Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Uraltes DDR-Oszi: Was ist das für ein Netz-Anschluss?


von Talentix (Gast)


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Hallo,

habe hier ein uraltes Oszilloskop aus der DDR, es nennt sich "sioskop EO 
1/77 u". Ich wollte mal prüfen ob es geht, aber ich weiß nicht welche 
Art von Stecker ich brauche um es mit Netz zu versorgen. Mein erster 
Gedanke war ein Stecker vom PC-Netzteil, passt aber nicht. Ich habe ein 
Bild von dem Anschluss angehängt. Wie man sieht liegen L und N innen, 
außen ist eine Kontaktfläche für den Schutzleiter (auf der linken Seite 
auch, ist jetzt nicht im Bild). Hat jemand eine Ahnung wie man diesen 
Anschluss bezeichnet, und wo man ein Kabel dafür herbekommt?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ich würde es gegen eine moderne Kaltgerätebuchse tauschen.

von Klaus K. (leo9)


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Könnte ein IEC C9 sein (falls das Rechteck 13,8 x 20,4 mm ist).

Grüße leo

von Kevin (Gast)


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zum 1.000.000 mal, BILDFORMATE BEACHTEN

Du kannst es ja einmal provisorisch anschliessen, wenn du das nicht 
schaffst dann ist es sowieso besser du lässt die Finger davon.

von Michael_ (Gast)


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Das sind alte Kaltgerätestecker. Frag mal bei alteingesessenen 
Elektrowerkstätten.
Ich glaube (?), bei dem nachfolgendem Anbieter gab es auch schon die 
Stecker dazu.
ebay 400271152836
Vielleicht stellt er nochmal welche ein. Der löst eine Werkstatt auf.

von PC-Anfaenger (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Das sind alte Kaltgerätestecker.

Warum hatten die in der DDR solche Kaltgerätestecker? Hatten die kein 
Geld für die bei uns gängige Bauform oder wollten die sich davon 
unterscheiden im Sinne - nichts übernehmen, was beim Klassenfeind der 
Fall ist?

von Michael_ (Gast)


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Da diese schon 1950 eingesetzt wurden, waren die sicher schon in der 
Zeit mode, bevor die Großmächte unser Land geteilt hatten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Kevin schrieb:
> zum 1.000.000 mal, BILDFORMATE BEACHTEN

Ich hab's mal runterskaliert.

PC-Anfaenger schrieb:
> Warum hatten die in der DDR solche Kaltgerätestecker?

Vermutlich werden die, die diese Buchse mal entworfen haben, dir
keine Antwort mehr geben können.

Dem Aussehen nach zu urteilen, war das ein erster Versuch, das
klassische Gerätekabel (das warmgerätetauglich ist) herunter zu
skalieren, wobei man den bis dahin üblichen Außenkontakt belassen
hat.

> Hatten die kein
> Geld für die bei uns gängige Bauform

Quark.  Als wenn "im Westen" jede technische Entwicklung immer so
geradlinig verlaufen wäre, wie das hinterher aussieht.  Wenn du auch
nur minimal die Augen aufmachen würdest, wüsstest du, dass alles, was
im RGW ab vielleicht 1970 produziert worden ist, mit IEC-gemäßen
Kaltgerätebuchsen gearbeitet hat (wobei die meisten Geräte dieser Zeit
eher mit fest montierten Kabeln geliefert worden waren).

Das englische Wikipedia meint, dass die erste Version der IEC 60320
1970 erschienen ist.  Damit ist klar, dass davor jeder mehr oder
minder sein eigenes Süppchen gekocht hat.

von gk (Gast)


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Ich meine, ich hätte so eine Buchse mit zugehörigem Stecker mal an einer 
Nähmaschine(Singer) aus den 60ern gesehen.
gk

von Opa Manfred (Gast)


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Stecker war mal bei uns in der DDR der Anchluß für Bügeleisen und 
Wasserkocher . Stecker massiv aus Porzellan mit Gummi/Gewebe -isolierter 
Anschlußschnur . Etwa 1955 bis 1960 . Auf Flohmarkt mal suchen . Gruß M.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Opa Manfred schrieb:
> Stecker war mal bei uns in der DDR der Anchluß für Bügeleisen und
> Wasserkocher

Das ist ein Warmgerätestecker, hat mit dem hier nur entfernt was zu
tun.  Viel größer, und runde Stifte von ca. 6 mm Durchmesser.

von Michael_ (Gast)


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Hir mal Heiß- und Kaltgerätestecker.

von Jo S. (johannes__s)


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@Talentix

Kannst du mal ein Bild von vorne machen? Ich glaube ich habe mal ein 
identisches besessen. Die 2x 2,5A Sicherungen kommen mir bekannt vor...

