Hi! Ich suche gerade eine Möglichkeit eine extrem spröde Kunstoffplatte mit 0,5mm Dicke zu schneiden. Mit der Schere splittert nur alles aussen rum. Mit dem Messer geht es so lala aber man braucht Stunden und es ist nicht schön grade. Hat jemand eine Idee wie ich das noch so bewerkstelligen kann? Gruß Tim
:
Verschoben durch Admin
Geht leider nicht, da es an der Fuge dann eine Wulst gibt die mir beim flächigen Aufkleben im Weg ist. Danke trotzdem für den Tip. Mir kam eben noch die Idee mit ner kleinen Kreissäge... Mal schauen
Eigentlich, wenn es spröde ist, verhält es sich wie Holz wenn es gesplitten wird. Die Spalten haben eine bestimmte Geschwindigkeit, um einen sauberen Schnitt beim Holz zu kriegen soll die Umfangsgeschwindigkeit der Kreissäge um einiges größer sein als Splittgeschwindigkeit des Holzes. Deswegen haben die industriellen Sägen eine Drehzahl zwischen 6000-12000 min^-1.
Mit einer schnell drehenden Kreissäge. Die Kunststoffplatte mindestens AUF EINE Holzplatte auflegen und beides zusammen durch die Säge schieben. Wenn es immernoch splittert, dann die Kunststoffplatte ZWISCHEN ZWEI Holzplatten einpsannen und dann alle drei Platten zusammen durch schieben. MfG Ulli-B
Tim schrieb: > Hat jemand eine Idee wie ich das noch so bewerkstelligen kann? Sägen und hierbei mit Spiritus kühlen bzw. schmieren. Gruß Anja
was für ein kunststoff ist es denn? Vielleich über die glasübergangstemperatur bringen.
Mit Aufgelegtem Stahllineal und einem Brechklingenmesser kräftig ritzen und dann über eine Kante brechen funktioniert bei sprödem Kunststoff oft erstaunlich gut. mfG Michael
frankman schrieb: > LAUBSÄGE? Und du denkst, damit kriegst du die gleiche Geschwindigkeit hin, wie eine Kreissäge mit 6000 - 12000 U/min?
Probier mal mit einer Schere unter fliessendem Wasser.
Suche die ein Fablab in deiner nähe, die einen Lasercutter haben. Gruß THaala
Hi, wie wärs mit einem Dremmel und Diamanttrennscheibe. Sollte gut gehen. Musst nur die passende Drehzahl rausfinden dass der Kunststoff nicht schmilzt. Gruß, Georg.
Dave Chappelle schrieb: >> LAUBSÄGE? > > Und du denkst, damit kriegst du die gleiche Geschwindigkeit hin, wie > eine Kreissäge mit 6000 - 12000 U/min? Klar, locker aus dem Handgelenk ;-) Von beiden Seiten mit einem Teppichmesser tief anritzen und dann brechen oder solange weiter ritzen bis es durch ist.
Tim schrieb: > Geht leider nicht, da es an der Fuge dann eine Wulst gibt die mir beim > flächigen Aufkleben im Weg ist. Die kann man abfeilen. Dadurch hält dann auch die Klebestelle besser. Gruss Harald
Bandsäge mit feinem Blatt, damits das Plastik nicht reinzieht. :-)
Michael_ohl schrieb: > Mit Aufgelegtem Stahllineal und einem Brechklingenmesser kräftig ritzen > und dann über eine Kante brechen funktioniert bei sprödem Kunststoff oft > erstaunlich gut. Genau so geht's.
"solange weiter ritzen bis es durch ist" Naja, es war ja gesagt dass man die Platte mit dem Messer nur schwer durchkriegt.... wobei sich die Frage stellt was für ein Messer verwendet wurde.
radiostar schrieb: > Michael_ohl schrieb: >> Mit Aufgelegtem Stahllineal und einem Brechklingenmesser kräftig ritzen >> und dann über eine Kante brechen funktioniert bei sprödem Kunststoff oft >> erstaunlich gut. > > Genau so geht's. so mach ichs auch öfter - scheint ja eine bewährte Methode zu sein ;)
Winkelschleifer mit dünner Trennscheibe, bei kleineren Teilen Dremel oder vergleichbares Kleinelektrowerkzeug.
Alex Bürgel schrieb: > Wasser- oder Laserstrahlschneiden? Klar, probier ich mal schnell im Keller aus.... Anja schrieb: > Sägen und hierbei mit Spiritus kühlen bzw. schmieren. Wie soll Spiritus Schmiereigenschaften haben?? Spiritus erzeugt ziemlich steile Temperaturgradienten durch die Verdunstung, was zu Spannungen im Material führt. Da machts dann ganz schnell Knack und man hat ein Sprung in seiner Platte.... Grüße
Wenn auch der Fred schon älter ist, zum Thema Spiritus als Kühlschmiermittel: Ich bin ja in dem einen oder anderen Jahrzehnt in diversen Buden rumgekommen, wo alle möglichen Werkstoffe zerspant wurden, Spiritus wurde als Ksm nie, aber auch niemals benutzt. So ein Märchen können nur Idioten in die Welt gesetzt haben, die Null Ahnung von Zerspannung haben, steht leider auch im Wiki. Spiritus ist ein Alkohol, der sehr gerne schnell verdampft, Schmierwirkung keine und dazu noch feuergefährlich. Da kühlt Waser noch besser. Gruss Aandi
Die Helden aus unserer Firma nutzen an den kleinen Fräsmaschinen auch Spiritus. Die haben keine Kühlmittelmöglichkeit im Tisch und auch keine Pumpe. Es geht etwas besser als ganz ohne, jedoch darf man hinterher nicht mehr dem öffentlichen Straßenverkehr beiwohnen ;) Ich selbst bin mal gelernter Werkzeugmechaniker gewesen und habe 8 Jahre an großen Fräszentren von Deckel Maho usw gearbeitet. Trotzdem kann dort bei unserem Chef nichts geändert werden weil er ja der Gott über allem ist. Steven
Auch bei Kunststoff und Spiritus wäre ich vorsichtig. Acryl reagiert zB.darauf mit vielen kleinen Rissen rund um die Bearbeitungsstelle. Diese Risse werden aber erst nach einigen Stunden sichtbar. Gar nicht schön...
Habe jetzt die Lösung :) Es gibt für den Fein Multimaster halb runde glatte Messer für Teppische usw. zu schneiden. Damit funktioniert es vorzüglich mit einer harten Unterlage aus Laminat. Falls das Problem also noch wer iiirgendwann hat...hier ist die Lösung ;) Schönes Wochenende Euch allen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.