Ich weiß, Glaskugelfragen sind besonders beliebt - aber vielleicht kennt sich jemand hier ja zufällig mit dem Gerät aus. Ich habe mir vor gut 20 Jahren ein altes Radio aus den 50ern gekauft, ein "Graetz Melodia 4R". Die anderen Wellenbereiche sind kein Problem, aber leider hat das Gerät von Anfang an ein Problem mit dem UKW-Bereich. Sobald ich auf UKW schalte (egal ob das Radio vorher ausgeschaltet war oder zwei Stunden Mittelwelle gehört wurde) sind zwar noch gut und deutlich Sender zu empfangen, aber sie verschwinden nach ca. 5-10 Sekunden im Rauschen. Und jetzt die Glaskugelfrage: Woran kann das liegen? Röhren (im UKW-Teil steckt eine ECC85)? Ausgetrocknete Elkos? Eher HF, ZF oder Audio-Teil (letzteres wohl eher nicht vermute ich)? Ich habe leider weder einen Schaltplan noch Ahnung von Röhren. Hat jemand von den Profis hier vielleicht eine Idee, in welchem Bereich bzw. bei welchen Bauteilen es sich zuerst nachzuschauen lohnt? Gruß und schönen Sonntag
UKW Tuner und ZF sind, anders als LMK Bereiche, HF-mäßig separat da ein anderes Modulationsprinzip FM statt AM zum Einsatz kommt. Offenbar schwimmt der Arbeitpunkt einer Röhre weg, da es ein paar Sekunden geht kommen sowohl elkos als auch Widerstände in Frage. Ein Fachmmann sollte das auch ohne Plan finden, mit wäre es leichter. Aber es braucht schon Erfahrung, einen Spannungsmesser und ein Oszilloskop. Auf gut Glück kann man Röhren und Elkos tauschen mehr nicht. Aber einen defekten Gitterableitwiderstand wirst du ohne Wissen und Messtechnik nicht ausfindig machen. Die alten Radiofritzen sind fast ausgestorben aber es gibt sie noch z.B. bei http://www.radio-museum.de/main.htm Wo steht das Gute Stück denn? Namaste
Ein weiterer "Wackelkandidat" könnte der Wellenschalter sein. Einfach mal vorsichtig an den einzelnen Tasten wackeln, ( nicht nur an der "UKW" Taste! ) wenn der Empfang kurzzeitig kommt, ist er es.
Das hatte ich auch vor kurzem an einem Grundig Röhrenradio: Einschalten, läuft für 20 sekunden, dann Stille. War die UKW Empfangsröhre. Also diese als erstes Tauschen.......
Hallo, ich hänge Dir mal den Schaltplan ran, nicht schön, aber einen besseren habe ich nicht... ECC85 wurde schon genannt, die ist mittlerweile relativ selten geworden, EABC80 käme auch in Frage, auch recht selten geworden. Kontakte Tastensatz, speziell A1/A2/A3, schaltet die Anodenspannung des Tuners ein. Mal einem Schraubendreher oder einem Ende einer freiliegenden Prüfschnur an G1 der ECH81 (Kontakt A9 des Tastensatzes) ranhalten, da sollte es eine Reaktion geben, Rauschen, Kurzwellenzirpen usw. Passiert das, sollte die ZF gehen und der Fehler liegt im Tuner. Anderes Radio auf UKW auf ca. 100MHZ einstellen (wo bei Dir kein Sender ist), jetzt den Graetz um 88-90MHz abstimmen, der Oszillator sollte im anderen Gerät zu empfangen sein (Rauschen verschwindet). 90MHz am Graetz + 10,7MHz ZF macht 100,7MHz Oszillatorfrequenz des Graetz. Wenn der Oszillator nach dem Aussetzen nicht mehr schwingt, wird es haarig... Im Tuner NICHTS verändern, keine Bauteile verbiegen usw., ändert alles die Abstimmung. HINWEIS: das Gerät ist zwar netzgetrennt, aber der Netzschalter, Primärsicherung usw, haben natürlich Netzverbindung!!! Die Anodenspannung ist auch hoch genug, um lebensgefähröich zu sein!!! Falls Du Spannungen misst: - liegt am Chassis, also einfach den -Pol des Messgerätes dort sicher anklemmen. Beim Messen nur mit einer Hand messen, die andere weit weg (in die Tasche stecken ist durchaus nicht dumm, wenn man keine Erfahrung hat). Mit den heutigen Digital-Schätzeisen sind alle Spannungen merklich zu hoch (einmal, weil sich die Spannungsangaben im Schaltplan auf 220V Netzspannung beziehen und weil die Messgeräte früher niederohmiger waren und damit mehr Last erzeugten). Laß mal hören, was passiert. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, ich tippe auch auf den Tastensatz, habe ein ähnliches Problem an einem 55iger Nordmende-Radio: die Tasten fegern doch immer leicht nach dem Drücken zurück. Was passiert, wenn du die UKW-Taste dauerhaft nach unten drückst? Wenn es dann geht, hast du den Fehler gefunden. Öfter noch als Elkos machen in alten Radios bestimmte Folienkondensatoren Ärger. In dem Nordmende waren axiale Folienkondensatoren der Marke ERO mit schwarzen Verschlusskappen aus einer Art Teer verbaut. Alle diese Teile musste ich tauschen, da einerseits sich die Kapazität deutliche vergrößerte (!) und schlimmer, ein Parallelwiderstand von einigen 10kOhm einstellte. Das verdirbt den Arbeitspunkt der hochohmigen Röhren. Im UKW-Tuner sind allerdings meist rollenförmige Keramikkondensatoren verbaut, die halten wohl ewig. Alldings sind am Diskriminator (FM-Demodulatorschaltung jener Zeit) sowohl Folien als auch Elkos zu finden. Der Diskriminator ist in der Nähe einer Röhre EABC80 o.ä., auf jeden Fall eine mit einem "B" (Doppeldiode) in der Bezeichnung. Viel Glück!
