Hallo, ich erstelle gerade eine Platine mit einem Cyclone IV EP4CE22. Dieser soll Videosignale verarbeiten. Ich musste leider feststellen, dass von den erwarteten 79 I/Os 15 CLK Pins sind, welche als CLOCK IN dienen. Im den PinGuidelines habe ich nun gelesen, dass man diese Pins auch als normale Inputs benutzen kann. Nun habe ich zwei Fragen, auf die ich leider noch keine Antwort gefunden habe. An welche oder wie viele der 15 CLK pinns muss ich den externen Oscillator anschließen und welche und wie viele kann ich als Input Pins benutzen? Nun zur zweiten Frage. Da ich Videosignale über diese Eingägne in den FPGA bekomme müssen diese mit 50 Ohm abgeschlossen werden. Bei normalen IOs kann der FPGA das. Bei den CLK Pins welche ich als Input Pins benutzen möchte bin ich mir da nicht sicher da diese laut Handbook keinen IO Register support haben sondern nur LE-based Register. Kann der FPGA diese Pins auch intern mit 50 Ohm abschließen? Ich freue mich über antworten und Tipps. Danke und viele Grüße!
Soweit mir das bekannt ist, hat der Cyclone IV keine Terminierungswiderstaende on-chip. Siehe Handbuch S. 112: "Cyclone IV devices provide I/O driver on-chip impedance matching and RSOCT for single-ended outputs and bidirectional pins". Ich verstehe das so dass nur die Treiberstaerke an die Leitung angepasst werden kann (und damit Rsoct 25 oder 50 Ohm hat). Von parallelen Terminierungswiderstaenden steht da nichts. D.h. die Leitungen muessten extern terminiert werden. Ich kenne den genauen Aufbau der Cyclones nicht, aber ich vermute, dass bestimmte CLKin Pins auf bestimmte PLLs gehen. Schau dir mal http://www.altera.com/literature/hb/cyclone-iv/cyiv-51005.pdf an, auf Seite 12 solltest du schon mal eine Idee bekommen was du verschalten kannst. Falls du dir unsicher bist, erstell mit Quartus ein kleines Projekt das die Pins togglen laesst und die benoetigten PLLs und ggf. auch die Terminierungswiderstaende verwendet. Falls dann keine Fehler auftreten sollte dein Pinning weitestgehend korrekt sein.
Den C4 gibt esd doch auch als Transceiverversion. Da muss es doch Terminator-Rs geben.(?)
Transceiver haben nicht wirklich was mit normalen IOs gemeinsam. Die sind i.d.R. gesondert zu betrachten. Die Transceiver im CIVGX haben einen differentiellen 100 oder 150 Ohm Abschluss. Siehe S. 291 im Handbuch.
Ruediger schrieb: > Ich kenne den genauen Aufbau der Cyclones nicht, aber ich vermute, dass > bestimmte CLKin Pins auf bestimmte PLLs gehen. > Schau dir mal > http://www.altera.com/literature/hb/cyclone-iv/cyi... an, auf > Seite 12 solltest du schon mal eine Idee bekommen was du verschalten > kannst. PLLs brauche ich vermutlich gar nicht. Ob die Funktionieren ist irrelevant, da ich den Takt des externen Quarzoszillators nicht verändern brauche. Es geht mir wirklich nur um den Takt. Also einfach gesagt, wie viele und welche CLK Pins muss ich mit dem exteren Oszillator verbinen damit der FPGA (ohne PLLs läuft)?
Ich kann jetzt gerade nur von Xilinx und Lattice FPGAs sprechen, aber da reicht ein Takteingang, damit der FPGA läuft. Die CLK Pins können direkt auf die internen Taktnetze geroutet werden, um die Taktphasendifferenz im Design klein zu halten.
Du solltest den Cyclone iv mit nur einem Taktsignal betreiben koennen; abhaengig von dem Eingangspin kannst du von dort aus auf verschiedene GCLK netzwerke gehen. (siehe obiges PDF) Da die Pins i.d.R. sowieso mit den PLL Eingaengen zusammmenfallen bzw. diese bypassed wird, solltest du dennoch einen dieser Pins nehmen. Vielleicht benoetigst du spaeter ja doch einmal eine PLL und dann wuedest du dich aergern. Die PLL wie auch das GCLK Netzwerk selbst sollte man single ended anfahren koennen, d.h. du brauchst einen Pin der das Taktsignal fuer den ganzen Chip durchreicht. Auch wenn du nicht notwendigerweise eine PLL benoetigst waere es dennoch nicht schlecht eine zu implementieren und einfach deinen Eingangstakt weiterzuleiten. Bei der Synthese optimiert Quartus ja die Gatterlaufzeiten usw. ... Wenn du ihm das Taktsignal nicht explizit vorgibst, kann es eventuell zu Setup- oder Holdviolations kommen. Die PLLs koennen auch die Taktphasendifferenz zwischen Eingangspin und interner Logik herausrechnen und so ein synchrones System ermoeglichen. Sicher kann man Quartus auch irgendwie mitteilen dass es sich bei deinem Clkin Pin um ein Taktsignal mit xx MHz handelt, vllt. ist es mit der PLL jedoch einfacher. Du kannst dir ja mal die Schaltplaene und Layouts der Altera Demoboards fuer den Cyclone IV ansehen - da bekommst du sicher ein paar gute Ideen!
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