Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Exist-Stipendium falsches Modell für Start-Up?


von Silvio K. (exh)


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Es gibt ein Stipendium Namens Exist, mit dem die Bundesregierung 
Uni-Ausgründungen prinzipiell fördern möchte. Das scheint teilweise auch 
ganz gut zu klappen, nun stehe ich eventuell selber vor diesem Schritt 
und finde keine Leute. Ich hatte jetzt 4 Wochen eine Anzeige bei der 
TU-Ticketbörse am laufen und hatte Null Interessenten über diese 
Anzeige. Nicht ein einziger hatte sich gemeldet. Über Mundpropaganda 
habe ich schließlich Kontakt zu Studenten, wobei einer sich schon wieder 
abgemeldet hat. Für einen Absolventen wären 2000 Brutto drin und ich 
verstehe die Studenten, dass sie 2000 Netto lieber hätten. Supercoole 
Arbeit und alle Möglichkeiten zählen wohl nichts. Geld hat Vorrang und 
ich habe Verständnis.
Offensichtlich ist Exist nicht die attraktivste Lösung?
In meinem Fall sieht es dann wohl schlecht aus. Bei MC.net sind so viele 
Anzeigen drin, dass ich da nicht mithalten kann.

Gibt es kompetente Studenten/Absolventen, die nicht nur den ersten 
Verdienst sehen und wie komme ich an diese heran?

Viele verzweifelte Grüße
Silvio

von Tommy S. (tommys)


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Hi,

Silvio K. schrieb:
> Für einen Absolventen wären 2000 Brutto drin und ich
> verstehe die Studenten, dass sie 2000 Netto lieber hätten.

2000 Brutto für was? Läuft's schief, kann man sich unter Umständen 
danach mit der Jobsuche schwertun; volles Unternehmerrisiko; eventuell 
unmotivierte Geschäftspartner;... Ich finde 2k Brutto dafür wirklich ein 
bisschen schwach...

> Supercoole Arbeit

Für Dich ja, aber was denken andere davon...?

> und alle Möglichkeiten

Wieso, gibt es ne englische Limited Company mit "all legal business" als 
Geschäftszweck?

Du leidest am Gründerphänomen: die Welt ist nicht rosa. Mach mal einen 
Check von Deinem Konzept und schreibe einen Businessplan. Danach lege 
das ganze jemandem vor, der Dir eine ehrliche (und keine nette) Meinung 
dazu sagt. Ist dann immer noch "Thumbs up Day", dann suche nochmals nach 
Geschäftspartnern...

Viel Erfolg,
TommyS

von Mark B. (markbrandis)


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2000 Brutto sind zu wenig, da kann man sagen was man will.

Allerdings braucht man an Finanzierung sowieso mehr als nur dieses 
Stipendium für die Angestellten. Büroräume, Computer, Elektronik, 
Geräte, Lizenzen für Software... all das muss ohnehin bezahlt werden bei 
einer Firmengründung. Woher stammt denn das Kapital dafür? Aus einem 
Bankkredit? Von privaten oder institutionellen Risikokapitalgebern?

Wenn man für 2000 Euro brutto keine Leute findet, dann muss man eben 
beim Gehalt noch ein bisschen was drauflegen. Das Prinzip von Angebot 
und Nachfrage gilt auch für Unternehmensgründer, die sind nicht auf 
magische Weise davon ausgenommen.

von Silvio K. (exh)


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Tommy S. schrieb:
> Du leidest am Gründerphänomen: die Welt ist nicht rosa.

Ich denke, ich leide nicht daran, aber war trotzdem der Meinung, dass 
ich eine Bewerberzahl >0 erreichen würde.

> Mach mal einen
> Check von Deinem Konzept und schreibe einen Businessplan.

Für den Antrag auf das Stipendium muss man sich damit beschäftigen. Im 
Prinzip stieg die Motivation und die Einschätzung auf Erfolg.

Mark Brandis schrieb:
> all das muss ohnehin bezahlt

Es ist vieles im Stipendium enthalten. Der Gedanke hinter dem 
Exist-Programm ist den Leuten Angst oder die Hemmschwelle für die 
Selbstständigkeit zu nehmen. Natürlich muss eine coole Idee vorhanden 
sein. Es sollen langfristig Arbeitsplätze entstehen.

> Woher stammt denn das Kapital dafür?
Bund/EU
Also von euch :-)

> 2000 Brutto sind zu wenig, da kann man sagen was man will.
Da muss ich wohl leider zustimmen, aber ich kann es nicht ändern.

Das Geld ist zu wenig, das sehe ich ein. Ich schätze trotzdem, dass es 
Interessenten gibt. Nur wie finde ich diese?

Silvio

PS: Ich lasse mir den Mut nicht nehmen. Die Rahmenbedingungen sind wie 
sie sind.

von Mark B. (markbrandis)


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Silvio K. schrieb:

>> Woher stammt denn das Kapital dafür?
> Bund/EU
> Also von euch :-)

Aha, dafür geht mein Steuergeld drauf! ;-)
Wobei das ja wenigstens mal was Sinnvolles ist. :-)

von horst (Gast)


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Silvio K. schrieb:
>> 2000 Brutto sind zu wenig, da kann man sagen was man will.
> Da muss ich wohl leider zustimmen, aber ich kann es nicht ändern.

Brauchst Du wirklich Uni-Absolventen? Was ist mit Bachelor/Techniker?

Für Studenten ist es auch wichtig, dass sie neben der Arbeit 
weiterstudieren können, das heißt Halbtagsjob und/oder freie 
Zeiteinteilung. Wie sieht es da bei Dir aus, und hast Du auch darauf 
hingewiesen?

von Stefan H. (stefan_h16)


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Es gibt zwei Dinge bei dennen du nicht mit etablierten Firmen 
konkurieren kannst:
- Bezahlung
- Sicherheit

Mit Sicherheit meine ich jetzt nicht unbedingt die Jobsicherheit. Aber 
es besteht immmer das Risiko das deine Firma nach ablaufen der Förderung 
Pleite geht und die Leute nicht nur auf ihren Job  verzichten müssen, 
sondern auch noch per Anwalt den letzten Monatsgehältern und den noch 
nicht bezahlten Überstunden hinterherjagen dürfen.

Du musst die typische Stärke eines Start-ups besser verkaufen, und die 
ist Flexibilität.
Es gibt durchaus einige Absolventen, die aufgrund kürzlicher 
Elternschaft, Pflege Angehöriger usw... ihre Arbeitszeit flexibel 
brauchen.
Ein anderer Pool wären Studienabbrecher oder Quereinsteiger.







Oder vielleicht musst du einfach die Leute davon überzeugen, dass du die 
Wiedergeburt von Steve Jobs bist und jeder der heute bei dir einsteigt 
in 10 Jahren Milliardär ist.

von FreeRTOS (Gast)


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also ich hatte das exist stipendium.
die 2000 sind netto. lediglich krankversicherung kommt noch weg. 
Aufgestockt wird es, falls Kinder vorhanden oder doktor.
ich kanns nur empfehlen. ne unternehmensgründung ist eine einmalige 
möglichkeit eigene prozesse und vollen gestalterwillen zu zeigen.
falls du noch motivationshilfen für die leute brauchst für den partner, 
les dir mal den artikel durch:
http://www.gruenderszene.de/hr/motivationsbooster-leistungsbooster
aber sei extrem vorsichtig. bedenke dass die partnerwahl nahezu einer 
heirat gleichkommt. ihr werdet über jahre 60-70 h die woche 
zusammensitzen und da kann es durchaus mal zu reibereien kommen.

