Forum: HF, Funk und Felder Spulenkern aus Folie


von Lukas (Gast)


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Hi Leute,

Kann man mit einer Folie (z.B. Ferritfolie) einen flexiblen Kern für 
eine Spule bauen?

Sprich bringt folgende Anordnung etwas?

Kunstofkern, Ferritfolie herumwickeln. Spule um die Folie herumwickeln.

Bzw. Falls das geht, gibt es noch andere Möglichkeiten außer Ferritfolie 
als Material bei ca  150KHz?

Danke Lukas

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich fürchte bei 150kHz bringt folie gar nichts. Nimm lieber einen 
richtigen ferritkern / ringkern sonst wickkelt du dich tot.

von Lukas (Gast)


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Naja es geht eher darum das ich einen felxiblen Kern brauche. Mit der 
Frequenz kann ich noch runtergehen. Gibt es denn überhaupt eine 
möglichkeit einen solchen kern zu realisieren (ev. Dünne lackierte 
eisendrähte gebündelt)
?

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo,

> Naja es geht eher darum das ich einen felxiblen Kern brauche.

Definiere "flexibel".

> Mit der
> Frequenz kann ich noch runtergehen.

Da muesstest Du eher um den Faktor 100 HOCH gehen!


Gruss

Michael

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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mit der frequenz solltest du eher raufgehen,

dir ist schon klar das mit der geometrie eines Kerns die Induktivität 
der Spule in hohem maße beinflusst wird, was hast du vor?

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo Lukas:

Wenn Du nicht genauer beschreibst, was los ist, bekommst Du genauso 
ungenaue ANtworten.

Nimm eine Luftspule.....flexibler kann der Kern kaum sein!


Gruss

Michael

von sofie (Gast)


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Ja. geht.
Vakuumschmelze macht das.
Ist "amorphes" Metall. Hat aber ganz andere magnetische Eigenschaften 
als Ferrit. Anders. Nicht unbedingt schlechter.

von sofie (Gast)


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Hier:
http://www.vacuumschmelze.de/index.php?id=29
unter "Halbzeug" sieht man ein kleines Bild.

von Lukas (Gast)


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Es geht um eine Art Näherungsdetektion.

So eine Art RFID. ES soll über die Länge von ca 1m Spannung in ein 
vorbeifahrendes Paket induziert werden.

Meine vorläufige Konstruktion ist eine ca 1m lange Kunsstoffstange, um 
die die Primärspule eines Royer Converters gewickelt ist.

Das Ganze funktioniert auch so weit, nur dass ich die Leistung der Spule 
erhöhen möchte, was am Besten durch einen Kern erreichbar wäre. 
Allerdings muss die gesamte Konstruktion flexibel sein. (um genau zu 
sein auf 1m ca. 5-10cm).

Leider darf ich an der Aussenseite der Spule nichts anbringen.

Jetzt bin ich auf der Suche nach etwas, das ich zwischen Spule und 
Kunststoffstange geben kann.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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>
> Das Ganze funktioniert auch so weit, nur dass ich die Leistung der Spule
> erhöhen möchte, was am Besten durch einen Kern erreichbar wäre.

Das erhoeht die "Leistung" der Spule keinesfalls!


Gruss

Michael

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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> Allerdings muss die gesamte Konstruktion flexibel sein. (um genau zu
> sein auf 1m ca. 5-10cm).


Knetgummi mit Eisenpulver!

Aber im Ernst....... Ferritbruch im Kunststoffrohr!

Gruss

Michael

von Lukas (Gast)


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Ich weiß, dass es die "Leistung" der Spule nicht erhöht.

Mir geht es eher darum, dass es für den Royer Converter besser ist, 
weniger Windungen auf der Primärseite zu haben.

Was würdest du davon halten:

Ein weiteres Rohr um das Kernrohr herum und den Zwischenraum mit 
Ferritpulver füllen?

Deine Lösung mit Ferritbruch gefällt mir, allerdings liegen im 
Kunstoffrohr Druckluftschläuche, da ist leider nicht so viel Platz.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo Lukas,

> Ich weiß, dass es die "Leistung" der Spule nicht erhöht.


na ja.....DU hattest das geschrieben....

> Ein weiteres Rohr um das Kernrohr herum und den Zwischenraum mit
> Ferritpulver füllen?
>
> Deine Lösung mit Ferritbruch gefällt mir, allerdings liegen im
> Kunstoffrohr Druckluftschläuche, da ist leider nicht so viel Platz.

Na, dann beschreib doch mal alles und richtig.

Bisher schriebst Du was von
"Kunsstoffstange"
und
"Leider darf ich an der Aussenseite der Spule nichts anbringen"

Und jetzt willst DU doch auf der Aussenseite was anbringen?
Oder soll der Aufbau so aussehen:

Luftraum mit Druckluftschlaeuchen und anderem Gebambel, dann 
Kunststoffrohr, dann Ferritpulver, dann Kunststoddrohr....?
Wie willst Du die beiden Rohre dann gegeneinander fixieren (Abstand)?

mmerhin haben wir jetzt verstanden, dassDu anscheinend Zugang zu 
Ferritpulver hast....ist schonmal ein Anfang.
Dann wuerde ich das innere Rohr (was erst ene STange war, jetzt 
Druckluftschlaeuche enthaelt) erst mal damit fuellen, damit Du Dich 
ueberzugen kannst, ob denn der von Dir urspruenglich Leistungserhoehung 
genannte - und mir unbekannte Effekt - ueberhaupt eintritt, bevor Du 
DIch in was verrennst....

Gruss


Michael

von Lukas (Gast)


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Hat sich erledigt.

Du hast den Aufbau schon richtig wiedergegeben. Aber ich hab alles 
nochmal durchgerechnet und durch anpassen der Spulen in den Pakteten 
sollte sich der Koppelfaktor genug erhöhen um genug rüberzubringen.

von ich und nicht er (Gast)


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Lukas schrieb:
> Jetzt bin ich auf der Suche nach etwas, das ich zwischen Spule und
> Kunststoffstange geben kann.

Wie wär es wenn du Ferritringkerne verwendest, die Du auf das Rohr 
"auffädelst". Ergibt einen Ferritstab der flexibel ist. Denk ich mir 
jedenfalls. Ich hab in die Richtung mal experimentiert um eine 
Ferritantenne für VLF zu bauen. Hat ganz gut funktioniert war aber eine 
starre Konstruktion.

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