Seit etwa 13 Jahren habe ich ein MLE 6 von ELV. Siehe http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=726&detail=33822 oder http://www.elv-downloads.de/downloads/infomaterial/uebersicht-elvladegeraete.pdf Nun macht mir das Gerät ein paar Sorgen. Ständig sind Akkus, die frisch geladen sind, sehr bald wieder leer. Das betrifft aber nur die Akkus mit den hohen Kapazitäten. Die kleinen (ich habe hier noch NiCd mit 900 mAh und NiMH mit 1100) scheinen diesen Murks nicht zu reproduzieren. Aufgefallen ist es mir dadurch, dass die Hochkapazitätsakkus, die ich immer in einer Kamera habe, nach dem laden ein ""Batterie leer" im Display generieren. Nach einer Messung der Akkus in den letzten Tagen komme ich zu dem Schluss, dass sie gar nicht richtig geladen wurden. Wenn das MLE 6 meint, der Akku sei voll, dann habe ich einen Kurzschlussstrom von 300 mA bis 1,2 A. Die sind quasi leer. Mir fällt schon seit langer Zeit auf, dass die Akkus beim Laden immer sehr heiß werden, anfassen ist zwar noch möglich, aber etwas mehr und man verbrennt sich die Finger. Das MLE 6 stammt aus einer Zeit, als 1100 mAh bei einem Migon-Akku eine irre hohe Kapazität gewesen sind. Heute bekommt man ja quasi nichts mehr unter 2000 mAh zu kaufen. Eventuell haben die Ingenieure von damals nicht ahnen können, dass es jemals Mignon-Akkus mit knapp 3000 mAh gibt, geschweige denn, dass man sie mit dem MLE 6 laden wird. Deshalb vermute ich, dass das MLE 6 die Akkus mit den hohen Kapazitäten mit viel zu höhen Strömen lädt, die einerseits die Akkus zu sehr erhitzen und andererseits durch die hohe Temperatur falsche Messergebnisse produzieren, so dass der Ladeprozess falsch gesteuert (zu hoher Strom, zu früher Abbruch des Ladeprozesses) wird. Gemessen habe ich einen Ladestrom von 290 mA, allerdings auch über 2,5 Volt parallel zum Akku während des Ladens. Gestern Abend hatte ein Akku 1,2 Ampere Kurzschlusstrom, nach dem Laden die ganze Nacht über hatte er heute früh nur noch 800 mA. So als wenn er gar abnehmen würde. Das nervt nun wirklich massiv, deshalb meine Frage, die man wohl nur eher spekulativ beantworten kann: Hat das MLE 6 einen Konstruktionsfehler oder ist es schlicht und ergreifend defekt?
Deine Akkus haben einen hohe Innenwiderstand. Bei NiMH ist das normal wenn sie ölter und schlechter werden. Dann entsteht beim Laden auch ein höherer Spannungsabfall und damit eine höhere Verlustleistung und es wird warm. Leide hast du nicht angegeben, mit welchen Strom die Akkus geladen werden, wie lange, und wie dabei die Spannung sich entwickelt. Ich vermute, daß das Ladegerät eine Zeitbegrenzung hat und deswegen nicht ganz voll lädt, und vermute daß es mit 600mA lät und daber 1.8V am Akku anliegen, aber 0.36W pro Akku sollte nicht heiss, sondern nur warm werden, also stimmt was an meiner Vermutung wohl nicht. Mehr kann man aber aus deinen schwammigen Angaben nicht schlussfolgern.
> deshalb meine Frage, AW: 1.Deine Akkus sind bestimmt schon älter 2 Jahre? 2.Ein neues BC700 würde Dir Dank eines Displays helfen, die kranken Akkus auszusortieren. Man erkennt sie auch daran, daß beim Laden die Spannung etwas höher ist als bei guten, frischen eneloop oder Panasonic infinium.
