Hallo, ich arbeite schon seit Längerem in einer Firma, wo ich mich nie so recht wohl gefühlt habe. Auch zum Chef hatte ich nie ein besonders tolles Verhältnis (was, glaube ich, auf Gegenseitigkeit beruht). Nun habe ich ein tolles Jobangebot bekommen und ich möchte kündigen. Nun hab ich sowas aber noch nie gemacht. Ich muss das noch diesen Monat tun! Der Fairness halber möchte ich das vorher aber meinem Chef beibringen. Wirklich ahnen tut der das nämlich nicht, daher will ich nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und ihm ne Kündigung schicken, sondern ihn erst ein wenig darauf vorbereiten. Das macht man doch so, oder nicht? (Wie gesagt, ich hab noch nie irgendwo gekündigt) Ich frage mich nur, was ich ihm alles sagen soll. Soll ich einfach sagen: "Schauen Sie mal, ich hab jetzt während der Betriebsferien ein tolles Jobangebot bekommen, das ich annehmen will, und darum möchte ich kündigen" oder wie? Wie habt ihr das so gehandhabt? Irgendwie ist mir nicht so ganz wohl bei der Sache. Der Mann soll sich schliesslich nicht auf den Schlips getreten fühlen, ich will ja auch ein gutes Arbeitszeugnis. Und wie gesagt: er ahnt die Sache nicht. Ich hab schon seit Monaten einen neuen Job gesucht, aber ich hab auch in der jetzigen Firma immer mich bemüht, saubere Arbeit zu leisten und hab mich nie beschwert oder ärger gemacht. Daher denke ich wird das eine ziemliche Überraschung. Würde mich mal interessieren, was ihr dazu so meint.
claus schrieb: > Nun habe ich ein tolles Jobangebot bekommen und ich möchte kündigen. claus schrieb: > nicht > auf den Schlips getreten fühlen, ich will ja auch ein gutes > Arbeitszeugnis. Bei diesen Dingern ist man doch ohnehin der blanken Willkür ausgeliefert. Aber berichte mal wie das denn ausgegangen ist.
claus schrieb: > Würde mich mal interessieren, was ihr dazu so meint. google nach Musterschreiben "Kündigen Arbeitsvertrag", dann durchlesen und Fragen (wenn gegeben) hier reinstellen. Wichtig immer qualifiziertes Arbeitszeugnis verlangen und auch eine schriftliche Bestätigung des Kündigungsschreibens. Resturlaub nehmen. Klären wie die Kündigungsfristen sind. claus schrieb: > Ich frage mich nur, was ich ihm alles sagen soll. Nix, wenn er was wissen will, wird er sich melden. Da bleibst du einfach freundlich, aber läßt dich aber nicht mehr rumkriegen. Merk dir, jede Veränderung bringt dich weiter!
Erstens: den neuen Vertrag unterschreiben. Vorher nicht kündigen! Sonst bist Du nachher arbeitslos auf eigenen Wunsch, und das sieht dann bei der nächsten Bewerbung doof aus. Dann: kurzen Schrieb "SgDuH, Hiermit kündige ich den Arbeitsvertrag mit Ihnen vom **** fristgerecht zum ****. Mfg ****" mit Datum und allem, was so dazugehört. Zweimal ausdrucken. Das weitere hängt von Deiner Situation ab. Geh zum Chef, tu zerknirscht, es täte Dir leid, aber Du konntest nicht widerstehen, fasel was von neue Erfahrungen sammeln und mehr Verantwortung und so, und zum Schluss übergibst Du das Schreiben und lässt Dir ein Exemplar quittieren. Dann in der Restzeit alles offene abschließen, so gut es geht, und möglichst eben nicht verbrannte Erde hinterlassen, wegen Arbeitszeugnis. Ich habe es auch schon mal so gemacht, dass ich im Sekretariat meine Kündigung abgegeben habe, dann in ein Meeting geplatzt bin, lächelnd den dort versammelten Leuten mitgeteilt habe, dass ich soeben meine Kündigung abgegeben habe (hat dumme Gesichter gegeben), und dann nach Hause gefahren bin. Dazu muss ich sagen, dass die 4ma vorher schon selber an alle Änderungskündigungen auf Druck von Investoren rausgeschickt hat und somit mit Eigenkündigungen rechnen musste. fchk
Ja, ich werde dann hier berichten. Ich habe eigentlich vor, die Sache morgen in Angriff zu nehmen. Heute wollte ich das noch nicht machen, weil wir bis jetzt Betriebsferien hatten. Und gleich am ersten Arbeitstag so eine Nachricht zu erhalten, das findet wohl keiner toll, das möchte ich auch meinem Chef nicht gönnen. Wie die Arbeitskollegen reagieren, darauf bin ich auch gespannt. Im übrigenn weiss ich da auch noch nicht so recht, wie ich es denen beibringen soll. "Hey Jungs, heut hab ich gekündigt" ist wohl schon ein bisschen schräg ;-) Aber mal sehen wie sich das geben wird. Das ist ja weniger heikel als beim Chef. Wie wichtig ist denn das Arbeitszeugnis überhaupt? Den neuen Vertrag habe ich ja schon unterschrieben. Von daher ist es für diese jetzige Stelle nicht mehr so relevant, aber für die Zukunft ist es vielleicht schon wichtig, ein gutes Zeugnis vorweisen zu können? Gesetzt dem Fall, dass ich mal wieder wechseln möchte. Muss ich im Kündigungsschreiben explizit ein qualifiziertes Zeugnis verlangen? ist das nicht selbstverständlich? Nur aus reiner Neugier: krieg ich keins, wenn ich keins verlange? :D
Ggf. würde ich erst kündigen, nachdem der neue Vertrag unter Dach und Fach ist. Wenn du kündigst aber der neue Vertrag nicht zu stande kommt, dann hast du auch keinen Anspruch auf ALG I in den ersten 3 Monaten! Das ist wichtig. Dann was man hier so liest einfach nach einem ARbeitszeugnis bitten (sollte man eh regelmässig[~2-3 Jahre schätze ich mal] machen)- aber damit rechnen, dass der CHef weiß was dann lüppt.
