Hallo, ich habe folgendes vor: Ich möchte eine 16-Segment Anzeige bauen welche mir die Fahrstufe eines Automatikgetriebes anzeigt, soll heißen, ich benötige 6 Eingänge, der 7. soll N anzeigen, wenn er im Leerlauf (bzw. kein Eingang geschaltet) ist. Die Anzeige soll P, R, N, D., D, 2, 1 anzeigen. Zur Eingangssteuerung hatte ich entweder Gabellichtschranken oder Microtaster gedacht. Wie und womit lässt sich das am besten realisieren? Bin dankbar für alle Infos! Für interessierte: Das Fahrzeug ist ein Chevrolet G20 Bj. 92, 5,7L V8, 4L60 Getriebe.
Die Aufgabe kannst du sicher auf mehrere Arten lösen. Mein erster Gedanke ist einfach eine Logik aufzubauen. Also richtig schön 1.Semester like, Wahrheitstabelle, Vereinfachung und daraus folgt dann eine logische Schaltung. Wie du diese dann implementierst ist wieder eine andere Frage. Eingang P | Eingang R | ...... || Segment 0 | Segment 1 | ... ------------------------------------------------------------ 1 | 0 | ...... || 0 | 1 | ... ....
Tobias Doering schrieb: > Zur Eingangssteuerung > hatte ich entweder Gabellichtschranken oder Microtaster gedacht. Hast du schon sichergestellt, dass du damit den aktuellen Gang abfragen kannst?
Michael Rathmair schrieb: > welche mir die Fahrstufe eines Automatikgetriebes anzeigt Soll die Anzeige die Stellung des Wählhebels oder den vom Getriebe tatsächlich gerade benutzten Gang anzeigen, so dass z.B. bei Fahrstufe "D" zu erkennen ist, wie das Getriebe die Gänge durchschaltet? Dann könnte man über den Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebeausgang auf den "aktiven" Gang schließen und sogar den Getriebeschlupf in Prozent anzeigen.
Gear Box schrieb: > Michael Rathmair schrieb: >> welche mir die Fahrstufe eines Automatikgetriebes anzeigt > > Soll die Anzeige die Stellung des Wählhebels oder den vom Getriebe > tatsächlich gerade benutzten Gang anzeigen, so dass z.B. bei Fahrstufe > "D" zu erkennen ist, wie das Getriebe die Gänge durchschaltet? > > Dann könnte man über den Drehzahlunterschied zwischen Motor und > Getriebeausgang auf den "aktiven" Gang schließen und sogar den > Getriebeschlupf in Prozent anzeigen. Er soll mir die gerade eingelegte Fahrstufe anzeigen! Den Abgriff dafür kann ich entweder am Getriebe oder am Wählhebel realisieren, da stehen alle Möglichkeiten offen!
Das heisst die Mechanik hast du im Griff, es fehlt nur die Elektronik? Wie fit bist du in Elektronik und Mikrocontroller?
Also ich habe mal Elektroniker gelernt, habe aber in dem Beruf lange nicht mehr gearbeitet, muss mir das alles neu erarbeiten... Schaltungen aufbauen u.s.w. kann ich. Die Mechanik ist kein Thema, bei den Amis, da ist alles recht einfach und unkompliziert zu realisieren.
@ Tobias Doering (teletoby) >soll N anzeigen, wenn er im Leerlauf (bzw. kein Eingang geschaltet) ist. >Die Anzeige soll P, R, N, D., D, 2, 1 anzeigen. Zur Eingangssteuerung >hatte ich entweder Gabellichtschranken oder Microtaster gedacht. Wie und >womit lässt sich das am besten realisieren? Bin dankbar für alle Infos! Das hatten wir vor längerer Zeit schon mal. Beitrag "Re: Ansteuerung von 16 Segment-Anzeige" MfG Falk
Wenn du schon jeweils einen Schaltkontakt hast und dich nicht mit Logikbausteinen oder gar µCs rumschlagen willst kannst du einfach eine Diodenlogik aufbauen. Vom Schalter P geht jeweils eine Diode (1N4004 - 1N4007) zu den Dioden die bei P leuchten sollen, von Schaltkontakt R geht jeweils eine zu den Dioden für R, ... ist nicht die kleinste und/oder eleganteste Methode aber eine der robustesten und einfachsten. Nachtrag: sehe gerade genau das hat Falk verlinkt. Wieder zu spät :-)
Das wäre eine Möglichkeit, mit einem Controller wäre es warscheinlich nicht so aufwändig und anpassbar an andere Fahrzeuge, oder liege ich da falsch? ;-) denn meine Freundin möchte jetzt sowas für ihren Chevrolet Caprice auch haben, und der hat die Fahrstufen P R N D 3 2 1!
