Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik IR Blitz Pufferung


von Hunter (Gast)


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Hallo Liebe µController Gemeinde,

ich habe ein technisches Problem das ich schon seit einigen Tagen 
gedanklich zu lösen versuche.
Problemstellung hierbei ist die kurzzeitige Pufferung eines IR LED 
Blitzes über eine Zeit von 100ms maximal, bei einem Strom von 4,8A und 
5,2V.
Die derzeitige Überlegung lag bei einem 1F Goldcap, jedoch habe ich 
herausgefunden das dieser nur einen Entladestrom von max. 100mA zulässt.
Die gesamte Schaltung wird mit einer Li-Ionen Batterie versorgt, nun 
möchte ich diese nicht immer wenn auch nur kurzzeitig mit diesem hohen 
strom belasten, davon abgesehen das diesen Strom auch der verwendete 
Step-Up Wandler abkönnen müsste.

Ich wende mich an euch um eventuelle Lösungsvorschläge zu erfahren bzw. 
diese zu diskutieren.

Lg Hunter

von SNR (Gast)


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Die Frage ist, was für eine Spannugnsdifferenz kannst Du verkraften.
Nehmen wir mal 0.1V, dann hast Du einen Kondensator von 4,8F :-D

Bei Deinem 1F Kondensator fällt dann dementsprechend die Spannung um 
0,48V.
Zusätzlich zum Spannungsabfall über die MOSFETs.

von Hunter (Gast)


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die 480mV hab ich auch raus, hab mal geschaut und den hier gefunden, 
sogar mit 3F...

http://www.conrad.de/ce/de/product/451425/GREEN-CAP-3F-27V

von Hunter (Gast)


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Aber grundsätzlich müsste die Schaltung doch funktionieren, ausser das 
halt 2 in Reihe müssen. Habs mal mit Multisim simuliert da hats 
funktioniert.7
Evtl nur noch en besseren MOSFET.

von SNR (Gast)


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Hunter schrieb:
> Aber grundsätzlich müsste die Schaltung doch funktionieren

K.A...musst Du ausrechnen.

Hunter schrieb:
> ausser das halt 2 in Reihe müssen

Du weist dass dadurch zwar Deine maximale Spannung sich verdoppelt, 
dadurch aber die Kapazität auf die Hälfte abfällt!?
(also 0,5F)

von Hunter (Gast)


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Meinte nicht den rechnerischen Teil sondern die Bauteilanordnung.
Das mit der Kapazität is klar, meinte ja auch 2 von den 3F 
Kondensatoren, aber danke für den Hinweis mit der halben Kapazität, 
hatte ich voll verdrängt.

von SNR (Gast)


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Wo ist Deine Strombegrenzung?
Sehe nirgends nen Widerstand oder Stromquelle.

Du kannst zwar die LEDs kurzzeitig mit Sicherheit höher pulsen (siehe 
Datenblatt) aber ohne Strombegrenzung ist dieser extrem von der 
Ladespannung des Kondensators abhängig (LED-Kennlinie kennst Du?)

von Hunter (Gast)


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Meine Überlegung war nicht wie in der Schaltung zu sehen 4, sondern 3 
LEDS in Reihe zu betreiben, sind bei 5,2V max. 1,73 V pro LED was laut 
Datenblatt einen Strom von 300mA verursacht. wieso sollte ich da noch 
einen Widerstand bzw. eine Strombegrenzung benötigen?

von SNR (Gast)


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Ich hole schon mal das Popcorn :-D
Suche mal hier nur nach LED im Forum und Du wirst fündig...

von Hunter (Gast)


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OK, trotzdem begrenzt die LED doch ihren Strom quasi selbst, wieso 
sollte ich sonst 4 in reihe geschaltete leds bei 5,2V und ohne 
Widerstand betreiben können?

von Eumel (Gast)


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"OK, trotzdem begrenzt die LED doch ihren Strom quasi selbst"

eben nicht, das ist es was LEDs NIIIICHT tun.

von Hunter (Gast)


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gut sie tuns nicht aber wieso funktioniert es dann?

von Hunter (Gast)


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Die Spannung steigt doch nicht über den eingestellten Wert, leut 
Kennlinie bei U=konst. ist ein von der Temperatur abhängiger Strom die 
Folge oder nicht?

von SNR (Gast)


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Hunter schrieb:
> gut sie tuns nicht aber wieso funktioniert es dann?

Die Frage ist...wie lange tut es!

Hunter schrieb:
> wieso sollte ich da noch einen Widerstand bzw. eine Strombegrenzung
> benötigen?

