Forum: HF, Funk und Felder Empfangsfrequenz im Degen messen


von karl (Gast)


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Hallo,

ich habe folgende Frage zum Degen 1103. Wenn ich z.B. die 
Empfangsfrequenz 13.000 khz eingestellt habe, kann ich diese auch 
irgendwo mit einem Frequenzzähler oder Oszi im Empfänger messen und dort 
abgreifen? Und wenn nicht genau diese Frequenz, dann irgendeine variable 
Frequenz, die sich mit der Empfangsfrequenz ändert? Also wenn ich die 
Frequenz z.B. auf 13.100 khz verstelle, kann ich dann irgendwo die 
13.100 khz messen oder eine Frequenz, die die Differenz von 100 khz 
darstellt?

Hier das Schaltbild:
http://elwo.ru/publ/spravochniki/degen_de_1103_de_1123/2-1-0-242

Schöne Grüße karl

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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karl schrieb:
> Wenn ich z.B. die
> Empfangsfrequenz 13.000 khz eingestellt habe, kann ich diese auch
> irgendwo mit einem Frequenzzähler oder Oszi im Empfänger messen und dort
> abgreifen?

Nein, du kannst am Ausgang von OSC1 66,845 MHz messen.

Bei 13100 kHz wären es entsprechend 66,945 MHz.

von Micha (Gast)


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Na, bei einer 1. ZF von 55845 kHz und einer eingestellten 
Empfangsfrequenz von 13100kHz wird der Osz1 wohl auf 68945 kHz schwingen

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wer rechnen kann, scheint klar im Vorteil zu sein. :-)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wenn er "Pech" hat liegen die Filter um 2 Hz daneben und mit ihnen die 
Oszilatoren oder alles streut  um 10Hz und wird noch immer 
funktionieren. Ein analoges Filter (auch ein Schmalbandiges) zählt nicht 
Perioden, es schwingt sich ein und was an der Abstimmung danebengeht 
holt die Verstärkung raus. ;-)

Namaste

von oszi40 (Gast)


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Allgemein: Mit Prüfgenerator auf Wunsch-Frequenz einspeisen und am 
Oszillator messen welche er liefert? Bei der Messung kann natürlich 
einiges verstimmt werden...

von karl (Gast)


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Ja super vielen Dank. Noch eine Zusatzfrage: Wenn ich die Addition von 
ZF und Empfangsfrequenz messe (also z.B 68945 kHz bei 13100 khz), gibt 
es dann eine Möglichkeit mittels "Bearbeitung" dieser Additionsfrequenz 
- durch Teilen, Zusatzoszillator oder so - die eigentliche 
Empfangsfrequenz 13.100 khz zu erzeugen und zu messen?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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karl schrieb:
> gibt
> es dann eine Möglichkeit mittels "Bearbeitung" dieser Additionsfrequenz
> - durch Teilen, Zusatzoszillator oder so - die eigentliche
> Empfangsfrequenz 13.100 khz zu erzeugen und zu messen?

Ja, durch Subtraktion.  Sinnvoller Weise auf der Digitalseite
vorzunehmen.

von karl (Gast)


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Hallo Jörg, Teiler habe ich schon erfolgreich aufgebaut, aber wie kann 
ich eine Frequenz von über 50 MHZ subtrahieren? Existieren da 
Schaltungsvorschläge?

Schöne Grüße, Karl

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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karl schrieb:
> aber wie kann
> ich eine Frequenz von über 50 MHZ subtrahieren?

. voreinstellbarer Zähler
. Zähler mit nachgesetztem Voll-Addierer
. Zähler mit nachgesetztem CPLD
. Zählerdaten mit Controller erfassen und dann weiterverarbeiten

Heutzutage wird man eher die dritte oder vierte Variante bevorzugen.

von karl (Gast)


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Oh, verdammt, das ist wohl ne Nummer zu groß für mich. Damit habe ich 
überhaupt keine Erfahrung. Trotzdem besten Dank!

von W.S. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> . voreinstellbarer Zähler
> . Zähler mit nachgesetztem Voll-Addierer
> . Zähler mit nachgesetztem CPLD
> . Zählerdaten mit Controller erfassen und dann weiterverarbeiten

nen einfachen neueren PIC16xxx nehmen, der kann mindestens 50 MHz (bei 
einigen Typen bis 150 MHz) direkt zählen. Guck mal nach "PIC - 
Frequenzzähler" hier im Forum. Anregungen gibt's genug.


W.S.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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50 MHz reichen aber hinten und vor nicht.  Außerdem habe ich meinen
Zweifel, ob das angesichts Karls "ist wohl ne Nummer zu groß für mich"
ein sinnvoller Rat ist.

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