Hallo, Dein Hinweis auf die Kondensatoren ist völlig richtig, speziell der Koppelkondensator zum G1 der EL84 (10n, Nr. 136 im Schaltplan) sorgt schnell für ein Ableben der EL84, wenn er schlechte Isolationswerte hat. Da der TO aber schreibt, daß L/M/K laufen und das UKW-Problem schon Jahre alt ist, habe ich das erstmal ignoriert. Ratio-Elko (Nr. 119) passt nicht so recht zum Fehlerbild, allerdings ist auch 1k Einstellregler zur AM-Unterdrückung (eigentlich Symmetrie des Ratio) ein "gern gesehener" Aussetzkandidat. Passt aber auch nicht zur Fehlerbeschreibung. Anwärter wäre eher noch B4/B5/B6 am Tastensatz, Abschalten der ZF-Regelung. Wenn die Gitter bei UKW in der Luft hängen, gäbe es auch so ein Fehlerbild. Aber warten wir mal, ob er sich wieder meldet. Gruß aus Berlin Michael
Hallo U2 and all oldman and greehorns, Guten morgen, schön zu lesen das es doch noch Leute mit Röhrenerfahrung gibt, und die zudem auch mit den neuen Dingen klar kommen oder umgekehrt? Jedenfalls ist das schon eine geile Sache, die Entwicklung Elektronik vom Detektor über die Röhrentechnik bis hin zu Ghz und Digitaltechnik. mitzuerleben und sich darin wie im eigenen Wohnzimmer Zuhause zu fühlen. Bei den Halbeitern habe ich das ganze Program miterleben dürfen vom Germanium angefangen. Ein Hobby das immer wieder zu mir kam und mich seit Kindertagen begleitet mal aktiv und lernend bis hin zu wochenlangem Schlafentzug, mal nur peripher neben dem restlchen Leben her aber nie ganz aus den Augen und nie aus dm Sinn. ich bin gespannt wie es mit der optoelektronik weitergeht. Ich hoffe ihn noch zu erleben den Photonenrechner. also ran anwerk ihr jungen in 20 jahren sollte das ding funkel, damit ich noch was davon hab. I'm loving it! Namaste SCNR
nach studium des schaltplanes schliese ich mal den Tuner aus. das fhelerbild passt insovern nicht, dass er vorgeheizt ein signal liefert, da er die koppelspule 33 den c47(100p)koppelkondensatorspeist wird sein Arbeitspunkt durch den Wellenschalter nicht berührt. Sein signal sollte sich in einen anderes radio als ZF über einen Koppelkondensator einspeisen lassen wenn kei oszi verfügbar ist. oder wie von holler beschrieben der oszillator nachweisen lassen. die LMK selstschwingende Mischstufe (Triode der ECH 81) wird auf Ukw komplett umgangenund abgeschaltet scheidet somit aus. Mein heisesester Kandidat ist die ZF regelung sie ist bei AM inaktiv und das Gitter 1 von EF81 liegt über R 87(1,6M )und B4B5 an Masse so wird der Arbeitspunkt für LMK gehalten. Öffnet B4 B5 muss der scheint das Ganze system von EF81 zu floaten und über B5B6 die regelspannung ans Magische auge EM80 zugeben allerdings habe ich noch keine Ohmsche verbindung von G1 EF81 nach masse gefunden, wie soll das gehen?
Sieht so aus als würde es über B5B6,R98,R110,B7B8,R115,R122 laufen. Diese Kandiaten sind zum messen fällig wenn das Magische Auge keine Sender findet währe interessant zu wissen was das Magische Auge sieht. Erblickt es nichts ist es die ZF zeigt es die Feldstärke von Sendern ist in der Demodulation weiter zu suchen. Namaste
Der Stromlauf ist doch in Stellung UKW gezeichnet, denn die Regelung ist ja dann aus (ZF soll ja in die Begrenzung laufen), ferner kommt die NF aus dem Diskriminator auf den Lautstärkesteller. Interessant ist ja auch, die ZF-Verstärkung bei sehr starken Sendern offenbar dadurch weiter zu reduzieren, indem man das Bremsgitter der EF85 'abwürgt'. Die Matschaugenanzeigespannung liegt ja bei FM und AM in Reihe. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der UKW-ZF-Verstärker schwingt und sich so selber lahmlegt, aber da sollte man ja leicht die Diskriminatorspannung kontrollieren können. Ansonsten natürlich das Fremdradio als Messender...
