Hallo, ich brauche einmal ein Beratung bevor ich unnötig Geld für Schrott ausgebe (denn ersteres hat man als Student sowieso nicht so dicke und zweiteres schon mehr als genug);) Es geht konkret darum: ich habe mir eine Drehplatte gebaut diese hat nun 64 Magneten an der unterseite und einen Reedkontakt des durch diese geschaltet wird. Dieser Wiederum unterbricht den strom an einem relais was einen motor abschaltet. gleichzeitig wir ein anderes Relais geschlossen um einen Fotoapperat kurzzuschließen und damit ein foto auszulösen. und das alles wird durch einen schalter ausgelöst (taster) und diese Lösung würde ich gerne etwas ändern. Ich hätte gerne einen Micrkontroller der wenn ich den schalter (taster) drücke das motorrelais schaltet und geschaltet lässt, bis der reedkontakt wiederum schaltet. Dann eine kurze wartezeit (damit die platte richtig zur ruhe kommt) und dann das fotorelais für eine festgelegte zeit schaltet. Danach das ganze spiel von vorne bis alle 64 kontakte abgelaufen sind. sprich als "etwas lachser" C pseudo-code: if (taster == true) { for(int i = 0; i < 65; i++) { do { //Motordrehen bis reedkontakt gleich false motordrehen = true; }while(reedkontakt == true) motordrehen = flase; //Wartezeit zum beruhigen AbsDelay(2000); //fotorelais auslösen für 1 sek for( int j = 0; j < 1; j++) { fotorelais = true; AbsDelay(1000); } } } also im grunde suche ich einen einfachen mikrokontroller mit 2 eingängen und 2 ausgängen (bitte auch an die programmiermöglichkeit sprich IDE (für C oder CC) und USB / RS232 anschluss beachten). Kann mir da jemand etwas empfelen was möglichst wenig kostet? danke schon einmal für eure mühen und empfehlungen :) und liebe Grüße
Steffen schrieb: > Kann mir da jemand etwas empfelen was möglichst wenig kostet? Was meinst du, was wir gemacht haben, als es noch kein Internet gab????
in einen laden gegangen und gefragt ? nun dachte ich aber das hier evtl der ein oder andere hier "ein wenig ahnung vom markt hat" und mir direkt etwas empfehlen kann ohne lange suche und dann doch letztenendes das falsche genommen zu haben. genau für solche sachen sind foren doch da ...
Steffen schrieb: > und mir direkt > etwas empfehlen kann ohne lange suche es wird sich sicherlich jemand finden, aber wenn man es nicht selbst macht, ist es eben nicht nachhaltig für einen selbst.
Heinz schrieb: > es wird sich sicherlich jemand finden, aber wenn man es nicht selbst > macht, ist es eben nicht nachhaltig für einen selbst. ACK Gruß Oliver
ganz ehrlich ich will ihnen ja nicht zu nahe treten aber das was sie grad machen ist echte klugscheißerei und das ist allgemein nicht grad beliebt... ich habe auch so meine guten spezialläden hier (Berlin) die ich auch morgen bzw heute (siehe uhrzeit) abklappern werde aber ich hatte ja die hoffnung das mir hier jemand evtkl einen ganz heissen tipp vorher zuwerfen kann. und nicht nur kritisieert das eine frage gestellt wurde
Hallo Steffen, wenn Du hauptsächlich diese Sache realisieren möchtest, oder ähnliche, kleine Projekte und nicht gross in Mikrocontroller einsteigen willst, könnte ich Dir folgendes empfehlen: µP Attiny13 (1k Ram 5 I/O )oder Attiny45 (4k Ram 5 I/O) ca. 2€ Programmiergerät USBasp zB. http://www.ebay.de/itm/USB-ISP-Programmer-ATMEL-AVR-ATMega-ATTiny-USBasp-V0-30-/170735862090 ca. 7€ zum Programmieren AVRstudio und WinAVR C Compiler (beides kostenlos) oder wenn's ein paar 100MB weniger sein sollen (jetzt kommt der Hammer, man wird mich steinigen) in BASIC mit BASCOM (ebenfalls kostenlos bis, ich glaub 4kByte und zum Installieren und flashen des µC weit weniger Aufwand). dann noch ein paar Widerstände und Abblockkondensatoren, Transistor für das Relais zum Aufbau Lochraster oder erstmal Steckbrett Also mit 15€ bist Du dabei. Gute Nacht
