was ist von den Bewertungen dort zu halten, ist da viel wahres dran oder alles nur Kommentare von gefrusteten. Gerade die Großkonzerne wie Big S und Bosch scheinen ja nicht gerade gutes Feedback zu bekommen.
Werf man hier die Suchmaschine an, das Thema hatten wir schon mal ausführlichst. Tenor war damals glaube ich, dass böse Artikel gelöscht wurden auf Druck der Frimen.
Qwert schrieb: > Gerade die Großkonzerne wie Big S > > und Bosch scheinen ja nicht gerade gutes Feedback zu bekommen. Bei Kununu wird eine Bewertung immer an die Firmenmailaddresse gesendet. Bei den großen scheint sich keiner drum zu kömmer. Bei kleineren Firmen (verallem Dienstleistern) wird dann von der für die Öffentlichkeitsarbeit oder der Presse-info-stelle Zuständigen dann wieder eine Bewertung der eigenen Firma angeleiert. Oft ist die in der freien Kommentarfunktion geäußerte Bewertung (oft in Ironie getarnt) weit negativer als die in der formalen Bewertung erfolgte. Fazit, die Bewertungen bei Kununu sind kaum verläßliche Einschätzungen.
Qwert schrieb: > was ist von den Bewertungen dort zu halten, ist da viel wahres dran oder > alles nur Kommentare von gefrusteten. Gerade die Großkonzerne wie Big S > und Bosch scheinen ja nicht gerade gutes Feedback zu bekommen. Von den Kommentaren dort ist so viel oder so wenig zu halten wie von allem, was anonym im Internet veröffentlicht wird: Es kann 100% die Wahrheit sein, es kann total erlogen sein, es kann irgendwas dazwischen sein. Außerdem ist zu bedenken, dass zufriedene Mitarbeiter eher selten darüber schreiben, wie gut es ihnen geht. Unzufriedene schreiben sich eher ihren Frust von der Seele als Zufriedene ihr Lob. In Grunde genommen ist kununu weitgehend irrelevant. Du erhältst eine viel bessere Einschätzung eines Unternehmens, wenn Du Dich mit einem Menschen unterhältst der dort arbeitet oder gearbeitet hat. Im Zeitalter von Internet und sozialen Netzwerken wie XING, LinkedIn etc. ist es durchaus eine lösbare Aufgabe, jemanden zu kontaktieren der Dir Informationen über eine Firma aus erster Hand geben kann. Tipp: Ehemalige Kommilitonen kontaktieren und sie fragen, wo sie denn heute so arbeiten und wie es ihnen da gefällt.
Bei kununu schreiben kaum die normal zufriedenen Mitarbeiter eines Unternehmens etwas rein, warum auch. Also schreiben dort fast nur frustrierte, Konkurrenten oder die Firmen in eigener Sache ihre Bewertungen rein. Die moderaten Zwischentöne fehlen meist. Wenn ich die Bewertung kleiner Zeitarbeitsfirmen lesen, bei denen mehrere Leute das Gehalt mit Note 1 (sehr gut) bewerten, dann weiß man schon was Sache ist. Oder wer würde sein eigenes Gehalt schon öffentlich als "sehr gut" bezeichnen? Kununu ist trotzdem interessant, wenn die Bewertungen zu gut sind, hat die Firma es wohl nötig.
Entwickler schrieb im Beitrag #2491393: > Da werden z.B. bei Umgang mit Mitarbeitern 45+ fünf Sterne > vergeben, obwohl in der Firma nur Studenabgänger Mitte 20 angestellt > sind. Also schon sehr zweifelhaft das alles. Der mit 45+ könnte doch der Ex-Prof. sein. ;-)
Kununu ist eine Arbeitgeber-freundliche Plattform. Es werden keine negativen Kritiken geduldet. Ich habe mehrere negative Kritiken eingestellt und diese wurden dann geblockt mit der Begründung, dass ich keine Belege beigefügt hätte, die zeigen, was ich genau meine. Als ich dann aber konkret geworden bin und durch Zahlen und Namensnennung bewiesen habe, dass ich dort war und die Herren kenne, sowie die Dinge plausibilsiert hatte, damit man nachvollziehen kann, warum ich schlecht bewerte, hat man mir dies gelöscht, weil es als persönliche Anfeindungen und Nennung von Interna ausgelegt wurde. Fazit: Man KANN dort nicht kritisieren.
