Hallo Ich möchte gerne 230V mit meinem Arduino schalten und hätte dazu einige Fragen. Ich habe mir das ganze folgendermaßen gedacht: Eine Platine die ich über eine Kaltgerätestecker oder ähnliches mit 230V versorge. Auf der Platine sollen 6 Relais sitzen, die jeweils vom µC geschaltet werden sollen. Das will ich über einen Transistor machen wobei ich dann die 12V die ich für die Stromversorgung des Arduino nutze auch dafür nutzen will die Relais zu schalten. Die Verbraucher sollen über Klemmleisten oder ähnliches an die Platine angeschlossen werden - Was für Relais eignen sich dafür am besten? - Gibt es vielleicht schon solche Platinen fertig für nen vernünftigen Preis? - Auf Lochraster löten dürfte mit 230V nicht so ideal sein?! - Gibt es besser Möglichkeiten die 230V Verbraucher zu schalten. Es handelt sich um 4 ohmsche Lasten und 1 induktive Last(Pumpe 50W) wobei wahrscheinlich auch noch eine Leuchtstoffröhre geschaltet werden soll. Vielen Dank
Daniel K. schrieb: > - Gibt es besser Möglichkeiten die 230V Verbraucher zu schalten. Ich gehe davon aus wir sprechen von 230V AC Optotriac, eventuell mit nachgeschaltetem Leistungstriac. (gibt auch welche die automatisch im Nulldurchgang schalten) Daniel K. schrieb: > - Was für Relais eignen sich dafür am besten? Relais gibt es wie Sand am Meer. Kommt auf die Leistungen an, die du schalten willst.
> - Auf Lochraster löten dürfte mit 230V nicht so ideal sein?! Du solltest dir auf jedenfall was über Schutzmaßnahmen gegen elektrische Schlag durchlesen. Schutzkleinspannung SELV bzw. PELV. z.B. Wie die Leiterbahnen geführt werden müßen, welche Abstände zwischen 230VAC und Kleinspannungsbereich eingehalten werdden Müssen usw. Du kannst (mußt) natürlich auch die Schutzklasse bestimmen (also mit PE und berüherbaren Leitfähigen Teilen oder alles Schutzisoliert usw.) Und tu dir selbst einene Gefallen und sei bei der Inbetriebnahme und Fehlersuche besonders Vorsichtig bzw. beachte die Fünf Sicherheitsregeln http://www.diesteckdose.net/forum/archiv/1167.html Merke : Spannung kann man nicht sehen nicht riechen und nicht hören und wenn man Sie fühlt ist es zu spät.
Leider wurde meine ursprüngliche Frage komplett umgeschrieben (warum?), so dass ich nach den bisherigen Antworten nicht schlauer bin als vorher. Ich versuch's nochmal: Ich suche ausschließlich eine (fertig zusammengebaute) Lösung, mit der ich 230V Halogenlampen mit einem Arduino dimmen kann. Die einzig annähernd vernünftige Lösung, die ich bisher gefunden habe, ist der DC-gesteuerte Dimmer K8064 von Velleman. Einziger Nachteil: Es ist ein Bausatz. Das Ganze gibt es wohl auch fertig montiert, aber nur in einem Hutschienengehäuse (VM165). Mir persönlich gefallen die Produkte von powerswitchtail.com am besten (PowerSSR und ZeroCross Tail), nur gibt es sowas meines Wissens nicht für's 230V Netz.
Bist du im falschen Thread? Oder wieso antwortest du in meinem Thread mit meinem Namen??