Sehr zu empfehlen um grundlegende Fehler zu verhindern:
http://smallbiztrends.com/2012/01/11-red-flags-when-hiring.html

von Silvio K. (exh)


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horst schrieb:
> Brauchst Du wirklich Uni-Absolventen? Was ist mit Bachelor/Techniker?

Hauptsache Hochschul-Absolvent. Ein Student der seine Arbeit schreiben 
will geht bestimmt auch. Verdient aber (noch) weniger. Ob Dipl-Ing, 
Master oder Bachelor ist egal. Dr-Ing -> 2,5k€ brutto. Es gibt Leute, 
die nicht nur auf das Geld gucken. Das schließt mich ein. Ich will 
durchstarten, weils interessant ist und ich nichts zu verlieren habe 
(hört sich ein bisschen komisch an. soll heißen: Wenn ich ne Weile kein 
Einkommen hätte, kann ich damit gut leben).

Ich habe Absolventen und fast-Absolventen angesprochen.

Stefan H. schrieb:
> sondern auch noch per Anwalt den letzten Monatsgehältern und den noch
> nicht bezahlten Überstunden hinterherjagen dürfen.

Das Geld ist für 12 Monate da. Wer auf jede Überminute wert legt, ist eh 
nicht der richtige.

> Du musst die typische Stärke eines Start-ups besser verkaufen, und die
> ist Flexibilität.
Wertvoller Hinweis, danke. Das sollte man in den Vordergrund stellen.

> Ein anderer Pool wären Studienabbrecher oder Quereinsteiger.
Abschluss ist wichtig.

> der heute bei dir
> einsteigt in 10 Jahren Milliardär ist.

Ich bleibe bei der Wahrheit

FreeRTOS schrieb:
> die 2000 sind netto. lediglich krankversicherung kommt noch weg.
Ich habe gehört, dass es manchmal noch versteuert wird und manchmal 
nicht. Hängt vom FA ab.

> bedenke dass die partnerwahl nahezu einer
> heirat gleichkommt.
Danke, im Moment habe ich leider nicht einmal die Möglichkeit einer 
Auswahl. Bewerber bei denen die Chemie nicht stimmt, würde ich auch 
absagen. Hört sich hart an, würde es aber machen.

Deine Links sehe ich mir gleich mal an...

Silvio

von Heinz (Gast)


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> Dr-Ing -> 2,5k€ brutto

Bin gespannt, ob du Leute findest, die sich so schamlos von dir 
ausbeuten lassen. Steuerfinanzierte Ausbeutung - einfach widerlich!

von FreeRTOS (Gast)


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nene, wird sicherlich nicht versteuert. zumindest bei den 40-50 exist 
start ups hier in muc nicht.

von Archie F. (archie)


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Um die Antwort von FreeRTOS zu vervollständigen, zu den 2k€ werden noch 
die Equipmentkosten glaube bis 10k gezahlt, man kann die Labore in der 
Uni nutzen, und das wichtige ist, man kann noch nebenbei arbeiten :)

Der beste weg, nach der Uni paar Jahre zu arbeiten, nebenbei seine Idee 
entwickeln (bis zum Prototype, wenn es geht) und dann erst Exist in 
Anspruch nehmen, so macht man sich nach der Existphase von den 
"blutsaugenden" Investoren weniger abhängig. Es ist eine tolle Sache, 
wenn man mit 1,8k paar Jahre lang leben kann.

von Naja (Gast)


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Die interessante Frage ist doch nicht das (erste) Gehalt, sondern die 
(Gewinn-)beteiligung.

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

von Marx W. (Gast)


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horst schrieb:
> Brauchst Du wirklich Uni-Absolventen? Was ist mit Bachelor/Techniker?

Lies halt die Bedingungen. Da steht auch drin für wem EXITS gedacht ist.
Hochschulabsolventen <5 Jahre Doktoranden und Studenten.
Bac. sind inkl.

von Stefan H. (stefan_h16)


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Silvio K. schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> sondern auch noch per Anwalt den letzten Monatsgehältern und den noch
>> nicht bezahlten Überstunden hinterherjagen dürfen.
>
> Das Geld ist für 12 Monate da. Wer auf jede Überminute wert legt, ist eh
> nicht der richtige

Nur zur Warnung vor Überzogenen Anforderungen:

Viele Existenzgründer erwarten, dass die Belegschaft genauso Feuer und 
Flamme für das Projekt ist wie Sie selbst. Im gewissen, gesunden Maße 
ist das auch richtig und wichtig, aber du kannst nicht erwarten, dass 
die Leute 7 Tage die Woche / 12h pro Tag arbeiten und die restlichen 12h 
Rufbereitschaft haben.

von Marx W. (Gast)


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Silvio K. schrieb:
> Offensichtlich ist Exist nicht die attraktivste Lösung?
Für die Bürokraten schon.
Da haben die alles:
Kohle und Spielwiese!
> In meinem Fall sieht es dann wohl schlecht aus. Bei MC.net sind so viele
>
> Anzeigen drin, dass ich da nicht mithalten kann.

Monster und Co. sind doch ne Alternative.

Ausserdem gibts genügen Mikrowellenhöchenstandsmeßgeräte am Markt.
Da ist ein Start-up wohl "das neunte Rad am Wagen"!
Da ist der Mißerfolg vorprogrammiert!

von Silvio K. (exh)


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Es geht ja richtig voran.

Heinz schrieb:
> Steuerfinanzierte Ausbeutung - einfach widerlich!
Wenn du eingeloggt diesen Beitrag geschrieben hättest, würde ich ihn 
schätzen und respektieren. Siehe es doch positiv. Wenn es klappt, dann 
zahle ich deine Rente und über die Steuern alles doppelt und dreifach 
zurück.

Naja schrieb:
> Die interessante Frage ist doch nicht das (erste) Gehalt, sondern die
> (Gewinn-)beteiligung.

Richtig.

Marx W. schrieb:
> Monster und Co. sind doch ne Alternative.
Da muss ich mal schauen.

> Da ist der Mißerfolg vorprogrammiert!

Das sehe ich anders. Es wird sich zeigen. Exakt das gleiche zumachen, 
wäre wirklich fatal.

Gruß

Silvio

von asyncmaster (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Viele Existenzgründer erwarten, dass die Belegschaft genauso Feuer und
> Flamme für das Projekt ist wie Sie selbst. Im gewissen, gesunden Maße
> ist das auch richtig und wichtig, aber du kannst nicht erwarten, dass
> die Leute 7 Tage die Woche / 12h pro Tag arbeiten und die restlichen 12h
> Rufbereitschaft haben.
Vor allem nicht bei dem Hungerlohn. Da wundert der sich dass sich keiner 
gemeldet hat - LOL - Suche Sklaven zum Arbeiten, Wasser und Brot sind 
frei. Bitte nur Begeisterte Sklaven melden die "Durchstarten" wollen.

