die öffentlich rechtlichen (und mit wirklich guten Medienmachern muß das nicht so dröge wie das telekolleg aus den 80er Jahren sein). Mann stelle sich vor: Der mündige Bürger hat auf einmal technische Ahnung und weder die Ökolobby noch die Industrielobby könnte mit ihren total sinnfrein Phrasen noch Unheil anstellen... na ja Bastler
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