Platinen -- Berechnungsfehler?

[Stefan F. (Gast)]

Hallo,

hab jetzt in der Freizeit ein paar eigene Schaltkreise entworfen, um 
wieder in die Materie zu kommen... aber irgendwas stimmt wohl nicht?!


Platine 1:



Jeder der Wiederstände hat 1000 Ohm. Wie groß ist der Gesamtwiederstand 
bzw. der Widerstand an den einzelnen Stellen?

RG1 = R1 + R2 + R3 = 3000 Ohm
RG2 = R4 + R5= 2000 Ohm
RG3 = R6 = 1000 Ohm

1/RG1 + 1/RG2 + 1/RG3 = 1/R_parallelschaltung
=> 1/3000 + 1/2000 + 1/1000 = 11/6000 = 1/545

R_parallelschaltung hat also 545 Ohm.

R7 + R_parallelschaltung = R_Gesamt
545 Ohm + 1000 Ohm = 1545 Ohm

Stimmt das so?




Platine 2:

Abgebildet ist einfach nur ein Potentiometer mit sagen wir 30 Ohm. Wir 
greifen aber nur 1/4 davon ab. Welche Stromstärke?


R=U/I
30 Ohm*0,25 = 12V/I
7,5 Ohm = 12V/I
I=1,6 (A)

ABER:

R=U/I
30 Ohm = U/1,6
U= 48 (V)

Hää?? 48 Volt, obwohl ich nur 12 Volt reingegeben hab? Was davon stimmt( 
die Watt-Zahlen sind ja dadurch auch komplett unterschiedlich :/)?


Ich hätte gedacht, dass doch I im unverzweigten Stromkreis konstant 
ist?!

Ich hoffe ihr könnt mich erleuchten.

Bitte seid nicht böse auf die Paint-Power, aber ich glaub man kanns 
schon erkennen ;)

[Peter II (Gast)]

Stefan F. schrieb:
> 30 Ohm = U/1,6

du hast aber keine 30 Ohm sondern nur 1/4.

[Squeegee (Gast)]

Platine 1 ist richtig berechnet.

Platine 2 ist im ersten Ansatz auch richtig berechnet. 1,6A bei 12V und 
7,5 Ohm stimmen. Da die Spannung von 12V konstant bleibt, und Du im 2. 
Schritt mit dem Gesamtwiderstand von 30 Ohm rechnest, kommst Du im 2. 
Ergebnis auf 12V / 30 Ohm =0,4 A.

Du siehst, der Strom verhält sich umgekehrt proportional zum Widerstand, 
wie es das Ohmsche Gesetz aussagt.

Und bitte, immer die Einheit dazuschreiben.

Gruß
Squeegee