Hallo Ich möchte gerne via GSM ein Licht an und aus schalten können. wichtig dabei ist, dass es "keine" Verzögerung gibt, wie zum Beispiel bei der Schaltung via SMS oder einen Anruf (Rufaufbau) Das ganze soll so schnell sein, das man damit dann z.b. morsen kann. Das heißt es muss permanent eine Verbindung hergestellt sein und entweder das an-Signal oder das aus-Signal übertragen werden. Gibt es Module, die für so etwas geeignet sind? oder ist es am einfachsten ich übertrage einfach ein Piepton, für AN und Stille für AUS. Dann würde ich einfach 2 Mobiltelefone benutzen. Da ich dann aber noch das Analoge Signal analysieren muss, wäre mir eine Digitale Lösung Lieber. hat jemand eine Idee? gruß jochen
du nimmst ein modul/handy was sich seriell ansprechen lässt, und damit kannst du auch seriell daten verschicken
jochen schrieb: > Das heißt es muss permanent eine Verbindung hergestellt sein Wenn Du permanent mit dem Modul eine Verbindung haben willst, dann kannst IMHO kein GSM Modul verwenden, denn dazu musst du eine Verbindung über das Handynetz aufbauen und halten. Das kann teuer werden und bei Flat-Tarifen wird die "Dauerverbindung", soviel ich weiß, nach einer bestimmten Zeit automatisch getrennt. Vieleicht ware da ein RFM12 besser, es kommt natürlich darauf an welche Reichweiten usw. benötigt werden.
Mit GSM zu morsen kannst du per Datenübertragung vergessen, GPRS und SMS sind viel zu langsam dafür, die Verzögerung kann abhängig vom Netz auch schwanken. Die einzige Möglichkeit per GSM wäre die von dir vorgeschlagene per Tonübertragung.
Und wenn du das Ausgangssignal des empfangenden Mobiltelefon gleichrichtest, glättest und mit einem OP auf 5 Volt bringst, brauchst du auch kein analoges Signal mehr auszuwerten.
Wieso soll GPRS zu langsam sein? Die Dekodierung muss halt auf dem Controller erfolgen, sodass ein schwankendes Delay zwischen 200..10000ms nicht so schlimm ist. Allerdings muss man wohl IP darüber fahren und kann keine GPRS-Direktverbindung zwischen zwei Geräten betreiben :) Dürfte demnach nicht so einfach sein.
erstmal vielen dank für die antworten. @Michael H. Ja, ich dachte da eine eine Dauerverbindung mit einem Flat Terif. Woher kommt die info, das das irgendwann getrennt wird? ist das bei allen Anbietern gleich? sonst muss ich halt automatisch neu verbinden, sobald getrennt wird. was ist den die Reichweite von RFM12? bzw, mit welcher Leistung kann ich da senden? @ IP & Matthias Larisch was ist genau mit IP gemeint? Habe von GPRS leider noch nicht so viel Ahnung. wie es momentan aussieht, werde ich wohl 2 Handys ausschlachten und mit der Sprachfunktion arbeiten, da das das einzige ist, was ich noch gut verstehe, und was ja garantiert verzögerungsfrei funktioniert. gibt es dazu noch Tips? Kann ich direkt ein Rechtecksignal an den Mikrofon Eingang des Handys anlegen. Welche Frequenz und Amplitude sind dort geeignet?
jochen schrieb: > Woher kommt die info, das das irgendwann getrennt wird? > ist das bei allen Anbietern gleich? Hab ich soweit ich mich erinnern kann mal irgendwo im Internet gelesen, deswegen IMHO. Ob das jetzt alle so machen kann ich nicht sagen, wäre aber denkbar da die ja nur eíne begrenzte Anzahl von Kanälen haben und die nicht durch Dauerverbindungen immer belegt sein sollen. jochen schrieb: > was ist den die Reichweite von RFM12? Bei den RFM Module ist die Reichweite doch sehr begrenzt. Es sind es so um die 100m je nach Gelände und Standort. Schau doch mal hier Beitrag "reichweite rfm12 von Pollin" http://plischka.at/Funk.html
Bedenke dass du per GPRS idR kein "echtes" Internet kriegst, sondern eine nicht routable 10.x.x.x-Adresse hinter NAT. d.H. eine IP-Direktverbindung zwischen zwei Händies geht nicht ohne weiteres, du bräuchtest einen im Internet erreichbaren Rechner dazwischen. Damit erledigt sich auch das Problem mit der Verbindungsunterbrechung nach x Stunden: Die Verbindung muss eh vom Telefon aus aufgebaut werden, das muss dann einfach einen Reconnect nach Verbindungsabbruch versuchen.
Akustikkoppler.. Wie schnell willste denn schalten. Evtl kommt dir eine Rauschunterdrückung des Netzbetreibers und Echounterdrückung in die Quere. Viel testen.
jochen schrieb: > [..] permanent eine Verbindung hergestellt sein und > entweder das an-Signal oder das aus-Signal übertragen werden. Für welchen Zweck/Dauer brauchst Du das? Das mit der Flat und GSM Sprachchannel ist ja ne nette Idee, ich denke aber die Netzbetreiber haben was gegen 24/7 Standleitungsdauerbetrieb :) Für sowas gibt es eben Paketvermittelte Dienste wie GPRS bzw. UMTS. Auch zu bedenken: "Verzögerungsfrei" ist weder Live-TV noch das reale Leben. Bei den paketorientierten Diensten muss man zu dem immer mit Jitter in gewissem Umfang leben.
hab gerade bei vodafone angerufen. sie sagen man kann einen Monat lang telefonieren am stück. und das ganze für nur 9,99 ob ich das glauben soll weiss ich jetzt nicht, werde es aber ausprobieren. geschaltet werden soll nicht so besonders schnell. vielleicht 1/4 Sekunde. um das Echo Problem zu umgehen, könnte man den ton auch variieren. hat noch jemand eine Idee welche Amplitude das Signal haben soll was ich generiere? ich will das Handy nicht gleich braten alle packet basierten Lösungen erscheinen mir aufwendiger und weniger schnell.