Kununukritiker schrieb: > Fazit: Man KANN dort nicht kritisieren. Ich habe über einen Ex-Arbeitgeber (kleine Zeitarbeitsfirma) eine sehr negative aber konstruktive Kritik eingestellt, die seit Jahren dort steht. Der 2. Eintrag ist eine alles super Bewertung (alles Einsen, sehr gut), mit einer dämlichen Begründung, ua. Arbeitgeber zahlt immer pünktlich. Klasse! Besch..., aber pünktlich bezahlt werden als sehr gut zu bezeichnen. Das lässt tief blicken.
Ich weiß nicht was ihr habt, wenn man etwas genauer und zwischen den Zeilen liest über alle gemachten Einträge hinweg, kann man sich doch schon mal eine Meinung bilden. Ist sicher nicht anders als bei anderen Bewertungs-/Rezensionsportalen in Bezug auf andere Güter/Lebenslagen. Anbei mal 2 Beispiele für Ingenieurdienstleister ... ------------------------------------------------------------------------ --- IAV - Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (2,3 von 5 Punkten) Kommentar: Leider werden Zusagen und Vereinbarungen nicht oder nichtvollstaendig eingehalten. Das Betrifft in erster Linie Einsatzorte,Gehaltserhoehungen und Taetigkeiten.Mitarbeiter werden eingestellt mit der Zusage eines Einsatzortes,spaeter wird von diesem Mitarbeiter dann weltweiteEinsatzbereitschaft erwartet.(Ohne Ruecksicht auf familiaere oder sonstige Bindungen).Die Einsatzorte koennen auch sehr oft und schnell wechseln.Seitens der Vorgesetzten werden Vereinbarungen und Zusagennicht eingehalten. Der Mitarbeiter steht mit den Problemenallein, auch dem Kunden gegenueber. Eine Unterstuetzungdurch Vorgesetzte erfolgt nicht oder unzureichend.Die Aufgaben sind innerhalb der Regelarbeitszeit nicht bzw. seltenzu erledigen, sehr viele Ueberstunden sind die Regel.(Diese werden bezahlt bzw. koennen in Freizeit ausgeglichenwerden, was aber in der Praxis schwierig ist.Gehaltserhoehungen finden so gut wie nicht statt, das Einstiegsgehalt stagniert. Leistungsunabhaengig.Das Betriebsklima unter den kollegen ist gut, durch dasVerhalten der Vorgesetzten werden aber auch hier Spannungenerzeugt. ------------------------------------------------------------------------ --- Bertrandt AG (1,2 von 5 Punkten) Kommentar: Bertrandt Hamburg nicht zu empfehlen. Vorgesetztenverhalten: Entscheidungen oft ungerecht und nicht nachvollziehbar. Keine Vorbildfunktion und wenig Führungsqualitäten. Kollegenzusammenhalt: Eine Abteilung will "cooler" sein als die andere. Synergieeffekte kommen deshalb selten zustande. Interner Konkurrenzkampf nimmt nicht selten groteske Formen an. Man hat nicht das Gefühl in EINER Firma zu arbeiten. Interessante Aufgaben: ...in der Fantasie geht alles :-) Arbeitsatmosphäre: ....kein Tadel ist schon Lob genug. Fairness ein absolutes Fremdwort. Kommunikation: Wichtige Infos bekommt der MA nicht oder zu spät. Unwichtige Infos kommen regelmäßig. Besonders nervig: FKs loben sich häufig selbst, bzw. feiern die Gewinnzahlen, wovon sich der MA aber absolut nix kaufen kann. Arbeitsbedingungen (Räume, ...): Räume in Harburg sind nicht besonders gut. Es wird im Sommer unerträglich heiß. Öffnet man die Fenster, versteht man sein eigenes Wort nicht mehr, da die Büros an einer viel befahrenen Strasse liegen. Hardware ist oft Mangelware. Rechner müssen manchmal geteilt werden. Work-Life-Balance: 40 - 50 Stunden die Woche sind nichts besonderes. Kann auch mehr sein, je nach Auftragslage. Da es sich finanziell überhaupt nicht bezahlt macht und man beim OEM deutlich (!!!) mehr bekommt, sollte man sich das ganze gut überlegen. Gleichberechtigung: Ganz mies ! Ältere MA (35+) sind nicht gerade willkommen, da sie ihre Rechte kennen und auch mal Widerworte haben. Perfekt sind überqualifizierte Dipl.-Ings unter 30, die für wenig Geld alles machen und keine Ansprüche stellen. Umgang mit Kollegen 45+: s.o. Gleichberechtigung. Karriere- /Weiterbildung: Karriere ist nur im Verleih-Business möglich, was nicht jeder will. Grundsätzlich ist jedoch ein Weiterkommen nur durch extreme Anbiederung und nicht durch Leistung möglich. Was immer dazu führt, dass die guten schnell gehen und der Rest bleibt. Weiterbildung ist nicht erwünscht denn sie kostet Geld. Gehalt und Benefits: Wo sind die Benefits wenn man den selben Job macht, wie Kollegen beim OEM, nur mit dem feinen Unterschied, dass man ca. 13.000/Jahr weniger bekommt und obendrein noch länger pro Woche dafür arbeiten muss ? Umwelt-/Sozialbewusstsein: Bewußtsein für Umwelt, geschweige denn für Soziales, ist nicht erkennbar. Image: Ja, das Unternehmen genießt einen sehr guten Ruf. Das liegt aber daran das sich kaum jemand traut die Wahrheit anzusprechen und viele, gerade Junge leute, sich nicht solidarisieren und Angst um ihren Job haben. Ich kann nur jedem empfehlen einen Bogen um Dienstleister zu machen. Es ist ein Fehler bei solchen Firmen zu unterschreiben, weil man sich nicht weiterentwickelt (mal hier, mal da, und nur gefährliches Halbwissen). Sich etwas aufzubauen, finanziell oder wissens-technisch, ist m. e. nicht möglich. Pro: Gute Kontaktbörse. Contra: Langweilige Projekte werden grundsätzlich schön geredet. Ist man einmal drin, kommt man nur mit viel Stress wieder raus. Nebulöse Geschäftspraktiken, wie z.B. keine korrekten Spesensätze, oder Kurzarbeit trotz diverser Projekte, schaffen kein Vertrauen. Verbesserungsvorschläge: 1. 1. Haltet euch an die Regeln (Spesen, Kurzarbeit, etc.) 2. Laßt eure MA wirklich am Gewinn teilhaben (was sind 50 Euro?) 3. Mehr Ehrlichkeit (ja, wir sind eben nur ein Dienstleister)
Ich schrieb: > Klasse! Besch..., aber pünktlich bezahlt werden als sehr gut zu > bezeichnen Denk an Firmen, die ihren Mitarbeitern erst Monate später das Geld überweisen.
Kununukritiker schrieb: > Kununu ist eine Arbeitgeber-freundliche Plattform. Es werden keine > negativen Kritiken geduldet. Da stehen aber so einige. Das mit dem "nicht geduldet" kann also so pauschal nicht stimmen.
@Der Kununu Die IAV ist zwar ein Dienstleister aber kein Verleiher, falls du das denkst.