Danke!

von Opa Manfred (Gast)


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Michael hat recht , war als Kaltgerätestecker auch an 
ROBOTRON-Computertechnik dran .Habe die Reste noch 1989 kennen gelernt . 
M.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Opa Manfred schrieb:
> war als Kaltgerätestecker auch an
> ROBOTRON-Computertechnik dran

Muss aber dann reichlich alt sein.  Alte Lochstreifenstanzer und
-leser vielleicht?  Alles, was jüngeren Datums war, hatte auch bei
robotron Stecker nach IEC 60320.

Vom Ansehen her kenne ich den Stecker auch, aber ich fürchte, selbst
wenn ich mal einen gehabt habe, ist er mittlerweile im Müll gelandet,
da ich keinen Verwendungszweck mehr für sowas gesehen habe. :(  Aber
ich könnte nochmal kramen gehen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jo S. schrieb:

> Kannst du mal ein Bild von vorne machen? Ich glaube ich habe mal ein
> identisches besessen.

http://www.radiomuseum.org/r/radioundfe_sioskop_eo_177_u_eo177u.html

von Jo S. (johannes__s)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Jo S. schrieb:
>
>> Kannst du mal ein Bild von vorne machen? Ich glaube ich habe mal ein
>> identisches besessen.
>
> http://www.radiomuseum.org/r/radioundfe_sioskop_eo_177_u_eo177u.html

Hallo Jörg,

stimmt, hatte mitlerweile nachgeschaut. Leider war es doch nicht was ich 
meinte. Das was ich besaß war ein echtes Zweikanaloszi mit glaube 20Mhz 
oder 40Mhz Bandbreite. Die Leuchtschicht war gelb und hatte eine extreme 
Nachleuchtdauer. Vorne hinten gab es je ein Stahlbügel, damit man dieses 
zu Zwei transportieren konnte...

von (prx) A. K. (prx)


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Michael_ schrieb:

> Hir mal Heiß- und Kaltgerätestecker.

Dein Heissgerätestecker ist das, was die Wikipedia einen 
"Waffeleisenstecker" nennt, ein deutscher Vorläufer des heutigen 
Heissgerätesteckers:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heißgerätestecker#.E2.80.9EWaffeleisenstecker.E2.80.9C

Die heutigen Heissgerätestecker haben das Stiftprofil eines 
Kaltgerätesteckers, aber mit etwas anderer Formgebung des Isolators, um 
die Verwendung von Kaltgerätesteckern unmöglich zu machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heißgerätestecker#Warmger.C3.A4te-_und_Hei.C3.9Fger.C3.A4testecker_C15_und_C15A

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:

> Dein Heissgerätestecker ist das, was die Wikipedia einen
> "Waffeleisenstecker" nennt, ein deutscher Vorläufer des heutigen
> Heissgerätesteckers:

Keineswegs nur deutsch.  Russische Samoware aus den 1980er Jahren
benutzen den gleichen Stecker, nur ohne speziellen Schutzleiter-
kontakt (Schuko gibt's dort erst seit den 1990er Jahren).

von Harald W. (wilhelms)


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PC-Anfaenger schrieb:
> Michael_ schrieb:
>> Das sind alte Kaltgerätestecker.
>
> Warum hatten die in der DDR solche Kaltgerätestecker? Hatten die kein
> Geld für die bei uns gängige Bauform oder wollten die sich davon
> unterscheiden im Sinne - nichts übernehmen, was beim Klassenfeind der
> Fall ist?