@ günter du hast recht offenbar recht und ich habe die schalterstellung B4-B6 falsch interpretiert also nosch mal auf pos 1 Magic ey beobachten, Tuner testen fremd zf einspesen ich bleibe aber dabei der Arbeitspunkt einer ZF-Röhre Verschiebt sich beim umschalten AM FM
Unter Beachtung der richtigen Schalterstellungen ist der Kontakt B4/B5 der heißeste Kandidat. Er ist sowohl für die Gittervorspannungen des H Systems der ECH81 sowie der EF81 zuständig beim Umschalten schwebt diese davon wenn R78 und R87 nicht auf Masse gezogen werden. Das führt zum Kompletten wegruschten der ZF Verstärkung. Passt genau zum Fehlerbild viel Spass das solltest du mit reinigen des Kontaktes hinbekommen.
das denke ich auch. Mal ein bisschen 'Kontakt-Ex' aufsprühen (zerfrisst auf Dauer zuverlässig jeden Kontakt ;=)
Hallo, Tuner bleibt möglicher Anwärter, weil die Anodenspannung über A1/A2 komplett bei AM abgeschaltet wird. Die alten ECC85 wurden wegen Zwischenschuchtbildung taub, wenn viel AM gehört wurde. Man sollte also eine sicher intakte ECC85 zum Test haben. Zu prüfen wäre auch Widerstand 26 im Tuner (Anodenspannung Oszillator), die hatten gern Kappenfehler. Interessant wäre auch, wie der Empfang verschwindet: wird er einfach nur leiser: eher ZF, klingt es eher wie verstimmen bis er weg ist: eher Tuner. Schwingen der ZF ist möglich, geht dann aber meist schlagartig weg. Die Regelung ist bei FM außer Betrieb (B4/B5/B6), G3 der letzten ZF-Stufe wird vom Ratio bei gutem Empfang negativ vorgespannt, Unterstützt den Begrenzungseinsatz. Gruß aus Berlin Michael
oh weih Das kommt davon wenn man die Anodenspannung gewohnheitsmäßig mit der obersten Stromschine gleichsetzt, dabei kommt die von A2 und schaltet zwichen 1 und 3 um. Oje, man sollte nachts schlafen und nicht noch müde schaltpläne lesen wollen die nicht ganz auf den Bildschirm passen, (in mit Brille lesbarer Größe) na dann
Danke für die ganzen Antworten, so viel Resonanz hätte ich gar nicht erwartet! Leider bemerke ich dabei wieder einmal, wie wenig Ahnung ich von der Materie habe...ein paar Dinge habe ich ausprobiert: - Ein Wackler am Wellenschalter scheint es nicht zu sein > Mal einem Schraubendreher oder einem Ende einer freiliegenden Prüfschnur > an G1 der ECH81 (Kontakt A9 des Tastensatzes) ranhalten, da sollte es > eine Reaktion geben, Rauschen, Kurzwellenzirpen usw. > Passiert das, sollte die ZF gehen und der Fehler liegt im Tuner. - Ja, das hört sich nach Kurzwelle an. Schraubendreher hat nicht ganz gereicht, aber ein längerer Draht funktioniert als Antenne. Kurz zum Verständnis: Damit empfange ich quasi auf der ZF (10.7) MHz, richtig? > Anderes Radio auf UKW auf ca. 100MHZ einstellen (wo bei Dir kein Sender > ist), jetzt den Graetz um 88-90MHz abstimmen, der Oszillator sollte im > anderen Gerät zu empfangen sein (Rauschen verschwindet). 90MHz am Graetz + > 10,7MHz ZF macht 100,7MHz Oszillatorfrequenz des Graetz. - Ich habe 10,7 MHz über und unter der Graetz-Frequenz gesucht, aber nichts gefunden. Sieht danach aus, als ob dort nichts schwingt. Das würde das Problem dann wohl doch auf den UKW-Tuner eingrenzen. > fremd zf einspesen Ich habe noch einen alten Signalgenerator im Schrank. Vor C47 (da liegt die ZF an, wenn ich den Schaltplan richtig lese) könnte ich doch zur endgültigen Bestätigung, ob die ZF-Verarbeitung und alles nachfolgende korrekt arbeiten, doch auch knapp über/unter 10,7 MHz Sinus einspeisen und prüfen, ob ich einen Sinuston höre, richtig? Welche Spannungspegel würden sich da für den 10,7 MHz Sinus eignen, um die nachfolgende Kette nicht überfahren? > Magic ey beobachten Nachdem ich mir dazu jetzt etwas durchgelesen habe, scheint da im Übrigen auch etwas nicht zu stimmen. Das magische Auge ist immer an, unabhängig vom Wellenbereich und ob gerade ein Sender eingestellt ist oder nicht. Im Stromsparmodus geht es dann (fast) ganz aus, auch bei einstelltem Sender.
Während ich am Tippen war, ging es hier schon wieder weiter, vielen Dank :) > Interessant wäre auch, wie der Empfang verschwindet: wird er einfach nur > leiser: eher ZF, klingt es eher wie verstimmen bis er weg ist: eher > Tuner. Ersteres, es wird leiser. > Unter Beachtung der richtigen Schalterstellungen ist der Kontakt B4/B5 > der heißeste Kandidat. Er ist sowohl für die Gittervorspannungen des H > Systems der ECH81 sowie der EF81 zuständig beim Umschalten schwebt diese > davon wenn R78 und R87 nicht auf Masse gezogen werden. Das führt zum > Kompletten wegruschten der ZF Verstärkung. > Passt genau zum Fehlerbild Das werde ich mir auf jeden Fall anschauen! Für heute mache ich aber erstmal Schluss, hoffentlich komme ich morgen oder Dienstag nach der Arbeit dazu.
