Hallo zusammen, ich bin grad auf der Suche nach lötfähigen Muttern. Hab auch genau das gefunden was ich gesucht hab: http://kvt-at.comu.de/katalog/item.jsp?artgrp=9995&matkat=SMTSO-M2%2C5-6+gegurtet&grptxt=+PEM%26reg%3B+SMT-f%C3%A4hige+Gewindetr%C3%A4ger Blöderweise benötige ich nur 20 Stück und die Leute von KVT verkaufen die nur als 1000 Rolle. Als Alternative wurden mit Einpressmuttern angeboten, aber die kann ich bei meinem derzeitigen Layout nicht benutzen, weil ich sonst die Innenlagen kurzschließen würde. Kennt zufällig noch jemand Alternativen zu den oben genannten Muttern? Danke schonmal!
Lötfähige Muttern? Versuche es mal mit Messing-Muttern, die lassen sich recht gut löten, wie aus eigener Erfahrung weiß. Sollte es in Modellbau-Läden zu kaufen geben, bzw. führt das so mancher Heimwerker-Markt, (nix OBI) teilweise sogar Stückweise.
Das mit den Messingmuttern kann ich bestätigen. Ich mach das schon eine ganze zeit lang so. Ich nutze das z.B. um Zugentlastungen direkt auf der Platine zu verwenden. Mutten kauf ich bei Ebay.
Maik schrieb: > Als Alternative wurden mit Einpressmuttern > angeboten, aber die kann ich bei meinem derzeitigen Layout nicht > benutzen, weil ich sonst die Innenlagen kurzschließen würde. Die würden in LP-Material sowieso nicht gut halten, die sind für Stahlblech konzipiert, jedenfalls die die ich hier habe. Gruss Reinhard
Hallo nochmal, danke erstmal für eure Antworten. Ich werd das mit den Messingmuttern mal probieren. Hoffe nur es läuft nix von der Lötpaste ins Gewinde. Und mit dem fixieren wirds wohl auch nicht so schön einfach wie bei den SMTSO-M2,5-2. Die passen ja mit der Aussparung genau in die Bohrung auf der Leiterkarte. Schade schade, aber ich werd mit sicher keine 980 Stück davon ins Regal legen, nur weil die Firma KVT sich da so blöd hat. @ Reinhard Kern Doch doch, die Einpressmuttern sind sogar extra für FR4 ausgelegt. Allerdings hätte ich das schon vorher in meinem Lagenaufbau der LP berücksichtigen müssen. Zum einen wäre die Bohrung größer gewesen, zum anderen hätte ich mit den Innenlagen einen größeren Abschtand halten müssen, da sonst die Innenlagen durch die Einpressmutter miteinander verbunden werden. Hier nochmal das Datenblatt für die Einpressmutter falls es jemanden interessiert: http://kvt-at.comu.de/katalog/item.jsp?artgrp=9951&matkat=KF2-M2%2C5&grptxt=+PEM%26reg%3B+Einpressmutter+f%C3%BCr+Kunststoffe
@ Maik (Gast)
>mal probieren. Hoffe nur es läuft nix von der Lötpaste ins Gewinde.
Wie sollte sie? Die ist erstens eher dünn aufgetragen, so um die 150um,
und zweitens unter der Mutter. Kopfüber willst du sicher nicht löten.
MFG
Falk
Maik schrieb: > Doch doch, die Einpressmuttern sind sogar extra für FR4 ausgelegt. Ok, aber folgendes sollte man berücksichtigen: 1. Man muss den ganzen Prozess mit Bohrdurchmesser und Pressen gut im Griff haben - mit dem Hammer reinklopfen ist ziemlich unsicher. 2. Man darf solche Muttern nur so belasten, dass die Mutter gegen die Platte drückt - andersrum reisst man leicht die Mutter wieder raus. Für solche Zwecke (muss nur halten, bis die Schraube angezogen ist) habe ich auch schon Muttern angeklebt mit Sekunden- oder Heisskleber. 3. Das ist Mechanik, auf die elektrische Verbindung einer Einpressmutter mit einem Pad würde ich mich lieber nicht verlassen. Gruss Reinhard
Zum Löten der Messing-Muttern noch ein Tip: Ich habe die Muttern, wo möglich, mit der zugehörigen Schraube fixiert, geht in vielen Fällen. Das Gewinde der Schraube mit ein wenig Öl oder Fett vor dem Einschrauben in die Mutter einstreichen, dann hatte ich keine Probleme mit dem Eindringen von Lötzinn ins Gewinde. Man sollte natürlich nicht die Mutter mit Lötzinn überfluten.
bei würth gibts möglicherweise auch was passendes we-online.de nides
Toni schrieb: > Das Gewinde der Schraube mit ein > wenig Öl oder Fett vor dem Einschrauben in die Mutter einstreichen Das verschmiert man aber leicht weiter, was dann beim Löten hindert, also Vorsicht. Geeignet ist auch eine alte angerostete Eisenschraube oder Edelstahlschrauben VxA. Gruss Reinhard
EQVVS OCTOBER schrieb: > Normale verzinkte Muttern lassen sich auch ganz normal löten. Das ist mal schlichtweg falsch, du bovis =) Man kann die Zinkschicht abtragen und sie dann löten. Aber dann doch lieber gleich Messing.
@ Michael H. (michael_h45) >> Normale verzinkte Muttern lassen sich auch ganz normal löten. Würde ich auch so sehen. >Das ist mal schlichtweg falsch, du bovis =) >Man kann die Zinkschicht abtragen und sie dann löten. Wäre mir neu, dass man Stahl mit normalem Blei/Zinn Lot löten kann. >Aber dann doch lieber gleich Messing. Das schon eher.
Falk Brunner schrieb: >>Das ist mal schlichtweg falsch, du bovis =) >>Man kann die Zinkschicht abtragen und sie dann löten. > > Wäre mir neu, dass man Stahl mit normalem Blei/Zinn Lot löten kann. Was das für ein Material ist, weiß ich nicht. Ich hab auch keine OVP mehr. Die Muttern, die ich hierliegen habe und seit Jahren aus dem Baumarkt hole, muss ich anschleifen, bevor ich sie verlöten kann. Sie könnten vom Anschaun her Feuerverzinkt sein...
Michael H. schrieb: > Sie könnten vom > Anschaun her Feuerverzinkt sein... und wahrscheinlich passiviert. Gruss Reinhard
In der Zeit, wo man hier diskutiert, hat man auch 20 gedreht :-)
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