Wenn die Maße stimmen (kann man auf dem Bild nicht so genau sehen),
wurden die gleichen Stecker auch hier in Westdeutschland verwendet.
Gruss
Harald

von Brecher (Gast)


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Erfahrungswerte: Das DDR-Zeug funzt heute noch, der West-Kram versagt 
meist schon nach kurzer Zeit.

von Michael_ (Gast)


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>Wenn die Maße stimmen (kann man auf dem Bild nicht so genau sehen),
>wurden die gleichen Stecker auch hier in Westdeutschland verwendet.
Bingo, du hast es erkannt. Irgendwann in grauer geschichtlichen Vorzeit 
wo Deutschland noch nicht geteilt war, gab es schon eine blühende 
Elektrotechnik.
Kennt jemand noch die kleinen Elektrokocher aus der Vorkriegszeit (mit 
diesem Stecker), wo man von oben den glühenden Wendel sehen konnte?
Ich glaube, das Ding liegt noch irgendwo rum. Mein Vater hat da eine 
Zeitung rangehalten, um Feuer im Ofen zu entzünden.
Hier ein Bsp., wo an die DDR noch nicht zu denken war.
ebay 120843700943
ebay 190628968335

von Bastler (Gast)


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Michael_ schrieb:
> ebay 190628968335

Das Teil scheint ja richtig alt zu sein. Hat noch 120 Volt.

von Frank X. (flt)


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Bastler schrieb:
> Michael_ schrieb:
>> ebay 190628968335
>
> Das Teil scheint ja richtig alt zu sein. Hat noch 120 Volt.

Sieht nach der Siemens-Tochter Protos aus.

mfg

von Tom K. (ez81)


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Das gleiche Ding steht bei mir im Keller rum und wartet (wahrscheinlich 
vergeblich...) auf Reparatur, wimre ließ sich der Stecker mechanisch 
problemlos gegen eine übliche Kaltgerätebuchse tauschen.

von Talentix (Gast)


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Mist. Ich hab das Ding geöffnet aber hätte mir besser vorher einen 
Bauplan angesehen. Dann wäre mir aufgefallen, dass an der Oberseite 3 
Röhren verbaut sind, dicht an der Gehäusewand. Bei der Aktion sind an 
den Röhren die Zinken oben abgebrochen, die Röhren sind offen und nicht 
mehr zu gebrauchen. Hier gibt es zwar passenden Ersatz: 
http://www.m-ware.de/radioroehren/tube-roehre-gr28-40-pressler-%5B7476%5D/a-7476/ 
aber das rentiert bei dem Preis nicht. Schade, ich hätte gerne versucht 
das Ding zum Laufen zu bringen, aber das wird wohl nichts mehr... Danke 
für eure Hilfe und Hinweise, leider umsonst :(

von Talentix (Gast)


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Ich korrigiere mich: GR 28-40 steht bloß am Sockel, drinstecken tun aber 
StR100/60: 
http://www.m-ware.de/radioroehren/new-tube-stab-roehre-str100-60-wf-ovp-%5B8005%5D/a-8005/

von Tom K. (ez81)


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Elektrisch könnten auch STR100/80 von Pollin passen, allerdings müsste 
man die Fassung mittauschen. Bei http://roehren.info/ gibt es STR100/60 
für <6€, die auf den ersten Blick kompatibel sein könnten. Evtl. tun es 
auch selektierte Zenerdioden + Parallel-Elko.

EDIT: zu spät gelesen, STR100/60 wären dann ja kein Problem.

von Günther N. (guenti)


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Ein "Sioskop" EO 1/77 besitze ich auch noch.Ich hab es allerdings 
jahrelang nicht benutzt.Später bin ich umgestiegen auf EO 213.Beide 
Typen haben immer für meine Projekte völlig ausgereicht.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Talentix schrieb:
> Bei der Aktion sind an
> den Röhren die Zinken oben abgebrochen

Vielleicht solltest Du Deinen Namen in Talentnix ändern ;)

von Günther N. (guenti)


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Tom K. schrieb:
> Evtl. tun es
> auch selektierte Zenerdioden + Parallel-Elko.

Die dürften es mit Sicherheit tun.Eventuell sind einige Z-Dioden in 
Reihe zu schalten um auf die nötige Spannung zu kommen.Ein findiger 
Bastler bekommt es sicher hin die "Röhrenersatzschaltung" steckbar für 
die Röhrenfassung zu bauen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Günther N. schrieb:
> Ein findiger
> Bastler bekommt es sicher hin die "Röhrenersatzschaltung" steckbar für
> die Röhrenfassung zu bauen.