öffne mal den Tunerteil und messe an der Oszillatorröhre mal die Anodenspannung. Ich hatte vor kurzem mal den Fall das im Röhrensockel ( aus Pertinax ) ein Überschlag zu einen benachtbarten Kontakt war, die Anodenspannung kurzgeschlosssen hatte und den Anodenwiderstand abrauchen lies. Der Sockel bestand aus 3 Schichten Pertinax. In der mittleren Pertinaxschicht war der Überschlag. Den hatte man von aussen nicht gesehen. Aber mit dem Ohmmeter konnte man mesen das zu dem benachtbarten Kontakt sich das Pertinax in leitfähige Kohle verwandelt hatte. Ralph Berres
> Das werde ich mir auf jeden Fall anschauen! > Für heute mache ich aber erstmal Schluss, hoffentlich komme ich morgen > oder Dienstag nach der Arbeit dazu. Brücke B5 nach Masse oder reicht wenn es dudelt dort genauer suchen.
Besorge dir einen Transistortuner z.Bsp. von Pollin und schließe ihn über eine Linkleiter anstatt des Röhrentuners an. Da hast du schon den Fehler selektiert.
Weiter geht's, jetzt wo der Küchentisch schonmal zugebaut ist! Winfried J. schrieb: > Unter Beachtung der richtigen Schalterstellungen ist der Kontakt B4/B5 > der heißeste Kandidat. Er ist sowohl für die Gittervorspannungen des H > Systems der ECH81 sowie der EF81 zuständig beim Umschalten schwebt diese > davon wenn R78 und R87 nicht auf Masse gezogen werden. Das führt zum > Kompletten wegruschten der ZF Verstärkung. Der Kontakt scheint sauber durchzuverbinden, bei gedrückter UKW-Taste werden R78 + R87 auf GND gezogen. Das Problem bleibt leider. Michael U. schrieb: > Interessant wäre auch, wie der Empfang verschwindet: wird er einfach nur > leiser: eher ZF, klingt es eher wie verstimmen bis er weg ist: eher > Tuner. Der Empfang wird leiser, bis anschließend nur noch Rauschen vorhanden ist. Nachdem ich das Radio gestern und heute Dutzende Male eingeschaltet habe, habe ich nun aber immer öfter den Fall, dass von Anfang an (d.h. direkt nach Einschalten auf UKW oder Umschalten LMK auf UKW) nur noch Rauschen zu hören ist. Der beschriebene Fall, dass zu Beginn der Sender noch für einige Sekunden zu hören ist, tritt aber nach wie vor ab und zu auf (sowohl beim Einschalten direkt auf UKW als auch beim Umschalten von LMK auf UKW) Ich habe heute C47 (das ist der Koppelkondensator, über den die ZF aus dem Tuner kommen sollte) abgetrennt und über ihn per Signalgenerator einen 1 mV - 10 mV Sinus für die nachfolgenden Stufen eingespeist. Ich hatte zwar eigentlich erwartet einen Dauerton im Graetz zu hören, aber sobald die Frequenz vom Signalgenerator im Bereich von 10,7 MHz liegt, höre ich einfach "nichts", es wird also auch das Rauschen überblendet. Mit meinem gefährlichen Halbwissen würde ich jetzt annehmen ZF-Bereich = OK. Michael U. schrieb: > Zu prüfen wäre auch Widerstand 26 im Tuner (Anodenspannung Oszillator), > die hatten gern Kappenfehler. Ralph Berres schrieb: > öffne mal den Tunerteil und messe an der Oszillatorröhre mal die > Anodenspannung. Der Schaltplan ist leider vom Nachfolgemodell 4R/218, mein 4R scheint zwar fast identisch zu sein, aber im Tuner wurden teilweise andere Bauelemente verwendet (Röhren sind alle gleich, aber R26 sind bei mir 20k). Direkt an der Anode der ECC85 gemessen habe ich ca. 195V, überhalb von R26 200V, unterhalb 236V. Im Schaltplan für den 4R/218 entziffere ich da 4,8mA, ich läge mit meiner Messung bei 1,8mA durch R26. Aber wie gesagt, ich habe den 4R, nicht den 4R/218. In diversen Datenblättern zur ECC85 habe ich gelesen, dass die Anodenspannung i.d.R. auf 230V gesetzt wird. Könnte das eine Richtung sein, in die sich weiter zu schauen lohnt? Ich liege ja gut 15% darunter. Wie gesagt, meine Kenntnisse über Röhren tendieren leider gegen Null, ich weiß nicht wie sich eine zu niedrige Anodenspannung auswirkt.
