Hallo liebes Forum! :) Ich hab seit wenigen Tagen hier ein "Dachbodenfund" vor mir. Es ist ein Analoges-DDR-Multimeter der Firma MTM namens UNI 10. Leider hab ich zwei Probleme: 1. Ich weis nich ob das Gerät Funktioniert denn wenn ich eine Spannung anschliese und einen Messbereich hernehme kann ich mit keinerlei Fantasie die richtige skale finden auf der die tatsächliche spannung(-> Abgleich mit digital multimeter) abzulesen wäre. 2. Ich muss zugeben das ich nicht des Ablesens solcher skalen mächtig bin, finde aber auch im internet rein gar nix. :( Ich hab leider weder zuhaus noch im internet eine Bedienungsanleitung gefunden, was dazu führt das ich nicht weis ob das gerät auch Ohne Batterien im Slot(welche überhaupt??) oder netzanschluss (wenn das an der seite einen darstellen sollte) funktioniert. Kann mir eventuell jemand helfen der ein solches gerät selbst besitzt oder kennt? (= Würde mich freuen, danke Lg
>Ich hab leider weder zuhaus noch im internet eine Bedienungsanleitung >gefunden, was dazu führt das ich nicht weis ob das gerät auch Ohne Das ist kaum zu glauben - eher wirst Du wohl nicht richtig oder gar nicht gesucht haben: http://elektrotanya.com/veb_messtechnik_mellenbach_uni_10_1978_multimeter_sm.pdf/download.html
Hallo (= Danke für die schnelle Antwort, aber leider muss ich sagen, dass ich die seite auch vorhin schon hatte. Leider lässt sich aber weder mit dem IE noch mit Firefox ein Download finden und somit hilft mir die seite leider nix. :( Noch eine Idee? Oder ein hinweis wo auf dieser seite man weiter zum Download kommt? Lg
Hallo, der obige Link scheint nur zum Erreichen von Werbeklicks des Seitenbetreibers zu taugen. Kann gut sein, dass das Uni 10 nur mit Stromversorgung geht. Wenige Infos gibts bei "http://www.radiomuseum.org/r/messt_mell_universal_messinstrument.html" MfG egonotto
Neben dem Bild steht "Get Manual", das ist der gut versteckte Download-Link.
Edi R. schrieb: > Neben dem Bild steht "Get Manual", das ist der gut versteckte > Download-Link. Absolut Klasse!! =) Vielen Dank für die Spitzen Antwort! :) Und natürlich an alle anderen! :) Bis demnächst. Lg
Bei mir kommt rechts neben dem Bild (die erste Seite des Manuals) nur eine Werbung und unter der Werbung "This file is downloadable free of charge from the site... processing"
>Bei mir kommt rechts neben dem Bild (die erste Seite des Manuals) nur >eine Werbung und >unter der Werbung "This file is downloadable free of charge from the >site... processing" Ja, und wenn Du ein bißchen wartest, wandelt sich "... processing" um in einen echten Link "Get Manual". Das ist einfach eine künstliche Barriere, damit man nicht gleich zu viel klaut.
Hallo, Zitat: "If you can not download this file, try it with FIREFOX browser." egonotto schrieb: > Bei mir kommt rechts neben dem Bild (die erste Seite des Manuals) nur > eine Werbung und > unter der Werbung "This file is downloadable free of charge from the > site... processing" War bei mir zunächst genauso. Nach Neuladen der Seite und kurzem warten kam die Meldung "This file is downloadable free of charge from the site" und die folgende Grafik http://elektrotanya.com/pics/getmanual.jpg Mit freundlichen Grüßen Guido
Hallo, danke für die Antworten. Bei mir ging mehr als eine halbe Stunde nix. Weder auf den PC mit Firefox noch im Android-Tablett. Erst als ich den Link von Guido im Microsoft Explorer geöffnet habe, kam im Firefox endlich der Downloadbutton??? Das Uni 10 ist ja ein schönes und extrem empfindliches Multimeter. @Toni: Wenns geht dann Glückwunsch zum Fund. MfG egonotto
egonotto schrieb: > @Toni: Wenns geht dann Glückwunsch zum Fund. Hallo Zusammen! :) Erstmal vielen Dank nur macht das erste gerade noch Probleme... :( Ich hab mich jetzt damit beschäftigt und muss leider feststellen, dass messgerät bei zunehmender Messspannung leider teilweise über 1v Unterschlägt. Strommessung brauch ich da wohl erstmal gar nicht durchzführen... Ich hab jetzt viel über Kalibrierservice gelesen, den ich aber eigentlich nich nutzen wollte, da es doch theoretisch auch möglich sein muss selbst hand anzulegen (besonders bei diesen Guten alten und noch Überschaubaren Schaltungen. Ich hab nach entfernen des Bodens direkt einige Potis gesichtet die mich da förmlich anlächelten, allerdings hatte ich nicht vor ohne schaltplan da hand anzulegen. Nach einem sehr aufschlussreichen Gespräch mit einem Profi auf dem Gebiet der DDR (Mess-) Technik konnte ich in Erfahrung bringen, dass der Schaltplan einst in einem Magazin aus DDR Zeiten (ERF,REF oder etwas in die Richtung?) inklusive schaltplan in einer Rubrik die Neuerscheinungen vorgestellt erschienen sein Soll. Das Messgerät stammt ja so weit ich bisher erfahren konnte von 1978. Hat irgendwer von euch zufällig eine Idee wo ich Schaltplan oder gar einen Blick in die Zeitung erlangen Könnte? :) Wenn möglich nicht der Vorschlag nach Leipzig o.a. in die Zentralbibliothek zu fahren und dort gegen finanziellen aufwand einsicht zu gewinnen. Wenn ihr mir hier noch helfen Könntet wäre das super. :) PS: Wenn jemand gar wissen über das Kalibrieren Selbst hat wäre das natürlich noch genialer! LG Erst einmal! :)
Tony schrieb: > Ich hab mich jetzt damit beschäftigt und muss leider feststellen, dass > messgerät bei zunehmender Messspannung leider teilweise über 1v > Unterschlägt. Den richtigen Messbereich hast du aber benutzt, ja? Das ist ein passives Analogmessgerät, insbesondere der Messgleichrichter bringt dann deutliche Nichtlinearitäten mit sich. Gleichspannung misst man also im Gleichspannungsbereich. (Außerdem sagt "1 V unterschlägt" ja noch nicht einmal etwas über den Messbereich aus.) Die Schaltpläne dieser alten Analoggeräte sind so simpel, den kannst du an einem Abend mit der Hand aufnehmen. Das Aufwändigste daran ist es, den vielpoligen Umschalter wirklich zu begreifen. Ich hab' das jedenfalls schon mal für mein Uni 7 gemacht, weil da irgendwas nicht mehr richtig ging. Das Uni 10 dürfte sich davon kaum grundlegend unterscheiden, außer dass man wahrscheinlich modernere Bauelemente benutzt hat (bspw. Dünnschicht-Widerstandsnetzwerke), und dass die Messbereiche sinnvoller gestaffelt worden sind (eine 3-10- oder 6-20-Folge, wenn ich mich recht entsinne, während das Uni 7 da noch ziemlich ungleichförmig war).