Wenn sich so einen Rotz lesen muss, dazu noch die naive Reaktion des 
"Chefs", Diplom in der Tasche aber sonst naiv wie ein Kleinkind, null 
Lebenserfahrung aber Businesspläne schreiben und Firmen gründen wollen, 
PRUST!

von Daniel (Gast)


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Naja, ich würde eher sagen, dass es hier in Deutschland ein 
Mentalitätsproblem gibt, das für junge Start Ups nicht unerheblich ist.

Wie weiter oben schon angesprochen, ist die entscheidende Frage die der 
(Gewinn-)beteiligung am StartUp. Vom fixen Gehalt kann man imho durchaus 
- sogar als Hochschulabsolvent - leben. Im Gegensatz zum Threadstarter 
hat man also ein gesichertes Grundeinkommen (für 12 Monate).

Sollte dann noch eine angemessene (Gewinn-)beteiligung(!) rausspringen, 
kann ich keinerlei "Sklavenhandel" erkennen.

Im Gegenteil: Das ist mE fairer und motivierender als das Modell des 
festen Gehalts - zumal für ein junges StartUp. Entsprechend werden hier 
auch junge Hochschulabsolventen gesucht - für den dreifachen 
Familienvater Mitte 50 ist dies wohl eher nicht gedacht (Wobei 
sicherlich auch hier einige über so eine Möglichkeit sehr glücklich 
wären).

Solange aber vorwiegend die Mentalität herrscht, nach einem "unglaublich 
schweren MINT-Studium" direkt in die Festanstellung oder am besten 
direkt in die Beamtenlaufbahn zu wollen, bleibt es schwer für deutsche 
Start Ups im IT-Sektor - von anderen Problemen mal ganz abgesehen.

Da kann man den guten, mutigen und motivierten Leuten nur wünschen, 
während des Studiums schon gleichgesinnte zu treffen. Diese Zeit ist 
dafür imho am besten geeignet.

Viele Grüße
Daniel

von Stefan H. (stefan_h16)


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Daniel schrieb:
> Solange aber vorwiegend die Mentalität herrscht, nach einem "unglaublich
> schweren MINT-Studium" direkt in die Festanstellung oder am besten
> direkt in die Beamtenlaufbahn zu wollen, bleibt es schwer für deutsche
> Start Ups im IT-Sektor - von anderen Problemen mal ganz abgesehen.

Das ist m.E. weniger eine Frage der Mentalität als eine Frage des 
Alters. Nach dem Studium in D ist man Mitte Zwanzig und wenn man 
promoviert Ende zwanzig anfang dreißig bis man die Uni verlässt. Für 
viele ist es einfach in dem Alter die Zeit, "solide" zu werden, Familie 
zu gründen, Riesterkonto eröffnen oder sich endlich mal einen richtigen 
Neuwagen zu kaufen. Besonders wenn die Absolventen sehen, wie "weit" der 
Schulkollege ist, der statt Uni eine Ausbildung gemacht hat. In anderen 
Ländern verlassen die jungen Leute die Universitäten um Jahre früher und 
haben mehr Zeit für berufliche Experiemente.

Gewinnbeteiligung statt solidem Gehalt klingt ersteinmal gut. Aber da 
muss ich eine Risikoanalyse machen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein unerfahrener Frischling 
von der Uni das Unternehmen wirklich zum Erfolg führt? Wie hoch ist der 
Gewinn für mich im Falle eines Erfolges ? Ist es mir der potentielle 
Gewinn wert,  für die Hälfte dessen zu arbeiten, was ich woanders fest 
bekäme ?

Natürlich hat man beim Startup mehr Freiheiten, zahlt sie aber in der 
Regel mit höheren persöhnlichen Einsatz (Zeitlich, Finanziell)

von Daniel (Gast)


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Das Alter spielt sicherlich auch eine große Rolle.

Schaut man sich die zur Zeit dominierenden IT-Unternehmen an und das 
Alter der Gründer zur Gründung:

- HP: 1939 (Hewlett: 26 Jahre / Packard: 27 Jahre)
- Microsoft: 1975 (Gates: 20 Jahre)
- Apple: 1976 (Jobs: 21 Jahre)
- Google: 1996 (Brin/Page: 23 Jahre)
- Facebook: 2004 (Zuckerberg: 20 Jahre)
- Twitter: 2006 (Dorey: 30 Jahre)

Dann ist das durchschnittliche Alter der Gründer bei Gründung: 23,75 
Jahre.

Die 3 jüngsten Gründer (Gates, Jobs, Zuckerberg) von 8 haben die 
Hochschule ohne Abschluss verlassen.

von Silvio K. (exh)


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Teilweise kriege ich ja richtig Feuer von anonymen Schreibern. Auch 
diese Meinungen achte ich, obwohl diese nicht diplomatisch formuliert 
wurden. Es freue mich dagegen sehr, dass ich auch Zuspruch und 
Unterstützung bekomme. Danke dafür. Wie Ihr seht, schreibe ich nicht 
anonym, was ja auch ein wenig Mut kostet. Der Thread hat sich jedenfalls 
jetzt schon gelohnt, da hier Dinge angesprochen werden, aus denen ich 
lernen kann. Dazu gehört nicht unbedingt, dass ich "naiv wie ein 
Kleinkind" sei.
Vor- und Nachteile werden klar benannt, abgegrenzt und 
gegenübergestellt. Ich danke euch und freue mich auch mehr Input.

Das mit dem Alter ist wohl wirklich sehr wichtig. Die letzten Jahre kam 
eine Gründung noch überhaupt nicht in frage, da ich viel zu unsicher und 
noch nicht reif dafür war. Es wird sich zeigen, wie alles kommen wird. 
Auch wenn ich scheitern sollte, übernehme ich die Verantwortung und 
stehe dazu.

Silvio

von asyncmaster (Gast)


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Daniel schrieb:
> Schaut man sich die zur Zeit dominierenden IT-Unternehmen an und das
> Alter der Gründer zur Gründung:
>
> - HP: 1939 (Hewlett: 26 Jahre / Packard: 27 Jahre)
> - Microsoft: 1975 (Gates: 20 Jahre)
> - Apple: 1976 (Jobs: 21 Jahre)
> - Google: 1996 (Brin/Page: 23 Jahre)
> - Facebook: 2004 (Zuckerberg: 20 Jahre)
> - Twitter: 2006 (Dorey: 30 Jahre)
Das sind alles Amis, dort wird die Start-Up-Gründung an den Hochschulen 
ganz anders unterstützt als in Deutschland, überhaupt nicht zu 
vergleichen, das hat mit dem Alter überhaupt nix zu tun. Wer mal im 
Valley war, der weiss was ich meine. Professoren unterstützen einen 
aktiv bei der Firmengründung, das ist dort ein gewünschtes Ziel der 
Ausbildung.

