Moin, Moin! Ich (27 Jahre) studiere zurzeit Informatik (Uni) und werde in einem Jahr vsl. mit dem Master of Science abschließen. Vorher habe ich eine Ausbildung im IT-Bereich abgeschlossen und während des Studiums im IT-Bereich gejobbt. Im Bachelor habe ich Wirtschaftsinformatik studiert (ca. 70% Inf/ 30 % WiWi). Den Master mache ich in "reiner" Informatik. ---------------- Ich habe entsprechend wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse (BWL 1, Rechnungswesen 1, Marketing 1 + 2, Produktion, Investition und Finanzierung). Ich konnte aber auch davon profotieren, dass die Wirtschafstinformatik an meiner Uni in den Ingenieurswissenschaften angelegt ist und der zuständige Prof. großen Wert darauf legt, dass die Studis eine solide Basis in der Informatik bekommen. (Für den Master musste ich nur ein Modul nachholen. Das hat ganz gut geklappt.) Im Endeffekt interessiert(e) mich die wirtschaftswissenschaftliche Seite, weil ich verstehen wollte, wie die Anzugträger ticken und nach welchen Regeln sie handeln. Kenne deinen "Feind". Zudem bin ich so erzogen worden, dass ich auf den Stellenwert von Geld als Mittel zum Zweck früh aufmerksam gemacht wurde. Ich bin mir bewusst, dass ich nicht in einem Eifelturm "vor mich hin entwickeln" kann. Der schnöde Mammon spielt in unserer Gesellschaft nunmal eine gewichtige Rolle. ------------- Berufswahl: Im Master habe ich als Vertiefungsrichtung Systeme zur Einbindung regenerativer und verteilter Energieträger sowie adaptiver Verbraucher studiert. Das interessiert mich inhaltlich noch viel eher als die Wirtschaftsinformatik. Meine Neigung: Ich programmiere gerne und habe Spaß daran, Problemstellungen ingenieursmäßig zu lösen und dies in Code umzusetzen. Zudem interessiert mich der Bereich der Erneuerbaren Energie und wie die IT hier helfen kann. --------------- Nun meine Frage: Sind euerer Meinung nach die (langfristigen) Berufsaussichten als Wirtschaftsinformatiker besser oder als Programmierer bzw. Informatiker (mit Vertierung IT in der Energie). Wenn ich ganz ohne "Zukunftsängste" und mit Jobgarantie auswählen könnte, würde ich mir für zweiteres und damit meine Leidenschaft entscheiden. Allerdings habe ich auch Angebote als Wirtschaftsinformatiker (Geschäftsprozessmodellierung). Dieser Bereich hat auch seine inhaltlichen Reize, wäre aber eher die Kompromisslösung. Vielen Dank
Du vergleichst da ein wenig Äpfel mit Birnen. Wirtschaftsinformatik, Technische Informatik, Informatik, BWL etc. sind Studiengänge. Erneuerbare Energien bzw. Energieversorgung ist eine Branche. Welches Fach man studiert und in welcher Branche man am Ende landet, hängt mehr von einem selbst ab als von allem anderen. Es gibt gewiss Technische Informatiker, die bei der SAP arbeiten und es gibt sicher auch Wirtschaftsinformatiker, die bei E.ON, RWE und wie sie alle heißen arbeiten.
Mir geht es darum, in welche Schiene ich einsteigen sollte: 1) Wirtschaftsinformatiker: Geschäftsprozessmodellierung, CRM-Systeme 2) Informatiker: SW-Entwicklung, IT in der Energiewirtschaft
meine bescheidene Meinung: versuch dich zuerst im Energie Sektor (wenn du schon die Wahl hast). Mit deinem Hintergrund dürftest du jederzeit im Wirtschaftsbereich wieder Fußfassen können falls es dich dann überhaupt noch interessiert. Ich bin selbst gerade im Bereich "intelligentes Stromnetz" als Dipl. Informatiker tätig und kann aus meiner Erfahrung sagen das wirtschaftliche Aspekte und viel mehr noch politische Aspekte eine nicht zu unterschätzenden Anteil an meinem täglichen Job haben.