Jörg Wunsch schrieb: > Den richtigen Messbereich hast du aber benutzt, ja? Das ist ein > passives Analogmessgerät, insbesondere der Messgleichrichter bringt > dann deutliche Nichtlinearitäten mit sich. Gleichspannung misst > man also im Gleichspannungsbereich. (Außerdem sagt "1 V unterschlägt" > ja noch nicht einmal etwas über den Messbereich aus.) Hallo, Tut mir leid du hast recht, ist nicht sehr präzise. Also: (= Ich hab die Einstellung 10v= (also schwarze skale rechts oben) ausgewählt. Danach mir Regelbarem Netzgerät 10,00 Volt angelegt, mit dem Digitalen Tischmultimeter gemessen (Schwankungen im 0,01V Bereich). Danach das UNI10 drangehängt: der Zeigersuschlag fällt in etwa auf '45' der Untersten Skale(0-50[+10% Überlast skale] mit Gleichspannung und V beschriftet. Das geliche auch mit 1,5V am Netzteil und der 2,5V auswahl am Messgerät, dabei ist die Abweichung auch ziemlich genau 1V. Ansonsten erstmal vielen Dank für deine Tips/ Hilfe. :) Das Problem mit derm Schaltplan ist, dass ich selbst wenn ich ihn selbst aufnehmen würde, ich nicht wüsste welches Poti dann tatsächlich für eine solche Feinabstimmung wäre. :( Ich hätte dann auf einen Hinweis im Plan selbst gehofft (Der ja ja zu dieser Zeit nicht allzu selten war). Noch irgendwelche Ideen? (= Danke schonmal Lg
Mal ganz dumm gefragt: Ist der Zeiger denn sauber auf 0 wenn keine Spannung anliegt (wenn nicht, gibt es wahrscheinlich eine Schraube unterhalb der Skala um das einzustellen)? Kehrt er sauber dahin zurück wenn man die Spannung wegnimmt?
Ja natürlich, das hab ich bereits eingestellt und der Zeiger läuft ganz sauber auf die null position zurück! =) Hat keiner mehr eine Idee? =( Ich will das gute Stück nicht nur zum anschauen hier haben. Lg Tony
Tony schrieb: > Das geliche auch mit 1,5V am Netzteil und der 2,5V auswahl am Messgerät, > dabei ist die Abweichung auch ziemlich genau 1V. Das ist allerdings seltsam, denn sie sollte ja, wenn alles in Ordnung ist, dann auch bei 90 % des realen Wertes liegen. > Das Problem mit derm Schaltplan ist, dass ich selbst wenn ich ihn selbst > aufnehmen würde, ich nicht wüsste welches Poti dann tatsächlich für eine > solche Feinabstimmung wäre. :( Da sind keine 50 Stück davon drin. ;-) Vermutlich werden bestenfalls zwei drin sein, einer für die Kalibrierung der Gleichspannung, und vielleicht noch ein zweiter für Wechselspannung. Kann auch gut sein, dass da gar kein einstellbarer Widerstand drin ist, sondern alles nur über Präzisionswiderstände gemacht worden ist. Die Grundkalibrierung erfolgte dann vielleicht durch Umlöten eines Festwiderstands. Hat den Vorteil einer guten Langzeitstabilität.
Hallo, danke erstmal an Jörg Wunsch (= Ich hab mal ein Bild von der Platine gemacht, auf welcher die Poti sind die man leicht erreicht,.. (Ich bin mir nicht sicher ob auf der rückseite auch noch welche sind, aber ich denke nicht das die zur Kalibrierung sonderlich versteckt sind; auserdem ist das eine einseitige Platine und dahinter ist kaum platz für eine weitere... ) Kann aber auch nochmal nachschauen wenn das erwünscht ist. :) so rein Ästathisch gedacht ^^, wäre es ja logisch wenn die beiden oberen (nebeneinander liegend) für die Spannungsreglung zu ständig wären... Nur frag ich mich wozu der dritte da Ist.. Eine Stromreglung wäre ja eigentlich nich nötig, da dieser ja mit der spannung einher geht... Kann mir vielleicht noch jemand spontan bei diesem Wundervoll Antiken anblick helfen? (= Lg
Tony schrieb: > Ich hab mal ein Bild von der Platine gemacht SORRY! Bild beim Posten vergessen. :( Hier ist es!
Tony schrieb: > so rein Ästathisch gedacht ^^, wäre es ja logisch wenn die beiden oberen > (nebeneinander liegend) für die Spannungsreglung zu ständig wären... Es gibt da drin keine Regelung. ;-) Ist ja alles rein passiv. Nimm doch einfach mal den Rest der Schaltung noch auf, im Umfeld der Einstellregler. Meine Vermutung: einer der beiden rechten (wahrscheinlich der obere) kalibriert den Wechselspannungsbereich, da er neben dem Gleichrichter ist. Der andere kalibriert den Gleichspannungsbereich. Ob man diese Kalibrierung nun im kleinsten Gleichspannungsbereich machen muss (der ja wahrscheinlich auch zugleich der kleinste Strommessbereich ist) oder in einem größeren, müsste sich anhand der Schaltung ergeben. Auf jeden Fall zuerst Gleichspannung, danach Wechselspannung kalibrieren. Der unten (weiter links) gelegene könnte wirklich noch die Strommessung kalibrieren, denn er ist irgendwie neben den Shunts für die Strommessbereiche angeordnet. Alternativ könnte es sein, dass er den Widerstandsmessbereich kalibriert (aber mir ist so, als wäre die Widerstandskalibrierung von außen zugänglich, damit man sie dem Entladezustand der Batterie anpassen kann). > Kann mir vielleicht noch jemand spontan bei diesem Wundervoll Antiken > anblick helfen? Ist halt alles passiv und analog, das ist (bis auf die Mechanik des Messwerks) einfachste Elektrotechnik. Einen großen Vorteil hst du mit solchen Teilen: auch größere HF-Einstreuungen bringen so ein Teil nicht aus der Ruhe; das misst einfach stur den arithmetischen Mittelwert der anliegenden Messgröße. Außerdem ist auch nach tagelangem Einsatz keine Batterie alle. ;-) Das war auch die Gründe, warum ich mir damals noch das Uni 7 zugelegt habe.
