Hallo, ich versuche gerade eine möglichst einfache Schaltung zu finden die mir ein Schieberegister (74595) zurücksetzt wenn ich den Resettaster des µControllers drücke. Den Reset-Pin kann ich da über einen Pull-Down aktivieren wenn der AVR-Pin in den High-Z-Zustand geht. Aber wie erzeuge ich einen Impuls damit der Reset auch in den Latch übernommen wird, ohne das die Schaltung den normalen Betrieb beeinflusst. Gruß Michael
Michael Mayer schrieb: > die mir > ein Schieberegister (74595) zurücksetzt wenn ich den Resettaster des > µControllers drücke Und warum verbindest du nicht einfach /MR mit dem Reset des Prozessors bzw. dem Systemreset? Gruss Reinhard
Das wäre genau so möglich. Aber der !MR Pin wechselt ja bei Reset auf low. Aber ich muss dann ja noch den RCK Pin aktivieren, damit der Rest sich auch auf die Ausgänge auswirkt.
deaktiviere doch den IO Pin und trenne die Brücke zwischen TX und IDI0. H.
Hannes schrieb: > deaktiviere doch den IO Pin und trenne die Brücke zwischen TX und IDI0. Das versteh ich jetzt nicht ganz. Oder soll das eine Anspielung auf einen Schaltplan sein? Es geht ja nur um einen einzelnen IC, wozu soll ich da den Schaltplan zeichnen. Gruß Michael
Weiß niemand wie ich einen verzögerten Impuls für das Latch erzeugen kann? Gruß und Dank im Voraus Michael
Michael Mayer schrieb: > Aber ich muss dann ja noch den RCK Pin aktivieren, damit der Rest > sich auch auf die Ausgänge auswirkt. Meines Wissens nicht, /MR setzt auch die Ausgänge auf 0 - womit sich die ganze Diskussion erübrigt. RTFDS. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Meines Wissens nicht, /MR setzt auch die Ausgänge auf 0 - womit sich die > ganze Diskussion erübrigt. RTFDS. Da hat der Reinhard aber richtig feste recht. Was aber heisst "RTFDS." ? Ist es "Reinhardt Tut Fiele Dinge Super" ? k.
RTFDS ist wohl eure Antwort auf alles, oder? Aber ich hab das Datenblatt gelesen und auch die Schaltung aufgebaut und sie getestet. Auf Seite 2 (Punkt 5) ist deutlich zu erkennen, dass /MR nur auf das interne Schieberegister und nicht auf die Ausgänge wirkt. Die geschieht nur bei einer steigenden Flanke auf STCP. Und genau diese sollte ich möglichst einfach erzeugen um bei einem Reset, also auch beim Programmieren ,die Schieberegister alles auf null zu setzen. Gruß Michael
Die 74HC595 Entwickler haben ziemlich getrieft, der Resetpin ist praktisch nutzlos. Ich lege daher immer den /OE mit auf den MC und einen Pullup. Bei einem Reset geht dann der Pin in tristate und über den Pullup die Ausgänge des 595 auch. Peter
Ja, nur ich will die Ausgänge sicher auf LOW haben und nicht im Tristate. Und an jeden Ausgang einen Pull-Down bauen will ich auch nicht unbedingt. Gruß Michael
Peter Dannegger schrieb: > Die 74HC595 Entwickler haben ziemlich getrieft, der Resetpin ist > praktisch nutzlos. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil - ich habe Fig 4 falsch interpretiert. Man könnte STCP mit /MR verknüpfen, damit am Ende des Resetpulses 0 in die Ausgänge übernommen wird, aber das ist keine 100%ige Lösung (eigentlich sollte das schon am Anfang des Resets geschehen) und erfordert zusätzliche Logik. Ohne die wirds nicht gehen. Zu beanstanden ist natürlich, dass der Pin /MR eben kein Master Reset ist. Nobody is perfect. Gruss Reinhard PS ich habe mit dem 595 meistens LEDs angesteuert, da ist naturgemäss nichts passiert. Inzwischen verwende ich ihn aber nicht mehr, da er ohnehin schwer zu beschaffen ist.
Ich könnte doch auch das /MR Signal über drei NOT-Gatter an den Speichertakt legen, die Gatter haben ja alle eine bestimmte Laufzeit die als Verzögerung reichen sollte. Die Gatter sind im IC sowieso noch übrig. Was meint ihr? Könnte das funktionieren? Ich kann es leider erst später testen. Gruß Michael
Reinhard Kern schrieb: > Zu beanstanden ist natürlich, dass der Pin /MR eben kein Master Reset > ist. Bei TI heisst er auch nicht so, sondern /SCLR, dann kommt man nicht so leicht auf dumme Gedanken. Michael Mayer schrieb: > Was meint ihr? Könnte das funktionieren? Wenn man schon mal anfängt, über sichere Zustände nachzudenken, dann auch richtig. Die Sicherheit müsste sofort mit /MR = Lo gegeben sein und das auch bei Dauerreset - sowas kommt ja vor, z.B. nicht ganz ausreichende Spannungsversorgung. Dazu fällt mir bloss ein, /OE mit einem Pullup an einen Pin zu legen, der bei Reset getristated wird (was für ein schönes deutsches Wort) und damit die Outputs abschaltet. Auf Lo geschaltet wird per Software erst, wenn man alles im Griff hat. Wenn die weitere Schaltung einen Pulldown braucht, nimmt man halt ein R-Netzwerk, ich hatte meistens Treiber wie 2803 dran, dann ist das nicht unbedingt nötig. Mit den Takteingängen bekommt man keine 100%ig sichere Lösung hin. Gruss Reinhard
>>Ja, nur ich will die Ausgänge sicher auf LOW haben und nicht im >>Tristate. dann nimm dem Baustein im Resetmoment doch einfach die Versorgungsspannung mit einem Transistor weg. Da du es ja nicht für nötig hälst Details der umliegenden Bauteile zu benennen, und jeden der hier helfen willst erstmal suchen lässt anstatt Infos zu stellen, gibts natürlich auch entsprechend schlechte Rückmeldung. Die Antworten sind meistens maximal so gehaltvoll wie die Formulierung des Problems. TS
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