Weil die Werte im Datenblatt nur mittelwerte sind. Jetzt rechne mal bei 
jeder LED mit nur 100mV Streuung. Also 400mV. Und jetzt schau mal was im 
Betriebspunkt 400mV mehr an Strom bedeuten ;-)

von Hunter (Gast)


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ist ja richtig, aber dann sind es trotzdem nur 100mV pro led, ausserdem 
wie in deinem schönen Link "LED" zu lesen, mitteln sich die Kennlinien 
bei der Kombination aus Reihen und Parallelschaltung.

von Hunter (Gast)


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Zudem bedeuten 100mV mehr einen LED-Strom von 400mA welcher trotzdem bei 
einem einzigen Puls von 100ms ohne weiteres möglich ist und Widerstände, 
sodenn du sie unbedingt haben möchtest, sind im MOSFET auch enthalten ;)

von SNR (Gast)


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Hunter schrieb:
> Zudem bedeuten 100mV mehr einen LED-Strom von 400mA welcher trotzdem bei
> einem einzigen Puls von 100ms ohne weiteres möglich ist und Widerstände,
> sodenn du sie unbedingt haben möchtest, sind im MOSFET auch enthalten ;)

Alles klar...mach nur.
Trotzdem muss man den Strom begrenzen wenn man eine Zeit lang was von 
seinen LEDs haben will.
Die 100mV waren ein Beispiel...miss mal Deine LEDs mit einem MM nach was 
die sagen...

von Hunter (Gast)


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Ich danke dir für deine Ausführungen, aber ich werde sie dennoch so 
betreiben ICH denke ich kann es verkraften wenn ich sie für 100ms in 
dieser Schaltung betreibe, Wobei ja selbst bei dem verwendeten Strom und 
der passenden Flussspannung die werte nicht bis zum maximum möglichen 
ausgereizt werden.

von SNR (Gast)


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Hunter schrieb:
> Ich danke dir für deine Ausführungen, aber ich werde sie dennoch so
> betreiben ICH denke ich kann es verkraften wenn ich sie für 100ms in
> dieser Schaltung betreibe, Wobei ja selbst bei dem verwendeten Strom und
> der passenden Flussspannung die werte nicht bis zum maximum möglichen
> ausgereizt werden.

Das weis hier keiner...einen Typ oder ein Datenblatt hast Du nirgends 
erwähnt!

von LED Kenner (Gast)


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Hunter schrieb:
> und Widerstände, sodenn du sie unbedingt haben möchtest, sind im MOSFET
> auch enthalten ;)

Ich lach mich kaputt

von Hunter (Gast)


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ging ja auch net um die leds :), aber hier isses

http://www.vishay.com/docs/81007/tsal5100.pdf

von Hunter (Gast)


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Nur zu, war ja der Sinn... ;)

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Nur mal so: Du willst Dich hier auf "Dreckeffekte" - wie irgendwelche 
internen Widerstände - verlassen, die im Bereich von 1 zu 4 (grob 
geschätzt) variieren? Viel Spaß dabei. Und 300mA für 100mS durch eine 
stinknormale LED zu jagen ist auch "sportlich". In dieser langen Zeit 
sind die Teile bestimmt schon über 100°C. Mal sehen, wann die den Deckel 
aufmachen und mal ordentlich durchlüften. Lange wirst Du daran nicht 
Spaß haben. Und LEDs ohne Widerstände parallelzuschalten ist auch 
t(r)oll. Die einen werden fast keinen Strom abbekommen während die 
anderen schon abgeraucht sind. BITTE BITTE, UM DAS LEBEN DEINER ARMEN 
LEDS WILLEN, NIMM VORWIDERSTÄNDE!!! Ich flehe Dich an! Aber egal, ist 
nicht mein umsonst ausgegebenes Geld, wenn's kaputt ist.


Das musste jetzt einfach mal gesagt werden.


Jonathan

von Hunter (Gast)


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Richtig, ist nicht dein geld...

von Hunter (Gast)


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Übrigens die Widerstände, 1 zu 4 Äpfel oder was?

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Nö, die können z.B. von 1 Ohm bis 4 Ohm variieren. Oder von 2 Ohm bis 8 
Ohm. Bitte, wir versuchen hier, Dir zu helfen...

von Hunter (Gast)


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Das ist doch auch gut gemeint, ich verstehe das auch, aber ich habe 
diesbezüglich keine toleranzen mehr für widerstände. Für mich ist es wie 
gesagt vertretbar und technisch in dieser Anwendung vollkommen ok.

von SNR (Gast)


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Im Datenblatt wird unter Absolut Maximum Ratings der Peak Forward 
Current mit 200mA für tp=100us (MIKROSEKUNDEN) angegeben.
Also 1/1000 an Zeit was Du vor hast.