Glaskolben vorsichtig öffnen, unten die Z-Dioden einbauen, Kolben
wieder zukleben, damit es möglichst echt aussieht. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Günther N. schrieb:
>> Ein findiger
>> Bastler bekommt es sicher hin die "Röhrenersatzschaltung" steckbar für
>> die Röhrenfassung zu bauen.
>
> Glaskolben vorsichtig öffnen, unten die Z-Dioden einbauen, Kolben
> wieder zukleben, damit es möglichst echt aussieht. :-)

...zusätzlich noch ne Glimmlampe einbauen, damits wirklich echt 
aussieht.
Gruss
Harald

von Paul Baumann (Gast)


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Jörg schrob:
>Glaskolben vorsichtig öffnen, unten die Z-Dioden einbauen, Kolben
>wieder zukleben, damit es möglichst echt aussieht. :-)

...und eine rote LED mit einbauen, um den nun nicht mehr brauchbaren
Heizfaden zu imitieren.

Schade drum.

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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@Harald

Es gibt doch Gedankenübertragung...

;-)
MfG Paul

von Wolfgang-G (Gast)


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Michael_ schrieb:
>Kennt jemand noch die kleinen Elektrokocher aus der Vorkriegszeit (mit
>diesem Stecker), wo man von oben den glühenden Wendel sehen konnte?

Na klar. Die Heizspirale war offen in einer Rille verlegt. Und wenn die 
Spirale durchgebrannt war, wurden beide Enden soweit gezogen, dass sie 
wieder Kontakt hatten. Dadurch stieg die Leistung immer weiter, bis die 
Spirale irgendwann schmolz.
MfG

von Michael_ (Gast)


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>Die dürften es mit Sicherheit tun.Eventuell sind einige Z-Dioden in
>Reihe zu schalten um auf die nötige Spannung zu kommen.Ein findiger
Aber es müssen die 6W abgeführt werden!

von Holm T. (Gast)


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Nicht nur dass, der TK von Z Dioden ist deutlich höher.

Nochmals zu dem Stecker: Das Ding mit dem Prozellanteil an der Front ist 
der Heißgerätestecker, der nicht in das Oszi paßt. Dieser Stecker ist 
wirklich uralt.
Die Sorte Kaltgerätestecker die am Oszi montiert ist, war sowohl im 
Osten als auch im Westen Deutschlands üblich, ich habe hier z.B. einen 
Grundig RT50 stehen der exakt diese Netzbuchse hat. In den 60er bis 
Anfang 70er Jahren waren diese Buchsen international üblich und wurden 
später durch die heute üblichen 3 poligen abgelöst. Es gibt moderne 
Buchsen, die man statt der alten in den Geräten ohne Änderung der 
Bohrlöcher usw. montieren kann, direkte Austauschbarkeit war wohl also 
vorgesehen als die neuen Buchsen entwickelt wurden.

Für den schlauen Wessi mit der Frage ob sich der Osten nichts 
ordentliches habe leisten können: Im Zweifelsfalle war das umgekehrt. 
Die DDR war in Bezug auf Standards der Elektrotechnik weiter vorn als 
die BRD.
Heute merkt man, dass die alten Geräte aus DDR Zeiten noch funktionieren 
und westliche oft nicht, warum? Weil der Produzent im Westen die Teile 
früher schon nicht auf ewige Haltbarkeit sondern maximal möglichen 
Profit ausgelegt hat. Die Mangelwirtschaft in der DDR führte also eher 
dazu, dass die Geräte von der Konstruktion her "ordentlich" ausgelegt 
wurden, dafür waren sie zu mindest für DDR Bürger meist sinnlos teuer, 
aber eben unkaputtbar...

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
> Nicht nur dass, der TK von Z Dioden ist deutlich höher.

Dafür schwankt die Spannung eines Glimmstabis auch schon ganz ohne
Temperaturschwankungen ganz beträchtlich. ;-)

von Günther N. (guenti)


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Paul Baumann schrieb:
> ...und eine rote LED mit einbauen, um den nun nicht mehr brauchbaren
> Heizfaden zu imitieren.