Du hast hoffentlich einen unterschriebenen Vertrag bei deinem neuen Arbeitgeber? Das ist das Wichtigste!!! Die Kündigung solltest du so halten, wie Frank K. geschrieben hat. Das Arbeitszeugnis musst du anfordern. Du hast ein Anrecht darauf, aber wenn du es nicht forderst...
Na, dann ist ja alles bestens! Der Vertrag mit dem neuen Arbeitgeber ist unterschrieben, ja. Der ist somit unter Dach und Fach! An Weihnachten hab ich den mit der Post bekommen, bereits unterschrieben vom neuen Chef. Ich musste nur noch selber meinen Kritzel da hin malen und ihn zurück senden, fertig.
Mist, zulange seite nicht gereloaded- Vertrag ist schon unterschrieben! - das Wichtigste also richtig gemacht. ARbeitszeugnis würde ich eh anfordern, weil Arbeitgeber ohne Zeugnis verlassen kommt ggf. schräg. Mach es einfach ohne Beleidigung oder Angriffe o.Ä. und wüsche einen weiterhin erfolgreichen Weg. Normal ist auch sich den Eingang der Kündigung schriftlich bestätigen lassen
Naja, ich hätte das jetzt wie folgt gemacht. Erst mit dem Chef reden - und dann auch gleich mündlich ein Zeugnis anfordern - , dann per Post die Kündigung senden, dann ist ein Poststempel drauf.
claus schrieb: > Naja, ich hätte das jetzt wie folgt gemacht. > > Erst mit dem Chef reden - und dann auch gleich mündlich ein Zeugnis > > anfordern - , dann per Post die Kündigung senden, dann ist ein > > Poststempel drauf. Was noch geht, per FAX schicken, dann haste auch noch ne Empfangsbestätigung. Wer es genau haben will mach t ein Einfwurfeinschreiben.
1. Zuerst neuen Vertrag UNTERSCHREIBEN: gut gemacht 2. zu altem Chef gehen, sagen Dir hat die Zeit in der Firma gefallen, aber Du hast ein Angebot erhalten, was Du nicht ausschlagen konntest. Du teilst ihm die Details mit und bittest um ein Zeugnis. 3. Befreundeten Kollegen erzählst Du nach dem Chef davon, anderen gar nicht, sollen die Dich fragen.
Ich habe in der Kündigung neben der Bitte um ein Arbeitszeugnis immer eine Floskel drin stehen gehabt, bei der ich mich mich für die gute Zusammenarbeit bedanke und noch so ein bissel blabla. Ob es sinnvoll ist weiß ich nicht, ist aber auf jeden Fall persönlicher als ein 0815 Einzeiler.
Hi, "Ich bin dann mal weg" - so hat es vor langer Zeit ein Kollege dem Chef klar ins Gesicht gesagt, den Zettel hingelegt und freundlich danke gesagt, als dieser das Ganze abgezeichnet hatte... Die beiden gehen heute uebrigens noch einmal pro Woche zum Tennis... Gruesse, TommyS
darfs ein bisschen komplizierter sein? dann hätte ich nen alternativen vorschlag: "einvernehmliche aufhebung des arbeitsvertrages", eben als alternative zum kündigen. wenn der chef die einvernehmliche aufhebung nicht will, gibts dann eben die kündigung. hat den vorteil: beide seiten können sagen "hat nicht gekündigt, wir wollten das so" :) wegen des arbeitszeugnisses: aus erfahrung würd ich empfehlen selber ein angenehmes aufzusetzen und dieses dann der personalabteilung oder dem chef geben - meist zeichnen die das ab, die wissen selber wie wenig wahrheitsgehalt in den meisten arbeitszeugnissen steckt ;)
Ja, der letzte Vorschlag ist sehr gut. Arbeitszeugnis schreiben bedeutet unangenehme Arbeit, die keiner machen will. Also kannst Du Dir selbst ein Besseres ausstellen, als es evtl. der Chef tun würde. Den Änderungsaufwand scheut er/der Personaler dann meistens. Bloss nicht rumtönen, dass man gekündigt hat. Wie und wann das verbreitet wird, musst Du dem Chef überlassen. Falls er es bis in Deiner letzten Arbeitswoche noch nicht getan hat, kannst Du ja einfliessen lassen " ... würd ich gerne machen, aber in einer Woche bin ich nicht mehr da ...", etc. Thomas
Bloß nicht winseln wie ein Straßenköter, sondern selbstbewusst schriftlich mit Eingangsbestätigung fristgerecht kündigen. Einen Arbeitgeber auch noch ne Träne nach weinen geht ja wohl gar nicht.