@ Tobias Doering (teletoby) >Das wäre eine Möglichkeit, mit einem Controller wäre es warscheinlich >nicht so aufwändig und anpassbar an andere Fahrzeuge, Ja.
> Wie und womit lässt sich das am besten realisieren? Am besten ist relativ. Für aufwändige Elektronik brauchst du eine geregelte und entstörte Spannung. Die sparst du dir, wenn du die Decodierung mit Dioden aufbaust, es sind dann halt nur 42 Dioden. Programmierbare Decoder müssten für deine Zeichen glücklicherweise nicht 16 Ausgänge haben, sondern wohl 10. Es könnte also ein GAL22V10 erledigen, aber dessen Betriebsspannung müsste man zumindest mit einer Z-Diode stabilisieeren, und man muß es programmieren: http://www.reocities.com/mwinterhoff/galblast.htm
Tobias Doering schrieb: > Das Fahrzeug ist ein Chevrolet G20 Bj. 92, 5,7L V8 Tobias Doering schrieb: > denn meine Freundin möchte jetzt sowas für ihren Chevrolet > Caprice auch haben Hmm, wenn ich mir deine Fahrzeugliste so anschaue, wäre dann eine Verbrauchsanzeige nicht viel interessanter? Am besten in Gallonen pro Stunde. Incl. konfigurierbarem Spritpreis und Zusatzanzeige in Euro/min. :-) Oder will man das dann gar nicht mehr wissen?
Tobias Doering schrieb: > Das wäre eine Möglichkeit, mit einem Controller wäre es warscheinlich > nicht so aufwändig und anpassbar an andere Fahrzeuge Das ist relativ. Im Grunde ist die Diodenlogik ja nur eine Matrix An die Zeilen kommen die Eingänge von deinem Mechanikabgriff An die Spalten kommen die Ausgänge zu den Anzeigesegmenten. Und an den Kreuzungspunkten sitzen die Dioden. 2-seitige Platine, auf der einen Seite die Zeilen auf der anderen die Spalten und dann heißt es Dioden entsprechend einlöten. Anpassbar heißt dann einfach: Einzelne Dioden sitzen an einem anderen Kreuzungspunkt.
Udo Schmitt schrieb: > Hmm, wenn ich mir deine Fahrzeugliste so anschaue, wäre dann eine > Verbrauchsanzeige nicht viel interessanter? > Am besten in Gallonen pro Stunde. Incl. konfigurierbarem Spritpreis und > Zusatzanzeige in Euro/min. :-) > Oder will man das dann gar nicht mehr wissen? :D Ja wenn man mit Benzin fährt, dann schon, diese Fahrzeuge sind aber auf Gas umgerüstet... da ist es bezahlbar... rein mit Benzin würde ich die nicht fahren wollen... Jetzt wo du es sagst bringst du mich auf eine Idee, man könnte den Tacho auch digital machen, in dem man am Getriebe das rotieren der Welle in einen elektronischen Impuls umwandelt :-)
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Im Grunde ist die Diodenlogik ja nur eine Matrix > An die Zeilen kommen die Eingänge von deinem Mechanikabgriff > An die Spalten kommen die Ausgänge zu den Anzeigesegmenten. > > Und an den Kreuzungspunkten sitzen die Dioden. > > 2-seitige Platine, auf der einen Seite die Zeilen auf der anderen die > Spalten und dann heißt es Dioden entsprechend einlöten. > > Anpassbar heißt dann einfach: Einzelne Dioden sitzen an einem anderen > Kreuzungspunkt. Du hast recht, und Dioden sind billig...
Tobias Doering schrieb: > > Du hast recht, und Dioden sind billig... Auch. Aber vor allen Dingen brauchst du ausser einem Lötkolben nix zusätzliches. Das vergisst man nämlich gerne. Wenn du keine Ausrüstung zum µC oder GAL oder EPROM Brennen hast, musst du die erst mal anschaffen.