@ Steffen (Gast) >Es geht konkret darum: ich habe mir eine Drehplatte gebaut diese hat nun >64 Magneten an der unterseite und einen Reedkontakt des durch diese >geschaltet wird. Dieser Wiederum unterbricht den strom an einem relais >was einen motor abschaltet. gleichzeitig wir ein anderes Relais >geschlossen um einen Fotoapperat kurzzuschließen und damit ein foto >auszulösen. und das alles wird durch einen schalter ausgelöst (taster) Naja, kann man so machen, ein Schrittmotor wäre hier deutlich sinnvoller und man müsste nicht 64 Magneten ankleben. >Ich hätte gerne einen Micrkontroller der wenn ich den schalter (taster) >drücke das motorrelais schaltet und geschaltet lässt, bis der >reedkontakt wiederum schaltet. >Dann eine kurze wartezeit (damit die platte richtig zur ruhe kommt) >und dann das fotorelais für eine festgelegte zeit schaltet. >Danach das ganze spiel von vorne bis alle 64 kontakte abgelaufen sind. Kann man auch ohne Mikrocontroller machen. Ein Taktgeber ala NE555, ein bisschen Selbsthalteschaltung und ein Monoflop. >also im grunde suche ich einen einfachen mikrokontroller mit 2 eingängen >und 2 ausgängen (bitte auch an die programmiermöglichkeit sprich IDE >(für C oder CC) und USB / RS232 anschluss beachten). >Kann mir da jemand etwas empfelen was möglichst wenig kostet? Kauf dir das AVR Set von Pollin, da ist alles fertig und man kann schnell loslegen. http://www.pollin.de/shop/dt/MzU5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Funk_AVR_Evaluations_Board.html MfG Falk
Herr Mueller schrieb: > Also mit 15€ bist Du dabei. Das Problem. Um dieses Geld kriegst du auch schon einen Arduino und brauchst keinen Programmer oder Lochrasteraufbau. Und der Arduino funktioniert auf Anhieb. Fazit: 'Das Optimale' gibt es nicht. Was für jemanden optimal ist, muss jeder selbst für sich entscheiden. Und da gehen viele Kriterien ein, die auch nicht unbedingt technischer Natur sein müssen. Deshalb sind solche Fragen nach 'dem Optimum' nicht so gerne gesehen.
Steffen, hrmueller hat da schon einen guten Tip gegeben, die Sache mit Basic würde ich aber lieber bleiben lassen. C ist doch eher Standard im uC-Bereich und wenn Dein Studium in die Richtung geht dann lieber das. Also, nimm einen Attiny im DIP-Gehäuse, z.B. Attiny85 - da hast Du mehr Programmspeicher falls Deine Applikationen mal etwas grösser werden. Dann würde ich ernsthaft überlegen statt eines reinen Programmieradapters wie dem von hrmueller erwähnten einen Avrdragon anzuschaffen. Mit dem kannst Du nicht nur programmieren (burn and learn ;-), sondern auch Dein Programm auf source-code level debuggen. Lohnt sich auf jeden Fall. Das Ding bekommst Du als Studi für ca. 35,- €, musste mal gurgeln wo. Viel Spass, Tom.
Lasst den Tiny Muell mal liegen. Die Tinys sind nicht fuer Anfaenger. Die Tinys haben abgespeckte Resourcen, und sind geanu richtig wenn man 10'000+ Stueck braucht und an jedem 10 cents sparen kann. Ein Anfaenger sollte mit weniger Limitationen beginnen. Beginnt mit einem Mega32 oder so. Die 2 Euro mehr machen's nicht zu teuer. Aber 40 Beinchen weniger machen's sehr muehsam.
