Hallo, ich habe vor einen Wetterballon an dem eine Kapsel mit zwei Kameras und einem GPS Tracker befestigt ist, in eine Höhe von etwa 30Km steigen zu lassen. Dabei würde ich gerne sowohl die Innen als auch die Außentemperatur in 10 Minuten Intervallen mit einem ATMega 32 aufzeichnen und dann später über RS232 auslesen. Da ich mich erst seit etwa einem Monat mit Mikrocontrollern beschäftige, müsst ihr verstehen, dass ich manche Sachen vielleicht nicht ganz verstehe. Mit freundlichen Grüßen Alex B.
Der ATmega32 wird sich da etwas langweilen, aber egal. Für die Datenspeicherung ist es gut, zunächst den Gesamtspeicherbedarf abzuschätzen, wobei ein Abtastintervall von 10 min arg groß ist. Als Speichermedium gibt es verschiedene Möglichkeiten: - internes EEPROM vom ATmega - externes EEPROM über I2C oder SPI - SD-Card (Vorteil - Auslesbar über jeden PC)
Hallo Alex, auch wenn ich bei dem Ballon passen muss... Alles weitere erscheint mir nicht so problematisch. Man kann sogar alles auf eine SD-Karte schreiben und die Ausleseprozedur über RS232 bleibt Dir erspart. Stellt sich für mich noch die Frage, ob das aufgrund der Temperatur und des Drucks in 30 km Höhe noch zuverlässig funktioniert. Alex B. schrieb: > Da ich mich erst seit etwa einem Monat mit Mikrocontrollern beschäftige, > müsst ihr verstehen, dass ich manche Sachen vielleicht nicht ganz > verstehe. Das steht, ehrlich gesagt, noch ein wenig zwischen Planung und Umsetzung. Versuch doch erst einmal, nur die Temperatur in Deinem Wohnzimmer über einen Tag lang aufzuzeichnen und auf SD-Karte zu schreiben. Danach geht es dann Schritt für Schritt......
Hallo Das mit der SD Karte klingt ziemlich gut. Allerdings weis ich nicht wirklich wie ich das Programm ansich aufbauen muss. Dabei bräuchte ich aufjeden fall Hilfe. Kennt jemand von euch vielleicht eine Seite wo ein ähnliches Projekt durchgeführt wurde um den Grundaufbau eines solchen Programms zu verstehen? Das mit Druck und Temperatur ist eigendlich kein Problem, weil die Box in der alles ist so konstruiert wurde, dass auch die Kameras die Bedingungen Überleben. Mit freundlichen Grüßen Alex B.
Hier könntest Du dir ein paar Anregungen holen: Beitrag "Datenrekorder auf SD-Karte mit mega88" mfG ingo
Zur Handhabung der SD-Card hat Daniel eine tolle Bibliothek geschrieben Beitrag "MMC SD library FAT16 FAT32 read write" Gegen die Kälte in 30 km Höhe hilft gute Isolation und die Verlustleistung der Elektronik. Ein erster Test wäre schon mal im Gefrierschrank, aber da fehlen dann natürlich noch ein paar 10°.
Alex B. schrieb: > Da ich mich erst seit etwa einem Monat mit Mikrocontrollern beschäftige, > müsst ihr verstehen, dass ich manche Sachen vielleicht nicht ganz > verstehe. > Hi Alex, ja, das verstehen wir gut. Dieses Forum ist voll von Projekten dieser Art, sogar mit Gps. Weso hast Du noch nichts passendes gefunden, wenn Du Dich schon seit 4 Wochen mit Mikrocontrollern beschäftigst? Welcher Art ist Deine Beschäftigung mit Mikrocontrollern? Welche Programmkersprachen kannst Du schon? Berichte uns von Deinen Fortschritten. Jo
Mal kurz eine andere Frage zum Ballon. Wie fundest due das ding den wieder? Ohne Funk kann dies glaub ich ziemlich schwierig werden. Und dann giebt ja noch Läute die dan soetwas auch einfach als Müll betrachten und dann wegwerfen anstatt die Adresse zu lesen. Ist mal einem ehemaligen Bekannten passiert geortet wurde das ding dan in einer solchen Tonne.