Tobias Doering schrieb: > Du hast recht, und Dioden sind billig... Und robust. Bei empfindlicherer Elektronik muss du das beachten: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Tobias Doering schrieb: >> >> Du hast recht, und Dioden sind billig... > > Auch. > Aber vor allen Dingen brauchst du ausser einem Lötkolben nix > zusätzliches. stimmt... jetzt wo du es sagst
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Im Grunde ist die Diodenlogik ja nur eine Matrix > An die Zeilen kommen die Eingänge von deinem Mechanikabgriff > An die Spalten kommen die Ausgänge zu den Anzeigesegmenten. > > Und an den Kreuzungspunkten sitzen die Dioden. > > 2-seitige Platine, auf der einen Seite die Zeilen auf der anderen die > Spalten und dann heißt es Dioden entsprechend einlöten. Wenn die Größe nicht stört kann er auch Streifenraster nehmen. Man muss dann nur ggf. die 'Beinchen' der Dioden mit Schaltdraht verlängern.
Udo Schmitt schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Im Grunde ist die Diodenlogik ja nur eine Matrix >> An die Zeilen kommen die Eingänge von deinem Mechanikabgriff >> An die Spalten kommen die Ausgänge zu den Anzeigesegmenten. >> >> Und an den Kreuzungspunkten sitzen die Dioden. >> >> 2-seitige Platine, auf der einen Seite die Zeilen auf der anderen die >> Spalten und dann heißt es Dioden entsprechend einlöten. > > Wenn die Größe nicht stört kann er auch Streifenraster nehmen. Man muss > dann nur ggf. die 'Beinchen' der Dioden mit Schaltdraht verlängern. Naja ich hatte vor, die 16-Segment Anzeige per Flachbandkabel an zu binden, ich kann also die Platine irgendwo im Armaturenbrett verstecken.
Hi, die könnte man nehmen: http://www.reichelt.de/Siebensegment-Anzeigen/PSA-08-11-RT/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A51;GROUPID=3002;ARTICLE=31580;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=13Tr0QOH8AAAIAAG6Bwvw793b3ec4fe44528536d51c6c0937fd03 PSA 08-11 RT bei reichelt. Denkbar wäre auch es mit einem EEProm zu machen. :-) Ich man benötigt nur einen Taster und ein paar Drähte, dann kann man die paar Zellen selbst beschreiben, ohne viel Aufwand. http://www.reichelt.de/-EE-Flash-Eproms/28C64-150/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A321;GROUPID=4510;ARTICLE=1946;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=13Tr0QOH8AAAIAAG6Bwvw793b3ec4fe44528536d51c6c0937fd03 Als Treiber 2 ULN2404 und Widerstände dazu. Einen 7805, fertig ist die Laube. M
nimmst du 2 dieser Teile: http://www.ece.vt.edu/cel/datasheets/28c64.pdf jedes hat 13 Adresspins. Du nutzt die Pins wie folgt: P, R, N, D., D, 2, 1 A0 = P A1 = R A2 = N A3 = D. A4 = D A5 = 2 A6 = 1 A7 - A12 auf masse, vor die anderen ggf Spannungsteiler falls 12V Signal. die A0-A6 von beiden EEProms parallel schalten. Ans erste EEprom - Ausgang I/O 0-7 kommen die Segmente 1-8 und an das zweite I/O 0-7 die Segmente 9-16. Dazwischen die ULN Treiber und Widerstände. Vorher entsprechend beschreiben mit Write pin / Taster und die I/O auf High oder Low legen. M.
Udo Schmitt schrieb: > Tobias Doering schrieb: >> Du hast recht, und Dioden sind billig... > Und robust. > Bei empfindlicherer Elektronik muss du das beachten: > http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Hm guter Hinweis, da ich vorhabe etliche Dioden zu verbauen, wie schütze ich die am besten?
Tobias Doering schrieb: >> Und robust. >> Bei empfindlicherer Elektronik muss du das beachten: >> http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 > > Hm guter Hinweis, da ich vorhabe etliche Dioden zu verbauen, wie schütze > ich die am besten? Siehe Link.
Udo Schmitt schrieb: > Tobias Doering schrieb: >>> Und robust. >>> Bei empfindlicherer Elektronik muss du das beachten: >>> http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 >> >> Hm guter Hinweis, da ich vorhabe etliche Dioden zu verbauen, wie schütze >> ich die am besten? > Siehe Link. Ja aber welche Schaltung ist für mehrere LEDs am besten geeignet?