Hierzulande erntet man von seinen Profs höchstens ein Naserümpfen, "Wir 
sind doch keine Firmengründungsschulen/Berufsschulen. Wir sind 
Akademiker, machen sie hier ihren Doktor bei mir (zu noch mieseren 
Konditionen) danach bekommen sie vielleicht eine halbe Stelle aber nur 
wenn mir gerade kein Furz quer steht". Deutsche Uni = Beamtenverseuchte 
Einrichtung mit entsprechender Denke. Seit einiger Zeit versuchen nun 
die deutschen Beamtenunis das mit den Start-Ups den Amis nachzumachen, 
wenn ich schon Exists-_Stipendium_ höre wird mir schlecht und sehe warum 
das nicht funktioniert.


> Dann ist das durchschnittliche Alter der Gründer bei Gründung: 23,75
> Jahre.
> Die 3 jüngsten Gründer (Gates, Jobs, Zuckerberg) von 8 haben die
> Hochschule ohne Abschluss verlassen.
Aber die entsprechenden Kontakte von dort gut genutzt. Das Umfeld ist 
viel wichtiger als nur formal Starthilfen anzubieten, das wird dort 
richtig gelebt, wie gesagt, wer dort noch nie war, wird das nur schwer 
verstehen.
Aussdem ist es dort sehr einfach Kapital aufzutreiben, als Student wirst 
du dort regelrecht genötigt nach all den Erfolgen ein Start-Up zu 
gründen, hierzulande undenkbar, s.o.

von Daniel (Gast)


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Wieso sollte man sich nicht an den Besten der Zunft messen?

Das sind nunmal die Amerikaner und Vergleiche sind da imho durchaus 
nützlich. Schließlich muss bei einem Vergleich nicht das Selbe auf 
beiden Seiten herauskommen.

Unterschiedliche Mentalitäten, Voraussetzungen und Möglichkeiten MÜSSEN 
verglichen und aufgezeigt werden, damit man in Deutschland mal aufwacht.

BTW:
Ich glaube nicht, dass man es den Amis nachmachen muss. Es muss aber 
eine gute Deutsche Lösung gefunden werden. Ich bin ein "Fan" von einer 
soliden Hochschulausbildung (inkl. Abschluss) und meine, dass wir 
dennoch mehr unternehmerische Denke gebrauchen können. Das hilft 
freilich nicht nur bei der Gründung, sondern auch im 
Angestelltenverhältnis. Was uns in Zukunft aber nicht mehr helfen wird, 
ist die Beamtenmentalität die Uni zu verlassen. Das endet dann - wie 
hier so oft zu sehen - in Verschwörungstheorien und Hilflosigkeit ob des 
"schlimmen Arbeitsmarktes".

von Marx W. (Gast)


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Daniel schrieb:
> Ich glaube nicht, dass man es den Amis nachmachen muss. Es muss aber
>
> eine gute Deutsche Lösung gefunden werden.
Wir hatten duetsche Lösungen nannte sich Diplom.

> Ich bin ein "Fan" von einer
>
> soliden Hochschulausbildung (inkl. Abschluss) und meine, dass wir
Hör auf mit dem "solide", Kraut und Rüben triffts jeher was deutsche 
Hochschulen in den Studienplänen reinschreiben!
> dennoch mehr unternehmerische Denke gebrauchen können. Das hilft
>
> freilich nicht nur bei der Gründung, sondern auch im
Tipp, weniger Regulierung, ein Steuergesetzgebung wie in den Sechzigern.
(Eine Steuerreform bei der die Steuerberater wegen der drohenden 
Jobverlust auf die Straße gehen. Alles andere ist keine Reform!)
> Angestelltenverhältnis.
Da wird der Untertan gefordert!

von Daniel (Gast)


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1)
Ich denke schon, dass man eine abgeschlossene Hochschulausbildung 
(Diplom/Master) als solide bezeichnen kann.

Vllt. kannst du deine Aussagen mit Beispielen verdeutlichen?

In wie fern ist die Hochschulausbildung eines Informatikers mit 
Master-Abschluss "Kraut und Rüben"?


2)
Ich habe hier gänzlich andere Erfahrungen gesammelt.

Selbst zähle ich mich zu den unternehmerisch denkenden Angestellten und 
wenn ich meinen Werdegang mit denen der reinen "Auftrags-Erfüller" 
vergleiche, scheine ich auch auf dem richtigen Wege zu sein. Jedenfalls 
wird mein aktives Handeln imho angemessen honoriert. Gleiches gilt für 
die Leute in meinem Netzwerk und den Wünscher vieler Unternehmer, die 
ich getroffen habe.

Deine Pauschale Kritik an die AG basiert da wohl eher auf Feindbilder 
oder persönlichen Misserfolgen.

von Silvio K. (exh)


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Hallo asyncmaster,
dein letzter Beitrag war doch schon erheblich besser. Jetzt verstehe ich 
auch deine Einstellung.

-----

Ich Prinzip denke ich auch, man sollte es einfach probieren. Bei den 
Amis läuft sicher ein nicht unerheblicher Anteil der Gründungen gegen 
den Baum. Das ist nun mal das Risiko und es ist mir bewusst. Es wäre 
auch mal interessant zu wissen, wie ein Arbeitgeber reagiert, wenn ein 
gescheiterter Startup'ler um eine Stelle fragt.
Sieht er das prinzipiell negativ?
So eine Unternehmung erfordert ja Unternehmergeist, Bereitschaft 
Verantwortung zu übernehmen, etc.. Grundsätzlich negativ ist das ja 
nicht.
Auf der anderen Seite könnte der Arbeitgeber denken, der Typ sei eh eine 
Pflaume, sonst würde seine Firma ja laufen.

Silvio

von Michael S. (technicans)


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Silvio K. schrieb:
> Auf der anderen Seite könnte der Arbeitgeber denken, der Typ sei eh eine
> Pflaume, sonst würde seine Firma ja laufen.

Dann ist wohl eher der Arbeitgeber die Pflaume, da man ohne tiefere
Einblicke das kaum einschätzen oder beurteilen kann. Paranoia wird es
eher sein, das dem Ex ein paar Altlasten anhängt werden oder im
anhängen mit denen man sich nicht befassen möchte. Lohnpfändungen
und dadurch anzunehmende schlechte Motivation, von gewissen Allüren
mal ganz abgesehen, fallen mir dazu ein.

Ich vermute mal, das diese Gründungsgeschichte nicht auf einen
privilegierten Personenkreis beschränkt ist? Ich hab deine Anzeigen
jetzt nicht gelesen. Ein Link wäre hilfreich, dann
könnte man sich da eine Meinung bilden.
Empfehlen würde ich dir nicht allein dich auf diese Plattformen zu
beschränken und auch andere Kandidaten anzusprechen, z.B.
Ingenieure die im Arbeitgeberportal der Arbeitsagentur zu finden sind.
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/startseite.html;jsessionid=yq5HPR2ZJws0rs2nLLT8R7y717fY15y1dqrBv6hBGCDvv7212YjB!982437556?kgr=ag
Ist vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, aber schlechter als die
bisherigen Ergebnisse kanns ja nicht kommen. Versuch macht klug
und irgendwie müssen andere Leute in anderen Unternehmen ja auch
zusammen gekommen sein. Auch sollte man ruhig Ältere mit in die
Auswahl nehmen, denn von deren Erfahrung kann man eigentlich nur
profitieren. Was Gehälter angeht gibts sogar Förderung wenn man
denen einen Job gibt. Alles andere kann man vertraglich regeln.
Für das Jobcenter ist in aller Regel nur das Einkommen relevant,
sonst nichts. Man kann  nämlich auch arbeiten und aufstocken.
Sicher ist das nicht jedermanns Sache, aber auch hier gilt, man
muss es erst mal versuchen.

von Hans M. (hansilein)


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Komische Frage,
dieses Stipendium ist für die Gründer einer Firma,
maximal drei Leute.
Es ist nicht viel Geld, aber die Idee ist ja die, daß die max. drei 
Leute am Ende gleiche Anteile einer Firma haben. Da liegen dann auch die 
finanziellen Chancen.

