Hallo zusammen, bin auf der Suche nach einem Netzgerät für eine Seilwinde. Die Winde läuft an 12V mit einem Betriebsstrom von ca. 15-20A und hat einen Kurzschlussstrom von 30A. Es wäre zunächst mal interessant, was für ein Typ von Transformator in Frage käme. Einfach einen passendenden an Hand der Anschlussdaten zu finden, würde ich wohl noch hinbekommen. Aber ein Tip hierzu wird natürlich auch immer gern gehört. Seilwinde: http://www.guede.com/cgi-bin/twinklecom.cgi?param=PAGE&tid=8000&lang=0&contentidx=0# Gruß PS: Würde sowas vielleicht in Frage kommen: http://www.conrad.de/ce/de/product/514303/FUSSWINKELTRAFO-12-V300-VA/2170284&ref=list Der geht bis 25A. Besser mehr als zu wenig oder? PPS: Mir fällt gerade auf, die Winde läuft an Gleichspannung, ist also eigentlich für den Einsatz an einer Autobatterie gedacht. Was kann man da nehmen?
Im Prinzip geht der schon, brauchst dann aber noch einen Gleichrichter. Ich würde es erstmal mit sowas versuchen: http://www.ebay.de/itm/Batterieladegerat-CB-30-12V-24V-Auto-KFZ-LKW-Batterie-Ladegerat-Starthilfe-01-/360257179194?pt=Elektroger%C3%A4te&hash=item53e1004e3a als Basis. Dann haste schon mal Trafo, Gleichrichter und ein passendes Gehäuse.
Ice Rage schrieb: > an 12V mit einem Betriebsstrom von ca. 15-20A und hat einen > Kurzschlussstrom von 30A. ...wenn das stimmt? Der Anlaufstrom eines gequälten Motors könntE auch etwas größer sein. Mir würde direkter Anschluss am Akku und ein Ladegerät dazu besser gefallen um die Einschaltstromspitze abzufedern.
Also generell will ich eine Batterie vermeiden. Weil: teuer, ständig am laden, kurze Lebensdauer. Außerdem ist die Verfügbarkeit mies. Wenn mal jemand vergisst zu laden, geht nix. Die Frage wäre halt: kann man so einen Gleichstrommotor auch an 12V/20A Wechselstrom betreiben? Wenn der Anker geblecht ist, sollte das doch gehen oder? Stichwort: Wirbelströme. @Pico Du sagst etwas von einem Schaltnetzteil. Was für Eigenschaften hat ein Schaltnetzteil, dass du es dafür nehmen würdest? PS: Ah ok: Es liefert Gleichspannung wies aussieht ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil
Ice Rage schrieb: > Die Frage wäre halt: kann man so einen Gleichstrommotor auch an 12V/20A > > Wechselstrom betreiben? Natürlich geht das nicht.
Andrew Taylor schrieb: > Ice Rage schrieb: >> Die Frage wäre halt: kann man so einen Gleichstrommotor auch an 12V/20A >> >> Wechselstrom betreiben? > > Natürlich geht das nicht. Wieso meist du das? Es gibt durchaus Motoren die beides können: http://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Reihenschlussmotor
>Die Frage wäre halt: kann man so einen Gleichstrommotor auch an 12V/20A >Wechselstrom betreiben? >Wenn der Anker geblecht ist, sollte das doch gehen oder? Stichwort: >Wirbelströme. Es gibt ein paar Kriterien mehr, mit welcher Spannung ein Motor betrieben werden kann. Was meinst Du mit dem "Stichwort: Wirbelströme" in diesem Zusammenhang????
slow schrieb: >>Die Frage wäre halt: kann man so einen Gleichstrommotor auch an 12V/20A >>Wechselstrom betreiben? > >>Wenn der Anker geblecht ist, sollte das doch gehen oder? Stichwort: >>Wirbelströme. > > > Es gibt ein paar Kriterien mehr, mit welcher Spannung ein Motor > betrieben werden kann. > > Was meinst Du mit dem "Stichwort: Wirbelströme" in diesem > Zusammenhang???? Wenn der Anker des Motors nicht geblecht ist, treten im Wechselstrombetrieb erhöht Wirbelströme im Anker auf (Induktion). Das führt zu erhöhten Temperaturen, die den Motor zerstören würden. Ich habe soeben einmal mit dem Techniker des Seilenwindenherstellers gesprochen. Der meinte das müsste mit einem Wechselspannungs Transformator funktionieren - also auch an Gleichspannung. PS: Also ich glaube ich entscheide mich für das Schaltnetzteil. Das kostet ja nur 20€ mehr. ;) Gute Idee, Thx ;)
Tja, Einphasen-Reihenschlussmotor. Klar der geht sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselspannung. Das Grundlegende an dem ist aber nicht die Struktur der Pakete, sondern dass er eine Feldwicklung hat. Und wenn ein Motor heute für 12V DC gebaut wird, hat der nur in allerseltensten Fällen eine Feldwicklung, sondern einen Permanentmagneten. Und dann geht nichts mit Wechselspannung. Schaltnetzteil: Hm, kann mächtig in die Hose gehen. Viele schalten beim Überschreiten des max. Stroms einfach ab. Beim Anlauf, zumindest unter Last, werden auch die 40A des Reichelt-Teils nicht genügen. Der konventionelle Trafo ist da um einiges toleranter. Noch dazu, wenn es sich um ein Ladegerät handelt, sind wahrscheinlich auch die Gleichrichter geschützt (Streufeldtrafo, dadurch strombegrenzt).
