Hallo, ich habe folgendes Problem: Mein Labornetzeil gibt mir oft (aber nicht immer) eine Fehlermeldung aus, wenn ich von einer hohen auf eine niedrige Spannung schalte, z.b. von 12V auf 1V, nicht aber von z.B. 2V auf 1V: Laut Fehlermeldungs-Handbuch liegt das daran, dass an den Ausgängen eine externe Spannung anliegt, die größer ist als die Spannung die vom Netzteil ausgegeben werden soll. Das sorgt dafür, dass sich das Netzteil ausschaltet. Jetzt hab ich mir überlegt, dass meine Last (ein Peltier Element) evtl. eine Induktivität/Kapazität beherbergt, die dann eine Spannuung "erzeugt" sobald ich das Netzteil herunterregle. Eine andere Theorie wäre der Seebeck Effekt: Dass Peltier erzeugt eine Spannung > 1V, aufgrund des Temperaturgradienten zwischen den beiden Seiten. Könnte es das sein? Wie schaffe ich das Problem aus der Welt? Freilaufdiode? Vielen Dank! PS: Es handelt sich um ein getaktetes Netzteil, das VOLTCRAFT PPS 11810
Noch wichtig zu erwähnen vielleicht: Das Netzteil ist über USB programmierbar. Dazu wurde eine Software beigeliefert. Ich habe das Netzteil "gehackt" indem ich die Kommunikation zwischen Software und Netzteil über den COM-Port ausgeschnüffelt habe und dann meine eigene Software geschrieben. Möglicherweise soll das Netzteil nicht so betrieben werden. Aber die Fehlermeldung bleibt die gleiche: Zu hohe Spannung am Ausgang.
Einfach einde Diode in Reihe zum Peltierelement. Dann gehen zwar je nach Diode etwa 0,3-0,7V verloren, aber das sollte nicht stören.
Benjamin schrieb: > Eine andere Theorie wäre der Seebeck Effekt: Dass Peltier erzeugt eine > Spannung > 1V, aufgrund des Temperaturgradienten zwischen den beiden > Seiten. Stimmt, bei meiner Kühlbox leuchten die LEDs parallel zum Peltier auch noch eine Weile nach beim Abschalten. In der Bedienungsanleitung steht auch drin daß man 5 Minuten abkühlen lassen soll bevor man von Heizen auf Kühlen oder umgekehrt stellt. Gruß Anja
Gibt ein Peltierelement eine so hohe Seebeckspannung ab, das sie so störend wirkt? Das kann ich fast nicht glauben. Bisher war ich der Meinung, das sie sich im Milivoltbereich abspielt. Ich hätte jetzt eher auf einen am Ausgang parallel geschalteten Elco getippt. Ralph Berres
Andere betreiben Ihr Laptop mit Energie aus Peltiers und Du redest von Millivolt? http://www.depke.info/html/elektor_.html Gruß Anja
Hallo, Ralph Berres schrieb: > Gibt ein Peltierelement eine so hohe Seebeckspannung ab, das sie so > störend wirkt? > > Das kann ich fast nicht glauben. Bisher war ich der Meinung, das sie > sich im Milivoltbereich abspielt. Nun, im Idealfall gibt es die gleiche Spannung ab, die vorher angelegt wurde... In der Praxis natürlich weniger, aber mit 1/2 bis 1/3 mußt du schon rechnen, wenn auch nur kurzzeitig. Wir hatten das Problem schon bei einem Betrieb über eine einfache H-Brücke an 24V (umschaltbar Heizen/Kühlen) - die generierte Spannung reichte locker aus um einen Zweig der Brücke offen zu halten und damit einen Durchschuß zu ermöglichen... Ahoi, Martin
Hallo Anja Hallo Martin. Dann habe ich jetzt was dazugelernt. Ralph Berres
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