Hallo, man sollte zyklisch Arbeitszeugnisse anfordert, z.B. wenn der Vorgesetzte wechselt oder größere Umstrukturierungen anstehen. Dann kommt auch nicht gleich der Verdacht auf, man benötigt es für eine Bewerbung. Außerdem hat man eine Vorlage, die man vll schon gecheckt hat, und kann das Endzeugnis auf mögliche Veränderungen der Bewertung überprüfen. Zum Rest des Ablaufes sind wohl genügend gute Tipps hier eingegangen... Viel Glück
Heikon schrieb: > man sollte zyklisch Arbeitszeugnisse anfordert, z.B. wenn der > > Vorgesetzte wechselt oder größere Umstrukturierungen anstehen. Ja, vorallem wenn der VG wechselt ist man ned angeschi..en wenn der sich als Ar....och rausstellt. Da hat man mit Zwischenzeugnissen gute Karten bei der Personalabteilung.
Den Dreck (Zeugnisse) sollte man endlich abschaffen. Das kann zum positiven genutzt werden, wie auch zum negativen. Eine Kontrolle hat ein Arbeitnehmer da nur bedingt. Heute hatte ich mal eine interessante Absage (schon ein Wunder überhaupt) von einem Dienstleister. Zitat: Die Art und Weise, wie Sie sich bei uns beworben haben, findet nicht unser Gefallen. Eigentlich müsste es ja heißen: ...fand nicht unser Gefallen(Vergangenheitsform). Aber immerhin, Respekt, ganz schön mutig.
Michael S. schrieb: > Die Art und Weise, wie Sie sich bei uns beworben > haben, findet nicht unser Gefallen. usw... Wie hast du dich dort beworben?
Wie üblich, online mit gesperrtem pdf-Anhang aber weil es ein Dienstleister ist, nur mit Profil, ohne Zeugnisse. War sowieso ne faule Stelle von einem Unternehmen (kl. Maschinenbauer) die jetzt jeden Monat mal einen DL ran lassen weil die selbst mit Anzeigen in der Tageszeitung keinen Erfolg haben und in der Jobbörse wohl aus Prinzip nichts einstellen. Ich will das Unternehmen einfach zappeln lassen. Haben die auch verdient. Die Wahrscheinlichkeit ist ohnehin gering, weil ich schon zu lange raus bin, aber keine Alternativen habe. Frag mich bloß nicht wie lang. Sag ich nicht.
Sebastian H. schrieb: > Wie hast du dich dort beworben? Die Anwort von Mike S. (vulgo Steelhammer) sagt doch alles. Die Personaltussies die mit dem zu tun haben entwickeln eine "Ingenieurphobie"!
Marx W. schrieb: > Die Personaltussies die mit dem zu tun haben entwickeln eine > "Ingenieurphobie"! Man gut das ich kein Ingenieur bin. Ob die phobisch werden ist mir ziemlich Wumpe. Die sollen erst mal Verantwortung übernehmen und mich nicht verarschen. Dann kann man mit mir auch Pferde stehlen gehen. So wie die arbeiten ist eine andere Vorgehensweise einfach nicht zumutbar. Ich habe mit Jobs schon schlechte Erfahrung gemacht und da ist Vorsicht ebenso geboten als wollte man sich Geld bei einem Kredithai leihen.