tom schrieb: > Das Ding bekommst Du als Studi für ca. 35,- €, musste mal gurgeln wo. oder für ein Zehntel: http://www.ti.com/tool/msp-exp430g2
Ich bin seltsamerweise der einzige, der das den Leuten hier immer wieder empfiehlt, aber ich würde dafür das TI Launchpad nehmen. Da hast du deinen Programmer/Debugger schon mit drauf, alle Pins sind per Stiftleiste abgreifbar und die Entwicklungsumgebung für C direkt vom Hersteller kostet dank Codelimitierung, die beim Launchpad keinen juckt, keinen Cent. Und recht viel mehr kostet das Launchpad selbst auch nicht, nämlich 4.30$ inkl. Versand von TI. Atmel Produkte mit satten Rabatten gibt's für Studenten bei http://student.embedded-projects.net/ EDIT: Vorführeffekt, jetzt hat das doch glatt noch jemand empfohlen ;-)
Ah, du hast die kleine 2D Version des OrcaM Orbital Camera Systems (http://dvice.com/archives/2012/01/reconstruction.php) gebaut? Nur bei einem PC mit echter COM/LPT würde ich noch das Pollin-Board oder nackigen AVR µC mit primitivem AVR In System Programmer in Betracht ziehen. Wenn nur noch USB am PC vorhanden, dann ein fertiges µC Board mit integriertem Programmer (z.B. 25€ Arduino oder 5€ TI MSP430 Launchpad) als Komplettlösung oder wenn DIY gewollt ist den nackigen µC (dann AVR wg Community und Erhältlichkeit) plus passenden USB Programmer. Beim Einlesen des Signals vom Reedschalter und Taster und beim Ausgeben des Signals an das Relais muss auf kompatible Strom- und Spannungspegel zum µC geachtet werden. Technisch sind dafür paar Widerstände und Transistoren auf einer Lochrasterplatine ausreichend. Die Bauteilwerte und Schaltungsvorschläge hängen von der bsherigen Schaltung ab. Hilfe dazu gibt es hier in der Artikesammlung Transistor für DIY und wenn du mit einem Schaltplan im Anhang nach fragst.
Cortex M3 32bit Evaluation Board (stm32discovery) für rund 8 euro. Da ist der Programmieradapter schon inklusive.
tip schrieb: > Cortex M3 32bit Evaluation Board (stm32discovery) für rund 8 euro. Oder gleich einen VIRTEX6 als Protokollumsetzer zwischen dem Gerät und einem 64-Bit Vierkernrechner (SCNR) Mal ehrlich, du kennst bestimmt die Kanonen-Spatzen-Metapher. Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, aber gleich mit einem ARM darauf losgehen ist wohl ein wenig übertrieben. Alleine die Einarbeitungszeit, auch wenn es einem Studenten sicherlich nicht schaden würde, sich in ein modernes System einzuarbeiten. Falk hat ja schon geschrieben, dass das auch mit konventioneller Elektronik zu lösen ist. Ich finde die Controllervariante komfortabler, aber gleich einen Cortex M3? Ich denke, zu viele Vorschläge verwirren ohnehin nur. Ich jedenfalls bleibe dabei: TI Launchpad oder eine Eigenkreation mit AVR.
Krapao schrieb: > Ah, du hast die kleine 2D Version des OrcaM Orbital Camera Systems > (http://dvice.com/archives/2012/01/reconstruction.php) gebaut? Ja im Grunde schon :) deswegen konnte ich auch keinen Schrittmotor verwenden weil der zu "ruckartig" ist. Ich danke auf jedenfall für eure tipps und hab noch einmal ein frage: Wenn ich mir jetzt dieses Board: http://www.pollin.de/shop/dt/MzU5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Funk_AVR_Evaluations_Board.html dieses Kabel: http://www.pollin.de/shop/dt/NzExOTcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Kabel_Stecker_Adapter/Sub_D_Verlaengerungskabel.html und diesen Chip: http://www.pollin.de/shop/dt/MzgwOTk4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Microcontroller/Microcontroller_ATMEL_ATmega32_16PU.html kaufe hab ich dann auch wirklich alles was ich brauche? oder felt mir dann noch etwas? gruß Steffen
weisst du wie groß die spannung ist die dort herauskommt ? nichtz das die nicht für meine relais reicht :S das ist meine sorge dabei
Steffen schrieb: > weisst du wie groß die spannung ist die dort herauskommt ? nichtz das > die nicht für meine relais reicht :S das ist meine sorge dabei Die beiden Controller geben maximal 5V aus. Das ist aber völlig egal, weil du mit einem IO-Pin niemals ein Relais ansteuern kannst, sofern es nicht gerade ein Reedrelais oder etwas anderes stromsparendes ist. Was du brauchst, ist eine Treiberstufe bestehend aus Transistorschaltung und Freilaufdiode.