??????? Solche Röhren haben keinen Heizfaden!!!!
Ein steckbarer Ersatz würde keinen Eingriff in die Verdrahtung des 
Gerätes erfordern.

von Harald W. (wilhelms)


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Günther N. schrieb:
> Paul Baumann schrieb:
>> ...und eine rote LED mit einbauen, um den nun nicht mehr brauchbaren
>> Heizfaden zu imitieren.
>
> ??????? Solche Röhren haben keinen Heizfaden!!!!
> Ein steckbarer Ersatz würde keinen Eingriff in die Verdrahtung des
> Gerätes erfordern.

Aber geleuchtet haben sie schon. :-)
Gruss
Harald

von Paul Baumann (Gast)


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Günthi schrob:
>??????? Solche Röhren haben keinen Heizfaden!!!!

Daß Glimmstabilisatoren keinen Heizfaden haben, weiß ich auch.

Ich zitiere mal den Autor:

>....dass an der Oberseite 3
>Röhren verbaut sind, dicht an der Gehäusewand. Bei der Aktion sind an
> den Röhren die Zinken oben abgebrochen, die Röhren sind offen und nicht
>mehr zu gebrauchen.

Ich gehe davon aus, daß nicht alle 3 Röhren Glimmstabilisatoren sind, 
den
Schaltplan habe ich nicht.

MfG Paul

von Günther N. (guenti)


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Paul Baumann schrieb:
> Daß Glimmstabilisatoren keinen Heizfaden haben, weiß ich auch.

Warum dann solch Tipp rote LED zur Heizfadenimitatation zu benutzen ??

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Günther N. schrieb:
> Paul Baumann schrieb:
>> Daß Glimmstabilisatoren keinen Heizfaden haben, weiß ich auch.
>
> Warum dann solch Tipp rote LED zur Heizfadenimitatation zu benutzen ??

- lesen u n d verstehen
- besonders: mitdenken

Sonst kann Paul es noch zehnmal erklären, während du dein Bier 
verschüttest und eh nichts mehr mitbekommst.

Namaste

@Paul,

 wie kanst du den nur noch erklären, Wer das beim ersten mal nicht 
versteht... Doa ischt der Witz doch längscht um die Egge.

scnr

von Dieter B. (debe)


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Holm Tiffe schrieb:

>Es gibt moderne Buchsen, die man statt der alten in den Geräten ohne
>Änderung der Bohrlöcher usw. montieren kann, direkte Austauschbarkeit war
>wohl also vorgesehen als die neuen Buchsen entwickelt wurden.

Die Kaltgerätestecker sind nicht direkt austauschbar. Der Ausbruch für 
den Stecker ist zwar groß genug, aber die Lochabstände passen nicht, 
weder Löcher quer noch senkrecht.

Ich habe noch einen Stecker und eine Kupplung hier, kann sie aber nicht 
fotografieren da die Knipse unterwegs ist. Kommt erst morgen Abend 
zurück.

Diese Gerätestecker/Kupplungen waren in den 60ger Jahren üblich wie oben 
schon geschrieben. Auch im Westen. Ich habe sie damals öfters verbaut.

Gruß debe

von Tom K. (ez81)


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>Die Kaltgerätestecker sind nicht direkt austauschbar. Der Ausbruch für
>den Stecker ist zwar groß genug, aber die Lochabstände passen nicht,
>weder Löcher quer noch senkrecht.

In meinem EO 1/77U ging das ohne Metallarbeiten und passt wie dafür 
gemacht, allerdings sieht der verwendetete Kaltgeräteeinbaustecker vom 
Material her ziemlich alt aus und stammt vielleicht sogar aus der 
Übergangszeit.

von Harald W. (wilhelms)


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Tom K. schrieb:
>>Die Kaltgerätestecker sind nicht direkt austauschbar. Der Ausbruch für
>>den Stecker ist zwar groß genug, aber die Lochabstände passen nicht,
>>weder Löcher quer noch senkrecht.
>
> In meinem EO 1/77U ging das ohne Metallarbeiten und passt wie dafür
> gemacht, allerdings sieht der verwendetete Kaltgeräteeinbaustecker vom
> Material her ziemlich alt aus und stammt vielleicht sogar aus der
> Übergangszeit.