Da du die Diodenmatrix favorisierst und so eine Diodenmatrix, genauso wie ein paar LED mit Sicherheit kein "empfindliches Bauteil" darstellt, wird es sicherlich ausreichen, wenn du für dein Komplettmodul eine Versorungsspannung bereitstellst, die * nicht besonders stabil sein muss * von der du die Spannungsspitzen fernhältst
@ Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) >Da du die Diodenmatrix favorisierst und so eine Diodenmatrix, genauso >wie ein paar LED mit Sicherheit kein "empfindliches Bauteil" darstellt, Klassicher Softwerer-Irrtum ;-) So ein paar 1N4148 und noch viel schneller ein paar LEDs kriegt man sehr schnell mit klitzekleinen Überspannungspulsen in Sperrichtung kaputt. Also sollte man am Eingang eine Suppessordiode platzieren, um die 30V oder so.
...nur zur Info, ich hatte das gleiche Problem, und nach einer einfachen Lösung gesucht ohne viel aufwendiges Zeug wie Brenner etc.... Man benötigt keinen EProm Brenner für diese Lösung!! Du musst nur 7 Werte in das EEProm bringen, entsprechend der 16Segment Codierung. Wert anlegen, I/O Setzen, kurzen Puls auf WRITE schon ist der Wert gespeichert. Brauchst nur Drähte und eigentlich nicht mal einen Taster, würde ich aber nehmen, damit du sicher bist das der Wert auch drin ist. :-) Fertig. Wenn du eh eine Zupressor Diode einsetzt macht der 7805 es auch nicht fett, das wars! M.
Falk Brunner schrieb: > @ Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) > >>Da du die Diodenmatrix favorisierst und so eine Diodenmatrix, genauso >>wie ein paar LED mit Sicherheit kein "empfindliches Bauteil" darstellt, > > Klassicher Softwerer-Irrtum ;-) > > So ein paar 1N4148 und noch viel schneller ein paar LEDs kriegt man sehr > schnell mit klitzekleinen Überspannungspulsen in Sperrichtung kaputt. > Also sollte man am Eingang eine Suppessordiode platzieren, um die 30V > oder so. Na, ja Den Link hatte er. Dort ist auch die Rede davon, wie man LED im KFZ-Netz absichern soll. 2 + 2 zusammenzählen muss er als gelernter Elektroniker schon selber :-)
> kriegt man sehr schnell mit klitzekleinen Überspannungspulsen > in Sperrichtung kaputt. Ja klar, 100V, mehr als alle Testimpulse im Bordnetz zusammen bringen. Auch Überspannung, durch die der Strom steigt, um Faktor 10, sind durch ihre Kurzzeitigkeit kein Problem. Das Spannungsversorgungsproblem entsteht NUR bei integrierten Bauteilen wie EPROMs, uC etc., also genau dieser Scheissschaltung > ..so in etwa :-) Mit 42 Dioden 1N4148, einer 16 Segment Anzeige und einer Handvoll Widerstände wäre das Problem ohne jede Programmierarbeit in weniger als 1 Stunde gelöst, geschaltet wird per Mikroschalter.
MaWin schrieb: >> kriegt man sehr schnell mit klitzekleinen Überspannungspulsen >> in Sperrichtung kaputt. > > Ja klar, 100V, mehr als alle Testimpulse im Bordnetz zusammen bringen. > > Auch Überspannung, durch die der Strom steigt, um Faktor 10, sind durch > ihre Kurzzeitigkeit kein Problem. > > Das Spannungsversorgungsproblem entsteht NUR bei integrierten Bauteilen > wie EPROMs, uC etc., also genau dieser Scheissschaltung >> ..so in etwa :-) > > Mit 42 Dioden 1N4148, einer 16 Segment Anzeige und einer Handvoll > Widerstände wäre das Problem ohne jede Programmierarbeit in weniger als > 1 Stunde gelöst, geschaltet wird per Mikroschalter. Ja so seh ich das auch, ich glaube ich nehme aber Reed Kontakte anstatt Mikroschalter
>>wäre das Problem ohne jede Programmierarbeit in weniger als >>1 Stunde gelöst Mit EEPROM auch! Zudem spart man Platz und Zeitaufwand und man ist flexibler. Ist ja nicht so als wäre heutzutage keine Elektronik im Auto. Jens
MaWin schrieb: > Mit 42 Dioden 1N4148, Zur Not kann er auch 1N4007 nehmen, die kosten auch nicht/kaum mehr und dürften noch mal um einiges unempfindlicher sein. Eine Verpolungsschutzdiode dazu in die Versorgung (auch 1N4007) ist kein Luxus und die Supressordiode kann nicht viel schaden.