> dass messgerät bei zunehmender Messspannung leider > teilweise über 1v Unterschlägt Vermtulich ist das Messinstrument selber nicht mehr in Ordnung, verstaubt, verharzt, Federn defekt, da kannst du mit "kalibrieren" nichts ausrichten. Die Zeit des Geräts ist einfach abgelaufen, wegwerfen. > auch größere HF-Einstreuungen bringen so ein Teil > nicht aus der Ruhe Natürlich nicht, schon die billigen Messwiderstände sind ja perfekte Luftspulen, die Spule im Instrument selber erst recht, da wird einfach gar nichts angezeigt. Nicht ohne Grund gab es damals spezielle Hf Röhrenvoltmeter.
MaWin schrieb: > Vermtulich ist das Messinstrument selber nicht mehr in > Ordnung, verstaubt, verharzt, Federn defekt, Verharzt? Die Messwerke haben Spannbandlagerung, da verharzt nichts, und wenn die "Feder defekt" ist, dann sieht man das sofort, weil sich da rein gar nichts mehr bewegt. Solange niemand Eisenfeilspäne in den Luftspalt wirft oder das Messwerk bis zur Rauchgrenze des Drahtes überlastet, sind die Dinger beinahe unkaputtbar. > Die Zeit des Geräts ist einfach abgelaufen, wegwerfen. Ja, bitte Mail schicken, ich sende ihm dann eine Adresse für die Entsorgung zu. :-) Mein nochmal 10 ... 15 Jahre älteres Uni 7 funktioniert jedenfalls nach wie vor problemlos. Dürfte genauigkeitsmäßig mit den meisten Baumarktmultimetern noch mithalten können. >> auch größere HF-Einstreuungen bringen so ein Teil >> nicht aus der Ruhe > > Natürlich nicht, schon die billigen Messwiderstände sind > ja perfekte Luftspulen, Bis du dort die nötigen Ströme induzierst für die entsprechenden Strommessbereiche, kannst du aber schon ein paar Watt HF durch die Luft feuern. Die Shunts für große Ströme sehen auch heute nicht so viel anders aus. > die Spule im Instrument selber > erst recht, da wird einfach gar nichts angezeigt. Manfred, gemessen an deinem Wissensstand hätte ich dir qualifiziertere Kommentare zugetraut. > Nicht ohne Grund gab es damals spezielle Hf Röhrenvoltmeter. Für die HF, keine Frage. Aber wenn du nur den Anoden- oder Kollektorstrom messen willst, dann haut es dir jedes elektronische Messwerk um die Ohren (auch analog), während so ein Teil dann zumindest noch den arithmetischen Mittelwert zeigt. Dass man eine Gitterspannung nicht direkt misst mit einem 50-µA-Messwerk, stand natürlich damals in jedem Bastelbuch. Dafür konnte man den Wert der Gittervorspannung natürlich problemlos stattdessen über dem Katodenwiderstand messen.
Jörg Wunsch schrieb: > Nimm doch einfach mal den Rest der Schaltung noch auf, im Umfeld der > > Einstellregler. Hallo =) Vielen Dank für die schnelle Antwort und die Reaktion auf den Beitrag von Manfred. Ich bin natürlich für jede Hilfe Dankebra Manfred, aber jedem dem ich von dem Fund erzähle Tropft der Zahn danach selber ein Exemplar zu besitzen. ^^ Also War ich jetzt schon etwas verunsichert... Aber gut Jörg =) Ich werde mich daran setzten den Schaltplan aufzunehmen.. Wahrscheinlich werde ich ihn dann in digitaler Form hier nocheinmal anbringen, sodass andere was davon haben und du mir eventuell noch meine letzten Fragen darüber beantworten kannst! =) Wäre Spitze, schonmal ein riesíges Danke für deine Kompetente Hilfe und Ausdauer bisher! :) Lg Tony.
Tony schrieb: > Also War ich jetzt schon etwas verunsichert... Falls du das Messwerk selbst vorab testen willst: bau dir irgendeine Möglichkeit, kleine Ströme einstellbar zu produzieren, und vergleich die Anzeige mit einem ordentlichen Digitalmultimeter. Das Messwerk sollte nominell 50 µA Endausschlag haben, du musst also Ströme von vielleicht (10 ... 50) µA erzeugen können, beispielsweise mit einem auf 10 V eingestellten Netzteil und einem Vorwiderstand, bestehend aus 200 kΩ fest und 1 MΩ Poti. Wenn dein DMM so kleine Ströme nicht direkt messen kann, dann nimm den kleinsten Spannungsbereich und einen Shunt: falls das DMM mit 100 mV den Vollausschlag erreicht, dann macht ein Shunt von 1 kΩ es zu einem Strommesser von 100 µA. Falls das Messwerk grob nichtlinear arbeitet, ist es wirklich hinüber (oder nur mit viel Fummelei wieder justierbar).
Also so sauber wie das Gerät von innen aussieht, kann ich mir kaum vorstellen, dass da irgendwas irreparabel kaputtgegangen ist.
Dem eigentlichen Meßwerk kann Staub kaum etwas anhaben, denn dieses Teil ist für sich in einem staubdichten Gehäuse, mit Spiegelskala, unten ist auf dem Foto auch noch die Glas-Drehspulinstrumentabdeckung zu sehen, und, wenn ich mich recht erinnere, mit 50uA= Grundmeßbereich. Der muß stimmen und ist justierbar, alles Andere baut darauf auf. Habe so ein ähnliches Teil auch noch im Einsatz und freue mich über den klasse funktionierenden mechanisch integrierenden Effektivwertmesser ;-). p.s. Das Ganze funtioniert NUR genau mit gerade stehendem Meßgerät.
