Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Operationsverstärker


von Yves H. (chillerforever)


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kennst jemand einen Operationsverstärker mit,
versorgungsspannung: max 6V
Eingangsspannung: 0 - 5V
Ausgangsspannung: 5V
Null offset sollte dabei sein,

ich will nämlich 1V reingeben und mit einer verstärkung von 5, max.5V 
rausholen

von berliner (Gast)


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Null offset gibt es nicht

von Yves H. (chillerforever)


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er sollte einen Spannungsabgleich können und ich will nur ein postive 
spannung drauf geben Keine negative

von berliner (Gast)


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aaa. die von analog devices gefallen mir am besten, konkreten Typ kenne 
ich aber nicht.

von Yves H. (chillerforever)


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einen anderen kennst du nicht?
er sollte ungefähr wie der LM308 sein nur das das der keinen 
spannungsabgleich hat und somit nicht ganz auf 0V runtergeht

von Blackbird (Gast)


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LT1494
1.5µA Max, Single Over-The-Top Precision Rail-to-Rail Input and Output 
Op Amps

Blackbird

von ADi (Gast)


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AD8601,AD8605,AD8615,...

Warum schaust du denn nicht selbst bei den Herstellern??

von Yves H. (chillerforever)


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mach ich ja aber es geht schneller wenn ich schaue und eure vorschläge 
parallel noch anschaue

von ADi (Gast)


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>mach ich ja aber es geht schneller wenn ich schaue und eure vorschläge
>parallel noch anschaue

Ja, aber wenn du nicht dazu schreibst, welche Offsetspannung er maximal 
haben darf, wird dir beinahe jeder R2R-OPamp empfohlen...

von Yves H. (chillerforever)


Angehängte Dateien:

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so ich habe jetzt denn op ad8031 genommen das war der beste der am 
weitesten auf 0 V runtergeht, jetzt habe ich das ganze auf eine platine 
gelötet- aber ich habe jetzt noch ein weiter problem:

verfolgt die rote linie
ich gebe auf die schaltung 10V - durch einen spannungsteiler halbiere 
ich denn wert auf 1V - der op sollte dies dann wieder auf 5V 
hochverstärken. was auch ganz gut klappt.

das problem ist nur ich will wenn ich auf die Schaltung 0V draufgebe 
will ich am ende auch 0V haben aber ich kriege 100mV heraus - das heißt 
das die LED P3 noch leuchtet was es nicht sollte.

hat jemand eine idee was ich machen könnte damit ich die 100mV noch min. 
auf 10mV runterkriege ohne das die wenn 10V draufgebe die 5V gefärtet 
werden???

ich habe auch mal versucht R10 auf 10K zuerhöhen, und bei R11 ein poti 
mit 200K reinzubauen um die vertärkung zu ändern um beim N1 
(spannungsregeler 6V) auf 8V zu erhöhen. dies hat aber auch nicht 
geklappt.

von manateemoo (Gast)


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Bedenke dass der Ausgang eines Rail-To-Rail Opamp nicht wirklich auf Vcc 
und 0V geht. Rail-To-Rail heisst nur das die Ausgangsspannung ziemlich 
nahe an der Speisung geht.
In deinem Fall (AD8031) sind es typisch 100mV bei 1k Last.
(Im Datenblatt: Output Voltage Swing Low)
Ein Offset von typisch 1 mV ist bei einer Verstärkung von nur 5 eher das 
kleinere Problem.

von slow (Gast)


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>ich gebe auf die schaltung 10V - durch einen spannungsteiler halbiere
>ich denn wert auf 1V - der op sollte dies dann wieder auf 5V
>hochverstärken. was auch ganz gut klappt.


Warum?

Teil halt gleich so, daß der Bereich für den AD korrekt ist. Spar Dir 
den OP und gut.

von Markus (Gast)


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TS912IN Dual OP Amp Rail to Rail
Ich finde das Preisleistungsverhältnis recht gut.

von MaWin (Gast)


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Rätsel über Rätsel.