radiomann schrieb: > Ich habe heute C47 (das ist der Koppelkondensator, über den die ZF aus > dem Tuner kommen sollte) abgetrennt und über ihn per Signalgenerator > einen 1 mV - 10 mV Sinus für die nachfolgenden Stufen eingespeist. Ich > hatte zwar eigentlich erwartet einen Dauerton im Graetz zu hören, aber > sobald die Frequenz vom Signalgenerator im Bereich von 10,7 MHz liegt, > höre ich einfach "nichts", es wird also auch das Rauschen überblendet. > Mit meinem gefährlichen Halbwissen würde ich jetzt annehmen ZF-Bereich = > OK. Sehe ich auch so, der nächste Verdächtige könnte der Widerstand mit der Nummer 12 im Tuner (1M) sein, wenn der hochohmig ist, schwimmt der Arbeitspunkt der selbstschwingenden Mischstufe weg. mfG ingo
verringert den Spannungshub und senkt gerinfügig den AP aber unwesentlich. Wichtiger ist die Gittervorspannung, was mich verwirrt sind die paar sekunden in denen du etwas hörst, das heißt im moment des Einschaltens des UKW-Bereiches steht der AP und schwimmt erst hernach weg. Kontrolliere mal die Gitterspannungen irgend eines tanzt da bestimmt aus der Reihe. Und schwimmt weg am besten mit einem Oszilloskop hochohmig messsen. MfG
wenn das rauschen bei 10,7 MHz gedippt wird ist die ZF ok wenn du noch einen zweiten Tongeneratort mit ca. 10,7Mhz drann koppelst solltest du die schwebung höhren. Ersatzröhre ECC85 behelfsweise geht auch ECC81 vorhanden? das könnte in der tat die Suche abkürzen.
achso Gitterspannungen nicht nach masse sondern zur Kathode messen da die gitter DCmäßig auf masse liegen um sie gegenüber der Kathode negativ vor zuspannen. je! Das kann auch noch eine Kalte Lötstelle / apper Draht an einer Kathode oder einem Gitter sein!
Hallo, ECC81 statt ECC85 geht NICHT, Belegung der Heizung weicht ab. ECC88 würde gehen, kann aber zum wilden Schwingen neigen. Gruß aus Berlin Michael
O.k. wieder so eine Falle. Hatte nur noch in Erinnerung, dass die 85 der Nachfolger der 81 war Heizungbeschaltung hatte ich nicht im Kopf Micha du bist ja voll auf Röhre ;-)
Wieder vielen Dank für die Hilfestellungen! Ingo Wendler schrieb: > Sehe ich auch so, der nächste Verdächtige könnte der Widerstand mit der > Nummer 12 im Tuner (1M) sein, wenn der hochohmig ist, schwimmt der > Arbeitspunkt der selbstschwingenden Mischstufe weg. Der Widerstand ist i.O. Winfried J. schrieb: > Wichtiger ist die Gittervorspannung, was mich verwirrt > sind die paar sekunden in denen du etwas hörst, das heißt im moment des > Einschaltens des UKW-Bereiches steht der AP und schwimmt erst hernach > weg. Kontrolliere mal die Gitterspannungen irgend eines tanzt da > bestimmt aus der Reihe. Und schwimmt weg am besten mit einem Oszilloskop > hochohmig messsen. Ich habe die Gittervorspannungen (gegen die Kathode) gemessen (hochohmig mit meinem altersschwachen Analog-Oszi): g / k: 0V g' / k': 20V Spitze-Spitze, 50Hz Beides auch direkt nach dem Einschalten, da war nichts weglaufendes zu erkennen. Allerdings habe ich inzwischen nur noch selten ein UKW-Signal nach dem Einschalten, wie im letzten Beitrag geschrieben. Meist kommt inzwischen direkt ein Rauschen. Zu den Werten an sich: Ich habe ja keine Ahnung von Röhren, aber 50Hz? Die Gitterspannung ist von der Funktion her gesehen ja (grob gesagt) quasi die "Basis" der Röhre, so wie ich das verstanden habe. Ich habe nochmal nachgecheckt, ich sollte eigentlich die richtigen Pins erwischt haben. Winfried J. schrieb: > Ersatzröhre ECC85 behelfsweise geht auch ECC81 vorhanden? Leider nein, das ist das erste Mal, das ich überhaupt etwas mit Röhren zu tun habe. Bei Ebay gibt es die ab ca. 10 Euro, ich schaue morgen mal, ob ich mir eine zulege.
50 Hz gehören da schon mal nicht hin. Schluss Heizung Kathode??? oder liegen die %0hz nur oben auf den 20 V als Modulation? mit den 0V im ersten sytem das passt zum Schaltbild. Allerdings macht das auf mich einen seltsamen Eindruck, was den Ap angeht. villeicht wei ja Micha dazu etwas zu sagen
Winfried J. schrieb: > 50 Hz gehören da schon mal nicht hin. Schluss Heizung Kathode??? > oder liegen die %0hz nur oben auf den 20 V als Modulation? Sorry, den Gleichanteil hatte ich vergessen zu erwähnen. Nein, das war ein reiner Sinus mit 20 Vpp ohne Gleichanteil. > Schluss Heizung Kathode??? Ich bin mir jetzt langsam nicht mehr sicher, ob ich da irgendwie Pins verdreht habe: Zwischen k' und dem benachbarten Pin der Heizung (f ist doch Heizung?) messe ich 0 Ohm. Zwischen den beiden f-Pins selber aber habe ich gute 1 MOhm, das kommt mir von der Logik her zu viel vor, bei 6,3V Heizspannung (laut Datenblatt) kann bei dem Widerstand ja nicht wirklich etwas aufheizen. Ich messe morgen mal die Heizspannung nach.
die Röhre steckt richtig und hat noch alle Stifte? und du bist nicht um eine verrutscht oder hast spiegelvekehrt gezählt?