Jörg Wunsch schrieb: > Das Messwerk > sollte nominell 50 µA Endausschlag haben Huch, ich sehe auf radiomuseum.org gerade, dass das Messwerk sogar nur 10 µA Endausschlag hat. Wahnsinn! Sei vorsichtig, dass du es nicht grillst, sowas stellt dir im 3. Jahrtausend niemand mehr her. Meine Vorwiderstandswerte musst du also entsprechend anpassen oder die Spannung reduzieren, falls du diesen Test machen willst.
So,.. nach einigen schwierigkeiten hab ich nun mal die platine herausbekommen und muss erhlich sagen: ich fühle mich etwas erschalgen. Die platine ist nur indirekt Doppelseitig. Es sind zwei einseitig geätzte PCBs die an vielen Stellen über dicke Drähte aneinander gebunden sind. Dazwischen ist über schleifkontakte der Drehschalter(greift auf der obren Platine ab und überträgt auf die Untere - leider versetzt). Desweiteren sehr interessant: Auf der "Rückseite" finden sich weitere Potis (4 Stück!!) Im Anhang is mal ein Bild... Ich Versuche weiterhin mal die Platinen zu trennen... Bezüglich des MW: Ich muss dann aber die Blanken Kontakte des Messwerks (ohne Messchaltung dran) an den aufbau hängen oder? =) Danke wiedermal! :)
Tony schrieb: > Desweiteren sehr interessant: Auf der "Rückseite" finden sich weitere > Potis (4 Stück!!) Ich habe eine Bedienungsanleitung finden können, die enthält auch ein paar Erläuterungen, Block- und Teilschaltbilder. Auf der zweiten Platine befindet sich offenbar der Überlastschalter und der Normpegel- generator, die kannst du sicher erstmal links liegen lassen. > Ich Versuche weiterhin mal die Platinen zu trennen... Fotografier' dir alles gut. > Bezüglich des MW: > Ich muss dann aber die Blanken Kontakte des Messwerks (ohne Messchaltung > dran) an den aufbau hängen oder? =) Ja, genau, das Messwerk selbst testen. Solange das intakt ist, bekommst du den Rest schon irgendwie gebacken.
Sieht schlecht aus... :'( Auf dem Bild: Messwerk Des UNI 10 - Ausschlag bei exakt 10,0 µA [-> Abgleich: UNI-Trend UT803; Digitales Tisch Multimeter] Das wars dann Wohl.. Oder Irre ich mich und das aufdem Bild ist der Ausschlag den s bei 10µA Haben sollte? Lg =(
Also was immer da nicht hinhaut, eine Fehlerquelle sind leider immer die Potis. Ich hatte welche, bei denen die Nieten zur Kohlebahn einfach ganz leicht gelockert waren. Ich habe justiert bis der Arzt kam (naja, eher meine Frau), jedesmal beim Einschalten wieder alles gaga. ich habe dann Cermet Spindelregler eingebaut und Ruhe. Das Ganze aber bei einem UNI-11... Old-Papa
Old -papa schrieb: > eine Fehlerquelle sind leider immer die > > Potis. Danke auch für diesen Hinweis,... Aber leider kam ich ja noch gar nich zum justieren. Das Bild zeigt das Reine Messwerk auf 10µA Und laut Jörg (und Radiomuseum.org) sollte es bei diesen Bedingungen voll ausschlagen. =( Tut es aber leider nicht...
Hallo, Dein Messwerk ist unlinear geworden. Passiert bei dieser Serie entweder nie oder nach ein paar Jahren. Es gibt noch zwei Adressen wo diese Messwerke erhältlich sind, einmal in Rostock und eine Werkstatt in Thüringen die Technik für Schulen repariert. Gruß
Tony schrieb: > Oder Irre ich mich und das aufdem Bild ist der > Ausschlag den s bei 10µA Haben sollte? Nö, ich denke schon, dass es bei 10 µA Vollausschlag haben sollte, denn das ist ja der kleinste Messbereich. Wobei natürlich die Frage ist, wie genau dein UT803 wirklich ist. Die Spec sagt im 600-µA-Bereich was von ± (0,5 % + 3 digit), das wären immerhin ± 3,3 µA. Vielleicht bekommst du ja deine 10 µA Referenzstrom noch irgendwie genauer hin?
Jörg Wunsch schrieb: > Die Spec sagt im 600-µA-Bereich was von ± (0,5 % + 3 digit), das > > wären immerhin ± 3,3 µA. Vielleicht bekommst du ja deine 10 µA > > Referenzstrom noch irgendwie genauer hin? Hmm,... Das is natürlich hier schon ne Hausnummer... Ich hab leider keine Ahnung wie ich einen solch kleinen Strom genauer bekommen soll... Schlieslich haben Widerstände ja auch Ihre Toleranzen und da wirds dann Kritisch... Wäre es möglich mit einem Kampferprobten UNI 7 den Strom genauer zu messen? Oder geht das gar nich so weit runter im Strom? (= Ist halt die Frage ob das in dem Strombereich genauer ist... Oder gibt es ne Möglichkeit die 10µA genauer zu erzeugen? Wenn Möglich ohne Teure Apparatur? Lg.. (= PS.: Ich hab auch noch zwei andre (weniger Hochwertige Messgeräte) rumstehen: Ein DM2020 Von RichtigFeineTechnik und ein Digitales 15€ Mutlimeter ausm Baumarkt von Düwi, welches ich gaaaaaanz am Anfang genutzt hab. Ich glaub die sind Beide im µA Bereich Tätig. Das Düwi 100% weil das neben mir liegt und das DM2020 Glaub ich auch,.. is verpakkt kann nich gugn grade....)
Tony schrieb: > Ein DM2020 Von RichtigFeineTechnik Das hat zumindest 200 µA als Endwert. Schreib' mir mal 'ne Mail, ich würde mal zusehen, ob ich dir irgendwas brauchbar kalibrieren kann.