Hallo, wie versprochen berichte ich kurz von meinem Gespräch. Wider erwarten ist der Chef ganz sachlich und ruhig geblieben, und hat gemeint wenn dies mein Wunsch sei, dann könne er eh nichts machen. Er hat sich noch nach dem Stand meiner Projekte erkundigt, und ob ich bis zum Austritt damit fertig würde. Ich hab zugesagt, fertig zu werden, und habe auch schon die Übergabe an meinen Nachfolger vorzubereiten begonnen. Ausserdem werde ich noch die Email und Tel. Nr. vom neuen AG sagen, damit meine Kollegen mich bei Fragen erreichen können. Denn ich habe erst vor kurzem einen neuen Mikroprozessor incl. Toolchain eingeführt, da sind sie noch nicht wirklich fit drin und es tauchen immer mal wieder Fragen auf... Und nicht zuletzt kennt mein Sourcecode niemand besser als ich - auch wenn es sauber dokumentiert ist ;) insofern werde ich nach meinem Abgang wohl noch gelegentlich ein wenig Telephonsupport geben. Aber ich finde eigentlich, das ist doch fair meinen Kollegen gegenüber.
claus schrieb: > Aber ich finde eigentlich, das ist doch fair > meinen Kollegen gegenüber. Ja, selbstverständlich, habe ich bei meinem letzten Wechsel auch so gemacht. Wird auch jetzt (nach einigen Jahren) ganz selten nochmal in Anspruch genommen. Ich kann mich dafür jederzeit gern bei meinen früheren Kollegen blicken lassen. Für meine alten Arbeitszeugnisse hat sich noch nie einer interessiert, beim letzten Wechsel habe ich gar keins erst angefordert. Ich hätte es sicher selbst schreiben müssen, und für diese Mühe hatte ich einfach keine Lust — gemessen daran, dass mir von vornherein klar war, dass es die nächste Firma nicht interessiert.
Michael S. schrieb: > Zitat: Die Art und Weise, wie Sie sich bei uns beworben > haben, findet nicht unser Gefallen. Eigentlich müsste es ja heißen: > ...fand nicht unser Gefallen(Vergangenheitsform). > Aber immerhin, Respekt, ganz schön mutig. Immer mal wieder was neues, das hatte ich bisher auch noch nicht. Sebastian H. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Die Art und Weise, wie Sie sich bei uns beworben >> haben, findet nicht unser Gefallen. usw... > > Wie hast du dich dort beworben? Na, das sind wohl die Zwangsbewerbungen vom Amt, mit ausführlicher Rechtsbehelfsbelehrung im Anhang über Sperrungen, wenn es nicht wie gewünscht funzt. Den Mist habe ich hier selbst fast täglich. Da hat man sowieso von vorne herein nichts mehr zu melden.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wie hast du dich dort beworben? > > > > Na, das sind wohl die Zwangsbewerbungen vom Amt, mit ausführlicher > > Rechtsbehelfsbelehrung im Anhang Ich hab die letzten Wochen ein paar ähnliche Absagen geschrieben und versteh einfach nicht wieso mir jemand solche Bewerbungen auf den Tisch legt. Deshalb meine Frage oben.
Sebastian H. schrieb: > Ich hab die letzten Wochen ein paar ähnliche Absagen geschrieben und > versteh einfach nicht wieso mir jemand solche Bewerbungen auf den Tisch > legt. Deshalb meine Frage oben. Das liegt einfach daran weil die Bewerber gedemütigt werden, wenn sie sich so viel Mühe geben mit den Unterlagen und dann nicht mal mehr eine Antwort bekommen, geschweige Rücklauf oder eine Begründung. Da wird es eine ganze Anzahl von Leuten geben, die einfach von den Firmen die Schnauze gestrichen voll haben. Menschenwürde kennt man da anscheinend wohl nicht. Heute las ich in einem Angebot eines Dienstleisters: "Bitte senden Sie uns keine Originale, sondern nur Kopien". Wer bitte sendet denn Originale? Da muss aber jemand sehr voreingenommen sein. Wilhelm Ferkes schrieb: > Na, das sind wohl die Zwangsbewerbungen vom Amt, mit ausführlicher > Rechtsbehelfsbelehrung im Anhang über Sperrungen, wenn es nicht wie > gewünscht funzt. Ja, die Eigenbemühen mittels EGV. Vom Jobcenter sind noch nie Angebote gekommen und da kommt auch nichts mehr. Zumindest werde ich jetzt mal sehen ob ich meine Haushaltskasse nicht mit Bewerbungskostenpauschalen wieder aufbessern kann. Verdient hab ich es weiß Gott und es steht mir auch zu.