Rainer W. schrieb: > Re: Temperatur Datenlogger > Zur Handhabung der SD-Card hat Daniel eine tolle Bibliothek geschrieben > Beitrag "MMC SD library FAT16 FAT32 read write" > > Gegen die Kälte in 30 km Höhe hilft gute Isolation und die > Verlustleistung der Elektronik. Ein erster Test wäre schon mal im > Gefrierschrank, aber da fehlen dann natürlich noch ein paar 10°. Eine SD Karte finde ich für ein Einsteigerprojekt etwas heavy, mal abgesehen das das völliger overkill für die geplante Anwendung ist. Bei 10min Messintervallen reicht wahrscheinlich schon das interne eeprom, das kann sogar ganz ohne serielle Schnittstelle per Programmer ausgelesen werden. Außerdem spart das Probleme mit Fassungen, Erschütterungen, Wackelkontakten und vor allem mit der Einbindung von komplexen Libraries. Vom Testaufwand mal ganz abgesehen. Grüße, Jo
Die Box wird mit einem GPS Tracker der seine Position per sms sendet geortet. Meine Programmierkenntnisse beschränken sich bisher nur auf Ein und Ausgänge verwalten und ein paar Bedingungen mit Variabelen. Ich kann bisher nur in Bascom programmieren. Der Link den Ingo Wendler geschrieben hat ist so in etwa das was ich suche. Mit freundlichen Grüßen Alex B.
Jo schrieb: > Eine SD Karte finde ich für ein Einsteigerprojekt etwas heavy, mal > abgesehen das das völliger overkill für die geplante Anwendung ist. Bei > 10min Messintervallen reicht wahrscheinlich schon das interne eeprom Ich sehe eher das 10 min Meßintervall als arg dürftig. Bei vielleicht 2 m/s Steigrate kommt man damit nichtmal auf 1 km Vertikalauflösung. Wenn man also vielleicht einen Faktor 10 besser auflösen möchten und außer der Temperatur vielleicht auch noch Position und Luftdruck speichern möchte, kann das mit dem internen EEPROM schon ein bisschen knapp werden. Insofern ist externes EEPROM vielleich ganz gut skalierbar und auch bei einigen Stunden Flugdauer noch ausreichend. SD-Card ist natürlich schon heavy, aber das Einbinden und passende Konfigurieren der Lib ist so wild dann auch nicht. Auch ins EEPROM müssen die Daten irgendwie reinkommen. Zusätzlich braucht man eine Wiedergabefunktion, die bei SD-Card wegen PC-Kompatibilität entfallen kann.
Viel spass beim wiederfinden, haben wir auch mal probiert mit gps und anderen ortungssachen und windkalkulation und wir ham das dingen net mehr gefunden, aber du muss bei sd aufpassen, dass die auch bei minusgraden noch kontakt hat und kondenswasser!!! coole idee, aber is echt mehr arbeit als du denkst, hab ich auch unterschätzt
Also wenn ich die Daten auf einer SD Karte speichern kann dann wär es ja auch möglich kürzere Intervalle zu wählen. Ich hab mir den link von Ingo Wendler jetzt mal ganz durchgelesen und von den Funktionen und der Bedienung passt es eigendlich. Nur welche Programmiersprache wurde da verwendet? Und so wie ich da verstanden habe speichert das nicht automatisch sondern nur bei Tasten Druck. Mit freundlichen Grüßen Alex B.