> Verharzt? Die Messwerke haben Spannbandlagerung, da > verharzt nichts, und wenn die "Feder defekt" ist, dann > sieht man das sofort, weil sich da rein gar nichts mehr > bewegt. > Solange niemand Eisenfeilspäne in den Luftspalt wirft oder das > Messwerk bis zur Rauchgrenze des Drahtes überlastet, sind die > Dinger beinahe unkaputtbar. Ich kann dir eins schicken, welches so unlinear geworden ist, wenn du mir das Porto zahlst, ist aber ein Carlo Gavazzi. > Die Shunts für große Ströme sehen auch heute nicht so viel > anders aus. Doch. Heute verwendet man i.A. induktionsfreie Mäandern. > Manfred, gemessen an deinem Wissensstand hätte ich dir > qualifiziertere Kommentare zugetraut. Tja, meine Antworten basieren auf Erfahrung, nicht aus Werbegeplappernacherzählerei.
> Habe so ein ähnliches Teil auch noch im Einsatz und freue mich über den > klasse funktionierenden mechanisch integrierenden Effektivwertmesser Natürlich bildet das Messgerät keinen Effektivwert, sondern den Mittelwert und die Skala ist einfach mit 1.1 passend für reinen Sinus umgerechnet drangeschrieben.
Jörg Wunsch schrieb: > Tony schrieb: >> Ein DM2020 Von RichtigFeineTechnik > > Das hat zumindest 200 µA als Endwert. Und maximal 900 nA Fehler, wenn es kalibriert ist. Da solltest du dich dem Gewünschten schon ganz gut nähern.
Soo da bin ich wieder, voller Elan den Abend damit zu verbringen dem Messgerät wieder Leben einzuhauchen.. Hab direkt mal damit begonnen mein DM2020 aufzustellen.. Gleich Schaltung:
1 | UNI-T UT803: 10,1 µA |
2 | DM2020: 10,0 µA |
3 | Düwi Gerät: 10,2µA |
Bei diesen Nacheinander aufgenommen werten (OHNE DEN STROM ZU VERÄNDERN) war das MW wieder nur wie auf dem Bild ausgeschlagen. Hab im Umkehrschluss einmal den Strom solang hochgereglet bis das MW bei 100% (beim Skalenwert 50) angelangt war danach abgleich mit allen drei Geräten: 11,8µA [+- 0,1µA Beim billigsten Gerät] Ich denke mal das war es dann Wohl für das Messgerät.. :( Lg
Tony schrieb: > Ich denke mal das war es dann Wohl für das Messgerät.. :( Wäre die Frage, ob man am Messwerk selbst noch was justieren kann, oder ob da wirklich die Spule Schaden genommen hat.
Eins der Poties wird wohl zum generellen Abgleich des MW dienen - müsstest nur herausfinden, welches ;-) Wenn das MW bei unterschiedlichen Strömen eine gute/brauchbare Linearität zeigt, sollte es ja trotzdem noch nützlich sein. Ansonsten: das MW haste aber von der übrigen Schaltung im Uni10 abgelötet (zumindest einen Draht)?
Jens G. schrieb: > das MW haste aber von der übrigen Schaltung im Uni10 > abgelötet (zumindest einen Draht)? Hallo, Ich hab mich mal angemeldet bin also "Tony" ^^ Ja natürlich ist Völlig frei gestellt...:) Ich hab da grade ein kreuzschrauben profil mit Hilfe einer taschenlampe am Ende eines kleinen Loches an der rückseite des MW gesichtet!! =) Könnte ja evtl. die rettung sein. Soll ich einfach mal ströme Produzieren und dann nachjustieren bis es passt? =) Lg
Jens G. schrieb: > Eins der Poties wird wohl zum generellen Abgleich des MW dienen Kann nicht funktionieren: der kleinste Messbereich ist ja 10 µA, wenn das Messwerk aber 12 µA für den Vollausschlag braucht, kann man das mit rein passiven Mitteln nicht korrigieren.
Ich hab mal etwas vorsichtig Probiert mit dem Poti auf der rückseite kann man auch nich viel snatellen der zeiger bewegt sich nur minimallst und bei voll aufgedrehter stellung fällt der zeiger auf 0 zurück. Irgendwelche Ideen was das noch sein könnte? Also das Poti? lg
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Jens G. schrieb: >> Eins der Poties wird wohl zum generellen Abgleich des MW dienen >Kann nicht funktionieren: der kleinste Messbereich ist ja 10 µA, >wenn das Messwerk aber 12 µA für den Vollausschlag braucht, kann >man das mit rein passiven Mitteln nicht korrigieren. Hast auch wieder recht. Müssen wir eben das Spannband etwas entspannen ;-)
Jens G. schrieb: > Müssen wir eben das Spannband etwas entspannen ;-) Ja, kann wirklich sein, dass es dafür eine Einstellschraube gibt. Da müsste man das Messwerk mal näher sehen.
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, kann wirklich sein, dass es dafür eine Einstellschraube gibt. glaube mich zu erinnern das es Eine gab. Werde mal nächste Woche,wenn ich zu hause bin ein paar Fotos von meinen alten DDR Multimeter machen. Scheint Interesse zu bestehen.
Einige der Analogen Anzeigen können sich von innen elektrostatisch Aufladen und so ein Nichtlinearität erzeugen. Das hatte ich mal bei einem ähnlich alten Gerät aus russischer Produktion - hat sich über viele Jahre gehalten, ließ sich aber "abwaschen", das Gerät geht jetzt wieder. Ein Test der Linearität wäre also nicht schlecht. Das geht schon ganz gut mit einem Vorwiderstand von z.B. 1 M, und dann einfach die Spannung von 0 - 10 V hochdrehen. Gegen die 1 M kann man den Widerstand des Messwerks auch vernachlässigen. Wurde wirklich nur das Messwerk mit den 10 µA getestet. Zum Teil sind da noch ein ELko und Dioden parallel zum Messwert, und der Elko könnt schon mal ausfallen und etwas viel Leckstrom bekommen.
Ulrich schrieb: > Einige der Analogen Anzeigen können sich von innen elektrostatisch > Aufladen und so ein Nichtlinearität erzeugen. Das hatte ich mal bei > einem ähnlich alten Gerät aus russischer Produktion - hat sich über > viele Jahre gehalten, ließ sich aber "abwaschen", das Gerät geht jetzt > wieder. Dass man nicht direkt vor der Messung mit einem Tuch über die Glasscheibe fahren soll, steht sogar in der Bedienungsanleitung. Dass sich derartige Ladungen aber über Jahre halten, habe ich selbst noch nicht erlebt. > Wurde wirklich nur das Messwerk mit den 10 µA getestet. Ja, alle Elektronik da ist auf der Platine. Wenn man die Messwerks- drähte direkt an der Platine ablötet, hat man das "allein".