Das ist sowas von sinnlos... Wenn du die Winde eh noch nicht hast dann kauf eine die direkt einen 230V Motor verbaut hat.
Ice Rage schrieb: > Also generell will ich eine Batterie vermeiden. Weil: teuer, ständig am > laden, kurze Lebensdauer. Außerdem ist die Verfügbarkeit mies. Wenn mal > jemand vergisst zu laden, geht nix. Deine Entscheidung. Da Du die Winde vermutlich nicht ununterbrochen betreiben willst, würde da ein wesetlich kleineres und billigeres Ladegerät reichen. > Die Frage wäre halt: kann man so einen Gleichstrommotor auch an 12V/20A > Wechselstrom betreiben? Nein. > Wenn der Anker geblecht ist, sollte das doch gehen oder? Stichwort: > Wirbelströme. Es gibt zwar sog. Allstrommotore, die müssen aber von vornherein als solche konstuiert werden. Das ein solcher in Deiner Winde sitzt ist ziemlich unwahrscheinlich. > @Pico Du sagst etwas von einem Schaltnetzteil. Was für Eigenschaften hat > ein Schaltnetzteil, dass du es dafür nehmen würdest? Es hat den Nachteil, das es typischerweise keine höheren Anlaufströme liefern kann, womit es für Deinen Zweck nicht sogut geeignet ist. Dein Anlaufstrom von 30A erscheint mir etwas niedrig. Typisch rechnet man mit dem zehnfachen Betriebsstrom. Wenn Du also ein Netzteil aus Trafo und Gleichrichter bauen willst, sollte der Trafo für min- destens 50A und der Gleichrichter für 200A ausgelegt werden. Der Gleichrichter braucht dann noch einen Kühlkörper. Gruss Harald
Steel schrieb: > Das ist sowas von sinnlos... Wenn du die Winde eh noch nicht hast dann > kauf eine die direkt einen 230V Motor verbaut hat. Man bist du hohl! :)
H.joachim Seifert schrieb: > Tja, Einphasen-Reihenschlussmotor. Klar der geht sowohl mit Gleich- als > auch mit Wechselspannung. Das Grundlegende an dem ist aber nicht die > Struktur der Pakete, sondern dass er eine Feldwicklung hat. > Und wenn ein Motor heute für 12V DC gebaut wird, hat der nur in > allerseltensten Fällen eine Feldwicklung, sondern einen > Permanentmagneten. Und dann geht nichts mit Wechselspannung. > Schaltnetzteil: Hm, kann mächtig in die Hose gehen. Viele schalten beim > Überschreiten des max. Stroms einfach ab. Beim Anlauf, zumindest unter > Last, werden auch die 40A des Reichelt-Teils nicht genügen. > Der konventionelle Trafo ist da um einiges toleranter. Noch dazu, wenn > es sich um ein Ladegerät handelt, sind wahrscheinlich auch die > Gleichrichter geschützt (Streufeldtrafo, dadurch strombegrenzt). Also was würdest du konkret empfehlen?
http://www.thiecom.de/manson-hcs-3600.html (HCS-3600) Ich besitze die 30V/30A Ausführung (HCS-3602). Das Teil macht einen guten Eindruck, ist sauber aufgebaut und liefert mehr als versprochen, in meinem Fall 32V bei max.32A.
Ich würde wie oben schon gesagt ein entsprechend starkes Ladegerät nehmen. Wichtig: eins ohne irgendwelche elektronischen "Highlights", Trafo, Gleichrichter, Ausgang. Leider kennt noch keiner deine geplante Nutzung... Ein kleines Ladegerät + ein 12V/4,6Ah LiFePo4-Pack liefert ausreichend Strom. Klein, kompakt, leistungsfähig. Für den gelegentlichen Einsatz durchaus ne überdenkenswerte Alternative, natürlich nichts für längeren Einsatz am Stück.
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