Haha, sorry, ich hatte heute parallel einen ähnlichen Thread erstellt [1] und als ich ein paar Stunden später wieder reingeschaut hab, dachte ich ein Moderator hätte meinen Thread umformuliert (warum auch immer). Bestärkt hat mich in der Annahme die Namensgleichheit und die Tatsache, dass ich meinen Beitrag nicht mehr gefunden hatte (wohl nicht tief genug nach unten geschaut) :) [1] Beitrag "Alternative zu PowerSSR Tail und ZeroCross Tail" Gruß, Daniel
Daniel K. schrieb: > - Gibt es vielleicht schon solche Platinen fertig für nen vernünftigen > Preis? Also, ob der Preis "vernünftig" ist, musst du selber beurteilen, aber fertige Relais-Platinen für den Arduino scheint es zu geben. Beispiel: http://www.komputer.de/zen/index.php?main_page=product_info&cPath=22&products_id=161
Eine einfache, preiswerte und gleichzeitig sichere Variante um ~230 Volt Netzspannung zu schalten ist: Funkschalter-Set kaufen (z.B. im Baumarkt), bestehend aus Sender batteriebetrieben und Empfänger als Schalt-Zwischensteckdose (auch 3er Set). Den Sender öffnen und mit Transistor o.ä. umbauen, daß der uC jetzt "die Taste(n) drückt". That's it. Gibt's auch als Funkdimmer. ---> Keine Probleme mit Isolation und gefährlicher offener Spannung ~230 Volt.
Danke für die Hinweise. Sowohl die Karte als auch die Funksteckdosen scheinen mir geeigneter zu sein als das selbst zu bastlen. Bei den Steckdosen ist höchstens die größe das Problem da bekommt man keine 5 nebeneinander in ne Steckdosenleiste. Kann man die Funksteckdosen auch selbst per Funk ansteuern?
Daniel K. schrieb: > Sowohl die Karte als auch die Funksteckdosen > scheinen mir geeigneter zu sein als das selbst zu bastlen. Bei den > Steckdosen ist höchstens die größe das Problem da bekommt man keine 5 > nebeneinander in ne Steckdosenleiste. Mich nerven auch diese blöden Steckdosenleisten mit den schrägen Kontakten. Normale Leisten mit quer oder längs angeordneten Kontakten sid so gut wie garnicht mehr zu bekommen. > Kann man die Funksteckdosen auch selbst per Funk ansteuern? Warum sollte man das tun? Das ist ziemlich aufwändig und bringt keine Vorteile gegenüber der direkten Ansteuerung des Senders. Man sollte allerdings ein Set mit getrennten Ein- und Aus-Tasten nehmen. Gruss Harald
Ich hätte halt am Ende gerne selber eine Platine erstellt und ätzen lassen auf der dann alle Komponenten des Projekt untergebracht sind. Hätte ja sein können dass es Bausteine für so etwas gibt. Aber wenn es zu aufwändig ist muss ich es halt so versuchen. Die Funksteckdosen scheinen mir auf jeden Fall die beste Lösung zu sein.
Daniel K. schrieb: > Ich hätte halt am Ende gerne selber eine Platine erstellt und ätzen > lassen auf der dann alle Komponenten des Projekt untergebracht sind. Vielleicht kannst Du ja den Chip aus der Fernbedienung auslöten und in Deine Platine einlöten. Wenn Du so etwas selbst programmieren willst, solltest Du hier im Mikrocontroller.net mal nach IRMP suchen. Gruss Harald
Von mir stammt der Tip von gestern spätabends zu Einsatz der Funksteckdose 01.02.2012 23:44 Es gibt bereits Umbauanleitungen für den Zweck: http://sui77.wordpress.com/2011/04/12/low-cost-funksteckdosen-arduino/ @Harald Wilhelms Naja, es ist nicht "ein Chip" drin, sondern mind. zwei. Ein Codierer (Codegenerator), das ist oft ein HX2262 bzw. PT2262 . Aber dann ein HF-Teil, für 433 oder 866 MHz , mit Antenne auf der Platine geätzt oder als komischer Draht ausgeführt. Den HF Teil auf eigener Platine nachzubauen ist Quatsch, viel zu aufwendig bzw. man kriegt die Bauteile gar nicht bei. Man könnte den Modulatorteil kaufen, so wie das hier http://www.hoevendesign.com/jpg/433MHz_Transmitter_Receiver_Big.jpg aber da wird die Suppe teurer als das Menü. Gruss
Super Danke. Wenn ich die Arduino Anleitung mit den Kommentaren richtig lese kann ich das Funk-Modul für 4 Euro kaufen und dann mit der Bibliothek über einen Arduino-Ausgang meine 4 Steckdosen schalten... Damit muss ich nicht mal die Fernbedienung auseinander bauen.
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