Normalerweise waren die Löcher für die alten Buchsen kleiner.
Aber meist ist es leichter, ein Loch grösser zu feilen, als
umgekehrt. Die Feile zum kleiner feilen von Löchern ist bei
mir leider kaputt gegangen. :-)
Gruss
Harald

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich benutze dafür immer Bohrer, aber der Lochzubohrer ist bei mir leider 
auch abgebrochen.

Namaste

von Harald W. (wilhelms)


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Winfried J. schrieb:
> Ich benutze dafür immer Bohrer, aber der Lochzubohrer ist bei mir leider
> auch abgebrochen.
>
> Namaste

...und für rechteckige Löcher nimmst Du dann den rechteckigen
Bohrer?
Gruss
Harald

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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du nicht ?

Ich bohre die ecken mit nem Kleinen Bohrer aus und dan säge /flexe  ich 
mich dort hin. Geht oft schneller als feilen.

von Paul Baumann (Gast)


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Harald schrob:
>..und für rechteckige Löcher nimmst Du dann den rechteckigen
>Bohrer?

Es gibt wirklich Bohrer, die annähernd quadratische Löcher herstellen 
können.
Man macht sich dabei das sog. Reuleaux-Dreieck zu Nutze.
Das meine ich ausnahmsweise mal ernst.

Hier ist ein Link dafür:

http://saegenblogger.wordpress.com/2011/11/17/eckige-locher-bohren/

MfG Paul

von Michael_ (Gast)


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Das kommt aber noch aus einer Zeit, als das Fräsen noch nicht erfunden 
war!

von Holm T. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Nicht nur dass, der TK von Z Dioden ist deutlich höher.
>
> Dafür schwankt die Spannung eines Glimmstabis auch schon ganz ohne
> Temperaturschwankungen ganz beträchtlich. ;-)

Wenn er kaputt ist ja Jörg.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Dieter B. schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>
>>Es gibt moderne Buchsen, die man statt der alten in den Geräten ohne
>>Änderung der Bohrlöcher usw. montieren kann, direkte Austauschbarkeit war
>>wohl also vorgesehen als die neuen Buchsen entwickelt wurden.
>
> Die Kaltgerätestecker sind nicht direkt austauschbar. Der Ausbruch für
> den Stecker ist zwar groß genug, aber die Lochabstände passen nicht,
> weder Löcher quer noch senkrecht.
>
> Ich habe noch einen Stecker und eine Kupplung hier, kann sie aber nicht
> fotografieren da die Knipse unterwegs ist. Kommt erst morgen Abend
> zurück.
>
> Diese Gerätestecker/Kupplungen waren in den 60ger Jahren üblich wie oben
> schon geschrieben. Auch im Westen. Ich habe sie damals öfters verbaut.
>
> Gruß debe

Du hast die flasche Sorte. Es gibt kompatible Steckbuchsen mit passenden 
Lochabständen, sehr wahrscheinlich aber nicht aus China..

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ich benutze dafür immer Bohrer, aber der Lochzubohrer ist bei mir leider
>> auch abgebrochen.
>>
>> Namaste
>
> ...und für rechteckige Löcher nimmst Du dann den rechteckigen
> Bohrer?
> Gruss
> Harald

Für rechteckige Löcher nimmt man einen dreieckigen Bohrer und eine 
Kulisse.

Gruß,

Holm

von Pickel (Gast)


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eckige Löcher werden gestanzt, basta!!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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na dann stanze mal ein Sackloch ?

von Pickel (Gast)


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wo gibts eckige Säcke?

von Roy (Gast)


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GUCKT MAL WAS ICH GERADE AUF EBAY GEFUNDEN HABE; HAB DAS GLEICHE 
PROBLEM;

schuldigung wegen Großschreibens   ...


hab den Osszillie SIOSKOP EO
1/77 u,




                                      ...   und noch kein einziges Kabel 
dazu

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Roy schrieb:
> HAB DAS GLEICHE PROBLEM

Nein, hast du nicht: der Thread ging um die Netzsteckdose, nicht um
Signalkabel.

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