Hallo Tony, ich habe auch noch so ein Teil aus der Zeit, als die gerade für Bastler verfügbar waren (450,-M bei "Bild und Ton" im damaligen Karl- Marx- Stadt). Die Blende ist grau, auf Deinem Foto scheint sie schwarz zu sein -> späteres Herstellungsdatum? Drehspulmesswerke haben meist (immer?) einen Blechstreifen auf dem Magneten aufgeschraubt, mit dem der Magnetfluss teilweise kurzgeschlossen wird. Dieser Streifen wird zum Einstellen des Endausschlages verstellt. Vielleicht läßt sich damit etwas erreichen? Leider habe ich nicht mehr in Erinnerung. ob so ein Nebenschluß im UNI10 drin ist, oder ob man die Vorspannung/Torsion des Spannbandes verändern muß. Ich mußte einmal in die "Eingeweide" des UNI10 eingreifen, vielleicht hilft Dir das weiter: Das Messwerk funktionierte noch einwandfrei. Ich hatte aber ein anderes Problem: Die Verklebung des Spiegels hatte sich gelöst und der klapperte fröhlich im Messwerk 'rum. Also das Gerät geöffnet: Bedienknopf abschrauben, Blechblende abschrauben. Das federnd gelagerte Messwerk ist jetzt zugänglich und kann durch Lösen der Schrauben geöffnet werden. Alle weiteren Aktionen sind mit äußerster Vorsicht durchzuführen, damit der feine Glaszeiger nicht abbricht! Dann kann man die Skala mit der Endanschägen abschrauben. Ich konnte jetzt den Spiegel befestigen, vielleicht kommst Du an den magnetischen Nebenschluß heran - falls vorhanden. Und: Das Meßwerk hat einen Ri = 10KOhm/V. Ob Du also 10µA fließen läßt oder 0,1V anlegst ist ja egal, aber 100mV sind wohl besser zu messen. Gruß Johannes
Hallo, =) vielen Dank für den Ausführlichen Post Johannes. Tut mir leid dass ich solang weg war,... Hatte wegen eines unfreiwilligen Krankenhausaufenthaltes kein Internet! :( Aber Egal,.. Ich hab das MW einmal vorsichtig geöffnet: Sehr zu meiner (und eurer bestimmt auch) Überraschung kam mir als erstes eine Tote Zimmerfliege entgegen gepurzelt ;D Nachdem ich die Skale entfernt hatte konnte ich mit zwei weiteren Schrauben die Platine sammt Spule und Zeiger herausnehmen. Auf der Platine findet sich neben dem Poti (was auch von ausen, leider ohne Wirkung regelbar war) auch noch zwei Widerstände. Leider muss ich sagen, dass ich keinerlei Möglichkeit sehe, dass MW (also Spannband oder ähnliches [Hab leider kaum wissen über Funktionsweisen/-arten von Analogmessgeräten]) Über Stellschrauben oder ähnliches zu kalibrieren. Wenn ich an dem Poti drehe findet, wie schon gesagt, kaum eine Änderung statt. Die Widerstände auf der Platine sehen noch 1a aus. Also denke ich fasst nicht das diese defekt sind. Da ich leider nicht weis wie genau man den Aufbau des Messwerkes nennt will ich es beschreiben sodass ihr vlt. daran erkennt, welches es ist: Es ist ein "massives" Metal (Alu,o.Ä), kegelförmiges, innen hohles Gehäuse indessen Mitte eine mit feinstem Draht gewickelte Spule mit Glaszeiger "Aufgehängt ist"... Von Oben bzw. Unten werden Über "Umlenkrollenartige" gebilde einer dieser enorm filigranen Drähtchen jeweils zur spule geleitet. Ich schätze das das von der spule umschlossene (feste) gebilde ein Permanentmagnet ist... Erkennt ihr was ich meine? =) Wenn ja, wie kann ich da noch etwas nachregeln? =) Lg und bis Bald. Und Vielen Vielen Dank für Eure kompetente Hilfe!!
Hast du die Möglichkeit, vom geöffneten Messwerk ein Foto zu machen?
Jörg Wunsch schrieb: > Hast du die Möglichkeit, vom geöffneten Messwerk ein Foto zu machen? Türlich! :) Also, ich hab mal mein Makroobjektiv aufgetragen und mal einige bilder gemacht: Bild 1-6: Die Aufhängung von verschiedenen Perspektiven Bild 7 : Die Skale und der Zeiger malgrob zur Orientierung wo die Detail Aufnahmen herkommen. Bild 8 : Die Platine mit den Bauteilen.. Ich hoffe, Ihr könnt was Anfangen Damit. :) Lg
aber sonst: gut scharf und die Dateigrößen passen auch. Super. Etwas mehr Licht wäre idT gut gewesen. Auch wegen der Blende, die dann weiter zu macht und die Tiefenschärfe dadurch steigt.
ar schrieb: > Etwas mehr Licht wäre idT gut gewesen. Auch wegen der Blende, die dann > weiter zu macht und die Tiefenschärfe dadurch steigt. Nicht immer,kommt auf die Einstellungen an. Vielleicht wird die Belichtungszeit kürzer.
Hallo. Also offiziel: es wäre sicher möglich die Bilder besser oder anders zu belichten besonders dann wenn man wie ich ne dslr hat... Ich hab darauf geachtet dass man alles wichtige erkennt und das ist der Fall. Kann mir eventuell jetzt irgendjemand bezüglich des MW selbst helfen? Denn Fotografie-Technisch brauch ich im Moment keine Nachhilfe, danke aber trotzdem für die Gedanken. LG :)
Interessant, dass beim Uni10 tatsächlich direkt im Messwerk noch Bauteile untergebracht sind. Wie sind die denn verschaltet? Der "W2" mit der Bezeichnung 150/10 dürfte ein Thermistor sein (Typen- bezeichnung TNK 150-10, Keramische Werke Hermsdorf). Damit wird also eine Temperaturkompensation aufgebaut. Der Einstellregler könnte entweder einer Kalibrierung des Endausschlags oder einer Kalibrierung der Temperaturkompensation dienen. Die Madenschraube in Bild 5 könnte die Vorspannung der Spannbänder (und damit den Endwert des Messwerks) kalibrieren. Ganz genau kann man auf dem Foto nicht erkennen, wie sie wirkt, irgendwie drückt sie auf das darunterliegende Blech, aber von wo die Kraft da weitergeht, kann ich nicht erkennen.