Angestellte wirst Du für das Geld nicht bekommen.
Mitgründer vielleicht schon.

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Silvio K. schrieb:
> Gibt es kompetente Studenten/Absolventen, die nicht nur den ersten
> Verdienst sehen und wie komme ich an diese heran?

Bevor ich mich zu der Frage äußern möchte, eine ganz konkrete Frage 
vorab (die Hans auch schon angesprochen hat), die sich mir aus deinen 
Ausführungen nicht erschließt und die hier indirekt immer wieder 
diskutiert wird:

Sucht ihr einen Mitgründer (der dann auch entsprechende Anteile an der 
Firma erwirbt / hat) oder nur einen Mitarbeiter?

von Silvio K. (exh)


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Michael S. schrieb:
> Ein Link wäre hilfreich, dann
> könnte man sich da eine Meinung bilden.

Wenn ich einen Link auf die Anzeige einstelle, wird der Thread wegen 
Schleichwerbung gelöscht. Ich spreche aus Erfahrung.
Geht aber in Richtung C/C++,FPGA,Linux. Der innovative Rest kommt von 
mir. Nur beim FPGA kann ich nicht mit großartigen Erfahrungen trumpfen. 
Aus der Anzeige kann auch nicht entnommen werden, ob ich "das neunte Rad 
am Wagen" bin oder nicht :-)

Christoph Budelmann schrieb:
> Sucht ihr einen Mitgründer (der dann auch entsprechende Anteile an der
> Firma erwirbt / hat) oder nur einen Mitarbeiter?

Sicherlich einen Mix. 100% gleichberechtigt scheidet auf jeden Fall aus. 
Das ist jetzt vielleicht Öl ins Feuer für meine Kritiker, aber so ist 
es. Die Idee, das Know-How, die Initiative und die Vorarbeit kommt von 
mir alleine. Wäre ich zusammen mit anderen Leuten gestartet, wären alle 
gleichberechtigt, keine Frage. Wenn ich jemanden finde, der ja dann 
praktisch nun mal wildfremd ist, dann sollte jeder Verständnis für meine 
Einstellung haben. Es gibt ja auch nicht 3 Geschäftsführer. Wie Hans 
schrieb, gilt das Stipendium für maximal 3 Leute, also notfalls auch 
einer alleine. Das hat mich noch auch auf eine Idee gebracht: Wenn ich 
alleine starten sollte, kann ich Studenten anbieten die Diplom-Arbeit 
bei mir zu machen. Zahle ich gerne 800 Euro/Monat aus meiner Tasche, 
kein Problem. Student glücklich und ich auch.
Leute, die mit mir starten, werden am Gewinn beteiligt. Wie hoch und in 
welcher Form das passiert, hängt von vielen Faktoren ab.
Ich rede ungern von der fernen Zukunft, denn die Firma muss erst mal 
anlaufen und schwarze Zahlen schreiben. Jetzt schon über die Verteilung 
der Millionen zu streiten, ist sinnlos. Zumal die Million nicht das 
primäre Ziel ist.

Christoph, ich danke dir für diese direkte Frage. Ich musste mir das 
noch mal klar machen...

Silvio

von Michael S. (technicans)


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Silvio K. schrieb:
> Michael S. schrieb:
>> Ein Link wäre hilfreich, dann
>> könnte man sich da eine Meinung bilden.
>
> Wenn ich einen Link auf die Anzeige einstelle, wird der Thread wegen
> Schleichwerbung gelöscht. Ich spreche aus Erfahrung.
Nur wenn du auf den Verkauf einer Ware verlinkst wäre es 
Schleichwerbung.
Du hast den Thread aber in eine Richtung thematisiert warum deine
bisherigen Bemühungen scheiterten. Da sehe ich keine Schleichwerbung.

> Geht aber in Richtung C/C++,FPGA,Linux. Der innovative Rest kommt von
> mir. Nur beim FPGA kann ich nicht mit großartigen Erfahrungen trumpfen.
> Aus der Anzeige kann auch nicht entnommen werden, ob ich "das neunte Rad
> am Wagen" bin oder nicht :-)
Aber andere Infos die du gibts oder nicht gibst.
> Sicherlich einen Mix. 100% gleichberechtigt scheidet auf jeden Fall aus.
Man kann auch einen Gesellschaftervertrag machen und Prokura vergeben.
> Das ist jetzt vielleicht Öl ins Feuer für meine Kritiker, aber so ist
> es. Die Idee, das Know-How, die Initiative und die Vorarbeit kommt von
> mir alleine.
Dabei wirds ja nicht bleiben und die Partner werden auch ihren Teil
beitragen.
> Wäre ich zusammen mit anderen Leuten gestartet, wären alle
> gleichberechtigt, keine Frage.
Das ist sehr wohl die Frage, alles eine Frage wie man das organisiert
im Rahmen der Förderung. Einfach ist das nicht als würde man nur
geschnitten Brot kaufen wollen.
> Wenn ich jemanden finde, der ja dann
> praktisch nun mal wildfremd ist, dann sollte jeder Verständnis für meine
> Einstellung haben.
Wunschdenken, würde ich sagen, das ist halt das unternehmerische Risiko.
> Es gibt ja auch nicht 3 Geschäftsführer.
Muss ja nicht, Gesellschafter reicht ja erst mal.
> Wie Hans
> schrieb, gilt das Stipendium für maximal 3 Leute, also notfalls auch
> einer alleine. Das hat mich noch auch auf eine Idee gebracht: Wenn ich
> alleine starten sollte, kann ich Studenten anbieten die Diplom-Arbeit
> bei mir zu machen.
Ist aber ein großer Unterschied ob man sein Diplom in einem Startup
oder einem am Markt bekannten Unternehmen schreibt. Wer wird da wohl
den Vorzug bekommen?
> Zahle ich gerne 800 Euro/Monat aus meiner Tasche,
> kein Problem. Student glücklich und ich auch.
Optimist, vielleicht klappt das ja wenigstens aber mit
Rückschlägen muss  man leben.
> Leute, die mit mir starten, werden am Gewinn beteiligt. Wie hoch und in
> welcher Form das passiert, hängt von vielen Faktoren ab.
Ich kenne einen kleinen Unternehmer der sich mal von Indern Software für
Warenwirtschaft hat schreiben lassen, mit vielen Mängeln. Weil die Inder
wohl das Interesse an Geschäftsbeziehungen mit ihm verloren hatten, hat
er versucht Studenten auf 400Euro-Basis hier mit Gewinnbeteiligung
zu rekrutieren was trotz einiger viel versprechender Kandidaten 
letztendlich misslang. Ist nur ein Beispiel, aber es soll nur zeigen
das es gar nicht so leicht ist wie es sich anhört.
> Ich rede ungern von der fernen Zukunft, denn die Firma muss erst mal
> anlaufen und schwarze Zahlen schreiben.
Schon richtig, aber erfolgreiche Unternehmer sind in erster Linie mal
Visionäre.