Ein Relais wird nicht direkt mit dem µC Port geschaltet. Da kommt natürlich ein Treiber dazwischen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern Das geht auf Lochraster, oder auf Deiner Relaisplatine.
oder halt ein doofen PIC 16f der hat nur 33 Befehle Assembler. PICKIT 3 Nachbau für 22 €. Für so ein kleines Prjekt gehen auch die 12Bit-WORD PIC,s. Komm nehm ein PIC bitte!! mfg
Steffen schrieb: > Wenn ich mir jetzt > > dieses Board: > http://www.pollin.de/shop/dt/MzU5OTgxOTk-/Bausaetz... schlecht, weil der programmer nur mit echtem seriellem port am rechner zu bedienen ist. > kaufe hab ich dann auch wirklich alles was ich brauche? oder felt mir > dann noch etwas? also für meinen geschmack haben hier zu viele "ideologen" gepostet ;-) der tip in Beitrag "Re: Beratung Mikrocontroller" ist m.e. der, der dich wirklich günstig und ohne dich erst 8 wochen mit der materie beschäftigen zu müssen, zum ziel führt. der avr ist dabei recht beliebig. ich würde mich auch net mit nem tiny quälen, sondern einfach nen atmega8 kaufen. dazu brauchst du dann: 1x atmega8 1x blockkondensator 1x resetpullup (und evtl c) für jeden deiner schaltausgänge brauchst du weiter: 1x vorwiderstand ok 1x optokoppler evtl 1x vorwiderstand relais 1x relais je nach aufbau kannst du auch für die eingänge je einen optokopler benutzen, ist bei einem reedschalter aber vermutlich unnötig. als stromversorgung stabile 5 volt. und zum aufbau ein stück punktrasterplatine, oder löterfahrung und den hang zum fliegenden aufbau ;-) da solltest du insgesamt mit unter 20 euro hinkommen (der usb programmer ist wirklich sehr günstig und doch sehr gut zu gebrauchen!). ah und als programmiersprache die freie version des verpönten bascom. dieses "lieber am anfang schwer, aber ein gaaanz tolles profisystem benutzen" ist m.e. völliger unsinn und was für masochistische "studenten" die zuviel zeit haben und keine schnellen ergebnisse brauchen. einfach praxisfern... jay
> kaufe hab ich dann auch wirklich alles was ich brauche? oder felt mir > dann noch etwas? Ja, einen Rechner mit echter COM (RS232) Schnittstelle brauchst du noch, um den primitiven AVR In System Programmer auf dem Pollinboard überhaupt betreiben zu können. Und du brauchst noch den Kram zum Anschliessen deiner Schaltung an das µC Board. Und du brauchst noch Bauteile wie Wannenstecker, Leerplatine, Widerstände und Transistoren, um einen Adapter zur Pegelanpassung zusammen zu löten, d.h. Werkzeug wie Lötkolben sowie Kabel/Litzen und Lötzinn etc. brauchst du auch.
Jay B. schrieb: > ah und als programmiersprache die freie version des verpönten bascom. > dieses "lieber am anfang schwer, aber ein gaaanz tolles profisystem > benutzen" ist m.e. völliger unsinn und was für masochistische > "studenten" die zuviel zeit haben und keine schnellen ergebnisse > brauchen. > einfach praxisfern... Das ist aber auch nur eine weitere Ideologie. Tolle Profisysteme können durchaus zu schnellen Ergebnissen führen und Bascom kann sich auch als unbrauchbar erweisen. In der Frage wurde schon ein einfaches C Programm gezeigt das so oder so ähnlich auf dem Controller laufen soll. Und es ist von einer IDE für C oder C++ die Rede. Warum jetzt plötzlich Basic oder Assembler? Es stellt sich für mich noch die Frage ob die Steuerung auf einer eigenen Platine aufgebaut wird oder ob es ein fertiges Board sein soll. Und wenn eine eigene Platine: Bedrahtet oder SMD? Bei SMD ist die Auswahl größer. Beim MSP430 ist z. B. bedrahtet bei DIP14/(DIP20) Schluss. Darüber gibt es nichts. Und darunter auch nicht. > Komm nehm ein PIC bitte!! Nichts gegen PIC, die kann man hierfür gut verwenden aber was soll das? Aktien vom Hersteller?
Wichtig für die Entscheidungsfindung ist die Frage Soll das nur das eine Projekt werden, oder willst Du dich danach weiterhin mit µC beschäftigen?