Ach ja, schau mal in das Bild im Anhang was bei nur 0,1V mehr pro LED 
für ein Strom fließt...ich glaub das sind mehr als 200mA (man beachte 
die logarithmische Skala ;-) )

Hunter schrieb:
> Richtig, ist nicht dein geld...

Scheinbar willst Du keine Ratschläge, deshalb steige ich hier jetzt aus.

von Hunter (Gast)


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Und was ist damit,

von Hunter (Gast)


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ausserdem bezieht sich der peak forward current auf ein tp/T von 0,5
ich verwende ein tp/T von 0.003

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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> diesbezüglich keine toleranzen mehr für widerstände. Für mich ist es wie
> gesagt vertretbar und technisch in dieser Anwendung vollkommen ok.

Hoer auf Jonathan und tus nicht.
Du wolltest "eventuelle Lösungsvorschläge" findest aber Deine 
"vollkommen ok".


Tus, baus auf und schau ob Du damit gluecklich wirst.
Schau Dir an, welche LED prima hell leuchten, welche nicht.
Schau, ob es genug "Licht" ist.
Wenn ja, prima, wenn nein, lies diesen Thread nochmal durch -> dann hast 
Du was gelernt.


Viel Erfolg.


Gruss

Michael

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hunter schrieb:
> Und was ist damit,

EBEN!
Das ist haarscharf an der Grenze.....wenn Du logarithmische Diagramme 
lesen kannst.

Und da Du ja nicht weisst, wie sich der Strom verteilt..... na 
ja....jeder hat mal klein angefangen.... aber ich kann mich nicht 
erinnern, frueher alle Vorschlaege in den WInd geschlagen zu haben.... 
gab ja auch noch kein INternet

Gruss

Michael

von Ulrich (Gast)


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4,8 A sind nun noch nicht so viel Strom für einen LiIonen Akku. Wenn das 
kein ganz kleiner (<1 Ah) ist, sollte das auch ohne Puffer gehen. Es ist 
ja nur eine relativ kurze Zeit. Ein Problem für den Akku wären die hohen 
Ströme bei Dauerbetrieb, kurzzeitig hält sich da die Erwärmung in 
Grenzen.

Extra Widerstände für die LED, oder alternativ auch ein separater MOSFET 
je Kette wären auch gut, dann darf die Spannung auch ein wenig 
einbrechen und man braucht keinen so großen Elko.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hunter schrieb:
> gut sie tuns nicht aber wieso funktioniert es dann?

Bis jetzt scheint doch noch garnichts zu funktionieren, ausser - 
vielleicht - Dein Simulator (Du hast doch bestimmt auch den 
Innenwiderstand des 3F Kondensators simuliert, an dem 0.3V 
abfallen.....und das Modell der LED, das Du benutzt spiegelt bestimmt 
die Kennlinie richtig wieder!?)
Es wird auch funktionieren, nur eben nicht so wie Du das willst (4 LED 
in Serie bei 4.8A / 12 = 400mA -> 4 x 1.8V, + 0.3V am Innenwiderstand 
des C  = 7.5V.....und DU betreibst das mit 5.2V?????)



Warum baust Du denn das Teil nicht mal auf, haengst es an einen 
Pulsgenerator und ein Labornetzgeraet.

Nicht um UNS zu ueberzeugen sondern um selber einen Erkenntnisgewinn zu 
haben.
Im Moment weisst Du alles besser und bist damit zufreden.
Spar Dir das Teil auf ´ne PLatine zu bauen und Dich ggf. hinterher zu 
aergern.

Dann siehst Du gleich
- ob die Ausleuchtung i.O. ist
- ob die LED ihre Stroeme so prima selbe verteilen wie Du meinst
- wie lange die LEDs bei welchem Strom und wechem Kondensator 
weiterleuchten
und kannst die weiteren Schritte in Ruhe selber ueberlegen ohne hier 
irgendwelche besserwissserischen Ratschlaege zu bekommen ;-)


Gruss

Michael

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Roek schrieb:

> Schau Dir an, welche LED prima hell leuchten, welche nicht.

Da es sich ja hier um IR-LEDs handelt, kann man die unterschiedliche
Helligkeit noch nicht mal sehen. :-(
Gruss
Harald
PS an Hunter: Schliesst Du Deine Leuchtstofflampen eigentlich
auch immer ohne Vorschaltgerät an 230V an?