> Jetzt schon über die Verteilung
> der Millionen zu streiten, ist sinnlos. Zumal die Million nicht das
> primäre Ziel ist.
Primäre Ziel ist erst mal ein Produkt oder eine Dienstleistung zu haben
und Kunden zu gewinnen.

von FreeRTOS (Gast)


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Ja, es ist der typische Fehler den man am Anfang macht.
Man denkt nur an die Beteiligungen und wie es fair ist und wer was 
einbringt und bla.
Du stellst die Rahmenbedingungen und das ist dann einfach nicht mehr 
verhandelbar. Mach es so. Und rechtfertige dich nicht mit irgendwelchen 
pseudo-Argumenten. Entweder der andere sieht darin eine Chance oder eben 
nicht. Dann such dir nen neuen.
Aber ich rate dir. Mach dir darum nicht den größten Kopf. Auch wenn es 
schwierig ist. 9 von 10 Start Ups scheitern. Und meine subjektiven 
Einschätzung nach liegt es bei 6 davon, dass es im Team nicht mehr 
miteinander kann.
Les dich deutlich besser ein in die ganze Materie. Du machst hier nen 
ziemlich naiven Eindruck. Das kommt nicht gut bei 
Mitgründern/Kooperationspartnern/Kunden. Du musst definitiv an 
Sicherheit gewinnen, in dem was du tust. Aber dazu ist ja auch das 
Exist-Stipendium da...
Um Mitgründer zu finden gibt es schon noch ein paar Möglichkeiten:
Gehe auf Gründerveranstaltungen. Es gibt ein Haufen Jams/Cafes etc... 
ganz nach dem Ami Vorbild. Irgendwo wird bei dir auch in der Gegend eine 
Stadt sein wo es sowas gibt. Da wären wir gleich bei der Standortfrage. 
In D. ist es wohl am besten wenn du nach Berlin/Hamburg/München ziehst. 
Nur da gibt es ne halbwegs vernünftige Gründerkultur. Vllt noch 
Karlsruhe. Da sind andere Gründer, und die wissen dann auch jemanden.
Du kannst auch zu nem Inkubator gehen, die haben die Leute und auch 
gleich das Geld. Aber da sollte deine Idee schon ein gewisses Stadium 
erreicht haben.
Ansonsten foerdeland.de forum wird auch immer wieder Partner gesucht, 
aber ob sich da hardware entwickler rumtreiben... Aber vllt für den 
BWL/Vertriebs/Marketing Bereich. Würde bei dir vllt. nich schaden, so 
jemanden mit an Bord zu haben.
Relativ erfolgreich ist es direkt an den Unis Aushänge in den 
Fachschaften zu machen. Oder im besten Falle Kontakte zu den 
Fachschaftlern zu knüpfen die dann die Stelle im Newsletter 
ausschreiben.
Uni-Stellenausschreibungen sind auch ganz gut.
Aber bist du dir sicher, dass ein Student die Arbeit zuverlässig 
erledigen kann? Ist es ne einfache Sache? Meistens kommt es auf 
Geschwindigkeit an, und da ist ein Student der sich erst noch 
einarbeiten muss, eher ne Bremse.
Du könntest es auch mal bei Freiberuflern probieren, und vllt kannst du 
ja einen von deiner Idee begeistern...

Naja, so lange du nicht mehr von deinem Stand der Entwicklung und von 
dem Stand des BPlans erzählst kann man nur im Dunkeln tappen...

von Silvio K. (exh)


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Michael S. schrieb:
> Primäre Ziel ist erst mal ein Produkt oder eine Dienstleistung zu haben
> und Kunden zu gewinnen.
So sehe ich das auch.

FreeRTOS schrieb:
> Du machst hier nen
> ziemlich naiven Eindruck.
Das ist natürlich nicht gut, aber ich sehe noch Hoffnung :-)

> ist es wohl am besten wenn du nach Berlin/Hamburg/München ziehst.
Berlin, passt.

> Relativ erfolgreich ist es direkt an den Unis Aushänge in den
> Fachschaften zu machen.
Das werde ich machen, hatte ich sowieso vor.

> Ist es ne einfache Sache?
Ich denke, es ist nur Arbeit die gemacht werden muss.

> Naja, so lange du nicht mehr von deinem Stand der Entwicklung und von
> dem Stand des BPlans erzählst kann man nur im Dunkeln tappen...
Ich werde hier nicht genauer darauf eingehen. Ich bin von meiner Sache 
überzeugt, Probleme wird es immer geben, aber prinzipiell ist mein 
Produkt von vorn bis hinten durchdacht und umsetzbar. Genauer werde ich 
es dem Bewerber im persönlichen Gespräch eröffnen.

> 9 von 10 Start Ups scheitern.

Ich werde alles tun, dass ich zu den 10% gehöre.

Einen schönen Sonntag euch allen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Silvio K. schrieb:
> Produkt von vorn bis hinten durchdacht und umsetzbar.

Das ist immer so. Das Produkt ist durchdacht. Die Umsetzung ist nicht 
durchdacht?

Die meisten Dinge scheitern an der Umsetzung! Es dauert viel länger als 
geplant weil irgendwo etwas nicht so klappt wie es soll. Zur 
Leistungserbringung gehört allein mehr als das Produkt. (Entgegennahme 
des geeigneten Auftrages vom geeigneten Kunden, Produkterstellung in 
time, Auslieferung des Produktes, Support, Dokumentation, Schulung, 
Rücknahme/Rücktritt, Wartung, Anpassung)

Das Produkt besteht wieder aus vielen Einzelteilen/-prozessen. Alles 
muss klappen. Geht nur 1 % schief, ist das Produkt zu 100 % Ausschuss. 
Benötigst du für das 1 % allein 50 % der Zeit, werden die Nächte lang...

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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> Sicherlich einen Mix. 100% gleichberechtigt scheidet auf jeden Fall aus.
> Das ist jetzt vielleicht Öl ins Feuer für meine Kritiker, aber so ist
> es. Die Idee, das Know-How, die Initiative und die Vorarbeit kommt von
> mir alleine. Wäre ich zusammen mit anderen Leuten gestartet, wären alle
> gleichberechtigt, keine Frage. Wenn ich jemanden finde, der ja dann
> praktisch nun mal wildfremd ist, dann sollte jeder Verständnis für meine
> Einstellung haben. Es gibt ja auch nicht 3 Geschäftsführer. Wie Hans
> schrieb, gilt das Stipendium für maximal 3 Leute, also notfalls auch
> einer alleine. Das hat mich noch auch auf eine Idee gebracht: Wenn ich
> alleine starten sollte, kann ich Studenten anbieten die Diplom-Arbeit
> bei mir zu machen. Zahle ich gerne 800 Euro/Monat aus meiner Tasche,
> kein Problem. Student glücklich und ich auch.