Steffen schrieb: > Ich hätte gerne einen Micrkontroller der wenn ich den schalter (taster) > drücke das motorrelais schaltet und geschaltet lässt, bis der > reedkontakt wiederum schaltet. > Dann eine kurze wartezeit (damit die platte richtig zur ruhe kommt) > und dann das fotorelais für eine festgelegte zeit schaltet. > Danach das ganze spiel von vorne bis alle 64 kontakte abgelaufen sind. Das ist vom Prinzip eine Aufgabe für eine Kleinsteuerung Marke Siemens Logo! oder Moeller easy etc. Wenn es um das Ergebnis geht fährst du damit besser. Wenn es um µController und deren Programmierung geht: Von der Software und der Auswahl der Chips ist es egal. Das was du willst macht jeder und Ausbaufähig bis zum geht nicht mehr sind auch alle modernen Familien. Hier wirst du mit AVR wohl die beste Unterstützung bekommen, wird schlicht häufig verwendet (Selber mache ich mehr PIC halte das aber für reine Geschmackssache). Bleibt die Hardware, du brauchst ja etwas was deine Relais steuert und die Taster abfragt bzw schon mit drauf hat. Bei den obigen Kleinsteuerungen ist das alles mit drin da deren Hauptaufgabe, bei den Kontrollern musst du dir ein Bord kaufen was deine Kriterien erfüllt oder selber basteln.
Herr Mueller schrieb: > Wichtig für die Entscheidungsfindung ist die Frage > > Soll das nur das eine Projekt werden, oder willst Du dich danach > weiterhin mit µC beschäftigen? Be einem 3 Euro fuffzich Investment ist das doch wohl eher ein Kriterium mit sehr niedriger Priorität ;-). Wichtige Kriterien sind - Stromversorgung (USB nötig oder vorhandene Spannung verwendbar) - Anschlüsse (satte Schraubklemmen oder nur fitzelige Pins) - Eingänge (Anzahl und Taster anschließbar oder eingebaut) - Ausgänge (Anzahl und Relaistreiber mit Schutz) - Programmiergerät (Kosten bzw on Board) - C frei verfügbar - Support (Größe der Foren ) - ganz zum Schluss welcher Prozessor da drauf sitzt Das bisschen was der können muss kann jeder und die Software kommt ohne Hardwarespezialitäten aus ist also auf jeden anderen portierbar.Es sei denn der Fotoapparat hat nen CAN Controller schon eingebaut.
iaoffline schrieb: >> Wichtig für die Entscheidungsfindung ist die Frage >> >> Soll das nur das eine Projekt werden, oder willst Du dich danach >> weiterhin mit µC beschäftigen? > > Be einem 3 Euro fuffzich Investment ist das doch wohl eher ein Kriterium > mit sehr niedriger Priorität ;-). Gar nicht so niedrig. Auch wenn sich für die gestellte Aufgabe so ziemlich alles eignet was es am Markt gibt, ist es doch ärgerlich sich gleich für das nächste Projekt in eine andere Architektur einarbeiten zu müssen. Das gilt vor allem dann wenn schon jetzt klar ist das es weitere Projekte gibt. Die eigene (Frei-)Zeit sollte doch auch etwas wert sein. Aber ansonsten gebe ich Dir Recht. Solange keine Spezialitäten gefordert sind ist die Frage der Architektur eher unbedeutend. Sofern ich Dich da richtig verstanden habe.
> Mal ehrlich, du kennst bestimmt die Kanonen-Spatzen-Metapher.
Ich habe neulich jemandem, der nichtmal Elektroniker ist so ein Board
empfohlen und mit ein bischen Hilfe programmiert der nun schon seine
ersten Anwendungen.
Fazit:
- keine veraltete Technik (der Atmega ist Steinzeittechnologie)
- billige Evalboards verfügbar (die sogar USB Programmer in sich
vereinen)
- keine Stolpersteine vom Typ "der chip ist nicht mehr ansprechbar, weil
ich ein Fuse bit verfused habe" --> weniger Frustration für den
Anfänger.