> Mal kurz eine andere Frage zum Ballon. Wie fundest due das ding den > wieder? Interessanter finde ich ja schon die Frage wie man dafuer sorgt das man selber nicht gefunden wird wenn das Dingen ein Dach, ein Auto oder einen Kopf durchschlaegt wenn es wieder runterkommt. Olaf
Jo schrieb: > Eine SD Karte finde ich für ein Einsteigerprojekt etwas heavy, mal > abgesehen das das völliger overkill für die geplante Anwendung ist. Das führt wieder zu der Frage mit den Programmierkenntnissen. Mit Bascom sind das 5 bis 10 Zeilen Code. Mit dem Arduino nicht viel mehr: http://arduino.cc/en/Tutorial/Datalogger
Rainer W. schrieb: > Ich sehe eher das 10 min Meßintervall als arg dürftig. Bei vielleicht 2 > m/s Steigrate kommt man damit nichtmal auf 1 km Vertikalauflösung. Wenn > man also vielleicht einen Faktor 10 besser auflösen möchten und außer > der Temperatur vielleicht auch noch Position und Luftdruck speichern > möchte, kann das mit dem internen EEPROM schon ein bisschen knapp > werden. ... Na ja, wenn Du die Kriterien neu definiert, braucht es auch andere Lösungen. Für Innentemp, Außentemp und Nummer der Messung braucht es nur 4 Byte ohne Tricks. (Wenn man nicht gerade 1/10 Grad messen will...) Das ist halt der geringste Programmieraufwand für einen Anfänger. Ach ja, wegen der Auswertbarkeit: es ist bestimmt nicht schwerer ein print aif die serielle Schnittstelle zu machen als auf eine SD Karte... Nur eie Terminalemulation muss noch gestartet sein. Hier noch ein Link zur Ansteuerung eines externen eeproms unter Bascom, falls doch öfter gemessen werden soll... http://www.avr-praxis.de/forum/showthread.php?48-Internes-EEPROM-und-externes-EEPROM-24C512-mit-ATmega128-unter-BASCOM-AVR Jo
Jo schrieb: > Na ja, wenn Du die Kriterien neu definiert, braucht es auch andere > Lösungen. Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen ;-) Die SD-Card wäre dann deutlich zukunftorientierter. Die Zuverlässigkeit der Kontakte sollte man allerdings im Auge behalten.
> Interessanter finde ich ja schon die Frage wie man dafuer sorgt das man > selber nicht gefunden wird wenn das Dingen ein Dach, ein Auto oder einen > Kopf durchschlaegt wenn es wieder runterkommt. > > Olaf dafür hängt ein Fallschirm mit dran :) >Das führt wieder zu der Frage mit den Programmierkenntnissen. Mit Bascom >sind das 5 bis 10 Zeilen Code. Mit dem Arduino nicht viel mehr: das schreiben in den Speicher oder das ganze Programm? Das Programm hätte ich jetzt so aufgebaut, dass in bestimmten Intervallen der Wert des Sensor in eine Variabele geschrieben wird und dann wird die Variabele auf die SD Karte/EEPROM geschrieben, ohne den vorherigen Wert zu überschreiben. Würde der Grundaufbau des Programms so klappen? und was soll ich für einen Sensor nehmen? Mit freundlichen Grüßen Alex B.
Rainer W. schrieb: > Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen ;-) Zu Anfang muß man es ja nicht übertreiben. In einem fest eingelöteten 1024kbit EEPROM (z.B. 24LC1025 über I²C oder 25LC1024 über SPI) ließen sich auch schon recht komfortable 8192 Datensätze zu 16 Byte unterbringen.
Moin, als einer, der viele Nutzlasten mitentwickelt und schon gut 10 solcher Starts hinter sich gebracht hat, würde ich gern auf einen (aus meiner Sicht) schwierigen Aspekt aufmerksam machen: Temperaturmessungen bei geringem Luftdruck sind gar nicht so einfach, die thermische Kopplung ist sehr schwach. Da misst man eher die Eigenerwärmung des Sensors als die Außentemperatur... Wir haben in Laufe der Jahre einen modularen Datenlogger entwickelt, der die Messwerte aufzeichnet und per Sprach- und Datenfunk ausgibt. Aber im Prinzip ist wirklich jeder Logger geeignet. In einer gut isolierten Box wird es kaum unter 0 Grad kalt, es reicht also Standard-Technik. Viele GPS-Empfänger funktionieren in Höhen über 20-25km nicht mehr so richtig gut, fangen sich aber wieder, wenn die Höhe wieder geringer wird. Einige weitere Informationen findest Du unter www.ballonprojekt.de (aber leider noch zu wenig...) Gruß Jens
Alex B. schrieb: > das schreiben in den Speicher oder das ganze Programm? Also in Bascom würde das so aussehen ("data.csv" auf SD-Karte):
1 | $include "Config_MMC.bas" 'AVRDOS |
2 | $include "Config_AVR-DOS.BAS" 'AVRDOS |
3 | |
4 | Open "data.csv" For Append As #11 |
5 | Print #11 , Date$ ; ";" ; Time$ ; ";" ; Temperature |
6 | Close #11 |
Nachteil: Braucht recht viele Resourcen, aber Du wolltest sowieso einen ATmega32 nehmen. Ein I2C-EEprom Code verbraucht nicht so viele Resourcen, ist aber etwas aufwendiger zu programmieren, da Du die Daten hinterher seriell abrufen willst.
