Ich hatte mich schon fast für ein LX9 Microboard entschieden, aber die Antworten zu meinem früheren Beitrag haben mich verunsichert. Ich habe jetzt eine Vergleichstabelle zu LX9 MicroBoard, Nexys 3 und Atlys erstellt und hier beigefügt. Hier die wesentlichen pro and cons für mich: LX9 von Avnet: + schön klein und preiswert (103€) + gute Anleitung und Videos von Avnet für Anfänger + alle SW Lizensen für LX9 enthalten (Chipscope Pro und SDK) + für PMOD-Schnittstelle gibt es viele Module - nur 16 I/Os nach außen mit 2 PMOD (12polig) (die PmodCLP LCD parallel belegt schon fast die beiden PMOD) Nexys: + 72 I/Os nach außen über 4 PMOD und 1 VMOD + Spannungsversorgung über USB oder externes Steckernetztteil + USB Host für Mouse, Keyboard oder USB-Stick + VGA Ausgang - keine SW Lizensen enthalten Atlys + high performance + HDMI Ein- und Ausgänge + AC-97 Audio Codex - Stromversorgung nur über externes Steckernetzteil - keine SW Lizensen enthalten - teuer (319€) - nur ein PMOD Da ich das Board auch auf Dienstreisen mitnehmen will und vorerst kein HDMI brauche, käme für mich das Nexys 3 wegen der Erweiterbarkeit in die engere Auswahl. Muß nur noch prüfen, wieviel die nötigen SW-Lizensen kosten, die beim LX9 schon dabei sind und wie leicht oder schwierig es ist, die Beispiele von Avnet auf das Nexys umzusetzen. Ich würde die gleichen PMODs, wie in den Avnet Beispielen kaufen. Ein Auswahlkriterium ist für mich auch, wie viele im Forum so ein Board benutzen. Wie ist eure Erfahrung mit den genannten Boards. Hier im Forum gibt es noch sehr wenig Beiträge dazu.
sorry, aber das muss jetzt doch mal sein: http://www.duden.de/rechtschreibung/Lizenz okay und jetzt zum wesentlichen: der FPGA auf dem LX9 ist doch schon sehr klein, aber der auf dem Nexys3 ist auch recht mickrig. Kommt auch drauf an was du machen magst, die lizenzen fuer den MicroBlaze und das SDK sind absolut witzlos wenn du eh nicht mit arbeiten willst, chipscope ist da schon was anderes, das kann schon ganz nuetzlich sein, aber es muss auch platz auf dem FPGA sein fuer die module. alles in allem hast du (meiner meinung nach) fuer alles einen guten anwendungsbereich. ich wuerde mir zwar das Altys kaufen, aber ich bin auch student. von dem Altys solltest du auf jeden fall ne weile was haben. wenn du eigene CPUs baun willst wuerde ich dir auf jeden fall zum Altys oder LX9 raten, zumindest wenn du ein wenig mehr RAM haben magst, abgesehn vom RAM ist an dem LX9 aber nichts von vorteil wenn du nicht mit dem MicroBlaze arbeiten moechtest.
muss es unbedingt Xilinx sein, sonst würde ich mal DE0 und DE2-115 in die runde werfen http://www.terasic.com.tw/cgi-bin/page/archive.pl?Language=English&CategoryNo=13&List=Simple#Category139
da hat man dann auch gleich den vorteil von chipscope erschlagen, das ist da naemlich gratis (wenn man die spionage anschaltet)
Was genau nützt einem eigentlich das SDK beim LX9-Board, wenn nicht gleichzeitig auch eine Lizenz für den Microblaze dabei ist? Das SDK ist doch nur eine Eclipse-basierte IDE, oder irre ich mich? http://www.xilinx.com/tools/sdk.htm
Xenu schrieb: > Was genau nützt einem eigentlich das SDK beim LX9-Board, wenn nicht > gleichzeitig auch eine Lizenz für den Microblaze dabei ist? Da kannst Software für die Referenzdesigns programmieren. Inwieweit da Netzlisten dabei sind, mit denen man evtl. eigene Designs stricken kann, weiß ich nicht. > Das SDK ist doch nur eine Eclipse-basierte IDE, oder irre ich mich? Nein, das ist richtig. Duke
Ich hab zum Vergleich noch das 3E Starter Board aufgenommen, da es bereits viel Peripherie hat, die ich benötige: 3E Starter Board: + ADC und DAC auf Board vorhanden (brauche keine PmodAD1 und PmodDA1 zusätzlich) + Encoder vorhanden (brauche kein PmodENC zusätzlich) + LCD 16 x 2 Zeichen vorhanden (brauche kein PmodCLP zusätzlich) + Labview von NI unterstützt das Starterboard + gute Beschreibung und Beispiele für Einsteiger + über 52 I/O nach außen über 3 PMOD-6pin und einen FX2-Stecker + viele Beiträge zum 3E Starter hier im Forum - VGA, nur 8 Farben - keine Versorgung über USB möglich, eigenes Steckernetzteil erforderlich - kein USB-Host, stattdessen PS/2-Schnittstelle - kein USB-Uart, nur RS232. Exterener USB-RS232-Wandler erforderlich Leider ist es halt von den Schnittstellen veraltet. @me: Danke für den Rechtschreibehinweis. @Xenu : Im SDK wird eine LX9-Lizenz für MicroBlaze mitgeliefert
Ich habe mich nun doch trotz der veraltete Schnittstellen für das 3E Starterboard entschieden. In die Vergleichliste habe ich noch um den Nexys2 (500k) und das Basys2 (250k) hinzugefügt.
Schöne Liste! Das Nexys 2 1200k liegt übrigens preislich nahe beim Spartan 3e Starter und passt vielleicht auch in die Liste. Habe mich damals dafür entschieden, weil der größere FPGA attraktiver für mich war als der ganze I/O Kram auf dem Starter-Board. Mittlerweile bin ich ganz froh darüber, bisserl mehr Platz zu haben. :-) LCD und Drehencoder lassen sich nämlich deutlich einfacher nachrüsten.
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