Sebastian H. schrieb: > Ich hab die letzten Wochen ein paar ähnliche Absagen geschrieben und > versteh einfach nicht wieso mir jemand solche Bewerbungen auf den Tisch > legt. Deshalb meine Frage oben. Ach, OK. Die Bewerbungen in meinem Fall sind teils erzwungen, also genötigt. Wie ich schon schrieb, mit Rechtsbehelfsbelehrung. Die meisten Menschen kennen das eben nicht. Vor drei Tagen sendete ich noch so eine Bewerbung, und bemerkte gleich von vorne herein im Anschreiben, daß das Profil nicht paßt. Gezielt aussuchen können sie beim Amt nämlich nicht. Und ich bekomme da wahl- und ziellos alles, wo ich mich bewerben muß, immer mit der Rechtsbelehrung. Ist für mich auch wie Hamsterrad laufen. So eine persönliche Anmerkung wegen Profil und Paßgenauigkeit mache ich als Hilfsmittel für den Empfänger gleich am Anfang des Anschreibens sofort. Aber ich kann da sonst nichts machen, bin zur Bewerbung gezwungen... Bekam aber eine freundliche Absage. Den ganzen Scheiß könnte man aber beiden Seiten völlig ersparen. Ich muß da auch noch eine Nachweisliste führen, dem Amt regelmäßig vorlegen. Es wäre nett, wenn außer mir sonst noch wer begreift, was das für ein grober Unfug ist. Was soll ich mit Bewerbungen irgendwo, wo hinten und vorne gar nichts paßt? Beispielsweise gesucht ein Anlageninbetriebnehmer, und ich bin HW-Entwickler. Ist für beide Seiten echt reine Zeitverschwendung. Ich muß von Zeit zu Zeit meine Nachweise beim Amt vorlegen, und mich da rechtfertigen, wie ein kleines Kind, daß den Teller nicht leer gegessen hat. Also bedanke dich da bei Gerd und Joschka, vielleicht auch beim Opa Hartz.
claus schrieb: > Ausserdem werde ich noch die Email und Tel. Nr. vom neuen AG > sagen, damit meine Kollegen mich bei Fragen erreichen können. Denn ich > habe erst vor kurzem einen neuen Mikroprozessor incl. Toolchain > eingeführt, ... Das kommt mir bekannt vor. Mit der Ausnahme, dass mein damaliger Chef das alles nicht nötig hatte. Als ich ca. 7 Jahre danach mal wieder probeweise dort war hatte sich nichts getan. 7 Jahre Stillstand sozusagen. Der damalige Chef ist aber ein guter, bzw. sehr guter Verkäufer und konnte das somit kompensieren. Ich wollte nach dem Probebesuch in der Firma nicht mehr. Er hatte auch so komische Verträge und wollte mir untersagen gewonnenes KnowHow (das meiste kam eh von mir) weiter zu verwenden. Die meisten Mitarbeiter dort wollten lieber heute wie morgen dort aufhören. Hatte gedacht der Chef hätte sich geändert, das traf aber nicht zu. Menschen ändern sich nicht.
Michael S. schrieb: > Ja, die Eigenbemühen mittels EGV. Vom Jobcenter sind noch nie Angebote > gekommen und da kommt auch nichts mehr. Die warten auch, daß Leute von selbst lange genug und hartnäckig für einen 1€-Job betteln. Aber den gibt es wohl nicht mehr...
Michael S. schrieb: > Heute las ich in einem Angebot eines Dienstleisters: > > "Bitte senden Sie uns keine Originale, sondern nur Kopien". > > Wer bitte sendet denn Originale? Da muss aber jemand sehr > > voreingenommen sein. Da hat die Chefin von der Zweigniederlassung wieder mal den Praktikanten von der Realschule des Stellenangebot aufsetzen lassen!
claus schrieb: > Aber ich finde eigentlich, das ist doch fair > > meinen Kollegen gegenüber. Mal ehrlich: Tickts du noch richtig? Du willst also auf Kosten deines neuen AG für den alten AG einen tech. Support kostenfrei leisten? Lass bloss die Finger von sowas! Wenn die von deinem Alt-AG anrufen, dann gehst du SOFORT zu deinem neu Chef und fragst IHM: "Hr. .... blabla.... darf ich mal schnell meiner alten Firma am Telefon beim Programmcode Hilfestellung leisten? Nickt das Chefchen, dann ist es o.k! Aber ich glaub dran nicht!
Michael S. schrieb: > Das liegt einfach daran weil die Bewerber gedemütigt werden, wenn sie > > sich so viel Mühe geben mit den Unterlagen und dann nicht mal mehr > > eine Antwort bekommen, geschweige Rücklauf oder eine Begründung. Die geben sich eben keine Mühe, die "rotzen" einen Schmierzettel hin bin übrigens kein Dienstleiter, geht aus dem Stellenangebot auch klar hervor Michael S. schrieb: > Heute las ich in einem Angebot eines Dienstleisters: > > "Bitte senden Sie uns keine Originale, sondern nur Kopien". > > Wer bitte sendet denn Originale? Manche tun dies wirklich
Meine Güte! Hab ihr Berufsarbeitslosen mal dran gedacht, es sich dieses Forum nicht um euch dreht? Nicht jeder will in jedem Thread immer wieder euer Gejammer lesen müssen. Es reicht langsam! Wenn euch schon kein Arbeitgeber mehr haben will, dann sucht euch wenigstens ein Hobby und verschont uns hier!!!
claus schrieb: > Ausserdem werde ich noch die Email und Tel. Nr. vom neuen AG > sagen, damit meine Kollegen mich bei Fragen erreichen können. Denn ich > habe erst vor kurzem einen neuen Mikroprozessor incl. Toolchain > eingeführt, da sind sie noch nicht wirklich fit drin und es tauchen > immer mal wieder Fragen auf... Im Prinzip ist das nicht verkehrt, aber ich würde an deiner Stelle auf keinen Fall die Arbeitsadresse/nummer angeben, sondern eine private E-Mail-Adresse hinterlassen. Es ist unfair gegenüber deinem neuen Arbeitgeber, wenn du als Neuer in deiner Arbeitszeit noch Probleme deines alten Arbeitgeber löst. So etwas kann auch mächtig Ärger geben wenn es rauskommt, es kann durchaus sein, dass das Kündigungsgrund ist und zu Schadensersatzforderungen führen kann (meiner Meinung nach, eine qualifizierte Antwort kann dir ein Anwalt für Arbeitsrecht geben).