Da wird ein CD4013 als FlipFlip verwendet, der überhaupt nicht den für 
eine Entprellschaltung notwendigen Schmitt-Trigger-Eingang an CLK 
besitzt, sondern eine rise time von 5us benötigt um korrekt zu 
funktionieren, was für ein Glück daß die Entprellschaltung gar keine ist 
weil das Entladen von C3 funkenweise beim Schalterschliessen durch 
Kurzschluss erfolgt,

da wird eine Verpolschutzdiode am 5V und 6V Spannungsregler vorgesehen, 
obwohl die Schaltung gar keine negative Versorgungsspannung besitzt, da 
werden Rückstromdioden "R15, R19" eingesetzt, obwohl die 
Ausgangsspannungen unter 7V liegen und damit Ureverse der 
Spannungsregler überhaupt nicht überschritten werden kann, da wird 
offenbar eine Spannungsmessung vorgenommen, bei der man sich auf die 5% 
Toleranz eines 7805 bezieht (nennt man so was messen oder schätzen ?) 
obwohl man dem PIC16F88 an RA3 eine echte Referenzspannung zuführen 
könnte,

da wird ein MAX232 verwendet, bloss um dessen Ausgangsspannung mit einer 
Z-Diode auf 5V/-0.6V zu begrenzen, also wieder auf den TTL-Level 
zurückzuführen den man ohne MAX232 sowieso schon hatte, nicht ohne viele 
Milliampere Stromaufnahme zu provozieren,

und bloss weil man dem AD8031 keinen Rail-To-Rail-Ausgang zutraut baut 
man einen zweiten Spannungsregler ein.

Ist das deutsche Ingenieurskunst ? Kein Wunder, daß uns Chinesen mit 
Riesenschritten überholen.

Wenn man R8 und R11 tausendstelt (hundertsteln wird sicher auch 
reichen), hätte man 0V am OpAmp Ausgang, obwohl er auch ohne dieses an 
0V rankommen sollte, die 100mV also sowieso wie ein woanders 
eingefangenes Schaltungsproblem aussehen, vielleicht zu schlechter 
Massebezug,

und mit einem passend ausgewählten uC, z.B. einem ATmega88, der 1.1V 
Referenzspannung eingebaut hat, könnte man sich fast alle Bauteile 
sparen, kein FlipFlop, kein 6V Regler nur ein LP2950-5, nur 3 
Widerstände als Spannungsteiler, keine extra Schutzdioden, kein OpAmp, 
MAX232, und hätte eine präzisere Schaltung die im sleep des uC 
ebensowenig Strom zieht.

von Yves H. (chillerforever)


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jetzt mal langsam ich habe nur in einem teil der schaltung ein problem 
denn,

MaWin schrieb:
> könnte man sich fast alle Bauteile
> sparen, kein FlipFlop, kein 6V Regler nur ein LP2950-5, nur 3
> Widerstände als Spannungsteiler, keine extra Schutzdioden, kein OpAmp,
> MAX232, und hätte eine präzisere Schaltung die im sleep des uC
> ebensowenig Strom zieht.

dies alles hat andere aufgabe in der schaltung - (Schulprojekt)
z.b sollte die schaltung überspannungssicher sein, an einer rs232 
schnittstelle ausgelesen werden...

ich zitiere mal die aufgaben der schule, damit du nicht so viel zu 
rästeln hast:

Die Baugruppe „Messbox“ soll im Ausbildungsbetrieb gefertigt werden. Die 
Messbox soll mittels einem uController drei Messbereiche 8 – Bit Analog 
/ Digital wandeln. Das gewandelte Messergebnis wird mittels 8 LED’s 
parallel angezeigt und seriell ausgegeben. Das ausgegebene Serielle 
TTL-Zeichen soll als gewandeltes Signal über die RS232– Schnittstelle 
zum PC gesendet werden. Der Eingang der Schaltung soll 
Überspannungssicher sein und einen Eingangswiderstand > 100kOhm haben. 
Zudem müssen die Versorgungsanschlüsse und der PC Anschluss so 
abgesichert werden, dass jegliche Zerstörungen der Messbox sowie Schäden 
am PC ausgeschlossen sind.

Eingang:
Analog IN - AN0: 2x 4mm, Messbuchsen (rt / sw)
3x Umschaltbare Eingangsspannungsbereiche
(0 … 1 V / 0 … 5 V / 0 … 10 V)
Analog IN – AN1: Stufenlos 0…5V

Anzeige / Messpunkte:
8x LED Anzeige: Messwertanzeige, Port B
1x LED Anzeige: Sample, Port RA4 + Messpunkt
1x Messpunkt OSC1 (Clock In)
1x Messpunkt OSC2 (Clock Out)
Ausgang:
PC - Schnittstelle RS232, D-Sub., 9pol., female (Pegelwandlung)
RxD -> Pin1, TxD -> Pin2 (ohne Funktion)
weiteres Pinning:
Versorgung: 5Vdc, nach Applikation
Ext. RC – Oszillator: R = 3k…100kOhm, 10 Gang Potentiometer, OSC1
C = 47pF / 100pF (per Jumper wählbar)
Ext. Reset: !MCLR, nach Applikation mit Reset - Taster

Die Baugruppe soll mit einem Taster ein- / ausgeschalten werden können.
Der Betriebszustand sollen angezeigt werden.