Zippys schrieb: > Mir geht es darum, in welche Schiene ich einsteigen sollte: > 1) Wirtschaftsinformatiker: Geschäftsprozessmodellierung, CRM-Systeme > 2) Informatiker: SW-Entwicklung, IT in der Energiewirtschaft Was sind denn das immer für Kinderfragen? Das musst du selber entscheiden, kannst du das schon alleine oder hilft dir noch Mutti dabei? Man, man, man.... wie im Badesalzsketch.
Zippy schrieb: > Sind euerer Meinung nach die (langfristigen) Berufsaussichten als > Wirtschaftsinformatiker besser oder als Programmierer bzw. Informatiker > (mit Vertierung IT in der Energie). Als erstes: Informatik und Programmierung quasi synonym zu erwähnen ist ganz schlecht. Ein Programmierer braucht kein Studium und einen Informatik-Absolventen als Programmierer zu beschäftigen ist regelmäßig Perlen vor die Säue zu werfen. Die c't hat in einer Gehaltsumfrage übrigens mal festgestellt, dass "Softwareingenieure" die am schlechtesten bezahlten ITler sind. Man kann sie auch verhältnismäßig einfach ersetzen. > Wenn ich ganz ohne "Zukunftsängste" und mit Jobgarantie auswählen > könnte, würde ich mir für zweiteres und damit meine Leidenschaft > entscheiden. Tu das! Denn nur was du mit Leidenschaft machst wirst du über einen längeren Zeitraum ohne Depressionen und Motivationsloch durchstehen. Es sei denn du beabsichtigst alle zwei Jahre den Job zu wechseln. > Allerdings habe ich auch Angebote als Wirtschaftsinformatiker > (Geschäftsprozessmodellierung). Dieser Bereich hat auch seine > inhaltlichen Reize, wäre aber eher die Kompromisslösung. Dann mach es auch nur als Kompromiss, also wenn du als Informatiker nichts findest. In deinem Alter sollte man sich erst einmal die Hörner abstoßen. Geh nach deinem Studium mal für ein paar Monate ins Ausland, racker auch mal 60 Stunden die Woche, mach was anderes. In 5 Jahren könntest du mal darüber nachdenken, was du für die restlichen 35 Jahre deines Berufslebens tun willst, ist eh keine endgültige Entscheidung. Denk auch daran, dass in 5 Jahren deine bessere Hälfte auf Hausbau, Kinder und heiraten plädieren wird. Dann ist nix mehr mit in der Weltgeschichte rumtingeln! Eine Promotion macht man im Regelfall auch nur direkt im Anschluss an das Studium erfolgreich, weil der erneute Einarbeitungsaufwand und die Aktualisierung des veralteten Wissens sonst enorm wird. Zurück zu deiner Frage: Wenn du als Wirtschaftsinformatiker versuchst Tätigkeiten auszuüben, die jeder BWLer, der weiß wie man eine Powerpoint-Präsentation erstellt, machen kann, dann ist das genauso wie ein Informatiker, der nur Allerweltssoftware entwickelt, beide sind recht einfach ersetzbar. Genauso gibt es Wirtschaftsinformatiker und Informatiker, die man nicht so leicht ersetzen kann und die auch gebraucht werden. In welcher Branche die tätig sind ist dabei eigentlich egal, denn wenn sie gut genug sind suchen sie sich die Branche, in der es am meisten brummt. Das wird in 3 Jahren vermutlich eine andere sein als heute.
Zippy schrieb: > Wenn ich ganz ohne "Zukunftsängste" und mit Jobgarantie auswählen > könnte, würde ich mir für zweiteres und damit meine Leidenschaft > entscheiden. Entscheide dich für deine Leidenschaft und du hast Spaß im Job.
So werde ich es machen. Mein zweites Standbein ist die Wirtschaftsinformatik und hier speziell: Geschäftsprozessmodellierung, Projektmangement, Lean Management. Ich habe das gelernt und kann das auch in der Praxis so gut, dass ich bereits Jobangebot bekommen habe. Darauf lässt sich aufbauen. Mein Naturell ist aber ein anderes: Eher mit technischen Einschlag, Software-Entwicklung, Modellierung, etc. Wenn ich da weniger verdiene, ist es auch okay. Hauptsache es macht mir Spaß und ich gehe glücklich zur Arbeit.