Andy G. schrieb: > Mir fällt schon seit langer Zeit auf, dass die Akkus beim Laden immer > sehr heiß werden NiMH sollten nicht wärmer als ca 50 Grad beim Laden werden. -> Vermutlich schaltet das Ladegerät nicht rechtzeitig ab. Und: die Akkus sind definitiv defekt wenn 2,5V Ladespannung erreicht werden. Andy G. schrieb: > Hat das MLE 6 einen > Konstruktionsfehler oder ist es schlicht und ergreifend defekt? Konstruktionsfehler würde ich jetzt nicht sagen: vor 13 Jahren hat auch noch nicht jeder KFZ-Hersteller die Autos für E10 ausgelegt. Natürlich kann es auch sein daß der eine oder andere Elko im Ladegerät inzwischen ausgetrocknet ist. Ich würde mir einen Satz neue Akkus (Eneloop) und das dazu passende Ladegerät kaufen. Gruß Anja
oszi40 schrieb: >> deshalb meine Frage, > > AW: > 1.Deine Akkus sind bestimmt schon älter 2 Jahre? Auch. Und ich vertrete die Meinung, dass ein Akku nach 2 Jahren, was bei mir keinen 20 Lade/Entladezyklen entpricht, noch funktionieren soll. > 2.Ein neues BC700 würde Dir Dank eines Displays helfen, die kranken > Akkus auszusortieren. Baby passen in das BC700 aber nur schlecht rein. > Man erkennt sie auch daran, daß beim Laden die > Spannung etwas höher ist als bei guten, frischen eneloop oder Panasonic > infinium. Gibt es einen objektiven Grund, weshalb man "eneloop oder Panasonic infinium" kaufen sollte? BTW: Die Akkus sind defekt, das Laden endet mit dem MLE 6 nach maximal einer halben Stunde. Ich habe im Keller ein anderes Ladegerät gefunden, welches ich 2007 gekauft habe und das etwas anders funktioniert (und dessen Anleitung erwähnt, dass man damit keine Mignon mit mehr als 2.300 mAh laden kann). Das bekommt auch keine Energie in die defekten Akkus. Mir fällt auf, dass von den defekten Akkus 80% von Ansmann sind, egal ob Mikro, Mignon oder Baby.
Ich habe auch ein MLE 6+ zuhause. Das Gerät lädt mit dem -deltaU Verfahren, mit einem recht hohen Ladestrom und leider ohne zusätzliche Temperaturmessung. Mir werden die Akkus da drin gefühlt eigentlich auch zu heiß, ich habe aber keinen Kontaktthermometer um die tatsächliche Temperatur zu messen. Man verschätzt sich hier auch leicht steck mal deine Finger in 50° warmes Wasser
ELV Zitat: " Intelligentes mikrocontrollergesteuertes 6fach-Universal-Lade-/Entladegerät für exakt dosierte Ladungszufuhr bei 4 Rundzellen und zwei 9V-Block-Akkus. Gleichzeitiges schonendes Laden von NC- und NiMH-Akkus. Durch zusätzliche Entlademöglichkeit wird der Memory-Effekt bei NC-Akkus vermieden. " Zitat Ende ein Grund warum ich niemelas ein Ladegerät kaufen würde was glaubt alle Akkus selber laden zu können. Der größte Schwachsinn unter der Sonne und nicht nur von ELV. Ein Sorglos/Vollkasko Paket für Akkus :-))))))))) Nimm ein Ladegerät bei dem Du die Zellenzahl, Chemie, strom und Zeit selber einstellen kannst und Du hast immer Freude mit deinen Akkus.
Hi, ich besitze das genannte Ladegerät seit weit über zehn Jahren (ich schätze mal seit mindestens 15 Jahren). Ich habe bisher kein besseres gefunden. Neuere ladegeräte haben bsiher die Lebensdauer meienr Akkus grundsätzlich relativ schnell verkürzt. Das MLE 6 dagegen lädt etwas langsamer dafür aber extrem akkuschonend. Bei mir hat es immer absolut zuverlässig geladen udn abgeschaltet. Einziger Manko (oder besser zwei): AA-Akkus laden wenn sie leer sind schon mal acht Stunden und manche AA-Akkus mit kürzerem Pluspol passen schlicht nicht in die Ladeschächte des MLE 6. Ansonsten sagt mir meine jahrelange Erfahrung, daß das MLE 6 ein erstklassiges Ladegerät ist, selbst wenn es heute schon lange technisch veraltet sein mag.
Anja schrieb: > vor 13 Jahren hat auch > noch nicht jeder KFZ-Hersteller die Autos für E10 ausgelegt. Nein, Schraublämpchen haben da noch nie gepasst. Da mussten schon immer Lämpchen mit BA 9s Sockel rein. :-) SCNR Harald
Harald Wilhelms schrieb: > > Nein, Schraublämpchen haben da noch nie gepasst. Da mussten schon > immer Lämpchen mit BA 9s Sockel rein. :-) > SCNR > Harald Immer? Öhm nö, wie bekommt man die in den W5W ?
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