Mine Fields schrieb: > claus schrieb: >> Ausserdem werde ich noch die Email und Tel. Nr. vom neuen AG >> sagen, damit meine Kollegen mich bei Fragen erreichen können. Denn ich >> habe erst vor kurzem einen neuen Mikroprozessor incl. Toolchain >> eingeführt, da sind sie noch nicht wirklich fit drin und es tauchen >> immer mal wieder Fragen auf... > > Im Prinzip ist das nicht verkehrt, aber ich würde an deiner Stelle auf > keinen Fall die Arbeitsadresse/nummer angeben, sondern eine private > E-Mail-Adresse hinterlassen. Es ist unfair gegenüber deinem neuen > Arbeitgeber, wenn du als Neuer in deiner Arbeitszeit noch Probleme > deines alten Arbeitgeber löst. So etwas kann auch mächtig Ärger geben > wenn es rauskommt, es kann durchaus sein, dass das Kündigungsgrund ist > und zu Schadensersatzforderungen führen kann (meiner Meinung nach, eine > qualifizierte Antwort kann dir ein Anwalt für Arbeitsrecht geben). Ich würde es auch eher so machen. Wenn der Fall tatsächlich mal eintritt ist es sicher nicht nötig innerhalb ein paar Minuten zu antworten. Also gib deine private Mailadresse (im Zweifel eine extra dafür eingerichtete) deinem Nachfolger und gut ist. Oder aber du klärst das vorher mit deinem neuen AG ob das in Ordnung ist. Matthias
Klaus schrieb: > dann sucht euch wenigstens ein Hobby und > verschont uns hier!!! Und dein Hobby ist es, hier solche Sprüche zu machen? Sprich mal nur für dich, andere haben da vielleicht im Gegensatz zu dir, Interesse. Du hast hier nicht das virtuelle Hausrecht, nicht mal nen matten Abglanz von. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die warten auch, daß Leute von selbst lange genug und hartnäckig für > einen 1€-Job betteln. Aber den gibt es wohl nicht mehr... Gott sei Dank, das diese Sklaverei ein Ende hat. Wilhelm Ferkes schrieb: > und ich bin HW-Entwickler. Nach vier Jahren Arbeitslosigkeit WARST du mal HW-Entwickler. Der Arbeitsmarkt ist da unerbittlich und deine Ausbildungsnachweise sind dann nur noch als Klopapier nützlich. Das hat die Wirtschaft sich auch so in Jahrzehnten zurecht gerückt. Lieber suchen die bis zum jüngsten Tag. Ein Stelle wo ich mich mal beworben und beim DL vorgestellt hatte ist immer noch vakant. Die steht in der Jobbörse seit Oktober 2010 drin und wird immer wieder neu eingestellt. Ich hab meine Absage kassiert und die werden sich auch kaum bei mir melden wollen, weil die es sich anders überlegt haben. Was für ein Dreckssystem. Die Jüngeren unter euch, die glauben, so was kann euch nicht passieren, wartet mal ab, ihr werdet schon sehen, ob das Glück euch hold bleibt, oder ob ihr dann gezwungen sein werdet später als Hausmeister für den Bruchteil eures üblichen Salär arbeiten zu müssen um euren Lebensstandart halten zu können. Der Absturz zu Hartz 4 ist für Akademiker nämlich am bittersten. array schrieb im Beitrag #2500441: > Ach Gottchen. Der kleine Michi sieht sich in seiner "Menschenwürde" > verletzt weil er keine Antwort bekommt. Klar, weil das alles ist, was mir noch übrig geblieben ist. > Wenn du dich in deiner > "Menschenwürde" verletzt siehst dann zieh doch vors Verfassungsgericht. Gar nicht nötig, sollen die Firmen doch suchen bis sie schwarz werden, sind doch eh alles (oder zumindest die meisten) Kriminelle.
array schrieb im Beitrag #2500809:
> Jupp, ich kann froh sein, wenn ich meinen Job behalten.
Was für ein Job soll das denn sein?