Andreas schrieb im Beitrag #2525413: > Andy G. schrieb: >> Ein Programmierer braucht kein Studium und einen >> Informatik-Absolventen als Programmierer zu beschäftigen ist regelmäßig >> Perlen vor die Säue zu werfen. Die c't hat in einer Gehaltsumfrage >> übrigens mal festgestellt, dass "Softwareingenieure" die am >> schlechtesten bezahlten ITler sind. Man kann sie auch verhältnismäßig >> einfach ersetzen. > > warum eigentlich ? SW Entwicklung ist durchaus sehr anspruchsvoll ! ein > reales Problem in einer formale Struktur zu überführen ist meiner > Meinung nach durchaus oft sehr komplex ! man muss oft für ein spezielles > Problem Entscheidungen über geeignete Algorithmen und Datenstrukturen > treffen oder gar sich selbst was neues ausdenken ! Das mag schon sein. Nur wirst du mir sicherlich zustimmen, dass nicht alle 50 Mitarbeiter in einem Softwareprojekt sich den Kopf über Algorithmen und Datenstrukturen zerbrechen, oder? Sind wir uns einig, dass das vielleicht 5 von den 50, die sicherlich Hochschulabsolventen sind, im Team machen und dass die restlichen 45, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder Inder oder Russen oder Chinsen oder ..., einfach nur den Code nach den Vorgaben in die Tastatur klopfen? In meiner Erfahrung gibt es ein paar Leute die Softwareengineering machen und eine signifikant größere Anzahl, die einfach nur Code erstellen. Letztere sind die, die ich Programmierer nenne und für die es keines Informatik-Studiums bedarf. > einfach ist für mich > was anderes. Wenn Informatiker Software entwickeln, was tun dann deiner Meinung nach Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (IHK)?
Kot eintippen. Ganz einfach: SW-Entwickler > Anwendungsprogrammierer Konstrukteur > Heizungsbauer
Mehr macht ein Fachinformatiker i. d. R. auch nicht. Egal ob Richtung Systemintegratoin oder Anwendungsentwicklung. Das sind Kistenschubser und im besten Falle vllt noch Pixel-Schubser im Rahmen "Malen nach Zahlen". Die Industrie braucht aber auch solche Leute und wem das ausreicht, soll damit glücklich werden.
Andreas schrieb im Beitrag #2525810: > also ich arbeite in einem Konzern. Natürlich gibt es auch wenig > anspruchsvolle Entwicklertätigkeiten, gerade z.B. > Oberflächenentwicklung. Da ist dann halt ein Konzept, dort steht drin wo > welcher Button sein soll und wie das aussehen soll und welche > Komponenten später aufgerufen werden sollen. Sowas lassen wir meist in > Indien machen. Deshalb ist Software überwiegend scheiße zu bedienen. Die Branche hat verlernt Zeit in vernünftige Bedienoberflächen zu investieren.
Andreas schrieb im Beitrag #2525810: > Aber sonst arbeiten bei uns im Team keine Fachinformatiker. Alle haben > studiert. Wenn ich mich in der Wirtschaft umschaue, dann sehe ich oft BWLer auf Büroabeitsplätzen sitzen, wo auch ein Industrie- oder Bürokaufmann ausreichen würde. > Vom Titel hier sind wir "Development Consultant". Buzz-Wörter fürs Bullshit-Bingo? http://www.hjsv.com/games/bingo/bingo-d.html > Also ich > höre mir die Probleme des Kundens an, schreibe mit ihm abgestimmt ein > Konzept und realisiere das anschließend. Machst du alle Projekte allein? So klingt es zumindest. Wenn nein nach welchem Prinzip wird bei euch die Arbeit verteilt, also wer macht was? > Was ein Fachinformatiker macht, das frage ich mich auch, Bei mir im > gesamten Bereich arbeiten jedenfalls nur Fachinformatiker als Admin bzw. > am PC Helpdesk. Das sind die Fachinformatiker für Systemintegration, nicht die für Anwendungsentwicklung. Aber wie ich oben schon schrieb, womöglich hat man auch bei euch die Fachinformatiker AE gegen Hochschulabsolventen ersetzt (so wie die Kaufmännischen gegen BWL-Absolventen in anderen Unternehmen), obwohl es dafür keine uneingeschränkte Notwendigkeit gibt.