Was für ienen Sensor verwendest du? Die DS1820 sind ganz simpel in Bascom zu verwenden. Und Das interne EEPROM auch. Und wenn ein Temparaturwert mit 2 byte kommen und 2 Temparatursensoren und alle 10 Minuten eine Messung dann sind es 24 Byte die Stunde und der Atmega32 hatt glaub ich 1024 Byte. In 30 km Höhe einen Händyempfang zu bekommen wird schwierig werden. und wenn du in einer region landest wo gerade kein Empfang ist wird es schwierig werden. Vieleicht kann dier ein Funkamateur helfen.
>Was für ienen Sensor verwendest du? Die DS1820 sind ganz simpel in >Bascom zu verwenden. Und Das interne EEPROM auch. Und wenn ein >Temparaturwert mit 2 byte kommen und 2 Temparatursensoren und alle 10 >Minuten eine Messung dann sind es 24 Byte die Stunde und der Atmega32 >hatt glaub ich 1024 Byte. Wie genau sendet der DS1820 seine Daten? wenn die Messungen echt nur so wenig Speicher brauchen, dann können natürlich auch kürzere Intervalle gewählt werden. Die Messung alle 10 min war nur das absolute maximum. Die Intervalle werden dann so angepasst, dass der Speicher für etwa 5 Stunden ausreicht. Ich denke ich nehme doch den internen EEPROM des ATMega 32, da das am wenigsten störanfällig ist, und trotzdem ausreichend ist. kennt ihr vielleicht eine Seite wo das Speichern von Daten im EEPROM und das Auswerten von Temperatur Sensoren erklärt wird? Mit freundlichen Grüßen Alex B.
Karl schrieb: > Also in Bascom würde das so aussehen ("data.csv" auf SD-Karte): > > $include "Config_MMC.bas" 'AVRDOS > $include "Config_AVR-DOS.BAS" 'AVRDOS > Braucht man für avrdos nicht eine Privatlizenz für 20 Eur? Oder geht das so auch?
Alex B. schrieb: > > kennt ihr vielleicht eine Seite wo das Speichern von Daten im EEPROM und > das Auswerten von Temperatur Sensoren erklärt wird? > Alex, Sag mal, hast Du Dir die bascom Seite überhaupt schon mal angeschaut? Da gibt es doch alle Hilfefiles, ein Forum und jede Menge Beispielprogramme. Hast Du eigentlich mal Bascom temperaturlogger und eventuell ds1820 mal gleichzeitig in google eingetippt? Da gibt es ja mehr als einen, der so was schon mal gemacht hat. Du wirst Dich schon ein bischen in Thema einlesen müssen, und wenn es um Bascom geht ist die Hilfe und das Tutorial wohl erste Wahl. Wenn Du dann konkrete Fragen hast wird es einfacher zu antworten. Jo
Jo schrieb: > Karl schrieb: >> Also in Bascom würde das so aussehen ("data.csv" auf SD-Karte): >> >> $include "Config_MMC.bas" 'AVRDOS >> $include "Config_AVR-DOS.BAS" 'AVRDOS >> > Braucht man für avrdos nicht eine Privatlizenz für 20 Eur? Oder geht das > so auch? Das geht für private Zwecke auch so. "You can use AVR-DOS free for non commercial use or test it." http://members.aon.at/voegel/
Hallo, Ich hab mich noch ein wenig schlau gemacht, verstehe aber den 1 Wire Bus nicht. Aber ich habe das gefunden: http://www.elexs.de/ESM32j.html So wie ich das verstehe nutzt der Datenlogger den ADC. Da muss ich doch einen Spannungsteiler aus einem fest und einem temperatur abhängigen Widerstand dranhängen. Soll ich einen Heißleiter oder Kaltleiter nehmen? Welche könnt ihr empfehlen? Mit freundlichen Grüßen Alex B.
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