Tony schrieb: > Kann mir eventuell jetzt irgendjemand bezüglich des MW selbst helfen? Hast Du denn für Deine Messung am Messwerk den gelben Draht abgelötet um bei den Messungen keinen Einfluss durch die Zusatzbauteile zu bekommen? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Hast Du denn für Deine Messung am Messwerk den gelben Draht > abgelötet um bei den Messungen keinen Einfluss durch die > Zusatzbauteile zu bekommen? > Gruss > Harald Nein habe ich nicht, da der minimale messbereich 10µA ist und ich ohne die schaltung nicht wüsste, wann welcher zeiger ausschlag zu erwarten wäre. Ich hab man nach den Madenschrauben geschaut. Auf beiden seiten lassen sich damit lediglich die Durchführungen festklemmen. Auf die messung selbst hat es leider überhaupt keinen Einfluss. Ich bin solangsam Ratlos. :( Es muss doch irgendwo in dem MW die möglichkeit geben das Teil zu justieren... Lg
So Ende.. Hat sich wohl erledigt! Der Feine Draht der die Spule sammt Zeiger von Oben her gehalten hat ist soeben aus für mich unerklärlichen Gründen gerissen. ich hatte das geöffnete Messwerk in der Halterung im Gehäuse und war bei dreiviertelsten Zeigersuschlag plötzlich hat man nur noch ein kurzes knakken gehört und nunja,.. da war der Draht durch. :'( Ich könnt' K*****. Ich würde gern mal noch wissen wie das jetzt bitte passieren konnte! Überstrom und durchschmelzen scheiden eigentlich aus. -.- Lg
Ich habe hier im Schrank irgendwo die Teile eines UNI10 herumliegen, bei dem auch ein Spannband gerissen war. Ich habe das irgendwie wieder drangeflickt gehabt, allerdings ist das Meßwerk auch unempfindlicher geworden, so etwa wie das des OP am Anfang des Theaters. Ein derart empfindliches Drehspulmeßwerk hätte mich schon mal interessiert :-) Ich werde die Reste mal raus suchen und erneut inspizieren. Gruß, Holm
Habe das Meßwerk gerade ausgebuddelt, es geht genau und ist linear, war nur beschissen austariert. Ich habe noch etwas Zinn dran geklebt und den Zustand etwas verbessert. Muß mal nachsehen wo sich der Rest herumtreibt. Es ist durchaus möglich, dass es sich nicht um das Meßwerk handelt, an dem ich mal herumoperiert habe, die ganze Spannbandmimik sieht jungfräulich aus. Möglicherweise hatte ich das mal irgendwo aufgegabelt weil ich das UNI10 wieder in Ordnung bringen wollte. Gruß, Holm
So ganz unmöglich scheint das Auswechseln des Spannbandes nicht zu sein. Bei meinem Gerät russischer Bauart war sogar ein Ersatzdraht mit dabei.
Nada, viel erfolg, aber ich mach mir da Wenig Hoffnung. :( Also Offiziel: möchte jemand von euch das Gerät gegen einen Kleinen Obolus erwerben? Wenn ja Bitte Nachricht an mich! :) Würd mich freuen Lg
Tony B. schrieb: > Also Offiziel: möchte jemand von euch das Gerät gegen einen Kleinen > > Obolus erwerben? Mache Dir eine Freude und verschenke das Teil. MfG
Nachtrag: Auch verschenkt macht es noch Kosten für den Beschenkten,wenn es nicht gerade dein Nachbar ist MfG
Juppi, ich glaube, deine Kommentare tragen nicht wesentlich zum weiteren technischen Fortschritt bei. Wenn du das Ding nicht haben willst, dann brauchst du auch einfach nur nichts schreiben.
Jörg Wunsch schrieb: > Juppi, ich glaube, deine Kommentare tragen nicht wesentlich zum > > weiteren technischen Fortschritt bei. Hier hast du recht,aber das Teil noch verkaufen zu wollen,ist für mich nicht nachvollziehbar und das muss ich schreiben. ...scheinbar aber bei Dir nicht,oder ist es wegen juppi?
@Juppi: Nur zu meiner - meiner Meinung nach nicht einmal notwendigen - Rechtfertigung: Stichwort: Sammlerwert!! So und Jetzt Danke ich allen die mir im laufe der letzten Zeit so geholfen haben, besonders dir Jörg! :-) Juppi, schön dass du teilgenommen hast, aber irgenwie waren deine Beiträge meist zumindest nicht sehr angebracht. Entschuldigung aber so ist es! Also dann Bis Demnächst! :) Lg Tony B.
@Tony: Ich habe das geboten, was mit dieser Rest wert ist. Wenn nicht dann nicht, kann ja sein das andere Leute das anders sehen. @Juppi: Ich glaube bei mir würde der Haufen noch größer. Du hast aber Recht, sehr viel mehr als das Porto und 5 Euro drauf währen mir solche Sachen nicht wert, a) weil solcher Kram noch da ist und b) weil einem das doch ab und an noch zu läuft. Gruß, Holm
Juppi J. schrieb: > Wie versprochen! > Ich bin kein Händler,das liegt mir nicht.;-)) Du Glücklicher! ;) @ Holm Triffe: Naja. Mir laufen solche "Sachen" leider nicht zu. Und da ich Ohnehin extrem wirtschaften muss mit meinem Taschengeld, kann ich nunmal nich anders.. :) War also auf keinen Fall Böse gemeint! ;) Lg
Hallo Tony Man muß immer den richtigen Zeitpunkt finden. Nicht erst wenn etwas Wertlos erscheint. Als Eletronikbastler ,bist du doch auch froh ,wenn du noch für dich brauchbares geschenkt bekommst. Wenn es sich aber herumspricht,das du aus allen noch etwas "herauschlagen" möchtest,wirst du kaum etwas kostenlos erhalten. Wenn ich etwas geschenkt bekomme,(das war und ist viel) wissen Alle das ich kein Geschäft damit mache. Wenn ich manches doch noch verkaufe erhält etwa 40% des Verkaufspreises, der "Schenker". 78 Habe auch schon große Verkaufsaktion gemacht und eine Kindergarten Weihnachtfeier ausgestaltet. Nach solchen Aktionen erhält man natürlich wieder Vieles. Wenn ich etwas größeres Verschenke,sind diese moralischen Bedingeungen auch vorhanden,natürlich nicht bei allen Personen. P.S. Die Moral der Geschicht, verschenke immer ehe es Wertlost ist. Gruß
Hallo :) Ja danke! Du hast natürlich Recht. Dennoch bin ich leider was Finanzen betrifft sehr schlecht beraten und das ist - gerade in der "Aufbauphase" meines Equipements - nicht sehr praktisch. Aus diesem Grunde ist es keine moralische Untat etwas Verkaufen zu wollen. Vielleicht an Sammler oder ähnliches. Denn manche Leute haben genügend Geld um für - und wenn es nur als Teilespender dient - Dinge etwas zu spenden. Besonders dann wenn es wie bei mir gebraucht wird.. :) Lg
trotzdem muss man die Messgeräte nicht soo achtlos durcheinderkippen, wie auf dem Bild! Hat alles mal (viel) Geld gekostet und ist es immernoch wert, wie ich finde. AR .- .-.
