Forum: PC Hard- und Software Ist VPN mit einem Speedport W500V möglich?


von TK (Gast)


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Hallo zusammen,

kurz vorweg: Ich bin auf dem Gebiet "Netzwerkeinrichtung" kein Profi.
So - jetzt zu meinem Problem:
Ich versuche an einem Rechner WIN7 (64bit), der über einen Speedport 
W500V ins Internet geht ein VPN aufzusetzen, damit ich von einem 
externen Rechner
(unterschiedliche Betriebssysteme möglich - aber nur WIN XP,Vista,7) 
dort
Zugriff habe. Was ich nicht brauche ist sowas wie ein VNC. Das LÄUFT 
NÄMICH SCHON! Der Rechner soll als "Server" dienen, auf dem sich 
verschiedene Daten in unterschiedlichen Files befinden, die vom externen 
Rechner "Client" über eine selbst erstellte Software abgerufen, 
verarbeitet und geändert werden können/müssen. Damit diese Software 
jedoch läuft, bedarf es eines (Netz-)Laufwerksbuchstaben. Das bekomme 
ich über eine VNC nicht hin. Die ganze Verbindung soll dann auch noch 
"etwas" sicher sein - daher VPN.
Jetzt habe ich zwei Links gefunden, wo die Einrichtung eines VPN für 
Server und Client beschrieben ist - s. hier:
http://www.sevenforums.com/tutorials/4517-virtual-private-network-vpn-enable-incoming-vpn-connections.html
http://www.sevenforums.com/tutorials/4518-virtual-private-network-vpn-enable-outgoing-vpn-connections.html
Das klappt auch soweit - ABER jetzt kommt das Routerproblem. Obwohl der 
Port 1723 im Router weitergeleitet ist, in der Windows-Firewall 
ebenfalls eine Portregel für den 1723 erstellt wurde, kommt der Client 
nur bis zur Anmeldung. Diese wird dann nach einer Wartezeit (ca. 30s) 
mit einem Zugangsfehler abgebrochen.
HILFE!!!!
Im Internet finde ich nur Beiträge, die entweder sagen: "Alles klappt 
super" (aber nicht beschreiben, wie jemand das angerichtet hat) oder 
eben "Alles mist - such dir einen anderen Router" (will ich aber nicht, 
weil es nicht mein Router ist, sondern der eines anderen)
Ich habe auch gelesen, dass das Problem wohl am GRE-Protokoll liegen 
soll, das ich irgendwie NICHT im Router einstellen kann.
Die Firmware im Router ist die letzte, verfügbare (1.37)

WER KANN MIR HELFEN??

Gruß
TK

von Stephan (Gast)


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Soweit ich weis soll er VPN Pass True können. In der Realitäte habe ich 
es jedoch nicht hinbekommen, weil er die Pakete doch angefasst hat und 
diese damit ungültig wurden. Ist aber schon etwas her. Könnte sein das 
die Firmware verbessert wurde. Try and Error.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn Du Port 1723 nutzt, versuchst Du ein PPTP-VPN einzurichten, das 
aber benötigt im Router noch eine Freischaltung für das Protokoll GRE 
(das keine Portnummer hat). Wenn du das nicht im Router freischalten 
kannst, ist es an der Zeit, den Router oder dessen Firmware zu ersetzen.

Fritzboxen beispielsweise können GRE durchlassen.

von Icke ®. (49636b65)


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Auch wenn es dir nicht gefallen wird, die ollen Speedports 500 und 700 
SIND Mist. VPNs, egal ob PPTP oder IPSec, laufen meiner Erfahrung nach 
damit gar nicht oder nicht stabil.
Wenn es sicher sein soll, ist PPTP ohnehin nicht das Richtige, es sollte 
schon IPSec sein.

von TK (Gast)


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Danke erst mal für die Antworten.
Ich habe mir auch schon gedacht, dass der Speedport nicht der Richtige 
ist. Aber ich muss es dem Bekannten beibringen, sich eine Fritz-Box zu 
besorgen.
Gibt es einen Tipp von euch, welche hier dann die "passende" ist?
Sie soll auch als "Telefonanlage" genutzt werden können. Evtl. die 7170?

Viele Grüße

TK

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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TK schrieb:
> Sie soll auch als "Telefonanlage" genutzt werden können. Evtl. die 7170?

Die 7170 ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber sie kann so 
einiges, und die neueste Firmware ist vom Juni '11.

Neben der einfachen Telephonie (drei analoge Telephone, und ein interner 
S0-Bus) kann die 7170 auch die Funktionen eines Anrufbeantworters und 
Faxgerätes übernehmen, empfangene Faxe und eingegangene Anrufe kann sie 
auch per Email weiterleiten. Der Vorteil ist, daß man dadurch diverse 
herumstehende Geräte einsparen kann, der Nachteil (sofern man das so 
sehen will) des Anrufbeantworters ist der, daß man eingehenden Anrufen 
nicht zuhören kann, und daß man zum Abfragen des Gerätes ein Telephon 
verwenden muss. Wer gerne Tante Erna durch die Wohnung plärren hört, ist 
also mit so einem Konzept nicht zufriedenzustellen.

Wenn man die Fritzbox auch als Simpel-NAS nutzen will, kann man einen 
USB-Stick o.ä. daran anschließen, das aber geht bei der 7170 nur mit 
USB1.1, ist also aus dem lokalen Netz heraus ziemlich langsam.

Die 7270 ist mit USB2 schneller, und bietet zudem auch noch eine 
integrierte DECT-Basisstation, aber nur noch 2 analoge 
Telephonanschlüsse.

Der USB-Anschluss lässt sich auch mit einem USB-Drucker nutzen, oder, 
allerdings mit einigen Einschränkungen, auch als USB-Device-Server, also 
als so eine Art "virtuelle USB-Karte".

Beiden Varianten ist der 4-Port-Switch mit 100 MBit gemein, möchte man 
da was schnelleres haben, braucht es eine 7390, die aber schon deutlich 
teurer wird.

von TK (Gast)


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Danke Rufus für die Infos.
Ich werde dann mal die Preise für die 7170 und die 7270 vergleichen und 
diese an meinen Bekannten weitergeben.

Viele Grüße
TK

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