Ferkes schrieb im Beitrag #2500626: > Klaus schrieb: >> Nicht jeder will in jedem Thread immer wieder >> euer Gejammer lesen müssen. Es reicht langsam! > > Ich jammere nicht, ich berichte nur die Fakten. > > Meinetwegen auch 10000000000000000000 mal, aber so brennt sich mein > Schicksal, mal für mal, ins kollektive Gedächtnis ein. Dieser Beitrag stammt nicht von mir. Ich schreibe nur angemeldet.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> und ich bin HW-Entwickler. > > Nach vier Jahren Arbeitslosigkeit WARST du mal HW-Entwickler. Ich weiß. Und bilde mir auch wenig bis gar nichts darauf ein. > Der Arbeitsmarkt ist da unerbittlich und deine Ausbildungsnachweise > sind dann nur noch als Klopapier nützlich. > Das hat die Wirtschaft sich auch so in Jahrzehnten zurecht gerückt. > Lieber suchen die bis zum jüngsten Tag. Die ganze Bewerbungschose ist auch Klopapier. Das geht im schlimmsten Falle bis 65 so weiter, und ich muß mich ja eben mit den Tätigkeitsprofilen herum schlagen. Das stammt ja nicht von mir selbst. Nicht ich selbst bestimme, daß das alles nichts mehr taugt. > Was für ein Dreckssystem. So ist es. > Die Jüngeren unter euch, die glauben, so was kann euch nicht passieren, > wartet mal ab, ihr werdet schon sehen, ob das Glück euch hold bleibt, > oder ob ihr dann gezwungen sein werdet später als Hausmeister für den > Bruchteil eures üblichen Salär arbeiten zu müssen um euren > Lebensstandart halten zu können. Der Absturz zu Hartz 4 ist für > Akademiker nämlich am bittersten. Na, die kommen auch mal in die höheren Altersgruppen. Keine Sorge.
Das ist nunmal das Problem: Ihr glaubt, der harte IQ - das Fachwissen - reicht aus. Dem ist nicht so! Man muss ein Professional sein! Werdet zu einem Professional oder jammert weiter.
Ach herje. Das ist nunmal kein Streichelzoo. Das erinnert ja an "Feedback"-Gespräche, zu denen viele gehen, wie der kleine Junge zum Papa:"Papa, habe ich das gut gemacht?". Irgendjemand will immer in den Europapark. Es gibt einen Fachkräftemangel! Ganz einfach, weil sich die Anforderungen geändert haben. Inselbegabungen sind nicht mehr gefragt! Harte Intelligenz, reines Fachwissen reicht nicht mehr aus! Es geht viel mehr um andere Intelligenzen (EQ, ...) und Kompetenzen! Es geht insgesamt um eine professionelle Einstellung, einen weiten Horizont, soziale Kompetenzen, Arete, Attraktivität, etc. Viele erfolgslose (und noch erfolgreiche) Ings leben gedanklich weiter in ihrem Keller bei Mutti und meinen, die Welt müssen ihnen doch ob ihrer unglaublichen fachlichen Intelligenz zu Füßen liegen. LEUTE, AUFWACHEN! Jammerlappen braucht Niemand. Dann geht halt zur Müllabfuhr und sonst wo wohin. Ihr gehört in den Niedriglohnsektor, wenn ich ihr keine Professionals seid! Jammern ist einfacher ...
Daniel schrieb: > Jammerlappen braucht Niemand. Dann geht halt zur Müllabfuhr und sonst wo > wohin. Ihr gehört in den Niedriglohnsektor, wenn ich ihr keine > Professionals seid! Jammern ist einfacher ... Mach sein, aber wehren kann sich gegen die allgemeine Behandlung kaum einer. Man müsste schon mit Steinen (in Richtung Arbeitgeber) werfen, damit sich was ändert, ist nur leider strafbar, aber jammern nicht. Worte haben doch noch nie was bewegt, was nur Taten vermögen. Daniel schrieb: > Es gibt einen Fachkräftemangel! Bestenfalls ein Bewerbermangel, denn zu viele Fachkräfte sind nicht artgerecht beschäftigt, weil Arbeitgeber ja nun keinerlei Verantwortung übernehmen müssen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Das geht im schlimmsten > Falle bis 65 so weiter, Mit 58 werden die dir das Angebot machen aus dem System raus zu kommen, wegen der Statistik. Stütze wirds weiter geben, aber alle anderen Segnungen (die ohnehin keiner bekommt) bekommt man dann auch nicht mehr. Ist schon auffällig das in der Jobbörse sehr wenige Ü60 findet. Die anderen haben das Angebot wohl dankend angenommen. Ich bin mir aber nicht sicher ob das ein Fehler ist, weil die Beratung und Betreung da der letzte Heuler ist. array schrieb im Beitrag #2500999: > Nagut: Ich arbeite für eine Zeitarbeitsfirma und werbe neue Sklaven an! Das hättest du wohl gern. Bilde dir mal nichts ein. Bei mir beißt du auf Granit. Klabauterman schrieb im Beitrag #2500994: > Ich bin Arbeitvermittler beim Jobcenter! :D Gibts gar nicht im Jobcenter. Da gibts nur Betreuer, Sachbearbeiter und Fallmanager. Arbeitsvermittler gibts nur in der Arbeitsagentur und die hat mit den Jobcentern wenig bis gar nichts zu tun.