Thomas1 schrieb: > Denk an Firmen, die ihren Mitarbeitern erst Monate später das Geld > überweisen. Klar, schlimmer geht es immer. Aber eine Firma im Punkt Gehalt als "Sehr Gut" bezeichnen, NUR weil die pünktlich zahlen? Ich weiß nicht. Sämtliche Bewertungen bei kununu ohne vernünftigen Kommentar kann man getrost überlesen.
array schrieb: >@Der Kununu >Die IAV ist zwar ein Dienstleister aber kein Verleiher, falls du das >denkst. Hatte ich auch nicht geschrieben, glaub. ;-) Ich wollte nur an den beiden Beispielen zeigen, dass es auf kununu durchaus kritische Statements gibt und dass man sich durch Lesen der Kommentare durchaus ein grobes Bild machen kann. Ist halt wie immer, Ausreißer nach oben und unten ignorieren, vom Rest und der Summe aus allen anderen Bewertungen/Kommentare ein Bild versuchen zu machen.
Ich schrieb: > Aber eine Firma im Punkt Gehalt als "Sehr Gut" bezeichnen, NUR weil die > pünktlich zahlen? Ich weiß nicht. Das bedeutet es gibt sonst nix positives.
array schrieb: >@Der Kununu >Die IAV ist zwar ein Dienstleister aber kein Verleiher, falls du das >denkst. Wobei es sicher keinen wirklichen Unterschied für einen Angestellten macht, ob er zum OEM verliehen wird oder in einem Projekt beim OEM vorübergehend arbeitet (und dannach ein neues Projekt bei einem anderen OEM macht).
Auch so ein Portal wo man kaum glauben kann wie die Firmen da hochgelobt werden: http://www.jobvoting.de/voting/anzeige.php Aber ganz nett gemacht, weil man sich eine Liste ortsnaher Betriebe filtern und anzeigen lassen kann.
Michael S. schrieb: > Auch so ein Portal wo man kaum glauben kann wie die Firmen da > hochgelobt werden: > http://www.jobvoting.de/voting/anzeige.php Och jo, ich schau da grad bei der Firma rein in der meine Freundin arbeitet und die Kritiken da sind ziemlich vernichtend.
Michael S. schrieb: > Auch so ein Portal wo man kaum glauben kann wie die Firmen da > hochgelobt werden: > http://www.jobvoting.de/voting/anzeige.php > Aber ganz nett gemacht, weil man sich eine Liste ortsnaher Betriebe > filtern und anzeigen lassen kann. In meiner Gegend hatte ich Null Treffer in meinem Qualifikationsbereich. Das ist alles noch viel zu dünn.
riddler schrieb: > Oder deine Qualifikation is viel zu dünn :-) Ja, die ist vielen zu dünn. Da hast du Recht. Die Gier ist unbegrenzt. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wilhelm Ferkes Bleibt die Frage im Raum, warum Selbständigkeit für dich keine Option ist? So zehrst du nur deine Ersparnisse auf und schadest dir damit nur selbst.
Fragen wir mal so: Wie ist denn ds Geschäftsmodell von kununu und jobvoting ? Bewertung kostenlos, Recherche kostenlos, damit alleine ist kein Geld zu verdienen. Das legt den Verdacht nahe, daß sie sich von Firmen für Korrekturen bezahlen lassen, und manche Firmen zahlen halt nicht...
Ich kenne es. Ich habe nach einer Kündigung auch mal meinen vorherigen Arbeitgeber bewertet. Das hat der Arbeitgeber bemerkt und hat dann selbst eine Bewertung geschrieben. Das war eine einzige Lobhudelei. Meine Bewertung war nicht positiv, aber auch kein Verriss. Bei einigen Arbeitgebern scheint aber eine Sicherung durchzugehen. Mich hatte der AG auch noch angeschrieben, ich möge doch meine Bewertung ändern. Ich fand das ziemlich dreist und bereute schon, keinen Verriss geschrieben zu haben. Schließlich war die Art, wie ich "verabschiedet" wurde, nicht besonders ehrenhaft. - Ich habe mich gefühlt, wie sich FDP- und Grüne-Mitglieder an der Saar am Freitag gefühlt haben, die den Bruch der Koalition über die Medien erfahren durften.