Jens schrieb: > Mit EEPROM auch! Zudem spart man Platz und Zeitaufwand und man ist > flexibler. Ist ja nicht so als wäre heutzutage keine Elektronik im Auto. Die Frage ist weiß er was er programmieren muss und kann er das EPROM programmieren. Nicht jeder hat heutzutage noch einen alten Prommer rumstehen. Ausserdem dürfte das EPROM deutlich empfindlicher auf Spannungsspitzen reagieren und braucht eine extra Stromversorgung.
Udo Schmitt schrieb: > MaWin schrieb: >> Mit 42 Dioden 1N4148, Mit ein wenig Optimierung der logischen Terme werden das sicher noch weniger... MaWin schrieb: > geschaltet wird per Mikroschalter. Allerdings muß dann tatsächlich jeder Gang seinen Schalter exklusiv haben. Eine Verknüpfung/Überlappung darf es da nicht geben: A0 = P A1 = R A2 = N A3 = D. A4 = D A5 = 2 A6 = 1 Mit viel Glück könnten u.U. evetuell die Schalter anders angebracht und auf 3 reduziert werden: 000 = P 001 = R 010 = N 011 = D. 100 = D 101 = 2 110 = 1 Das wäre dann mit Dioden allein nicht mehr realisierbar... Aber es könnte sich ja auch eine Mischung ergeben: 00001 = P 00010 = R 01000 = N 01010 = D. 10001 = D 00001 = 2 10100 = 1 Dann wird tatsächlich interessant. Und wenn das Ganze dann bei der Freundin nochmal losgeht, dann gute Nacht... ;-)
Anderer Vereinfachungsansatz für die Dioden: P und R: - unterscheiden sich in einem einzigen Strich. D und D* - unterscheiden sich nur durch den Punkt. - Es können Teile von P und R wiederverwendet werden, die haben den Galgen/ ein griechisches großes Gamma gemeinsam N und 1 - unterscheiden sich durch zwei Striche. - Der Senkrechte Strich rechts ist bei allen außer 2 und 1 vorhanden Nur die 2 - hat den Bogen oben mit P, R, D, D* gemeinsam. ...usw. mfg mf PS: Es hilft vielleicht, das in einer Baumstruktur aufzutragen. Dann sieht man auch wo es einfacher geht. Oder man kramt mal die guten KV-Diegramme wieder raus...
Jens schrieb: > Mit EEPROM auch! Zudem spart man Platz und Zeitaufwand und man ist > flexibler. Ist ja nicht so als wäre heutzutage keine Elektronik im Auto. Kann ja mal irgendeiner derjenigen, die wieder um jeden Preis einen IC verbauen wollen, erklären, wie der TS mal einfach so einen µC oder programmierbare Logik programmiert bekommen soll, und das schneller und billiger, als ein paar Dioden einzulöten.
Ich hab mal eine Schaltung entworfen, in dem Fall mit Dioden
> Ich hab mal eine Schaltung entworfen, in dem Fall mit Dioden
Ich hatte wenigstens nur gemeinssam geschaltete Segmente auch
kombiniert, aber mit "Anderer Vereinfachungsansatz" werden es noch
weniger
0000010 = P
0000011 = R
0000100 = N
0011000 = D.
0010000 = D
0100000 = 2
1000000 = 1
sind wohl 24 Dioden, je nach Ziffernbild.
MaWin schrieb: >> Ich hab mal eine Schaltung entworfen, in dem Fall mit Dioden > > Ich hatte wenigstens nur gemeinssam geschaltete Segmente auch > kombiniert, aber mit "Anderer Vereinfachungsansatz" werden es noch > weniger > > 0000010 = P > 0000011 = R > 0000100 = N > 0011000 = D. > 0010000 = D > 0100000 = 2 > 1000000 = 1 > > sind wohl 24 Dioden, je nach Ziffernbild. Kannst du mir das mal als Schaltung zeigen?