EXIST ist keine schlechte Wahl für ein Start-Up, für dein Anliegen, 
darüber einen Mitarbeiter zu finanzieren, aber schon. EXIST schließt 
diese Möglichkeit nicht aus, aber dafür gedacht ist es mit Sicherheit 
nicht.

Für EXIST wäre dein Mitarbeiter in jedem Fall ein "Gründer" und damit 
gelten für ihn auch die gleichen Pflichten wie für alle anderen, sprich 
keinerlei Beschäftigungsverhältnis außerhalb von EXIST und keine 
finanziellen Zuwendungen über Förderprogramme oder ähnliches. Selbst bei 
Bafög würde ich das vorher klären, weil du ja von einem Diplomanden 
sprachst.

Die Beurteilung der Attraktivität überlasse ich jetzt dir, wenn jemand 
mit den gleichen Pflichten, aber geringeren Rechten an einem Projekt 
arbeiten soll. Die bisherige Resonanz spricht aber deutliche Worte.

> Christoph, ich danke dir für diese direkte Frage. Ich musste mir das
> noch mal klar machen...

Ich will dich sicherlich nicht vom Gründen abhalten, ich weiß aus 
Erfahrung, wie viel Spaß dies machen kann und welche Möglichkeiten sich 
einem eröffnen. Aber ich würde dir raten, dein Modell nochmal zu 
überdenken. Entweder du packst die notwendigen Arbeiten alleine oder du 
suchst dir einen Mitgründer (was sich bei EXIST ja fast schon alleine 
wegen der Sachmittel lohnt) oder du bezahlst jemanden für die 
Verrichtung der Arbeiten. Die drei Möglichkeiten gibt es, aber eine 
Mischung der letzten zwei Optionen halte ich für gefährlich. Gerade am 
Anfang, wenn vieles noch nicht richtig rund läuft und Stress 
vorprogrammiert ist, bieten unterschiedliche Beteiligungen ein großes 
Konfliktpotential und damit würde es bei deinem jetzigen Plan ja 
rauslaufen.

von Michael S. (technicans)


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Silvio K. schrieb:
> Das ist natürlich nicht gut, aber ich sehe noch Hoffnung :-)
Das kommt mit der Erfahrung.

>> Ist es ne einfache Sache?
> Ich denke, es ist nur Arbeit die gemacht werden muss.
nach einem wohl durchdachten Plan oder wie?
>> Naja, so lange du nicht mehr von deinem Stand der Entwicklung und von
>> dem Stand des BPlans erzählst kann man nur im Dunkeln tappen...
> Ich werde hier nicht genauer darauf eingehen. Ich bin von meiner Sache
> überzeugt, Probleme wird es immer geben, aber prinzipiell ist mein
> Produkt von vorn bis hinten durchdacht und umsetzbar. Genauer werde ich
> es dem Bewerber im persönlichen Gespräch eröffnen.
Ach, und der kann dann nicht damit Missbrauch betreiben?
Andererseits wird Geheimniskrämerei da viele Interessenten abschrecken.
Knifflige Sache.

Silvio K. schrieb:
> Ich werde alles tun, dass ich zu den 10% gehöre.

Mach erst mal einen Existensgründungskurs bei der IHK damit
du nicht schon in der Startphase Schiffbruch erleidest.

Stefan Helmert schrieb:
> (Entgegennahme
> des geeigneten Auftrages vom geeigneten Kunden, Produkterstellung in
> time, Auslieferung des Produktes, Support, Dokumentation, Schulung,
> Rücknahme/Rücktritt, Wartung, Anpassung)

Vertragsgemäße Erfüllung, vor allem durch den Kunden, haste vergessen.
Nützt nämlich alles nichts wenn die Kunden säumig bleiben.

von Tommy S. (tommys)


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Hi,

Silvio K. schrieb:
> Leute, die mit mir starten, werden am Gewinn beteiligt. Wie hoch und in
> welcher Form das passiert, hängt von vielen Faktoren ab.
> Ich rede ungern von der fernen Zukunft, denn die Firma muss erst mal
> anlaufen und schwarze Zahlen schreiben. Jetzt schon über die Verteilung
> der Millionen zu streiten, ist sinnlos. Zumal die Million nicht das
> primäre Ziel ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: streitet Euch ueber das Thema 
jetzt und verliere lieber jetzt einen Partner. Sobald der Laden mal 
schwarze Zahlen schreibt, ist der falsche Zeitpunkt zum Verhandeln, wie 
die Gewinne verteilt werden. Dann gehen naemlich die Streitereien 
richtig los, das ganze Ding leidet darunter und innerhalb von ein paar 
Wochen ist der Laden an die Wand gefahren.

Gruenden ist wie Heiraten. Erst im Ehevertrag (Gruendervertrag) die 
Details klaeren und dann zum Standesamt (Gewerbeamt). Ohne Ehevertrag 
(Gruendervertrag) bist Du auf den guten Willen des Partners angewiesen, 
sollte es zu Auseinandersetzungen kommen.

Gruesse,
TommyS

von XTerminator (Gast)


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Tommy S. schrieb:
> Ohne Ehevertrag
> (Gruendervertrag) bist Du auf den guten Willen des Partners angewiesen,
> sollte es zu Auseinandersetzungen kommen.

Blödsinn.

Die gesetzliche Defaultregelung paßt für 90% der Paare super. Ein paar 
weitere Paare sollten sinnvollerweise noch ein paar Zusatzregelungen 
vereinbaren.

Aber diese "großen" Eheverträge, wie man sie von den US-Promis kennt, 
sind in den allermeisten Fällen überflüssig und der reinen Unkenntnis 
geschuldet.

Aber klar, wenn man die Ehe als wirtschaftliches Unternehmen sieht und 
keine "höheren" Motive hat, dann nur zu...

von Tommy S. (tommys)


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XTerminator schrieb:
> Die gesetzliche Defaultregelung paßt für 90% der Paare super.

Ja, sie passt wirklich super... Sieht man, wieviele Familienrichter und 
-anwaelte tagtaeglich mit der "friedenstiftenden Defaultregelung" 
beschaeftigt sind... ;-)

Gruesse,
TommyS

von VHDLer (Gast)


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Um mal zum Thema zu kommen: ich biete an 10-20 std/Woche 
FPGA-Entwicklung (VHDL, Simulation, Synthese, Test, KEIN Boardlayout) 
sowie Anbindung an Software.

Kann Diplomstudium + 3 Jahre Erfahrung anbieten, jedoch keine örtliche 
Nähe. Sowas sollte aber heute nun wirklich nicht mehr zwingend sein.
Wenn Interesse, bitte hier melden, dann schick ich mal eine Email.


Achja: Hauptmotivation wäre was neues kennen zu lernen, nicht das Geld. 
Aus Leistungssicht, behaupte ich, dürfte ich einem Diplomanten mit 40h 
Woche trotz meiner knappen Zeit in nichts nachstehen, 400€/Monat reichen 
mir aber Dicke wenn eine kleine(einstellige) Gewinnbeteiligung später 
rauspringt.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Gibt es kompetente Studenten/Absolventen, die nicht nur den ersten
>Verdienst sehen und wie komme ich an diese heran?
Wer suchet, der findet...

