Hi, ich bau mir grad eine Schaltung wo ich mit einem Transistor ein Relais schalten muss. Dazu sollen LED´s immer Leuchten wenn das entsprechende Relais angezogen hat. Ich hab mir dann gedacht da LED und Relais mit 12V geschaltet werden, kann ich das alles über einen Transistor machen. Jedoch ist am Transistor auch noch eine lösch Diode dabei. Funktioniert das so wie ich mir das vorstelle?? Würd mich freuen wenn sich das jemand mal ansehen könnten. Besten Dank schon mal
Denk doch mal nach. Die Freilaufdiode ("Löschdiode") ist antiparallel zu deiner LED. Wird die jemals leiten, wenn deine LED leuchtet? Funktionieren wird das aber trotzdem nicht, weil deine LED bereits beim ersten Anschalten mit einem lauten Knall in Rauch aufgehen wird. Du hast den VORWIDERSTAND vergessen!
Außerdem ist der 1MegaOhm-Widerstand völlig überflüssig (das ist ja kein MOSFET), und der 1,5KiloOhm-Widerstand ist eventuell zu groß.
Normal braucht man einen Vorwiderstand richtig, jedoch sind das LED´s mit eingebauten Vorwiderstand für 12 V. Wegen dem 1M Widerstand: Der ist wegen eventuell offener Basis bei Reset. Steht auch hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand Wie macht man es sonst, wenn man ein Relais und eine LED über EINEN Transistor steuer möchte? Das mit der "antiparallelen" Diode ist eben meine vermutung gewesen das es nicht so klappen würde.
Mane schrieb: > Normal braucht man einen Vorwiderstand richtig, jedoch sind das LED´s > mit eingebauten Vorwiderstand für 12 V. Dann mal die doch auch mit Vorwiderstand hin - egal ob der intern oder extern ist. Aus dem Schaltbild kann man das sonst nicht erkennen.
Ja werd ich noch machen :-) Aber vielmehr ist die Frage ob das ein Problem ist, wenn die zwei Dioden "antiparallel" zueinander sind? Stört das die Freilaufdiode wenn da noch eine ist? Ich weis vielleicht ist das eine triviale Frage aber es kommt mir einfach nicht ganz geheuer vor.
Deine geht im Prinzip! http://www.google.de/search?q=transistor+schaltet+relais&hl=de&rlz=1R2MDNA_deDE412&tbm=isch&source=lnms&ei=s7gdT7iCI4fdsgbf-YFI&sa=X&oi=mode_link&ct=mode&cd=2&sqi=2&ved=0CEQQ_AUoAQ&biw=1003&bih=450
Mane schrieb: > Stört das die Freilaufdiode wenn da noch eine ist? Die Freilaufdiode schützt den Rest vor der bösen Abschaltspannung des Relais. Wenn Du die LED+Vorwiderstand mit einem weitern Relaiskontakt schalten würdest, hättest Du sogar eine Kontrolle ob Dein Relais funktioniert. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern Quellen: http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/0/16/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3293;SID=316CSIM6wQAR8AAD-nmqoc8ea9ccab1ef8b11987b5b17037fceb1
Nimm eine 2mA-LED mit entspr. Vorwiderstand und schalte sie an den Prozessorausgang. Da bist du unabhängig von der weiteren Beschaltung.
... Baus einfach 1:1 so auf wie dus gezeichnet hast - passt wunderbar (Bis auf den nicht eingezeichneten Vorwiderstand ^^)
.. hier ist eine Applikation mit LED-Ansteuerung und Stromabsenkung des Relay: http://ichaus.biz/upload/pdf/EInfo_H8_2004_Relais_anpassen.pdf
Ja das mit dem Kontakt wäre noch eine Sache, hab aber nur einen Wechsler dran. Direkt am Port vom Controller wäre auch gut klar, jedoch wollte ich mir einfach schlicht und weg die Widerstände sparen und gleich 12 V LED´s nehmen. Werd das jetzt so mal testen. Danke für euere Kommentare
Hallo Mane, Zuerst mal habe ich mir im Internet die Relaisdaten geholt: Abm.: (L x B x H) 29 x 12,4 x 25 mm Marke: FINDER Herst.-Teilenr.: 40.52.9.012.0000 Weitere technische Daten: Relaisschutzart: RT II Ausführung: DC-Spule (Standardkontakte) Nennspannung: 12 V/DC Schaltspannung: 250 V/AC (AC1)/30 V/DC Schaltstrom: 8 A Typ: 40.52.9.012.0000 Nennspannungs-Bereich: 8.8 - 18 V Luft-/Kriechstrecke: (Spule/Kontakte) 8 mm Kontaktmaterial: AgNi Kontaktart: 2 Wechsler RSpule: Neben der Nennspannung ist auch dessen Ri für Gleichstrom zur Schaltungsauslegung interessant. Immerhin muss der Portpin soviel Strom liefern können, dass der Kollektor des Transistors soweit durchschaltet, dass die Nennspannung des Relais über dessen Spulenanschlüssen liegt. Dazu muss über Kollektor-Emitter eine möglichst niedrige Spannung erreicht werden, welche a) vom Basisstrom und b) vom Kollektorstrom abhängig ist. Der Portpin muss also den auch den entsprechenden Basis-Steuerstrom liefern können. Dazu schauen wir mal ins Datenblatt des BC547C. Dort gibt es in der Tabellenrehe VCEsat = collector-emitter saturation voltage unter anderem diese Daten: IC= −100 mA; IB= −5 mA typ. 180mV max 650mV Dies besagt: Bei einem Basisstrom von 5mA beträgt die Sättigungsspannung über Kollektor-Emitter genmessen, maximal 0,65V, sofern der Kollektorstrom nicht größer als 100mA ist. Dieser Wert von 100mA wird in der Schaltung (ca. 55ma) nicht erreicht, weswegen wir uns wegen evtl. unzureichender Schaltfähigkeit des BC547C keine weiteren Gedanken zu machen brauchen. Ich habe Dir mal die Schaltung, so wie Du diese geplant hast, als korrekten Schaltplan aufgezeichnet. Es ist grundsätzlich kein Fehler, einen "Pull-Down" Widerstand einzusetzen. Denn beim Prozessorreset können sich da schon Spannungen zur Basis hin "verirren", welche das Relais kurzzeitig zum Anziehen bringen könnten Zusätzlich habe ich im kostenlosen Simulationsprogramm "LTspiceIV" mal die simulierten Spannungs- und Stromverläufe dargestellt. Gruss Ottmar
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