MaWin schrieb: > aber mit "Anderer Vereinfachungsansatz" werden es noch > weniger Der Senkrechte Strich bei P, R, N, D und D. ließe sich auch noch zusammenfassen. Das wärs dann aber, oder? Wenn wir das nun auch in einen Schaltplan gießen könnten... Ich Versuch mal, das ganze in einem C-Progrämmchen als Simulation zusammenzufriemeln. mfg mf
> Kannst du mir das mal als Schaltung zeigen? Nein, da versagt meine ASCII-Art je eine Diode an a1a2, b, g1g2, e, f | > 0000010 = P > 0000011 = R | schaltet k je eine Diode an b, c, e, f, h, k | > 0000100 = N schaltet Punkt | > 0011000 = D. > 0010000 = D | je eine Diode an a1a2, b, c, d1d2, i, l je eine Diode an a1a2, b, d1d2, e, f1f2 > 0100000 = 2 > 1000000 = 1 je eine Diode an b, c bei diesme Ziffernbild: http://www.maxim-ic.com/app-notes/index.mvp/id/3212 a1a2 heisst beide LED hängen über je einen eigenen Vorwiderstand hinter der einen Diode für beide, weil nie a1 oder a2 alleine leuchten müssen.
Tobias Doering schrieb: > Ich hab mal eine Schaltung entworfen, in dem Fall mit Dioden Die Spannungsversorgung ist Murks. 1. kannst Du mit einem 7812 aus 12V keine 12V erzeugen 2. kommt der 7812 mit den Spannungsspitzen des Bordnetzes nicht klar. Ich würde den 7812 durch eine Spule ersetzen. Und die Widerstände für 14V berechnen. (Sofern nötig). Die 1N4004 würde ich dort lassen, evtl. noch eine Suppressordiode hinter die Spule. Gruß Jobst
MaWin schrieb: > "Anderer Vereinfachungsansatz" Naja, nach Maxim-Sicht haben P,R,N und D doch nur den senkrechten Strich rechts oben gemeinsam. Da hatte ich mich getäuscht. Ich tüftel das auch mal für mich zum Spaß aus. Mit fertigem IC a la Maxim ist es natürlich nur halb so witzig... Meine Lösung kommt mit 14 Dioden aus :) Allerdings werden nicht bei allen Gängen alle Dioden gleich hell sein, sind teilweise 4 Dioden in Reihe für manche Konstellationen... mfg mf
Mini Float schrieb: > Allerdings werden nicht bei allen Gängen alle Dioden gleich hell sein, > sind teilweise 4 Dioden in Reihe für manche Konstellationen... Dann steuere über die Dioden doch nur Transistoren bzw. ein Transistor-Array (ULN...), die dann die LEDs schalten. Zur Stabilisierung würde ich eine Induktivität am Eingang, eine 15V Suppressordiode (wenn nicht bipolar gleichzeitig Schutz gegen negative Spannung) und einen Kondensator (oder eine Kombi wie 100µ/100n) vorschalten, damit lebt eine Schaltung mit SA555 direkt an Bordnetz bei mir jetzt schon über 4 Jahre. + --||||-------------o | | | __ _+ _ /\ -- | | | | | GND -----------------o LEDs für 15V und 1/2 bis 2/3 Maximalstrom auslegen, sollten hell genug sein und leben länger.
Mini Float schrieb: > Meine Lösung kommt mit 14 Dioden aus :) > Allerdings werden nicht bei allen Gängen alle Dioden gleich hell sein, > sind teilweise 4 Dioden in Reihe für manche Konstellationen... Das ist schlecht... sie sollten schon alle gleich hell sein... also doch 49 Dioden :-) Naja ich habe 500 bestellt, sollte reichen
>>Kann ja mal irgendeiner derjenigen, die wieder um jeden Preis einen IC >>verbauen wollen... Wer lesen kann: Beitrag "Re: 16 Segment LED für Automatikgetriebe bauen" So wie es aussieht hatte der Autor sich bereits vor meinem ersten Posting für Dioden entschieden, wäre nett gewesen wenn er das einfach gesagt hätte. Die Idee mit der Kombinierung und Gruppierung von Teilsegmenten ist auch eine klasse Idee, damit habe ich einen Diodenaufbau auch schon mal drastisch reduziert. M. PS.: Dioden werden wohl nie gleich hell sein, denn wenn sie leuchten hast du was falsch gemacht :-)
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