>Vor allem nicht bei dem Hungerlohn. Da wundert der sich dass sich keiner
>gemeldet hat - LOL - Suche Sklaven zum Arbeiten, Wasser und Brot sind
>frei. Bitte nur Begeisterte Sklaven melden die "Durchstarten" wollen.
Endlich mal einer mit Witz und Verstand...


Ein Kumpel von mir hatte auch eine gute Idee. Er hat sich von nichts auf 
der Welt davon abbringen lassen. Ich bin vollkommen überzeugt von meiner 
Idee und so. Er war tatsächlich auf dem richtigen Weg. Zu Fall hat ihn 
ein kleiner Quicky in einer Silvesternacht gebracht. Tja, Leben ist doch 
Evolution...

Rosa

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Achja: Hauptmotivation wäre was neues kennen zu lernen, nicht das Geld.
>Aus Leistungssicht, behaupte ich, dürfte ich einem Diplomanten mit 40h
>Woche trotz meiner knappen Zeit in nichts nachstehen, 400€/Monat reichen
>mir aber Dicke wenn eine kleine(einstellige) Gewinnbeteiligung später
>rauspringt.
Wie mein Vorredner bin ich ähnlich aufgestellt, nur habe ich 17 Jahre 
Berufserfahrung vorzuweisen. Bin also noch schneller. Der Zug mit 
Familie ist bei mir sowieso schon abgefahren. Melde dich unter 
honk@gmx.de
Rosa

von Michael S. (technicans)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> Bin also noch schneller.

Wieso macht dich das denn schneller?

von Silvio K. (exh)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> honk@gmx.de

So naiv bin ich nun auch wieder nicht. Ich möchte sehen, dass du mich 
unter dieser Adresse anschreibst :-)

Herr VHDLer und Herr Rosa-Kleidchen können sich wirklich melde, sodass 
ich die Kontaktdaten habe. Alles weitere wird sich ergeben.

Heute sehe ich die Sache mal wieder verdammt kritisch und werde mein 
Geschäftsmodell erneut unter die Lupe nehmen.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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Ha ha ha ha, selten so am Wochenanfang gelacht...
Rosa

Ps:
> Wieso macht dich das denn schneller?
Mehr Erfahrung? Je länger Du unterwegs bist, desto mehr Lösungen für 
Probleme sind in der Repertoire-Lib vorhanden, die man nicht neu 
erfinden muss. Also schneller...

von Michael S. (technicans)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> Also schneller...

...heißt nicht gleichbedeutend mir besser.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>...heißt nicht gleichbedeutend mir besser.
Ich kann mich nicht erinnern, BESSER geschrieben zu haben!
Rosa

von Silvio K. (exh)


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Ich glaube, dass langsam der Thread entgleitet. Ich bitte euch nur 
ernste Beiträge einzustellen.

Silvio

von VHDler (Gast)


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War von mir durchaus ernst gemeint. Bin gerne bereit mit zu arbeiten 
wenn jemand mit meinem Profil überhaupt gewünscht und benötigt wird.
Ich halte das für keine so schlechte Möglichkeit.

Leute die sich Vollzeit aufopfern und hinterher keine gleichwertigen 
Partner sind wird eher schwierig, vor allem weil die Guten wohl einen 
Job in der etablierten Industrie bevorzugen werden, hilft dem Lebenslauf 
deutlich weiter.

Ohne Kritik und Wertung, aber mehr als 50% Warscheinlichkeit das dieses 
Startup nach 2 Jahren noch existiert wird es unabhängig von der Idee 
kaum geben. Dafür sind andere Dinge als die eigene Idee viel zu 
entscheident.

Manche Leute verkaufen Kühlschränke am Nordpol und andere werden Wasser 
in der Wüste nicht los, weil sie keinen Kunden finden.
Wenn niemand vom Schlage des Ersten dabei ist, dann kommt eh nie der 
große Wurf dabei raus.

Abgesehen vom größten Teil des Forums bin ich der Ansicht das Verkauf 
und Vertrieb die entscheidende Teile eines Unternehmens sind, sobald 
dieses Unternehmen auch nur irgentetwas hat, das es verkaufen kann.

von citb (Gast)


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Silvio K. schrieb:
> Sicherlich einen Mix. 100% gleichberechtigt scheidet auf jeden Fall aus.
> Das ist jetzt vielleicht Öl ins Feuer für meine Kritiker, aber so ist
> es. Die Idee, das Know-How, die Initiative und die Vorarbeit kommt von
> mir alleine.

Dir ist aber klar, dass das nur ca. 10% des Erfolges sind?

citb

von Michael S. (technicans)


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VHDler schrieb:
> Abgesehen vom größten Teil des Forums bin ich der Ansicht das Verkauf
> und Vertrieb die entscheidende Teile eines Unternehmens sind, sobald
> dieses Unternehmen auch nur irgentetwas hat, das es verkaufen kann.

Oder man konzentriert sich aufs Entwickeln und Fertigen und überlässt
den Vertrieb der Produkte einem Distributor.

von Christopher N. (Firma: app22 UG (haftungsbeschränkt)) (christopher)


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Hallo Silvio,

ich könnte auch helfen, ich beschäftige mich aber mit Management in 
Entwicklungsprojekten und bei Produkteinführungen. Leute mit viel 
Erfahrung im Bereich Linux könnte ich vermitteln, da musst du aber 
konkreter werden.

Wir können uns gerne mal in Berlin treffen, mein Büro ist in der Nähe 
vom Checkpoint Charlie.

Beste Grüße,

Christopher

von Silvio K. (exh)


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VHDler schrieb:
> War von mir durchaus ernst gemeint.

Ich meinte es ebenfalls ernst, dass du mich mal anschreiben kannst. 
Alles weitere ergibt sich.

Michael S. schrieb:
> überlässt
> den Vertrieb der Produkte einem Distributor.

Habe ich auch schon überlegt. Ich kenne geeignete Distributoren und 
werde (naiv wie ich bin) nachfragen, ob die Interesse hätten.

citb schrieb:
> Dir ist aber klar, dass das nur ca. 10% des Erfolges sind?

Ja, das ist mir klar.
Der Vergleich von VHDler war ganz gut:
> Manche Leute verkaufen Kühlschränke am Nordpol und andere werden Wasser
> in der Wüste nicht los, weil sie keinen Kunden finden.

Christopher N. schrieb:
> Wir können uns gerne mal in Berlin treffen, mein Büro ist in der Nähe
> vom Checkpoint Charlie.

Christopher,
ich danke dir und nehme gern an. Ich stelle dir meine Idee vor und bin 
auf deine Meinung gespannt. Innerhalb meines Kollegenkreises gehen die 
Meinungen auch stark auseinander. Ich schreibe dich gleich mal an.

Viele Grüße und danke an (fast) alle. Moderatoren inklusive.

Silvio

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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Na dann, viel Spass noch bei der Unternehmensgründung... :-)
Rosa

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