Das beste Argument ist aber: Was bringt es wenn ein Anfänger sich in
eine veraltete Technik einarbeitet? Warum nicht gleich mit was
Vernünftigem anfangen? Zumal es genauso leicht von der Hand geht. Mit
Coocox kann man sich die komplette Projektstruktur mit wenigen Klicks
generieren lassen und hat sofort Ergebnisse. Das geht echt super einfach
und klappt reibungslos.
lg
tip
Willkommen im Club der Ideologien! Alt != veraltet. Nicht jede Technologie ist überall gleich gut geeignet. Nicht für jeden. Ich verwende mittlerweile fast nur noch 32Bitter. Aber nur weil ich die für einige Anwendungen brauche und der Einsatz von 8Bit nur zusätzlichen Aufwand bedeuten würde. Andere IDE, anderer Compiler, Libraries sind inkompatibel und natürlich die Lagerhaltung. Wenn 32Bit aber nicht gebraucht werden und/oder man nicht mit SMD hantieren kann oder will, sind 8Bit nach wie vor die erste Wahl. Abgesehen davon können die meisten 8Bitter mit Betriebsspannungen zwischen 1.8 und 5.5V umgehen. Coocox ist für STM32 und LPC Evalboards (und andere) sicher gut geeignet. Aber was wenn ich ein eigenes Board machen will? Ich habe z. B. ein Vorschaltgerät für mein Bügeleisen gebaut da ich gerne vergesse das Ding auszuschalten. Da ist ein Taster drauf zum Ein- und Ausschalten und eine zweistellige 7-Segment Anzeige. Wenn ich nicht ausschalte, geht das Eisen nach 60min automatisch aus. Einfach, unspektakulär aber wirkungsvoll. Da werkelt ein ATtiny2313 auf einer Streifenraster Platine. Hätte ich das mit einem STM32-Discovery machen sollen? Das passt da gar nicht rein. Und mangels 7-Segment Dekoder/Treiber nebst Relais hätte ich so oder so noch eine weitere Platine gebraucht. Ansonsten hätte ich z. B. für einen STM32F100C4 eine spezielle Platine machen müssen. Unter 50€ bekomme ich die aber nicht als Einzelstück. Von der Lieferzeit mal ganz abgesehen. So war das lediglich ein Wochenendprojekt mit vorhandenen Bauteilen aus der Schublade. Mit ordentlichen Programmiergeräten wie AVRispmkII oder Pickit2/3 funktionieren auch die IDEs von Atmel und Microchip ohne Probleme. Wobei die Fuses der AVR8 natürlich ärgerlich sind. Mit etwas Disziplin geht das aber. In den >7 Jahren in denen ich mit AVRs arbeite habe ich noch keinen einzigen verfused. Man muss nur wissen dass man sich genau überlegen muss was man da tut. Kompliziert sind die Fuses ja nicht. Allerdings habe ich schon so manche Stunde mit Fehlersuche verbracht ehe ich gemerkt habe das ich bei einem neuen Controller die Fuses noch gar nicht eingestellt habe.
tip schrieb: > Das beste Argument ist aber: Was bringt es wenn ein Anfänger sich in > eine veraltete Technik einarbeitet? Es gleitet zwar etwas ins philosophische ab aber: Nichts bringt es ihm gar nichts. Es schadet ihm aber auch nichts. Es ist schlicht die falsche Prämisse. Wer C auf einem µC macht kann das auch auf einem 6502 oder älter lernen. Es ist so was von Wumpe, gerade für die genannte Applikation. Diese Diskussion ist für einen Anfänger vollkommen wertlos, deswegen habe ich versucht ein paar Kriterien als Entscheidungshilfe zu geben und halte mich aus dem Markenstreit raus. > Warum nicht gleich mit was > Vernünftigem anfangen? Zumal es genauso leicht von der Hand geht. Mit > Coocox kann man sich die komplette Projektstruktur mit wenigen Klicks > generieren lassen und hat sofort Ergebnisse. Das Code Generatoren für Cortex M3 und andere komplexe Prozessoren einem Anfänger etwas nützen wage ich dann doch zu bestreiten. Der will ein paar Bits fiddeln und ist froh wenn die Lampe blinkt.
Solche Controller-Wars sind doch immer wieder lustig mit anzusehen, nur bringt das herzlich wenig, da die wenigsten schreiben warum der jeweilige Controller ;) Ich bin für einen Controller der MMIX kompatibel ist, pro: * Leicht zu verstehen * Es gibt schon mehrere Gute Bücher darüber und es werden mindestens 20 Jahre weitere erscheinen * soll der "ideale" Prozessor sein contra: * existiert nicht.