"Das sind die aufgaben der Schule die, die schaltung können muss, sind 
jetzt deine Rätsel über Rätsel fragen beantwortet????

und könntet ihr mir JETZT bei meinem eigentlichen problem helfen. da ich 
nur noch 2 wochen zeit habe und die platine vollfunktionsfähig noch in 
ein gehäuse einbauen will.

von Helmut L. (helmi1)


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Yves Hügle schrieb:
> Zudem müssen die Versorgungsanschlüsse und der PC Anschluss so
> abgesichert werden, dass jegliche Zerstörungen der Messbox sowie Schäden
> am PC ausgeschlossen sind.

Und warum machst du dann den negativen Pegel der RS232 Schenittstelle 
kaputt.
Deine Z-Diode schliesst doch den negativen Pegel kurz.
Ausserdem sind die RS232 Treiber in der Regel schon gegen Ueberspannung 
geschuetzt. Ich habe noch keine RS232 Schnittstelle gesehen wo dort an 
der Stelle eine Z-Diode mit Widerstand verbaut wurde. Wenn du an der 
Stelle Angst hast wuerde ich dort eine bidirektionale Transzorb Diode 
verbauen. Im ueberigen deinen RS232 Eingang hast du ja nicht beschaltet.

von Yves H. (chillerforever)


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ok da ist was dran - aber das ist sicherlich nicht die ursache meines 
eigentlichen problem oder?

von j. c. (jesuschristus)


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Junge Junge, das ist ja mal ein mistiger Schaltplan. R2R-OPA, aber schön 
zwei völlig sinnlose Clamp-Dioden davorgeballert, die einen bombigen 
Offsetfehler generieren. Probier erstmal die Teile wegzunehmen.
Ansonsten ist leider der ganze OPA-Kram überflüssiger Müll, nimm einen 
Widerstandsteiler, der Dir die Eingangsspannung direkt auf den 
ADC-Wertebereich runterteilt und mach alles weitere in Software.

>dass jegliche Zerstörungen der Messbox sowie Schäden
>am PC ausgeschlossen sind.

Wenn ich sowas schon lese, da kommt mir der MaWin hoch!

von Yves H. (chillerforever)


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ich habe die vorraussetzungen nicht geschrieben das war die schule.

von Yves H. (chillerforever)


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die dioden habe ich entfernt - keine veränderung
software mässig würde ich das gerne machen da aber der pic von der 
schule programmiert würde kann ich dies nicht machen.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Der OP verstärkt übrigens mit Faktor 6, nicht mit 5, wie vermutet.

von Yves H. (chillerforever)


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750:150= 5 wieso faktor 6?

von Helmut S. (helmuts)


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Die Widerstände beim AD8031 sind 100 mal zu hochohmig. Das Teil hat bis 
zu 2uA Eingangsstrom. Nimm 1,5kOhm und 6kOhm.

von Yves H. (chillerforever)


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ich habe jetzt mal 3k und 12k genommen da es bei 6k nur 5,6k und 6,2k 
gibt.

mein ausgangstrom beim ad8031 (pin6) liegt momentan bei 340mA nach dem 
oscilloscope

von Helmut L. (helmi1)


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Yves Hügle schrieb:
> 750:150= 5 wieso faktor 6?

Weil du die '1' vergessen hast.

Die Verstaerkung beim nichtinvertierendem Op berechnet sich aus 750/150 
+ 1

von Udo S. (urschmitt)


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j. c. schrieb:
> Wenn ich sowas schon lese, da kommt mir der MaWin hoch!

Es gibt zwar Leute die MaWin 'gefressen' haben aber so??? :-)

von MaWin (Gast)


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> jetzt deine Rätsel über Rätsel fragen beantwortet????

In dem Sinne, daß alle angesprochenen Vereinfachungen sehr wohl möglich 
sind, und man sich fragen muß, warum kompliziert und aufwändig plötzlich 
sexy und geil sein sollte.

