Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Low Power LED


von JoeP (Gast)


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Hallo,

ich arbeite momentan an einem Projekt. In diesem Projekt ist es mir 
möglich Feldeffekttransitoren herzustellen. Der "On-Strom" beträgt aber 
leider nur ungefähr 3-10 μA.

Nun würde ich gerne mit Hilfe des Feldeffekttransitors eine 
Low-Power-LED steuern (zur Visualisierung). Leider weiß ich nicht genau 
wie ich die Schaltung aufbauen muss. Eine Verdrahtung der 
Feldeffekttransitoren untereinander ist schwierig.

Low-Power-LED benötigen ca 1-2 mA oder?!
Muss ich noch mehr beachten als nur ein richtigen Vorwiderstand 
einzusetzen?
Kann ich den Strom durch eine einfach Schaltung verstärken?

Danke
Mfg
Joe

von Uwe (Gast)


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Was du möchten von uns ?

von Stefan P. (form)


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Ich habe eine ähnliche Frage:
Ich stelle neuartige Solarzellen her, weiß aber nicht zu welcher Uhrzeit 
die Sonne scheint. Kann mir jemand sagen wann es sich lohnt nachzusehen?

von JoeP (Gast)


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oh man... habt ihr echt nichts besseres zu tun.

von Grober Klotz (Gast)


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JoeP schrieb:
> oh man... habt ihr echt nichts besseres zu tun.

Hi Joep
Mach es halt Dir und uns einfacher:
Formuliere klar: Du betreibst wirklich die HERSTELLUNG von 
Feldeffekttransistoren? :-) - Oder verbaust Du diese nur?
Stell die Schaltung rein, dann weiß man wo es lang geht.

Gruss Grober Klotz :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Du stellst FETs her, kannst aber keine LED betreiben...


> Kann ich den Strom durch eine einfach Schaltung verstärken?
Ein FET würde gehen...

gruß cyblord

von MaWin (Gast)


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> Kann ich den Strom durch eine einfach Schaltung verstärken?
> Leider weiß ich nicht genau wie ich die Schaltung aufbauen muss.

Versuch's mal mit Parallelschaltung, es reichen schon 500
deiner miesen Transistoren, eventuell schon 10 wenn ein LED bei 100uA 
nur im dunklen erkennbar sein muss.

Alternativ könntest du erkennen, daß Polymerelektronik wohl doch noch 
nicht der letzte Hit ist.

von JoeP (Gast)


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ok habe ein paar Lösungen gefunden.

Nun noch mal eine Frage:
Such eine LED die mit möglichst wenig Strom auskommt. Es würde auch 
reichen wenn Sie nur ganz schwach leuchtet! Sollte im normalen Handel 
erhältlich sein. Farbe ist auch egal.

danke

von Stephan S. (uxdx)


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ultrahelle LEDs leuchten schon bei 100 µA und weniger

von JoeP (Gast)


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MaWin schrieb:
> Alternativ könntest du erkennen, daß Polymerelektronik wohl doch noch
> nicht der letzte Hit ist.

Polymerelektronik ist es nicht ganz aber ähnlich.

Parallelschaltung wird schwierig!

Aber so eine LED die im dunkeln erkennbar wäre würde mir schon reichen.
Kann auch sein das ich mehr als 3-10 μA habe (FET noch nicht ganz 
fertig). Wollte mich nur schon mal auf die Suche machen nach einer 
geeigneten Low-Low-Current LED.

von JoeP (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> ultrahelle LEDs leuchten schon bei 100 µA und weniger

wo finde ich diese? Wäre eine besondere Farbe (rot, gelb, grün) vom 
Vorteil?

von bingo (Gast)


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super- oder ultra-helle LEDs gibt es bei jedem Elektronik-Händler

Versuch macht kluch:

Ich habe hier eine 0815-ultrahelle rote LED (Vf=2.0Volt) mit einem 330 
kOhm Vorwiderstand an eine 3.3-Volt-Quelle angelegt, es fliessen 3.5 µA 
Strom und die LED glimmt deutlich (!) sichtbar (trotz heller 
Arbeitstischbeleuchtung).

von Juppi J. (juppiii)


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öffne den Stromkreis,
sie wird wahrscheinlich weiter leuchten.

von bingo (Gast)


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> öffne den Stromkreis,
> sie wird wahrscheinlich weiter leuchten.

nein

von kunibert (Gast)


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Willst du Schummerlicht? Dann hier
http://www.fet.org/

von Stefan K. (stkl)


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Klingt wie ein Anschauungsmodell, das mit LEDs die Vorgänge visualisiert 
(Lehrmittel?)... Auch wenn die Formulierung weder glücklich, noch 
eindeutig ist.