Andy G. schrieb: > Denk auch daran, dass in 5 Jahren deine bessere Hälfte auf Hausbau, > Kinder und heiraten plädieren wird. Dann ist nix mehr mit in der > Weltgeschichte rumtingeln! Naja, niemand weiß, was in 5 Jahren ist - ob man dann überhaupt eine Partnerin hat. Ich z.B. habe beschlossen Single zu bleiben, da ich total beziehungsunfähig und nicht sonderlich attraktiv bin. Zur Frage Programmierer vs. Informatiker: Zur Zeit bin ich selbst Softwareentwickler im Bereich JavaEE für ERP, CRM etc. und habe zuvor an einer Universität mit dem Abschluß als Diplom-Informatiker studiert. Knapp 80% meines Alltags bestehen aus dem Lösen von Probleme, der Suche nach Dirty Hacks oder der Suche nach Workarounds für ein unzulängliches Framework. 20% der Zeit gehen in sinnlosen Managermeetings drauf. (wahrscheinlich sind es eher 70:30) Inder haben wir auch eingestellt, jedoch geht hier, meiner Meinung nach, viel Zeit und Geld drauf, die Aufgaben entsprechend sorgfältig zu stellen. Ich kann auch schon mit Anforderungen von nur zwei Wörtern anfangen, Prototypen runterzuhacken.
@Craig : so geht es mir auch bezüglich der SW Entwicklung. Nach Indien geben wir nur ganz klar zu definierende Services, die mit sehr gut abgeschlossen entwicklen kann, solange die Schnittstelle eingehalten wird. Dafür muss aber die Beschreibung der Software wirklich sehr detailiert und genau sein. Allerdings frag ich mich in der Tat was Fachinformatiker AE so machen. Oft wollen die Firmen lieber einen Akademiker. Ich kenne auch Fachinformatiker, die arbeiten als IT Berater und machen haargenau das gleiche wie der studierte Kollege. Im Prinzip Angebot Nachfage. Jobs wo man täglich komplexe Theorie braucht gibt es wenige bzw. sind oft schlecht bezahlt ( Forschungsinstitute ), wenn man anständig Geld verdienen will, muss man Kompromisse eingehen. Ähnlich wie bei meinem Schauspieler, der lieber anspruchsvolle klassische Stücke spielen würde, aber mit einer eher seichten Serie deutlich mehr verdient.
Den gesellschaftlichen Druck "Häusle baue" inkl. Familie, Baum, Auto und Hund spüre ich überhaupt nicht bzw. er perlt an mir ab. Ich arbeite nicht für Statussymbole, sondern aufgrund intrinistischer Motivation, eigenen Idealen und intellektueller Herausforderungen. Für meine bessere Hälfte gilt dies ebenso. Der Vorteil an einem "Nerd-Paar". ;) Ob sich das in 5 Jahren ändert? Wird einem oft gesagt, aber der Gedanken einen teuren Hauskredit aufzunehmen, um dann noch mehr als Lohn- und Bankensklave zu funguieren, reizt uns überhaupt nicht. Bzgl. der Wirtschaftsinformatik: Ich kann beraten und habe ein Talent vor Publikum zu sprechen. Ich bin umgänglich, kommunikativ und kann überzeugen. Viele wollen mich als Berater sehen und ich weiß, dass ich es kann. ABER: Ich interessiere mich viel mehr für das Programmieren, konkrete Problemlösungsstrategien, Entwicklung, ingenieursmäßige Arbeit, etc. Am meisten Spaß gemacht haben mir im Studium eben auch das Programmieren, die SW-Entwicklung, die Mathematik. BWL, Produktion, Investition, Finanzierung waren nur nebenbei Mittel zum Zweck. Oft habe ich die Module bis 5 Tage vor der Klausur ignoriert, bin weder zu den Vorlesungen noch zu den Tutorien gegangen und habe dann eben die Nächte vor der Klausur gepaukt und mit 1,7 - 2,3 abgeschlossen. Zudem bin ich - wenn ich nicht grade Präsentieren "muss" ein eher ruhiger Typ, kein Schnacker, kein Blender oder Wichtigtuer. Mein Talent als Berater ("Ich würde dir alles abkaufen") schön und gut, aber vom Interesse her bin ich eher der, der im Kämmerlein sitzt und die technischen Lösungen finden möchte.