Hallo, Winfried J. schrieb: > Micha du bist ja voll auf Röhre ;-) naja... manches kann ich einfach nicht vergessen... ;-) http://www.roehres-home.de/radio/index.php @radiomann (Gast): da ich nicht immer alles komplett nochmal lese, fehlt mir gerade der Überblick: an welcher Röhre misst Du welche Werte? Zählweise Röhrensockel: von unten! im Uhrzeigersinn 1...9 Gruß aus Berlin Michael
radiomann schrieb: > aber leider hat das Gerät von Anfang an ein Problem mit dem UKW-Bereich. da war mal was... die EABC80. Von der Demodulatordiode gab's zwei Versionen, die sich bei gleichem Namen durch das Pinning unterscheiden. Vielleicht hat jemand das falsche Ersatzteil verbaut, dann kann man sich einen Wolf suchen. Hatte ich mal vor etlichen Jahren, aber so ganz genau kriege ich das nicht mehr zusammen.
Hallo, wäre mir neu, das mit der EABC80. Allerdings sind die FM-Dioden der EABC80 meist das Erste, was taub wird. Zu leise, Verzerrungen, Ratio läßt sich nicht abgleichen usw. Gruß aus Berlin Michael
Ich habe mich tatsächlich bei der Pinbelegung vertan, Entschuldigung für die falschen Fährten, die ich damit gelegt habe! Die Pins am Sockel waren so gebogen, dass ich den falschen Pin als Pin 1 identifiziert hatte. > @radiomann (Gast): da ich nicht immer alles komplett nochmal lese, fehlt > mir gerade der Überblick: > an welcher Röhre misst Du welche Werte? Ich messe an der ECC85 im Tuner. Hier der Übersicht halber nochmal der Grund dafür, wieso ich im Tuner suche: radiomann schrieb: > Ich habe heute C47 (das ist der Koppelkondensator, über den die ZF aus > dem Tuner kommen sollte) abgetrennt und über ihn per Signalgenerator > einen 1 mV - 10 mV Sinus für die nachfolgenden Stufen eingespeist. Ich > hatte zwar eigentlich erwartet einen Dauerton im Graetz zu hören, aber > sobald die Frequenz vom Signalgenerator im Bereich von 10,7 MHz liegt, > höre ich einfach "nichts", es wird also auch das Rauschen überblendet. > Mit meinem gefährlichen Halbwissen würde ich jetzt annehmen ZF-Bereich = > OK. Heute habe ich - jetzt mit richtiger Pinbelegung - nochmal die diversen Messungen nachgeholt. Anodenspannung: An a' (1): Direkt nach Einschalten 315 V, im Dauerbetrieb 203 V An a (6): Direkt nach Einschalten 317 V, im Dauerbetrieb 235 V Gittervorspannung: (gemessen mit Oszi von Gitter nach Kathode): g' (2) nach k' (3): Direkt nach Einschalten 2 V, nach gut 15 sec 0 V g (7) nach k (8): Direkt nach Einschalten 2 V, nach gut 15 sec 0 V In beiden Fällen messe ich ca. 1 MOhm zwischen Gitter und Kathode. Ein Problem ist, dass die Beschaltung nicht mit dem Schaltplan übereinstimmt (Schaltplan ist für 4R/218, ich habe das Vorgängermodell 4R vor mir stehen). An Pin 7 (Gitter der ersten Stufe) habe ich beispielsweise u.a. einen 100k Widerstand, der ist beim 4R/218 anscheinend nicht drin. Heizspannung: Gemessen zwischen h (4) und h (5) = ca. 20 Vpp Sinus, 50 Hz, ohne DC-Offset Dann habe ich noch die Röhre rausgenommen und an der Röhre selber den Widerstand zwischen h (4) und h (5) gemessen: 2,2 Ohm (Das Datenblatt gibt vor: Heizspannung 6,3 V, Heizstrom 435 mA => R = ca. 14,5 Ohm) Die Spannung (Effektivwert) kommt also in etwa hin, der Widerstand nicht.