Nils S. schrieb: > nur > bringt das herzlich wenig Vielen Dank für Deinen sinnvollen und problemorientierten Beitrag. Es sollte mehr von Deiner Sorte geben. :-(((
Steffen schrieb: > Ja im Grunde schon :) deswegen konnte ich auch keinen Schrittmotor > verwenden weil der zu "ruckartig" ist. Das hängt nur von deiner Ansteuerung ab. Wenn du den im Mikroschrittbetrieb fährst, ruckt da nichts mehr. Mit dem richtigen Treiberbaustein ist das auch kein besonderer Aufwand.
ich glaube, der to hat bereits schockiert seinen link zum thread gelöscht und dreht nun seine scheibe von hand ;-) jay
@ Steffen (Gast) Beschreibe mal was dort gemacht werden soll, dann kann man dir auch eine gute Lösung anbieten. Zu den Sachen die du brauchst: 1 x ATmega8 (die ATmega8A gibt es für 78 cent bei e-Bay) ein paar 100nF Kondensatoren ein 5V Netzteil ein paar LogikLevel-MosFETs zum schalten von größeren Lasten eine Lochrasterplatine Du kannst auch ein Arduino-Board nehmen, aber du trotzdem musst die MosFETs noch irgendwo hochlöten. Als IDE nehme ich Eclipse mit dem AVR-Plugin, du kannst aber auch die IDE von Atmel nehmen. Alles andere steht im Tutorial.
Seher schrieb: > Vielen Dank für Deinen sinnvollen und problemorientierten Beitrag. Es > sollte mehr von Deiner Sorte geben. :-((( Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass diese Controller-Flame-Wars doch zu nichts führen, sollte nicht abfällig rüberkommen ;) Wenn jemand nur eine Familie kennt, wird er diese auch empfehlen, auch wider besser Wissen, sollte das vorhanden sein. Wenn jemand einen Controller empfiehlt, sollte er auch schreiben warum er diesen für den "Besten" hält. Ein "weil ich ihn kenne" kann kein Grund für eine Empfehlung sein. Solche Themen tauchen doch auch 3 mal die Woche hier auf, wenns reicht.
Nils S. schrieb: > Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl Da braucht es keine Erklärung, es sind nicht nur Deppen unterwegs. >:-> Nils S. schrieb: > Wenn jemand einen Controller empfiehlt, sollte er auch schreiben warum Erklärt wurde in den Beiträgen genug: Spezielle Problemstellung, günstige und einfache Lösung gesucht. Mach es doch nicht kompliziertes als es ist. Man kann auch alles kaputt reden. Steffen hat bestimmt schon bestellt.
@all 1) ja ich bin etwas schockiert über diese "flut an infos" 2) nein ich habe ncoh nichts bestellt ich will die Tage zu Segor und Conrad gehen und mich da noch einmal persönlich beraten lassen (und dann bei segor kaufen :P) ich bin einfach ratlos nach dem ich das hier sehe ... :S achja für alle die im Raum Berlin wohnen und den laden evtl nicht kennen sollten ist so ein Tipp von mir Segor.de ;)
Vielleicht kann ich Dich aus Deiner Ratlosigkeit befreien. Ich habe noch eine ältere Platine 100x40mm², bei der die Schrittmotortreiber, Q2 und der +5V-Regler nicht bestückt sind. Verfügbar sind 4 x Eingänge über Optokoppler und 2 x Ausgänge mit MOSFET und ein ATMEGA8 mit ISP und weiteren Steckverbindern. Diese ist zu verschenken. Wenn Du nur fotografieren und nicht programmieren möchtest, kann ich Dir das Programm gleich dazu aufspielen; das ist eine 'Fingerübung'.
:S :| :O :D so ungefähr ist grad der wandel meines gesichtes ;) das wäre unglaublich klasse wenn das ginge :D
wie lautet denn ihre Email adresse damit ich persönlich mit Ihnen in Kontakt treten kann? bzw. falls Ihnen das lieber ist meine Email adresse lautet: SteffenRoth31@web.de
Ic habe einen Punkt vergessen ! steffen.roth31@web.de die ist jetzt richtig :)
hallo mike, Mike J. schrieb: > 1 x ATmega8 (die ATmega8A gibt es für 78 cent bei e-Bay) schick mir dazu doch bitte mal den link (gern auch als pm). die billigsten, die ich da entdecken kann liegen bei 4 euro... jay
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