Zippy schrieb: > Für meine bessere Hälfte gilt dies ebenso. Der Vorteil an einem > "Nerd-Paar". ;) Glückwunsch, dass Du so eine Frau gefunden ist, die sind nämlich selten
Zippy schrieb: > ABER: > > Ich interessiere mich viel mehr für das Programmieren, konkrete > Problemlösungsstrategien, Entwicklung, ingenieursmäßige Arbeit, etc. > > Am meisten Spaß gemacht haben mir im Studium eben auch das > Programmieren, die SW-Entwicklung, die Mathematik. Dann werde doch erstmal Softwareentwickler. Berater kannst du immer noch werden. Umgekehrt - also vom Berater zum Softwareentwickler - dürfte deutlich schwieriger werden. Bei Ingenieuren gilt eigentlich der Grundsatz: Wenn man einmal raus aus der Entwicklung ist, kommt man da nicht mehr rein. Das wird wahrscheinlich in der Software-/Anwendungsentwicklung nicht großartig anders sein.
Bzgl. der wenigen "Nerd-Frauen": Das stimmt, wenn ich mir so angucke, wie viele guten Typen in meinem Freundeskreis Dauer-Solo sind. Und das sind keine ungepflegten Stinker, die sozial untauglich sind. Etwas introvertierte Typen. Dafür intelligent, bodenständig, treu und liebenswert. Aber Blender haben es da offensichtlich leichter. Ich kannte auch solche Typen, die zwar keinen Unterhalt für ihre Tochter zahlen können/wollen - natürlich nicht mehr mit der Mama zusammen leben -, aber immer das neueste Handymodell dabei haben, dazu teure Schuhe und Frisuren und eine große Klappe. Dazu dann alle 4 Wochen eine neue Alte. Es gibt eben auch viele Dümmerchen unter den Frauen. Die etwas intelligenteren sind dann häufig entweder in der Soziologie und Theologie Zuhause und könnten mit "Technik/ern" nicht viel anfangen oder aber in den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften aktiv - mit entsprechenden Zielen. Ich hatte das Glück in der Fachschaft meiner besseren Hälfte über dem Weg gelaufen zu sein. Da mache ich auch täglich Drei Kreuze. Ansonsten wäre ich wohl auch Dauer-Solo.
@Engineer (Gast): So habe ich mir das auch gedacht. Ich weiß, dass ich auf dem Gebiet der SW-Entwicklung als Frischling viel zu lernen habe und möchte dies auch. Als IT-Berater käme ich mir als "Frischling" auch falsch vor. Nicht nur aufgrund meiner Präferenzen. Die Module an der Uni zu bestehen und Lean Management und Co. theoretisch zu kennen, macht einen noch lange nicht zu einem guten IT-Berater. Ich möchte viel eher Kompetenzen aufbauen, "Hard-Skills" sozusagen. Ich bin auch der - vllt naiven - Meinung, dass gute Berater zuallererst einmal sehr gute und erfahrene Fachleute sein müssen. Ich will definitiv nicht als Schaumschläger einsteigen und so käme ich mir vor, wenn ich direkt als IT-Berater einstiege und diese Schiene dann weiterfahren müsste. Quasi ein besserer Handyverkäufer? Davor grault es mir.
Zippy schrieb: > Ich will definitiv nicht als Schaumschläger einsteigen und so käme ich > mir vor, wenn ich direkt als IT-Berater einstiege und diese Schiene dann > weiterfahren müsste. Quasi ein besserer Handyverkäufer? Davor grault es > mir. nein ein IT Berater ist kein besserer Handyverkäufer. Sondern jemand der sich die fachlichen Probleme eines Kundens anhört und diese in die IT Sprache übersetzt, Konzepte schreibt, Datenhaltung strukturiert ( Datenbankmodelle erstellt ) usw. ähnlich wie der Architekt beim Hausbau, der ja auch erstmal beim Kunden erfarhgen muss, was dieser sich so vorstellt. Das wovor Du dich fürchtest ist eher der Job eines Immobilienmaklers. Zippy schrieb: > Das stimmt, wenn ich mir so angucke, wie viele guten Typen in meinem > Freundeskreis Dauer-Solo sind. > > Und das sind keine ungepflegten Stinker, die sozial untauglich sind. > Etwas introvertierte Typen. Dafür intelligent, bodenständig, treu und > liebenswert. ist zwar off-topic, aber genau zu dieser Gruppe gehöre ich auch. Hatte schon ewig keine Freundin mehr und tue mich auch sehr schwer mal jemanden kennen zu lernen und nach dem kennen lernen eine Frau für mich zu begeistern. Die meisten Frauen haben mit Technik oder Naturwissenschaft nix am Hut, daher kann ich sie mit meiner Leidenschaft nur schwer begeistern, darum echt Glückwunsch zu deiner "Nerd" Frau :-). Habe natürlich auch Hobbies ausserhalb der Technik, aber auch das sind keine Dinge, die Frauen begeistert.