radiomann schrieb: > Dann habe ich noch die Röhre rausgenommen und an der Röhre selber den > > Widerstand zwischen h (4) und h (5) gemessen: 2,2 Ohm > > (Das Datenblatt gibt vor: Heizspannung 6,3 V, Heizstrom 435 mA => R = > > ca. 14,5 Ohm) > > Die Spannung (Effektivwert) kommt also in etwa hin, der Widerstand > > nicht. Wenn der Heizfaden kalt ist, ist der Widerstand auch wesentlich kleiner. Das kann also hinkommen. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Wenn der Heizfaden kalt ist, ist der Widerstand auch wesentlich kleiner. Danke! Und jetzt eine interessante Sache, bei der ich noch nicht ganz sicher bin, wie ich sie zu deuten habe: Statt der Antenne habe ich einen 100 MHz Sinus aus dem Signalgenerator an die Antennenbuche geklemmt, dann mit dem Oszi zuerst mal die ZF gemessen (vor C47): Nichts da. Dann mit Oszi mit Tastkopf zwischen Anode und Kathode (Pin 1 und 3) der zweiten Stufe der ECC85 gemessen. Die Anzeige auf dem Oszi war weniger interessant, halt 100 Mhz, so gut sie mein Oszi noch dargestellt bekommt. Aber: Auf einmal dröhnte - wenn auch nur schwach - ein Sender aus dem Lautsprecher! Und die Empfangsqualität war abhängig vom eingestellten Pegel des Signalgenerators. Über die Frequenz vom Signalgenerator (und auch den Drehknopf vom Radio) konnte ich die Empfangsfrequenz einstellen. Gleiches habe ich dann auch mit der ersten Stufe probiert, jetzt mit Messstrippen anstatt Tastkopf an Anode und Kathode (Pin 6 und 8) - der gleiche Effekt, nur ein anderer Sender, der am stärksten kam. In beiden Fällen wurde also zweifelsfrei etwas gemischt. Nur zum Verständnis, was ich hier fabriziert habe: Hier habe ich jetzt doch das UKW-Signal, anliegend durch meine "Messstrippenantenne" an Anode und Kathode, mit einer konstanten Verstärkung (da Sinus am Gitter) versehen, richtig? Der Normalzustand wäre andersherum, Signal am Gatter und Lokaloszillator an Anode? Könnte man aus dieser "Messung lesen", dass es eher nicht an der Röhre liegt? Ich würde jetzt sagen, aus irgendeinem Grund schwingt da nichts auf Empfangsfrequenz + ZF.
Ich tippe auf den C18 15pF. Darüber wird die Rückkopplung erzeugt. Oder ist im Kathodenkreis der rechten ECC85 der Kondensator taub, oder hat die Spule eine Unterbrechung? Ralph Berres
Hallo, Spannungen sehen halbwegs glaubwürdig aus. Ralph Berres (rberres) hat ja schon passendes geschrieben. Die Kondensatoren dürften Scheibenkondensatoren sein, da fällt gern mal ein Anschluß an der Scheibe ab und liegt nur noch lose an. Das mal überprüfen, aber Vorsicht! Die Lage der Bauteile und Anschlüsse möglichst wenig verändern, sonst ist ein kompletter Neuabgleich des Tuners fällig... Daß Du mit dem Generator Empfang hast, zeigt, daß der Oszillator nicht schwingt, das übernimmt Dein Generator dann. Schöner wäre trotzdem, man hätte eine sicher intakte ECC85 zum testen. C32, C21 sind auch Anwärter (gehören zu einer Brückenschaltung, um möglichst wenig Oszillatorspannung rückwärts über die Vorstufe abzustrahlen. C16 ist der zugehörige Abgleichtrimmer, den möglichst nicht verstellen. R12 kann auch hochohmig sein, läßt sich aber bei ausgeschaltetem Gerät und ohne ECC85 messen. Gruß aus Berlin Michael
Ich habe die Teile mal einseitig ausgelötet und gemessen: > Ich tippe auf den C18 15pF. Darüber wird die Rückkopplung erzeugt. Aufdruck 15 Af -> gemessen 16 pF > Oder ist im Kathodenkreis der rechten ECC85 der Kondensator taub, oder hat die Spule eine Unterbrechung? Aufdruck 30 Hf -> gemessen 30 pF Die Spule hat keine Unterbrechung Das scheint soweit alles ok, im Schaltplan sind anstelle der 30 pF 40 pF, aber der Schaltplan ist wie gesagt vom sehr ähnlichen Nachfolgemodell. Aber interessehalber, was bedeutet der Aufdruck Af bzw. Hf, wenn doch beide im pF-Bereich sind? Rein äußerlich sind beides die gleichen Bauteiltypen.
Hallo, Ich habe zwar noch einige ähnliche, den R4 ohne 218 allerdings nicht. Die Eingangsschaltung der Vorstufe variiert da etwas, auch den Widerstand G1/GND in der Vorstufe gibt es manchal. Die Buchstabenkürzel sind leider sehr Herstellerabhängig. Normalerweise Toleranz oder Herstellungszeitraum oder Temperaturkoeffizient oder... Auch die Farbe kann eine Bedeutung haben. Ich traue immernoch der ECC85 nicht... Gruß aus Berlin Michael
Danke für die weiteren Erklärungen! Michael U. schrieb: > C32, C21 sind auch Anwärter (gehören zu einer Brückenschaltung, um > möglichst wenig Oszillatorspannung rückwärts über die Vorstufe > abzustrahlen. > C16 ist der zugehörige Abgleichtrimmer, den möglichst nicht verstellen. > > R12 kann auch hochohmig sein, läßt sich aber bei ausgeschaltetem Gerät > und ohne ECC85 messen. Die besagten Bauteile bin ich jetzt auch durchgegangen, die exisistieren auch so - wenn auch mit anderen Werten - auch beim 4R. C32 liegt an beiden Enden ungünstig zum Auslöten, das wäre nicht ohne großes Verbiegen gegangen. Ich habe ihn daher in der Schaltung gemessen: 60 pF (also vermutlich i.O., der Aufdruck ist leider nach unten gedreht) C21 hat statt 6,25 (Aufdruck) gemessene 5 pF. Da stößt mein LC-Meter mit der Genauigkeit an seine Grenzen, aber anscheinend auch i.O., ebenso wie R12. > Ich habe zwar noch einige ähnliche, den R4 ohne 218 allerdings nicht. > Die Eingangsschaltung der Vorstufe variiert da etwas, auch den > Widerstand G1/GND in der Vorstufe gibt es manchal. Der Schaltplan hilft zur Orientierung trotzdem schonmal sehr viel weiter! > Die Buchstabenkürzel sind leider sehr Herstellerabhängig. D.h. man richtet sich bei geeigneten Messmitteln am besten nur nach den Zahlen die drauf stehen :) OK, die passen soweit ja. > Ich traue immernoch der ECC85 nicht... Das wird dann jetzt doch mal der nächste Schritt sein, dass ich mir da einen Ersatz organisiere. Bei Ebay gibt es ja einige Angebote, wenn auch in der Regel bereits gebraucht.