Martin . O. schrieb im Beitrag #2501373:
> Was wären denn das für wegfallende Segnungen?
Weiterbildung und Bewerbungskosten fallen mir da im Moment nur ein.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Das geht im schlimmsten >> Falle bis 65 so weiter, > > Mit 58 werden die dir das Angebot machen aus dem System raus zu kommen, > wegen der Statistik. Stütze wirds weiter geben, aber alle anderen > Segnungen (die ohnehin keiner bekommt) bekommt man dann auch nicht mehr. > Ist schon auffällig das in der Jobbörse sehr wenige Ü60 findet. > Die anderen haben das Angebot wohl dankend angenommen. Ich bin mir > aber nicht sicher ob das ein Fehler ist, weil die Beratung und Betreung > da der letzte Heuler ist. Die 58 sind doch eines der vielen schönen Dinge, die Arbeitslosenquote gering zu halten. Wenn du vor 58 noch mal krank wirst, und die Wahrscheinlichkeit ist ja höher als mit 25, dann wirst du auch noch früher aus dem System heraus befördert. Bei vielen Menschen, die jetzt aktuell über 58 sind, macht es auch nicht so sehr viel aus, die in früheren Jahren länger und durchgängiger beschäftigt waren. Aber die kommende Massenaltersarmut ist ja schon voraus gesagt. Denn der Hartzer ist kein Top-Konsument mehr, und da rächen sich die Dinge, ob jemand will oder nicht. Ich persönlich kannte Leute, die bei Krankheit auch einfach ungefragt in ein geschlossenes Pflegeheim befördert wurden. Geschlossen, wohl bemerkt. Vorher gibt es wohl eine Entmündigung. Das gibt es alles auch. Ist anscheinend noch billiger als Stütze. Ein besserer Ausdruck wäre Verwahranstalt.
Hallo, vielen Dank für die vielen Beiträge hier. Mir wurde ein paar mal davon abgeraten, die Tel. Nr. sowie Email vom neuen AG zu nennen. Ich kann das nachvollziehen. Allerdings muss ich dazu auch sagen: wenn ich die private Email und Nr denen gebe, und sie rufen mich während der Arbeitszeit an - dann telephoniere ich ja auch während der Arbeitszeit beim neuen AG für private Zwecke. Grundsätzlich finde ich sowas eigentlich okay, ich schreibe immer mal während der Arbeitszeit eine Mail oder rufe kurz einen Freud an, um für am Wochenende was abzumachen etc. Mein früherer Chef hat mir mal gesagt, es sei ihm egal, wie viel ich privat Emails schreiben, surfen und Telephonieren würde, wenn die Arbeit ordentlich gemacht sei. Und so halte ich es seit dem immer. Ich schau immer, dass ich alles ordentlich erledige, und dann finde ich, muss es auch mal drin liegen, dass man für private Zwecke telephoniert. Und sind wir ehrlich: wenn die beim alten AG Probleme haben, dann werden sie mich ja sicherlich während der Arbeitszeit anrufen :-) von daher ist es doch gehupft wie gesprungen oder nicht? ich gebe meine Handy-Nr nämlich nur sehr ungern raus. Hab mal dumme Erfahrungen damit gemacht, dass plötzlich Leute meine Nr wussten, von denen ich lieber nix wissen wollte. Andere Frage. Ich bekomme dann wohl demnächst noch ein Arbeitszeugnis, denn nächste Woche oder sowas in der Gegend ist das Mitarbeitergespräch. Kann ich euch dann mein Arbeitszeugnis hier zeigen, und ihr sagt mir, wie man das so interpretieren kann? Offenbar kann man da ja ganz schön Sachen zwischen den Zeilen lesen. Ich hab da leider noch keine Erfahrung, da ich ja erst einmal ein Arbeitszeugnis gekriegt hab, vom vorhergehenden AG. Ein Freund hat mir noch dazu geraten, dass ich vom Chef verlangen soll, dass er im Zeugnis schreibt, dass es nicht codiert sei (also eben, damit man nichts zwischen den Zeilen zu lesen versucht). Macht sowas Sinn, oder mutet das einem Personaler, der sowas liest, bestenfalls ein wenig sonderbar an? Was meint ihr? Gruss
claus schrieb: > Allerdings muss ich > dazu auch sagen: wenn ich die private Email und Nr denen gebe, und sie > rufen mich während der Arbeitszeit an - dann telephoniere ich ja auch > während der Arbeitszeit beim neuen AG für private Zwecke. Es war nur eine gut gemeinte Warnung. Du kannst natürlich machen, was du für richtig hälst. Ich persönlich halte es jedenfalls für falsch. Private E-Mail muss reichen, beantworten kannst du es dann immer noch abends.
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