Es gibt auch synchrone Datenübertragung, die ist genauso verzögerungsarm wie Sprachsignale, allerdings werden dann gelegentliche Aussetzer nicht mehr kompensiert. Außerdem ist die seit April 2011 in Deutschland angeblich abgeschaltet, zwischen zwei Chibo-Karten hat's im August aber noch funktioniert. Nachteil: die meisten Handys (selbst wenn sie AT-Befehle können) unterstützen das wohl nicht. Bleibt der Sprachkanal, z.B. mit zwei Pfeiftönen unterschiedlicher Frequenz. Reine Sinustöne werden zwar vom Sprachcodec übel verzerrt, aber die Tonhöhe wird man schon noch unterscheiden können. Einspeisen in den Mikrofonanschluß über einen 100nF-Koppelkondensator, dann kann nichts kaputtgehen. DTMF kommt auch noch in Frage: wenn man während des Gesprächs die Zifferntasten drückt, kommen die am anderen Ende als DTMF-Töne heraus, für die es fertige Decoderchips gibt. Soweit ich weiß, werden dabei auch nicht die Pfeiftöne durch den Sprachcodec gequält, sondern die Ziffern digital übertragen und die Töne erst im Empfänger erzeugt. Zur Verbindungsdauer: meine Erfahrung mit einer pseudo-Festnetznummer ("Homezone") ist, daß nach genau zwei Stunden die Verbindung abgebrochen wird; wahrscheinlich denkt das Handynetz, man hat den Auflegeknopf nicht richtig gedrückt. Zum Weiterquatschen gibt's ja schließlich die Wahlwiederholung.
Vorschlag, wenns schnell gebaut sein soll: Telefonverbindung aufbauen. Dann über ein Optokoppler bzw. Transistor eine Taste bedienen, dabei wird ein Standardton übertragen. Dann einen "Tone Decoder" zB LM567C verwenden (weis jetzt nicht ob der geignet ist, gibt auch andere). Gruss, Kevin
oh, das mit der Taste ist ein super tip. vielen dank. decodieren muss ich ja eigentlich nicht, da ich ja kein Signal als AUS werten kann ein ein Signal als AN Die maximal Dauer kann ich ja überlisten, indem ich einfach alle x Minuten neu Anrufe mit der Wahlwiederhohltaste neu starte. Dann muss ich beim Empfänger Handy nur noch eine Abnehme-Automatik basteln.
jochen schrieb: > Die maximal Dauer kann ich ja überlisten, indem ich einfach alle x > Minuten neu Anrufe mit der Wahlwiederhohltaste neu starte. Dann muss ich > beim Empfänger Handy nur noch eine Abnehme-Automatik basteln. Ich bin gespannt, wie lange das Vodafone mitmacht. Wenn du die Verbindung "circuit switched" machst (also normales Telefongespräch), belegst du dauerhaft einen Kanal, egal wie lange/oft du ins Mikro zwitscherst. Das möchte keine Telco wirklich(tm). ;) <ot> Beim "packet switched" ist die Situation für die Telco günstiger, weil die Bandbreite im wesentlichen nur für die Nutzerdaten-Übertragung belegt wird. Allerdings musst du da mit wesentlich mehr Latenz rechnen. Musst halt mal testen, wie viel es bei dir ausmacht. Bin mir nicht sicher, ob gängige BSC Daten in der selben Zelle oder Location Area direkt routen oder ob die Pakete immer über den SGSN/GGSN kehren. </ot>
mt8880 oder ähnliche DTMF bausteine können das problemlos erzeugen/auswerten frage ist aber eher ab das gedachte prinzip dahinter nichtmal total für de füße ist ..
Tom M. schrieb: > <ot> > Beim "packet switched" ist die Situation für die Telco günstiger, weil > die Bandbreite im wesentlichen nur für die Nutzerdaten-Übertragung > belegt wird. Allerdings musst du da mit wesentlich mehr Latenz rechnen. > Musst halt mal testen, wie viel es bei dir ausmacht. Bin mir nicht > sicher, ob gängige BSC Daten in der selben Zelle oder Location Area > direkt routen oder ob die Pakete immer über den SGSN/GGSN kehren. > </ot> Gibts zur Latenz eigentlich Maximalwerte? Ich stelle mir vor, dass fürs GPRS ja mindestens einer der 7 Datenkanäle freigehalten werden muss (solange/sobald eine GPRS Verbindung aktiv ist) - die Latenz kann ja schließlich nicht bis auf "warte, bis der nächste zu Ende telefoniert hat" hochgehen, oder? Dann hängt das ganze ja nurnoch von der Datenrate der anderen Teilnehmer der Zelle ab. Setzt man hier auf vernünftige Retransmission-Timeouts (dann ist erstmal der nächste dran) und hat dann noch Obergrenzen für die maximalen Teilnehmer und die maximale Paketgröße, bevor der nächste dran ist, so ist das System doch nach oben hin recht gut definiert. Kennt da jemand Details?
jochen schrieb: > @ IP & Matthias Larisch > was ist genau mit IP gemeint? Habe von GPRS leider noch nicht so viel > Ahnung. TCP/IP
Εrnst B✶ schrieb: > eine IP-Direktverbindung zwischen zwei Händies geht nicht ohne > weiteres, du bräuchtest einen im Internet erreichbaren Rechner > dazwischen. Weiss jemand wer solch einen Service anbietet?
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