Hallo an alle Leser, in den kommenden Semesterferien möchte ich mich mit dem Thema FPGA beschäftigen. Hierzu plane ich auch ein Board zu kaufen. Könnt ihr mir eins empfehlen. Hauptkriterien sind Kosten und einfacher Einstieg als Neuling. Ich wäre euch sehr dankbar. Gruß, 169
Probier mal die Suche hier im Forum aus, da findest du dann z.B. den Beitrag "Entscheidung FPGA Einsteigerboard" und natürlich einige ähnliche... Nicht unwichtig ist aber auch die Literatur zum Thema VHDL (ich vermute, das wird deine Beschreibungssprache sein). Auch hier hilft die Forumssuche weiter.
Ein Altera Terasic DE-0 Board in Verbindung mit einem Buch wie diesem hier: http://www.amazon.de/VHDL-Synthese-Entwurf-digitaler-Schaltungen-Systeme/dp/3486589873/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327782490&sr=8-1 wird sicher ein guter Einstieg werden. Damit hab ich den Einstieg gemacht...
Alejandro P. schrieb: > Es gibt auch Verilog :) Aber es wäre wohl ein Fehler in Europa Verilog zu lernen :)
Fetz schrieb: > Alejandro P. schrieb: >> Es gibt auch Verilog :) > > Aber es wäre wohl ein Fehler in Europa Verilog zu lernen :) Das stimmt. Verilog ist eher in Amerka beheimatet. Das Buch http://www.amazon.de/VHDL-Synthese-Entwurf-digital... Der Herr Reichardt und Schwarz sind echt versiert in de Bereich. Herr Reichardt arbeit auch gelegentlich mmit Xilinx zusammen. Also gut.
Digilent hat da einige, für Schüler und Studenten sogar vergünstigte, Boards. Wie wäre z.B. ein Nexys 2? www.lothar-miller.de ist immer einen Blick wert und zum Nachschlagen. Ansonsten lese ich auch gerne bei http://www.vhdl-online.de/tutorial/ bestimmte Dinge nach.
Fetz schrieb: > Aber es wäre wohl ein Fehler in Europa Verilog zu lernen :) Würde ich so nicht sagen. Sondern eher: Es wäre in Europa ein Fehler /kein VHDL/ zu lernen. ;)
Fetz schrieb: > Aber es wäre wohl ein Fehler in Europa Verilog zu lernen :) Das hängt doch von einigen Faktoren ab. - Welche Sprache liegt einem mehr? - Bei welcher Sprache bekommt man besseren Support? (Es gibt wesentlich mehr US Amerikanische Verilog Foren, als europäische VHDL Foren) - Dann folgt die Frage, nutzt man das ganze privat oder beruflich? Bei privater Nutzung ist es sowieso egal, bei beruflicher Nutzung stellt sich wiederrum die Frage, ob man in einem kleinen Betrieb arbeitet, in welchem der Programmierer frei entscheiden darf, oder in einem größeren Betrieb, in welchem man sich in die Gruppe integrieren muss. und und und... Ich behaupte mal, das die Frage nach "VHDL oder Verilog" nicht so pauschal beantwortet werden kann. Gruß
Johnson schrieb: > Ich behaupte mal, das die Frage nach "VHDL oder Verilog" nicht so > pauschal beantwortet werden kann. Dann tue ich das mal: Ich habe in 10 Jahren FPGA-Entwicklung in Deutschland und den Nachbarländern keinen gesehen, der Verilog benutzt. Die Schaltungen sind alle in VHDL. Ausnahmslos alle. Verilog kommt nur vor, wenn irgendwelche Modelle von RAMS ins Spiel kommen und da drücken sich viele drum herum und wrappen.
Fetz schrieb: > Alejandro P. schrieb: >> Es gibt auch Verilog :) > > Aber es wäre wohl ein Fehler in Europa Verilog zu lernen :) Ist es nicht... unter anderem aus folgenden Gründen: - Simulationsmodelle von (Hard)IPs z.B. von Xilinx werden nur als (encrypted) Verilog veröffentlicht. Hierfür wird eine MixedMode Lizenz oder eine VHDL + Encryption Lizenz benötigt, welche mehr kostet als eine einfache Verilog Lizenz - Es kmmt relativ häufig vor dass man Verilog Modelle in ein VHDL Hauptdesign einbinden muss oder möchte (z.B. opensource Module) - Auch Simulationsmodelle von z.B. DDR-Speichern werden von Micron nur noch als Verilog veröffentlicht - In Europa sind auch amerikanische und japanische Firmen tätig welche aussnahmslos in Verilog coden lassen - SystemVerilog ist für die Simulation deutlich komfortabler als z.B. sich mit VHDL einen abzubrechen Es ist also kein Fehler in Europa Verilog zu können... Gruß Vanilla
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