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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> Da es sich ja hier um IR-LEDs handelt, kann man die unterschiedliche
> Helligkeit noch nicht mal sehen. :-(

Das geht mit jeder handelsueblichen Digitalkamera im Rahmen der hier 
notwendigen Genauigkeit


Und das mit den Leuchtstoffroehren geht ja moeglicherweise im Simulator 
seines Vertrauens auch.

Die Simuliererei hat ja inzwischen um sich gegriffen.
Ich waere frueher froh und dankbar ueber ein solches System gewesen 
(gerade Monte Carlo Analysen waren frueher ein Graus), aber heute 
glauben viele Jungs, das Simulatoren das non-plus-ultra sind.
Und dann koennen sie noch nicht mal die Modelle lesen und beschweren 
sich dass Die Halbleiterhersteller nich modelliert haben, was passiert 
wenn der Hund bellt......

werde mich hier jetzt auch ausklinken......

Gruss

Michael

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Um dem TO jetzt noch seine ursprüngliche Frage zu beantworten: Schau dir 
doch mal Car hi-fi Stützkondensatoren an. Die Dinger gibt's mit 1F / 16V 
für schmales Geld und können ziemlich viel Strom ab. Sind aber auch 
entsprechend riesig. ABER: Du wirst mit deiner jetzigen Schaltung plus 
dem Kondensator deine LEDs sofort töten, da so ein Kondensator 
verdammt viel Strom zulässt. Vorsicht, auch LEDs können bei genügend 
Strom explodieren. Setz' also eine Schutzbrille auf, nicht dass Dir 
LED-Splitter in die Augen fliegen.


Gruß
Jonathan

von Hunter (Gast)


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Und wie sollte ich eurer Meinung nach den Widerstand dimensionieren, hab 
kaum einen spielraum bei 5,2 v und 3 leds, maximal 0,2 v die ich über 
den Widerstand "lenken" könnte. Wenn die 0,2 V ausreichen kein 
problem...

von Hunter (Gast)


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Meine Rechnung wäre, 50mV über den MOSFET, 5,1V über die LEDs, sind 1,7V 
pro LED, somit 50mV über den Widerstand sind bei 300mA demzufolge 
160mOhm. Wäre das eine Lösung zum Schutz der LEDS???

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mal 'ne ganz andere Frage:

Wenn das ein "Blitz" sein soll, warum die extreme Leuchtdauer von 100 
msec? Was soll denn damit wofür beleuchtet werden?

von Hunter (Gast)


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Die 100ms sind wenn dann nur die maximalzeit, soll für ne kamera und 
damit verbundene Nachtfotos sein, mit dauerlicht bei 50mA led strom ist 
die bildqualität ganz passabel, nur möchte ich evtl. auch einen Blitz 
testen wobei ich die verschlusszeit der kamera verringern könnte aber 
auch die akkulaufzeit erhöhen. Welche Zeit die LEDs aktiv sein müssen 
wuss ich experimentell bestimmen, deshalb hier die maximalanforderungen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hunter schrieb:
> mit dauerlicht bei 50mA led strom ist
> die bildqualität ganz passabel,

Das bei welcher Belichtungszeit?

von Hunter (Gast)


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Bei 3-4s, wie ist es denn nun mit den Vorwiderständen, sind die zu 
klein. gibts es da überhaupt einen Richtert in welcher größe die sich 
befinden sollten?

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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So ein bis zwei Ohm sollten die Widerstände schon haben. Kannst Du 
vielleicht mit der LED-Spannung noch höher gehen? Du könntest doch den 
µC direkt per Akku versorgen und mittels Step-Up den 
Car-hifi-Kondensator langsam auf -sagenwirmal- 10V "aufpumpen". Der 
Blitz kann dann vollständig mit dem Kondensator versorgt werden, dann 
muss der Step-Up nicht so viel Strom schaffen und es bleibt auch noch 
genug Luft für die Vorwiderstände. Das Gate deines MOSFETs kannst Du ja 
(wegen der verringerten µC-Betriebsspannung) mit einem PNP-Transistor 
auf +10V ziehen, bzw. am besten gleich anstatt des MOSFETs einen 
Bipolartransistor nehmen. Das wäre dann eine schöne, einfache und 
sichere Lösung.