Ich schrieb: > Also schreiben dort fast nur frustrierte, Konkurrenten oder die Firmen > in eigener Sache ihre Bewertungen rein. Aber gerade das ist gerade interessant. Negative Punkte würde kaum ein Arbeitnehmer benennen, wenn keine Anonymität gewahrt würde. Und mit ein bisschen Erfahrung, weiß man, wie man das einzuschätzen hat. Lobhudeleien erkennt man auch schnell. Auf den Durchschnitt darf man nichts geben, sondern man muss sich gezielt Einzelmeinungen anschauen. Ist sie zu positiv: Lobhudelei. Ist sie zu negativ: Verriss, der von einem Frustierten stammen kann, aber durchaus stimmen kann, wenn viele solcher Verrisse auftauchen.
Die Firmen werden sich bei der Stellenbesetzung auch jedes nicht legitimen Mittels (mal beim letzten Arbeitgeber anrufen) bedienen für die Entscheidungsfindung. Ob es jeder macht, sei dahin gestellt. Bei Langzeitarbeitslosen macht das dann keinen Sinn mehr und dann geht die Bewerbung in die Ablage P. Jedenfalls wäre es der richtige Weg, Firmenkulturen transparent zu machen, denn diese Transparenz haben die Firmen über die Arbeitszeugnisse(und der Möglichkeit des Anrufs) mehr oder weniger schon immer. Also sind diese Arbeitgeberbewertungsportale durchaus sinnvoll. Nur die Einflussnahmemöglichkeit der Arbeitgeber, die Bewertungen in den Portalen manipulieren zu können, stört da etwas. Ich hab mal bei mir ein paar Firmen von Jobvoting, die in namentlich kenne, angeschaut und war etwas erschrocken was die Leute da so brutto verdienen. Bei den angegebenen 1250Euro brutto bleiben ja für einen Alleinstehenden nur 920euro netto über. Rechnet man noch geschätzt ca. 150Euro abzgl. für Fahrtkosten zur Arbeitsstelle bleiben nur 770 Euro übrig. Im Vergleich, der maximale Regelsatz von Hartz IV liegt etwa bei 720 Euro. Wofür arbeiten die Leute eigentlich? Zufällig hab ich noch eine weitere Arbeitgeber-Bewertungsseite gefunden http://www.meinchef.de/ Viele stehen da aber noch nicht drin und vom Informationsgehalt und Auswahl/Filterung ist es auch etwas mager.
> Im Vergleich, der maximale Regelsatz von Hartz IV liegt etwa bei > 720 Euro. Ja klar, nee: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/die-neuen-hartz-iv-regelsaetze-7667663.php > Wofür arbeiten die Leute eigentlich Sicher, H4 bezahlt zusätzlich die Wohnung, aber wie kommst du auf 150 EUR Fahrtkosten ? Mit einem Auto sicher nicht, das kostet eher 300 EUR im Monat. Also bleibt nur Bus&Bahn, und da gibt es i.A. günstigere Monatstickets, also stimmt deine Rechnung schon mal nicht. Es gäbe auch Wohngeld (wobei ich von seolchen Subventionen wenig halte, letztlich werden die Arbeitgeber subventioniert). Natürlich sind 1250 EUR Jobs übel, nur tauglich wenn man kostenlos wohnt (Eltern oder Partner) und die ganzen sagen wir 870 EUR Zubrot sind, aber auch da gibt es genug Leute die genau das tun, eben um das Gesamteinkommen der Familie aufzubessern. Und: 1250 EUR Jobs sind tatsächlich ungefähr der Mindestlohn (7.50 EUR).
