Hallo :) Könnte mir jemand erklären, wie eine Konstantstromquelle mit Operationsverstärker an einem Mikroprozessor funktioniert?? Habe mich bereits auf einigen Seiten belesen, jedoch viel es mir bisher sehr schwer das alles zu verstehen. Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Danke!
Schneeflocke schrieb: > Könnte mir jemand erklären, wie eine Konstantstromquelle mit > Operationsverstärker an einem Mikroprozessor funktioniert?? Welche? Es gibt viele davon. > Habe mich bereits auf einigen Seiten belesen, jedoch viel es mir bisher > sehr schwer das alles zu verstehen. Dann poste doch einfach die Seite, auf der du am weitesten gekommen bist und schreib dazu, an welcher stelle es hakt. Ohne diese Information müsste hier jemand einen kompletten Artikel schreiben, den du dann vielleicht wieder nicht verstehst.
Hallo Schneeflocke, wie groß soll denn der Konstantstrom sein, den Du erzeugen willst? Es bietet sich z.B. auch eine andere Alternative an, z.B. ein 7805 - ein Konstantspannungsdingen, dass liefert z.B. exakt 5 Volt. Willst du jetzt einen Konstantstrom haben, dann kannst Du ganz einfach mit einem ziemlich genauen Widerstand den Konstantstrom mit der Formel I = U/R berechnen, angenommen, Du willst 0,4 Ampere Strom haben und hast eine Spannung von 5 Volt, dann beträgt der Wert des gesuchten Widerstands R = U/I = 5 Volt/0,4 Ampere = 12,5 Ohm. Und schon hast Du in Deinem Stromkreis nach dem Widerstand einen Konstantstrom mit 0,4 Ampere - geil, oder? Natuerlich hast Du dann an dem Kondensator einen Spannungsabfall, aber damit werden wir leben müssen.
@Regentropfen Das hat aber nichts mit einer Konstantstromquelle zu tun, was du da beschreibst. Deine Schaltung ist extrem stark Lastabhängig und genau das soll sie ja eben nicht sein. LG Christian
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Christian L. schrieb: > Das hat aber nichts mit einer Konstantstromquelle zu tun, was du da > beschreibst. Deine Schaltung ist extrem stark Lastabhängig und genau das > soll sie ja eben nicht sein. Das mag schon sein, dass die ganze Geschichte lastabhängig ist, aber dafür regelt das SpannungsIC die Spannung schnell nach - man sollte allerdings den Kühlkörper nicht vergessen, sonst wird das Teil sehr heiss bei höheren Lasten. Und durch das Nachregeln bleibt auch die Konstantspannung erhalten.
Und was habe ich davon, wenn die Spannung nachgeregelt wird? Er will doch einen konstanten Strom und keine konstante Spannung. Somit ist die Schaltung einfach unsinnig. LG Christian
Christian L. schrieb: > Und was habe ich davon, wenn die Spannung nachgeregelt wird? Er will > doch einen konstanten Strom und keine konstante Spannung. Somit ist die > Schaltung einfach unsinnig. durch den nachgeschalteten Widerstand entsteht aus einer Konstantspannung ein Konstantstrom. Meinst Du denn, eine Schaltung mit einem OPAmp funktioniert im großen anders? Da werden auch Widerstande entsprechend des benötigten Stroms vor bzw. nachgeschaltet - die Frage ist ja vielmehr, was will unser lieber TE denn überhaupt mit dem Strom steuern? Wenn er LEDs mit betreiben will, dann ist die Variante mit dem nachgeschalteten Widerstand völlig ausreichend, ist jedoch mit größeren Schwankungen zu rechnen und muss viel nachgeregelt werden, dann ist natürlich eine andere Schaltung sinnvoll, aber es geht ja nicht mehr daraus hervor, was der TE überhaupt will.
Regentropfen schrieb: > durch den nachgeschalteten Widerstand entsteht aus einer > Konstantspannung ein Konstantstrom. Aber nur bei einem konstanten Widerstand. Und das hat eben nichts mit einer Konstantstromquelle zu tun. Eine Konstantstromquelle ist die Last in einem weitem Bereich egal. Eine Konstantstromquelle regelt nämlich den Strom. Deine Schaltung nur die Spannung. Deine Schaltung interessiert es in einem weiten Bereich nicht, welcher Strom fließt. Deine Schaltung ist keine Konstantstromquelle. LG Christian
OPV an Kaffeemaschine, klingt verlockend und interessant. Ich wurde mich von den ganzen Miesmachern hier im Forum nicht runtermachen lassen. Könntest du noch den Schaltplan posten?
Christian L. schrieb: > Aber nur bei einem konstanten Widerstand. Und das hat eben nichts mit > einer Konstantstromquelle zu tun. Eine Konstantstromquelle ist die Last > in einem weitem Bereich egal. Eine Konstantstromquelle regelt nämlich > den Strom. Deine Schaltung nur die Spannung. Deine Schaltung > interessiert es in einem weiten Bereich nicht, welcher Strom fließt. > Deine Schaltung ist keine Konstantstromquelle. Das hängt immer von der Sichtweise ab. Einer LED ist es schnurzepiep egal, woher der Konstantstrom kommt, er sollte in der Regel nicht mehr als 20mA betragen bei durchschnittlichen LEDs und wenn ich vorher eine Konstantspannung erzeuge und einen Widerstand nachschalte, dann fließt im Stromkreis nur der gewünschte Strom, man nennt das übrigens Knoten- und Maschenregel - in einer Masche fließt immer stets der gleiche Strom und wen ich IC7805, R und LED in Reihe schalte, dann habe ich einen Konstantstrom in meinem Stromkreis, egal was auch immer Du mir weis machen willst. Der Strom bleibt konstant - basta.
Regentropfen schrieb: > ... und wen ich IC7805, R und LED in Reihe schalte, dann habe ich einen > Konstantstrom in meinem Stromkreis, egal was auch immer Du mir weis > machen willst. Der Strom bleibt konstant - basta. Ja, aber nur weil deine Last konstant bleibt. Änderst du diese, ändert sich auch der Strom. Du kannst es drehen und wenden wie du willst aber das ist keine Konstantstromquelle. Bitte informiere dich über den Sinn und Zweck einer Konstantstromquelle. LG Christian
Hier ist mal der Schaltplan im Anhang.
Schneeflocke schrieb: > Hier ist mal der Schaltplan im Anhang. Funktionsweise: Der Opamp steuert den Mosfet so weit auf, dass der Spannungsabfall an R1 (= Spannung am invertierenden Eingang) gleich der über das Poti eingestellten Spannung (= Spannung am nichtinvertierenden Eingang) ist. Der Strom durch R1 berechnet sich dann nach dem Ohmschen Gesetz, fließt auch durch die Last und ist in weiten Bereichen praktisch unabhängig von der Versorgungsspannung und der Last. Anschluss an einen Mikrocontroller: Du kannst R2 und R3 weglassen und den nichtinvertierenden Eingang des Opamp direkt an einen D/A-Ausgang des µC anschließen. Ist ein solcher nicht vorhanden, geht als Billig- ersatz auch ein PWM-Ausgang mit Tiefpassfilter.
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