Gruß
Jonathan

von Hunter (Gast)


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Klingt nicht schlecht, da muss dann halt nur ein anderer step-up wandler 
her denn der den ich jetzt "drin" hab, macht nur 5,2 V. Oder ich 
versorge die leds mit nem zusätzlichen. die von mir verwendeten 
kondensatoren, +1 könnten zumindest fast 8 V ab, das wären dann auch 
schon 4 LEDs in Reihe und dadurch nurnoch 12 parallel. Ich schau mal 
nach nem zusätzlichen step-up wandler

von Hunter (Gast)


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Da der kondensator ja mit max. 500mA geladen wird, wird ja auch kein zu 
großer Wandler benötigt.

von Hunter (Gast)


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Aber prinzipiell würde doch selbst ein solch kleiner Widerstandn von 
160mOhm den Strom soweit begrenzen das er nicht zu weit ansteigt, 
vorallem wenn ich die leds bei 100ms bzw. vielleicht auch nur 80/90ms 
nur mit rund 65-70% des machbaren betreibe(300mA/430mA wären möglich).

von Hunter (Gast)


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Nächste Idee wäre, nur 2 in reihe zu schalten und das dann 24 mal 
parallel, dann einen 2,7Ohm widerstand davor und an 4,2v betrieben, 
würde zwar dann ein 5F kondensator rein müssen. der puffert mir die 7,2A 
dann schon für die kurze zeit.

von Florentin Deutinger (Gast)


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Also ich hab auch schon viel mit Led's gemacht und Widerstand hin oder 
her:
-> ich kenne keine LED's die 100mV Schwankung haben das ist absurd, 
maximal einige mV sind die Regel, also wenn man die parallel ohne 
widerstand schaltet dann ergibt das in der Regel nur einen MAGINALEN 
unterschied.
(am Besten mit ner Kamera Testen, jedoch auf möglichst idente 
zuführungs-Kabel achten)
bei über 2 Ohm wäre dass in diesem Fall ne unsinnige Verlustleistung!!

-> Auch wenn sie kurzzeitig am Limit betrieben werden wäre ein 
Vorwiederstand im mOhm Bereich über das Ganze sicher sinnvol aber nicht 
Pflicht, am besten mal mit einen Oszy genau ausmessen
Wichtig: je mehr du ans Limit gehst bzw. der Vorwiderstand geringer wird 
ist desto schneller kommst du in den Ptot(Bauteilzerstörung) Bereich bei 
einer Temperaturerhöhung(!),Spannungsschwankung(erhöhung) am Elko
(beachte auch die Gate Spannung des Mosfets sollte immer gleich sein 
wegen dem Rsg widerstand, Konstante uP Spannung)
Also wenn der Innenwiderstand vom Mosfet ausreicht z.b. 100mOhm und du 
mit guter Sicherheit z.b. die LED's 70% von Ptot betreibst spricht a nix 
gegen das weglassen eines Widerstandes jedoch umbedingt die Werte genau 
nachmessen! (Strom/Spannungsrichtige Messchaltung)
Unterm Strich würd ich aber in dem Falle mit einer verkürzung der 
Lebenserwartung rechnen!

-> Alternative: Den Elko etwas höher aufladen z.b. 6-7V, und mit dem 
Mosfet eine Strombegrenzung/Stromquelle realisieren anhand eines 
einfachen Spannungsteilers am Gate also die Gatespannung regeln, 
Funktioniert wenn man ein Mosfet Datenblatt hernimmt sehr gut allerdings 
muss diese aufgrund von starker Streung genau mit einem Potentiometer 
justiert werden was aber im Bereich von ca5A gut zu realisieren sein 
sollte.
Und wenn man hier selbst mit +/-10% Veränderung in Abhängigkeit mit der 
Temp rechnet gibt es keinen grund zur Sorge der Zerstörung
Sollte übrigens auch zu einem etwas gleichmäßigeren Leuchten in den 
100ms verhelfen

von Florentin Deutinger (Gast)


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Um die Strombegrenzungswirkung zu verstärken, würde ich empfehlen wenn 
dann den Vorwiderstand so einzubauen

von Hans M. (hansilein)


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Wenn Du die LEDs schon am Limit betreibst, warum nicht auch den Akku?
Nimm so nen Modellbau LiPo und schalte den einfach hart auf dei LEDs,
Der kann z.B. über 200A:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__19120__Turnigy_nano_tech_1800mah_3S_65_130C_Lipo_Pack.html

von Hans M. (hansilein)


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von Hunter (Gast)


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Am besten teste ich es einfach... sollte ich dann einen erhöhten 
LED-Ausfall nach zu geringer zeit feststellen, kann ich immernoch 
reagieren. Beim letzten versuch bei 10ms und 200mA haben, hatte ich das 
oszi an ein paar leds dran und die hatten eine schöne symetrische 
Flussspannung. Außerdem, verglichen mit handelsüblichen LEDS, haben sie 
schon ein großen Betriebsbereich, vorallem ist die kennlinie nicht wie 
bei einer normalen led, sie kommt mir linearisierter vor.

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