Hallo. Ich habe seit einiger Zeit eine A++ Kühlgefrierkombination von Panasonic. Seit gestern messe ich deren Verbrauch (ELV EM1000 - siehe Anhang). Über den Verlauf der Leistungsufnahme bin ich etwas verwundert. Mir ist klar, dass die neuen Inverter nicht mehr wie früher nur an/ aus kennen sondern mehrere Stufen haben. Aber das fast ständig die kleinste Stufe eingeschaltet wird verwundert mich doch sehr. Hat jemand Erfahrungen ob das so normal ist? In ein paar Tagen kann ich dann auch abschätzen ob der angegebene Verbrauch so stimmt. Martin
Hallo Martin, ich würde tippen, dass man da die Heizung einer Anti-Frost Funktion sieht. Gruß Björn
Martin de Wendt schrieb: > Aber das fast ständig die kleinste > Stufe eingeschaltet wird verwundert mich doch sehr. Das sieht nach 25 Watt Dauerleistungsaufnahme aus, was auf etwa 220 kWh Jahresverbrauch hinausläuft. Und, was für ein Wert ist bei dem Ding angegeben?
Hallo. Laut Hersteller verbraucht das Gerät 249kWh im Jahr. Könnte also passen. Richtig hoch geht die Leistung wenn man die Tür ein paar Mal geöffnet hat ;-) Versuche mal auch die Temperatur mitzuschneiden. Martin
Hallo @mdewendt: Da es eine Kühl-Gefrierkombi ist: Hat das Gerät einen oder zwei Kompressoren? Wenn es nur einen hat, dürfte der Schalter für Sommer/Winter eingeschalten sein. Lies mal hier weiter, da habe ich es auch beschrieben: Beitrag "Re: "Geheimer" Schalter am Kühlschrank" Die >25Watt passen zu der Leistungsaufnahme der Glühlampe im Kühlschrank. Aber Vorsicht, früher konnte man auf den "Lampenschalter" im Türrahmen drücken und die Lampe glimmte dann vor sich hin. So konnte man testen, ob der Winterbetrieb eingeschalten war. Heutzutage kann die Lampe auch per Elektronik zugeschalten werden und muss nicht zwingend glimmen, wenn Du auf den Türkontakt drückst. Es kann auch sein, dass dafür die Heizung der Anti-Frost Funktion für den Winterbetrieb genutzt wird. Da siehste gar kein Licht, wenn ein zusätzliches Heizelement verwendet wird. Klarheit bringt eigentlich nur der genaue Kühlschranktyp, den müsstest Du mal posten. Noch mieser bist Du drann, wenn der Schalter Winter/Sommer weggelassen wurde, nach dem Motto: unsere Elektronik ist die Beste. --> im Handbuch nachlesen. Übrigens, Deine popligen 180 Watt kommen mir etwas gering vor. So ein Kompressor hat schon einen guten Anlaufstrom und zieht etwas mehr Leistung. Kommt das Messgerät überhaupt mit kapaz. und induktiven Verbrauchern klar. Gruß Stevko
> Übrigens, Deine popligen 180 Watt kommen mir etwas gering vor. > So ein Kompressor hat schon einen guten Anlaufstrom und zieht etwas mehr > Leistung. So ein Kompressor für "normal-grosse" Kühl-/Gefrierschränke hatte schon vor 15 Jahren 100 W oder weniger. Auf dem Typenschild müsste das draufstehen ...
Ihr erwartet von moderner Elektronik aber auch nur das schlechteste... Die "Sommer-Winterschaltung" dürfte doch ein Relikt aus Zeiten sein, in denen der Kühlschrank noch in der unbeheizten Speisekammer stand. Dort hast Du das Problem, dass im Winter die Umgebungstemperatur nur kaum höher ist, als die gewünschte Temperatur im Kühlabteil. Und damit dieses bei Kompressorlauf wegen der Temperatur im Gefrierabteil nicht vereist, wird dann also im Kühlabteil leicht geheizt. Heute stehen die meisten Kühlschränke in der Küche. Die stärkste Schwankung dürfte man da im Hochsommer erleben, wenn die Umgebungstemperatur ansteigt. Prozentual steigt dann der Kühlbedarf im Kühlabteil stärker an als im Gefrierabteil. Also sinkt allenfalls die Temperatur im Gefrierabteil weiter ab als geplant, was aber unkritisch ist. Daneben haben hochwertige Kombigeräte teilweise ein Magnetventil, mit dem sich die beiden Kreise Kühlen und Gefrieren unabhängig voneinander regeln lassen. Und der Wärmetauscher im Innenraum des Gerätes ist oft großflächig in der Rückwand integriert. Da ist das Vereisungsproblem viel kleiner, als bei den herkömmlichen kleinen, sichtbaren Wärmetauschern. Stevko R. schrieb: > Übrigens, Deine popligen 180 Watt kommen mir etwas gering vor. > So ein Kompressor hat schon einen guten Anlaufstrom und zieht etwas mehr > Leistung. Das Messgerät soll über einen langen Zeitraum den Durchschnittsverbrauch erfassen. Die Leistungsspitze beim Anlaufen wird da weggemittelt. Wie vom Themenstarter beschrieben handelt es sich bei dem Gerät um ein hochwertiges Exemplar mit Invertertechnologie, da sind die Messwerte schon realistisch.
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