MaWin schrieb: > Sicher, H4 bezahlt zusätzlich die Wohnung, aber wie kommst du auf 150 > EUR Fahrtkosten ? Mit einem Auto sicher nicht, das kostet eher 300 EUR > im Monat. Also bleibt nur Bus&Bahn, und da gibt es i.A. günstigere > Monatstickets, also stimmt deine Rechnung schon mal nicht. Es gäbe auch > Wohngeld (wobei ich von seolchen Subventionen wenig halte, letztlich > werden die Arbeitgeber subventioniert). Ich hab den üblichen Mittelwert genommen den ich mal wo gelesen hatte. Tatsächlich hängt das ja auch von der Entfernung, den Anschaffungskosten und dem Alter des Fahrzeugs ab. Bei Öffis, vom Wohnort bis zur Arbeitsstelle und je weiter, desto teurer. > Natürlich sind 1250 EUR Jobs übel, nur tauglich wenn man kostenlos wohnt > (Eltern oder Partner) und die ganzen sagen wir 870 EUR Zubrot sind, aber > auch da gibt es genug Leute die genau das tun, eben um das > Gesamteinkommen der Familie aufzubessern. Und: 1250 EUR Jobs sind > tatsächlich ungefähr der Mindestlohn (7.50 EUR). Ich nahm als Beispiel einen ALLEINSTEHENDEN, also Stkl.1 usw. Welcher Mindestlohn? Einen Gesetzlichen gibts meines Wissens noch nicht.
> Ich hab den üblichen Mittelwert genommen Gute Idee, aus den Leuten die mit Auto 50km zur Arbeit pendeln (300 EUR) und denen die zu Fuss um die Ecke gehen (0 EUR). Mit etwas Grips hättest du selbst erkennen können, daß man für einen 1250 EUR Job wohl nicht 50km fährt. > Ich nahm als Beispiel einen ALLEINSTEHENDEN Natürlich denkst du nur an deine Situation, und ziehst dann Schlussfolgerungen > Wofür arbeiten die Leute eigentlich bei denen du die anderen "übersiehst". > Einen Gesetzlichen gibts meines Wissens noch nicht Nein, aber nicht ohne Grund sieht man 7-8 EUR als den an. Auch du hast erkannt, daß weniger wohl nicht lohnt. Da der Bruttodurchschnitt pro Person bei 2000 liegt, sind 1250 davon ca. 60%, also genau das was man als gleitende Armutsgrenze sieht, also gerade eben (nicht mehr) arm.
MaWin schrieb: >> Ich hab den üblichen Mittelwert genommen > > Gute Idee, aus den Leuten die mit Auto 50km zur Arbeit > pendeln (300 EUR) und denen die zu Fuss um die Ecke > gehen (0 EUR). Daher ja auch nur ein Mittelwert. Manche machen solche Jobs auch nur um Arbeit zuhaben. Witschaftlichkeit oder Wohlstand spielen da eine untergeordnete Rolle. > Mit etwas Grips hättest du selbst erkennen können, > daß man für einen 1250 EUR Job wohl nicht 50km fährt. Wer sagt dir das das nicht einige machen? Die Jobs werden einem ja nicht angeboten als wenn man nur einen Apfel vom Baum pflücken dürfte. Die Auslese ist da viel mörderischer und wenn der MA für den AG nicht billig ist, egal ob der auch teurer bezahlbar wäre, dann winke winke. Solange es in dem Bereich ein Überangebot gibt und das wird wohl auch so bleiben, werden die Löhne und damit die Kaufkraft niedrig bleiben. Das sind eben die Schattenseiten der Marktwirtschaft. Übrigens hat das Unternehmen einen Überschuss von ca. 1,5Mio. Euro und könnte somit auch höhere Löhne zahlen. Allein der Zwang fehlt. >> Ich nahm als Beispiel einen ALLEINSTEHENDEN > > Natürlich denkst du nur an deine Situation, > und ziehst dann Schlussfolgerungen >> Wofür arbeiten die Leute eigentlich > bei denen du die anderen "übersiehst". Wenn man bei dem einfachsten Personenkreis Vergleiche anstellt ist das nicht verkehrt. Bei Verheirateten evtl. mit Kindern sieht die Rechnung ja auch ganz anders aus, auch bei H4. >> Einen Gesetzlichen gibts meines Wissens noch nicht > > Nein, aber nicht ohne Grund sieht man 7-8 EUR als den > an. Auch du hast erkannt, daß weniger wohl nicht lohnt. > Da der Bruttodurchschnitt pro Person bei 2000 liegt, > sind 1250 davon ca. 60%, also genau das was man als > gleitende Armutsgrenze sieht, also gerade eben (nicht > mehr) arm. Milchmädchenrechnung. ;-)
MaWin schrieb: > Mit etwas Grips hättest du selbst erkennen können, > daß man für einen 1250 EUR Job wohl nicht 50km fährt. Das sagen sogar die Berater beim Amt, zumindest die, die noch halbwegs Manieren und Grips haben, daß man sich für solch einen Job maximal im Umkreis von 20km bewegen kann, und bestenfalls vielleicht mit dem Fahrrad hin kommt. Alles darüber hinaus ist barer Unfug.