Hallo, hatte auch gerade bei ebay geschaut, sind auch einige NOS für um die 12 Euro dabei, auch RFT (naja, bin eben alter Ossi ;-). Es kann ja trotzdem ein Fehler vorhanden sein, nur ist es eben etwas Stochern im Nebel ohne sicher intakte Röhre. Die sind eben Verbrauchsmaterial und deshalb gesockelt. Ich kann auch bei mir kramen gehen und eine gebrauchte testen, würde aber wohl auch erst am Wochenende was werden und dann müßte sie ja noch zu Dir kommen... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > hatte auch gerade bei ebay geschaut, sind auch einige NOS für um die 12 > Euro dabei, auch RFT (naja, bin eben alter Ossi ;-). > > Es kann ja trotzdem ein Fehler vorhanden sein, nur ist es eben etwas > Stochern im Nebel ohne sicher intakte Röhre. Die sind eben > Verbrauchsmaterial und deshalb gesockelt. > > Ich kann auch bei mir kramen gehen und eine gebrauchte testen, würde > aber wohl auch erst am Wochenende was werden und dann müßte sie ja noch > zu Dir kommen... Wieder was gelernt, ich hatte mich schon gefragt, was NOS heißt...New Old Stock :) Danke für das Angebot, ich schaue aber jetzt erstmal, ob ich die nächsten Tage eine ersteigert bekomme. Manche Gebrauchte sind laut Angabe auch getestet. Mit etwas Glück wäre die dann schon Samstag hier (im Hellen ist die Fehlersuche doch etwas angenehmer als nach Feierabend). Gruß zurück aus der Nähe von Köln, Thomas
So, seit 40 Minuten sitzt die neue ECC85 im Tuner und ich höre UKW - der Schuldige ist gefunden :) Vielen Dank für alle Hilfestellungen und Vorschläge, ganz besonders an Michael und Winfried! Wo die Kiste schonmal ausgebaut ist, wird jetzt das Äußere noch ein wenig hergerichtet. Das Messing glänzt bereits wieder. Allerdings scheint das magische Auge noch ein Problem zu machen, zumindest wenn ich meines mit dem hier vergleiche: http://www.youtube.com/watch?v=ro3fjpf4cpg Meines leuchtet ganz schwach, von den Sektoren ist nichts zu sehen - egal ob Sender oder nur Rauschen, es ist kein Unterschied zu sehen. Da werde ich morgen oder übermorgen nochmal drübermessen.
http://www.youtube.com/watch?v=ro3fjpf4cpg Hier ist doch alles wunderbar zu sehen,sogar mit Schaltbild.Erhöhe die Anodenspannung des Magischen Auge über einen Spannungsverdoppler welcher von der Aodenspannung der Netzgleichrichterröhre gespeist wird.
Na bitte, dann weist du ja jetzt bescheid für jede tag KW höhren mindestens 1h UKW damit die rörhre nicht gleich wieder taub wird ;-) Namaste
Die Ansteuerung scheint i.O., die EM34 ist wohl wirklich ausgelutscht. Ich probiere die Schaltung mal aus, sofern ich die Bauteile zusammenbekomme. Blöderweise habe ich zwar massig Kondensatoren und Dioden hier rumfliegen, aber nichts wirklich spannungsfestes. 1N4004 (400V) geht vielleicht noch gerade, aber ich werde morgen wohl mal die Geräte durchforsten, die ich noch zum Ausschlachten im Keller habe. Vielleicht ist da noch was. Ansonsten werde ich mir wohl eine von diesen russischen Ersatzröhren besorgen. Brauchbare EM34 kosten ja ein halbes Vermögen!
Hallo, schön, daß Du wieder UKW hören kannst. :-) Ich denke mal, die Investition in eine 6E5C ist nicht verkehrt, falls Du ein gut leuchtendes magisches Auge haben willst. Die nötigen Änderungen sind ja im Netz zu finden. Den Versuch mit dem Spannungsverdoppler kannst Du natürlich machen, erwarte aber keine Wunder. Wenn so kaum noch was zu erkennen ist, passiert da meist auch nicht viel und die verbrauchte Leuchtschicht sieht dann meist trotzdem eben verbraucht aus... Gruß aus Berlin Michael
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