Leider sind die hier gegebenen Hinweise alle ungeeignet, um zu einem Schaltplan von Uni 10 zu kommen. Wer hat einen und kann ihn an mich weitergeben? Mein Uni 10 ist leider defekt und das Ermitteln der Schaltung von Hand ist zeitaufwändig. Vielen Dank für alle zielführenden Hilfen.
Radiomuseum und tanya https://elektrotanya.com/veb_messtechnik_mellenbach_uni_10_1978_multimeter_sm.pdf/download.html
Da ist kein Schaltplan dabei, nur ein paar Prinzipschaltbilder zu Einzelfunktionen... Hast Du schon mal einen Schaltplan von einen Analog- Multimeter gesehen?
Ich habe kein Interesse an der kostenpflichtigen Mitgliedschaft bei Radiomuseum... Sind hier nur Bekoppte unterwegs?
Ronny S. schrieb: > Sind hier nur Bekoppte unterwegs? Vielleicht Leute, die solcherart Kommentare von sich geben? Ansonsten informier' dich einfach erstmal. Bei RM.org kann man nun schon seit mehreren Jahren einzelne Dokumente auch ohne Mitgliedschaft erhalten. Die Vorschau zeigt recht eindeutig, dass es sich nicht nur um die Prinzipskizzen aus der Bedienungsanleitung handelt.
Tut mir Leid, aber dort kann ich keinen Link zu einem vollständigen Schaltplan zum UNI 10 finden, es existiert nur die Mini-Grafik vom Schlatplan...
"Select picture or schematic to display from thumbnails on the right and click for download." Du wählst also auf der rechten Seite den Schaltplan, bekommst in der Mitte ein Bild mit dem Ausschnitt, auf das du drauf klickst. Es öffnet sich ein Fenster, in dem du ein paar Angaben ausfüllen sollst und dann "Request schematic" drückst. Man muss wohl als Gast jede Seite einzeln anfordern, aber der Plan scheint komplett auf eine Seite zu passen. Die Scan-Qualität scheint nicht überragend, aber ein Schaltplan ist es erstmal. Kannst ihn ja hernach neu zeichnen und selbst veröffentlichen (in dem Falle ist es dann dein Werk).
Vielen Dank für Deine klare konkrete Antwort. Ich bekomme keine englischsprachige Meldung angezeigt und ein solches Verfahren ist mir noch nie begegnet. Konnte den Plan runterladen... Wird sicher helfen, die Fehler zu finden... Gerät gabs für einen Euro bei Ebay... Gruß Ronny
Ronny S. schrieb: > Wird sicher helfen, die Fehler zu finden. Da der Thread hier uralt ist: wenn du Probleme mit der Reparatur hast, mach einen separaten Thread auf. Sofern nicht das Messwerk selbst im Eimer ist, sollte das reparabel sein. Ich mag diese alten passiven Analogmessgeräte, vor allem für Dauermessungen.
ps: Habe mir das PDF auch mal runtergeladen. Qualität ist noch miserabler, als ich von der Vorschau erwartet hatte. Sollte man wirklich mal neu zeichnen.
Ronny S. schrieb: > Da ist kein Schaltplan dabei, nur ein paar Prinzipschaltbilder zu > Einzelfunktionen... Hast Du schon mal einen Schaltplan von einen Analog- > Multimeter gesehen? Wozu? Das ist eine klassische Brückenschaltung mit analogen Meßwerk. Was ist eigentlich kaputt?
Es genügen ein paar Kommentare zur Vereinfachung, wenn man keine Schäden in den Strom oder Spannungsteilern hat und die genauen Werte nachrechnen muß...
michael_ schrieb: > Ronny S. schrieb: >> Da ist kein Schaltplan dabei, nur ein paar Prinzipschaltbilder zu >> Einzelfunktionen... Hast Du schon mal einen Schaltplan von einen Analog- >> Multimeter gesehen? > > Wozu? > Das ist eine klassische Brückenschaltung mit analogen Meßwerk. > Was ist eigentlich kaputt? Instruementenlinearität hervorragend (U-Gleich) Ohmmeter fehlerfrei, 0-Poti in Ordnung Batteriefach sauber Der SF126 (Schutzrelaistreiber) hing in der Luft - neu eingelötet 0 dB-Oszillator muß nur AP, auf 800Hz und auf 0 db an 600 Ohm eingestellt werden, Auskoppelkondensator C4 war "ausgeblüht" (ersetzt) mechan. Instrumenten-O-Lage mußte am unteren Spannbandlager nachjustiert werden, geht auch wieder, Abdeckung und Meßwerkgehäuse von Kleberresten befreit und mit Glue an einem Punkt nach Justage wieder angeklebt. U-Gleich in allen Bereichen stimmt fast In I-Gleich, U-Wechsel und I-Wechsel nur Anzeige von ca. 67 bis 70%, mal mit Gleichspannung prüfen, was in der Halbbrücke nicht stimmt... C-Test noch nicht geprüft... Insgesamt ein feines Gerät, wenn es wieder funktioniert...
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