> Das reicht bei mir für zweimal Tanken, eine Wochendheimfart! Dann solltest du statt einem der wenigen Autos mit 100 Liter Tanke wie dem Jaguar MK10/XJ12 oder dem Porsche Cayenne mit Extrabestellungstank http://www.autobild.de/artikel/fahrbericht-porsche-cayenne-turbo-s-54461.html lieber ein Auto nehmen welches du dir leisten kannst.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2493032: > Ist meiner Frau, mit Hartz-IV kann man sich kein Auto leisten. > Stütze reicht gerade mal zweimal zum Tanken, dann Kohle alle! Klar, kann man, wenn man die Nutzung wohl überlegt. Einmal alle zwei Monate tanken für 40 Euro und Reparaturen selber machen. Die Füllung reicht dann für 400km. Für den Sommer hab ich dann nen Moped und das ist noch billiger.
Michael S. schrieb: > Einmal alle zwei Monate tanken für 40 Euro Zuckerle hat aber einen LLKW. Leicht-LKW.
> Stütze reicht gerade mal zweimal zum Tanken,
Ich wüsste jetzt nicht, warum man 300km zur Arbeit pendeln muß,
wenn man H4 Stütze bekommt, und wie man H4 bekommen sollte,
wenn die Frau genug Geld für einen Porsche Cayenne verdient.
Da bleibt ja nur Schwarzarbeit, und nein, deren Anreisekosten
werden nicht ersetzt, die musst du schon selber kalkuieren.
Wird ja immer bunter hier.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Zuckerle hat aber einen LLKW. Leicht-LKW. > > Na und, das ist meiner auch. Hast du den aufgeblasen? Das geht durch den Auspuff: Vorher alle Fenster und Türen schließen. ;-) Vom VW-Bully wußte ich das mal. Weil ich den oft fuhr. Es geht also noch kleiner.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Vorher alle Fenster > und Türen schließen. ;-) Als Hartzer hab ich ne Sondererlaubnis. Da kann ich so viel stinken wie ich will.
Michael S. schrieb: > Als Hartzer hab ich ne Sondererlaubnis. > Da kann ich so viel stinken wie ich will. Echt ekelhaft .. Obwohl ich auch nicht sonderlich viel Wert auf Körperpflege lege ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Obwohl ich auch nicht sonderlich viel Wert auf Körperpflege lege Meine Karre meinte ich.
Beitrag #4919624 wurde von einem Moderator gelöscht.
nun schrieb im Beitrag #4919624: > Achtung allerdings vor gefälschten Bewertungen. Brunel, Ferchau und > andere Sklaventreiber kommen verdächtig gut weg auf dem Portal. Wenn ums Geschäft geht, findet mal Mitte und Wege.