> und könntet ihr mir JETZT bei meinem eigentlichen problem helfen

Der AD8031 hat einfach einen zu hohen Eingangsoffsetstrom, selbst die 
typischen 0.45uA führen an 100k zu 225mV Fehler am Ausgang. Der genannte 
TS912 wäre viel besser.



Die 5V1 Z-Diode am RS232 Ausgang ist natürlich grober Humbug, wie du 
inzwischen selbst gemerkt hast, zwei antiparallele 12V (oder eine 12V 
bidirektionale Transil) würde Störungen von aussen abhalten helfen, der 
1k Widerstand gehört dann aber in die Leitung nach aussen und dieselbe 
Schaltung wäre am Eingang noch viel sinnvoller.


> mein ausgangstrom beim ad8031 (pin6) liegt momentan bei 340mA nach dem
> oscilloscope

Kinders, was messt ihr ?
Wie viel Strom bringt deine Steckdose ?

von Yves H. (chillerforever)


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ja wenn ich jetzt denn TS912 bestelle ist es dann damit möglich meine 
ausgangsspannung so runterzukriegen das keine LED mehr leuchtet???

was für erfahrungen hast du damit gemacht??

von Markus (Gast)


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Ja das ist möglich aber bitte schau dir doch einfach das Datenblatt an:
weißt du überhaupt was Rail to Rail bedeutet?
http://www.reichelt.de/ICs-TDA-9105-TSA-5512/TS-912IN/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A21D;GROUPID=2920;ARTICLE=21834;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=13TZVt6H8AAAIAADYD4bM7b4814398c893b35b0b33bb2c2c651a8
Hier findest du das Datenblatt ;-)
Ich weiß das die Suche nach dem passenden OP Amp oft sehr mühsam ist 
darum habe ich mir z.B ein paar für mich Standardtypen angeeignet.
Das wahr für mich z.B der Dual Rail to Rail OP Amp TS912 (IN steht das 
er nur Positiver Spannung versorgt werden darf) zurechtgelegt, auch 
wegen dem finde ich sehr guten Preisleistungsverhältnis.
Viel Erfolg noch.
Gruß
Markus

von Helmut L. (helmi1)


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MaWin schrieb:
> In dem Sinne, daß alle angesprochenen Vereinfachungen sehr wohl möglich
> sind, und man sich fragen muß, warum kompliziert und aufwändig plötzlich
> sexy und geil sein sollte.

Du weist doch dem technischen Aufwand sind keine Grenzen gesetzt.

von Fetz (Gast)


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Yves Hügle schrieb:
> und könntet ihr mir JETZT bei meinem eigentlichen problem helfen. da ich
> nur noch 2 wochen zeit habe und die platine vollfunktionsfähig noch in
> ein gehäuse einbauen will.

Wir sind da nicht schuld, dass du mit deiner Zeitplanung nicht zurecht 
kommst ... Also immer ruhig bleiben ...

von j. c. (jesuschristus)


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Der Operationsverstärker ist völlig sinnlos! Was soll das? Nimm das Ding 
raus, ersetze es durch einen Widerstandsteiler 2 zu 1 und gut ist!

von Yves H. (chillerforever)


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wie soll ich mit einem widerstandsteiler von 1V auf 5V kommen ohne op??

von MaWin (Gast)


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> wie soll ich mit einem widerstandsteiler von 1V auf 5V kommen ohne op??

Dein PIC16F88 A/D hat 10 bit, löst also eine Eingangsspannung
von 0V bis 5V in 5mV Schritte auf.

Dein Messignal von 1V wird also mit 0.5% Auflösung erfasst.

Das ist 10 mal mehr als die zu 5% ungenauen 5V die aus dem 7805 kommen 
und die 4.75..5.25V die du als Referenzbezug für den 
Analog/Digitalkonverter nimmst, deine Auflösung ist also 10 mal höher 
als die Genauigkeit deiner "Massbox" und damit mehr als ausreichend.

Denn was willst du mit angezeigten 0.9765625 V,
wenn sowieso unklar ist ob es 1.025V sind oder 0.927V
auf Grund der gigantischen Ungenauigkeit des 7805 ?

Deine Messbox ist keine Messbox sondern eien Schätzbox, das wurde schon 
gesagt, du hörst nur offenbar schlecht.

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