Zur LED:
Sichtbarkeit kommt auch etwas auf die Umgebung an. Klare LED in dunklem 
Gehäuse sieht man logischerweise besser, als freie diffuse. Eine 1mA LED 
leuchtet auch mit weniger Strom, bei <10µA wage ich aber ernsthaft 
anzuzweifeln, dass man wirklich etwas sieht, wenn man nicht weiß, dass 
es leuchten soll.

JoeP schrieb:
> er "On-Strom" beträgt aber
> leider nur ungefähr 3-10 μA.
Bei welcher Spannung?

Da du von FET-Schaltungen sprichst,gehe ich mal davon aus, dass eine 
Versorgung mit höherer Leistung vorhanden ist.
Einige Operationsverstärker kommem mit entsprechendem Eingangsstrom auch 
klar, eine 1mA LED könnte dieser auch problemlos treiben.

JoeP schrieb:
> Nun würde ich gerne mit Hilfe des Feldeffekttransitors eine
> Low-Power-LED steuern (zur Visualisierung)
Und wieso machst du es nicht so? LED mit FETs steuern ist denkbar 
simpel, unter den beiden Stichwörtern findet man Schaltungen... N-Kanal 
JFET, LED und Widerstand reichen im einfachsten Fall schon aus.

von bingo (Gast)


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> bei <10µA wage ich aber ernsthaft anzuzweifeln, dass man wirklich
> etwas sieht, wenn man nicht weiß, dass es leuchten soll.

Hast Du es PROBIERT ? Ich schon, siehe 
Beitrag "Re: Low Power LED" die LED war klar

von Stefan K. (stkl)


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Nein, habe ich nicht. Vielleicht haben wir einfach unterschiedliche 
Vorstellungen von "deutlich".
Wenn ich am Tisch vorbeigehe, dabei einen Blick auf die LED werfe, und 
das Glimmen nicht auf Anhieb vom Tageslichteinfall unterscheiden kann, 
ist das für mich nicht deutlich. Dass man bei genauerer Betrachtung 
einen roten Punkt im inneren erkennen kann mag durchaus sein.

von Ralf G. (old-school) Benutzerseite


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> Klingt wie ein Anschauungsmodell

im Physikuntersicht gab es damals(~ 35 Jahre) dafür immer diese rissigen 
Zeigeinstrumente, ich denke ein einfaches Multimeter tut es da auch ...

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf G. schrieb:

> im Physikuntersicht gab es damals(~ 35 Jahre) dafür immer diese rissigen
> Zeigeinstrumente,

Naja, nach 35 Jahren dürfen die schon mal etwas rissig sein. :-)
Gruss
Harald

von michael_ohl (Gast)


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Ich habe 3 Wochen vor Weihnachten drei CR2032 z.t. neu aber gut 
abgehangen z.t. aus alten Mainboards mit je einer weissen 5mm LED 
überbrückt. Eine war erst dunkel wurde immer heller und ist jtzt immer 
noch an, eine war sehr hell und ist jetzt ziehmlich dunkel und die 
dritte ist aus.

Eine CR2032 hat wenn ich es richtig weiss 210mAh.

6 Wochen ensprechen etwa 1000h müssten also im Mittel 210µA gewesen sein 
also denke ich das mit 10µA noch gut sichtbar weisses Licht aus den 
Dingern kommt.

Nachmessen klann ich den Strom leider nicht, da meine Messgeräte zu 
Hochohmig sind in dem Messbereich (müsste mir mal was bauen)

mfG
Michael

von bingo (Gast)


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> Nachmessen klann ich den Strom leider nicht, da meine Messgeräte zu
> Hochohmig sind in dem Messbereich (müsste mir mal was bauen)

Das hier kann ich nur empfehlen, kann man auch gut mit eigenem PCB 
nachbauen http://www.alternatezone.com/electronics/ucurrent/

von Ulrich (Gast)


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Viele LEDs leuchten auch noch mit Strömen im µA Bereich. Allerdings wird 
der Bereich in der Regel nicht mehr spezifiziert, und muss selber testen 
welche LEDs - ggf. auch die passenden Exemplare aus einer Reihe nominell 
gleicher LEDs aussuchen.

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