MaWin schrieb: > Fragen wir mal so: > Wie ist denn ds Geschäftsmodell von kununu und jobvoting ? > > Bewertung kostenlos, Recherche kostenlos, damit alleine ist kein Geld zu > verdienen. Was Geld kostet als Firma, ist es die eigene Seite bei kununu und Xing zu gestalten. Außerdem kann man sich in die "TOP"-Firmen auf der Startseite buchen. Ändert aber alles nix an der Bewertung. Bewertungen werden gelöscht, wenn sie offenkundig falsch sind und der Bewerter nicht nachweisen kann, dass er tatsächlich dort gearbeitet hat. Insgesamt sind die Bewertungen aber insbesondere bei Firmen mit >100 MA immer etwas schwierig, weil es einfach zu viele verschiedene Ecken gibt in der Firma. Bei unserer Firma hagelt es immer wieder mal negative Bewertungen, die der Beschreibung nach vermutlich alle aus der gleichen Abteilung kommen. Bei uns ist aber nichts von der Kritik zutreffend. Ob das alles stimmt kann ich nicht beurteilen(Wobei ich weiß, dass es wohl abteilungen gibt in denen es gerne mal Kriselt). Auffällig ist aber, das negative Bewertungen oft lügen was die "benefits" der Firma angeht. Es wird dann geschrieben, dass keine Benefits angeboten werden, obwohl es Kantine, Kita, Sportprogramme, Förderung des ÖPNV usw. definitv gibt. Da frage ich mich dann ob die wirklich so ignorant sind oder ob sie aktiv Lügen um die Firma schlechter darzustellen als sie ist. Die Sterne-Bewertung ist also ziemlich nutzlos. Man kann lediglich die 1 und 5-Sterne Bewertungen ignorieren und die aus dem Mittelfeld sorgfältig durchlesen. Wenn sich mehrere über die gleichen Kritikpunkte einig sind, ist vermutlich was dran. Am besten ist aber immer noch das persönliche Gespräch von einem MA aus der Zielabteilung. Ich habe zwei Freunde bei Bertrand. Der eine ist nur am Fluchen und sucht was neues, der andere ist seit über 6 Jahren glücklich dort.. Wenn man die reden hört käme man nicht auf die Idee, dass die bei der selben Firma sind...
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Bearbeitet durch User
Als ich mir letztens die Bewertungen einer Firma angeschaut habe, musste ich am nächsten Tag feststellen, dass eine der negativen Bewertungen einfach gelöscht wurde. Auf mich wirkte sie sehr differenziert und kritisch geschrieben, aber sie hat den Firmendurchschnitt etwas nach unten gezogen und wurde daher wahrscheinlich entfernt. Positive Bewertungen mit dem Titel "Alles super und perfekt!!11" und einer 4,8 Bewertung werden aber natürlich nicht gelöscht. Fazit: Man muss individuell entscheiden, wie glaubwürdig die Gesamtbewertung ist, aussagekräftiger sind aber die Kommentare.
Fabian F. schrieb: > Bewertungen werden gelöscht, wenn sie offenkundig falsch sind Das ist nachweislich falsch. Ich bin daher der Meinung, dass dein desinformierender Werbebeitrag hier gelöscht wird. Es gibt genügend Menschen, die wissen, dass bei kununu auch wahre Berichte in umbeanstandbsren Worten gelöscht wurden.
Vorsicht bei Kununu-Postings. Das kann zu unbeherrschten und unverhaltnismässigen Racheaktionen durch den Bewerteten führen, die gerne auch mal einen Unschuldigen treffen.
Ottifant schrieb: > Vorsicht bei Kununu-Postings. Das kann zu unbeherrschten und > unverhaltnismässigen Racheaktionen durch den Bewerteten führen, die > gerne auch mal einen Unschuldigen treffen. Erzähl mal näheres.
Ottifant ist wohl ein Cheff, der die Rache der Entlassenen fürchtet? Ändert aber nichts daran, dass der Fisch immer vom Kopf her stinkt. Soll heißen, dass jede Kündigung nachhaltige Probleme hat. Einvernehmlich gibts da praktisch gar nicht. https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article163496225/Wenn-die-Karriere-stillsteht.html
Kumulus kannst Du in der Pfeife rauchen. Wenn man sich für eine Stelle entscheidet, entscheidet man sich für den jeweiligen Vorgesetzten. Und da gibt es Unterschiedliche, auch innerhalb von ein und derselben Firma.
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