Bzgl. des "besseren Händyverkäufers" meinte ich eher mich als Uni-Frischling auf so einer Position. Ich habe zwar die thoeretischen Grundlagen und würde natürlich auch im Beruf die Praxis erlernen, aber fühlte mich trotzdem als Jemand der besser weiß, aber nie selbst wirklich gemacht hat. Wobei man dazu sagen muss, dass ich als Junior-Entwickler ganz am Anfang stünde und nur ein weiterer Uni-Frischling bin. Vllt ist hier der Unterschied, dass ich mich eher als Entwickler sehe. Bzgl der Nerd-Frauen: Hier fallen mir auch nur drei Bereiche ein, wo man mal die Chance hat, eine nette Nerd-Dame zu treffen: - Fachschaft (Frauenquote schlecht. Mir fallen da nur andere 4 Kandidatinnen ein) - 2 Kneipen - Comic-Buch Laden Die Auswahl an Tussen ist dagegen sehr hoch. :-/ Was die Studiengänge angeht. Informatik und Mathematik sind hier Hoffnungsträger. Physik, Chemie, Biologie eher weniger. Von den Sozial-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften habe ich ja schon ein Trauerlied gesunden.
>Wenn ich da weniger verdiene, ist es auch okay. Hauptsache es macht mir >Spaß und ich gehe glücklich zur Arbeit. Na das ist ja mal ein vernünftiger Arbeitnehmer. Da werden sich die Arbeitgeber aber freuen... >Hier fallen mir auch nur drei Bereiche ein, wo man mal die Chance hat, >eine nette Nerd-Dame zu treffen: Ach Du mein Schreck. Die Nerd-Damen, die ich kenne, sind wie die Kerle. Verpickelt, reden ständig wirres Zeug und vom Body mal ganz zu schweigen. Rosa
Die 5% Frauen während meines Physikstudiums waren vom Aussehen her entweder stark unterdurchschnittlich oder (exklusives Oder) hatten einen extrovertierten Kommilitonen als Freund.
Die 4 - 6 Nerd-Frauen (die während meiner Zeit studiert haben) aus der Mathematik bzw. Informatik sind ALLE attraktiv, kommunikativ (arbeiten meist als Bardame/Tutorien/Kinderbetreuerin) und witzig gewesen. Vllt ist hier einfach auch nur ein gute Luft. =)
Monkey schrieb: > Das sind Kistenschubser und im besten Falle vllt noch Pixel-Schubser im > Rahmen "Malen nach Zahlen". Das kenne ich auch anders. Also beispielsweise einen Fachinformatiker Systemintegration als Administrator für Exchange-Server und automatisierte PC-Installationsysteme in Enterprise-Bereich. Das ist nicht der Normalfall und mit einem derartigen und frischen Ausbildungsprofil kommst du schwer von aussen in solche Jobs rein, aber wenn ein Azubi erkennbar das Zeug dazu hat und die ausbildende Firma danach jemanden braucht, dann kanns so kommen. Mehr als nur einmal.
Du sagst es schon selbst: Es ist nicht der Normalfall. Die Aussagen beziehen sich natürlich immer auf die breite Masse. Es gibt auch überragende IT-Leute, die nie eine UNI/FH von Innen gesehen haben und auch keine Berufsausbildung in diesem Bereich haben. Möglich ist Vieles, aber bei der Betrachtung wird halt verallgemeinert, ansonsten kommen wir ja zu Nichts. ;)
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