Auf Dauer könnten hierzulande bis zu 8000 Stellen gestrichen werden. Viele Projekte sollen künftig extern ausgeschrieben werden. Das Projekt ist Teil des bereits laufenden Programms „Liquid“, zu Deutsch „flüssig“, das die alte, starre Arbeitsorganisation weltweit in eine neue, flexiblere oder eben auch flüchtigere Organisation transformieren soll. Das Projekt verfolgt vor allem zwei Ziele: die Produktionskosten zu senken, um den Gewinn pro Aktie weiter zu steigern – von gut zehn Dollar im Jahr 2010 auf 20 Dollar im Jahr 2015. Zu diesem Zweck sollen künftig Kundenprojekte wie etwa die Beratung bei der Modernisierung von Unternehmenssoftware verstärkt von freien anstelle der bisher fest angestellten Mitarbeitern durchgeführt werden. IBM will solche Projekte auf Internetplattformen ausschreiben, wo sich dann auch die ehemals fest angestellten IT-Entwickler um die Jobs bewerben können. Nicht die Arbeit verschwindet, wohl aber die bisherige Form des festen Arbeitsplatzes. Sollte das Projekt reüssieren, will man es in anderen Landesgesellschaften wiederholen. (...) http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/schrumpfkurs-ibm-baut-in-deutschland-tausende-stellen-ab/6135510.html -------------------- Schöne neue Arbeitswelt. Da werden die heutigen IT-Mitarbeiter in Zukunft sich selbst zerfleischen bei der Jagd auf Aufträge. Wo soll das noch alles hinführen?
Die Frage ist: Wozu wird da noch IBM benoetigt? Wieso sollten die Kunden die Berater nicht direkt anheuern?
Vermutlich, weil die Berater dennoch im Auftrag von IBM arbeiten. Dahinter stecken dann natürlich auch die Sicherheiten und die Infrastruktur, auf die ein Auftraggeber bei direkter Beauftragung eines Freiberufsler nicht zurückgreifen kann.
Hi, BWLer, > Auf Dauer könnten hierzulande bis zu 8000 Stellen gestrichen werden. > Viele Projekte sollen künftig extern ausgeschrieben werden. Klingt, als sei das ohne die Qualitätskosten gerechnet. Die werden ansteigen. Allein schon wegen Opportunismus derjenigen, die vorher noch fest angestellt waren und die nun mit einem Hungerlohn abgespeist werden. Mit solchen Projekten sollte man im Aufsichtsrat beginnen, dann Vorstand, bei der Personalabteilung und beim Controlling. Solange die noch Festangestellte beschäftigen, sind die hoffnungslos überbezahlt. Wenn sie dagegen ihre eigenen Erfolgsrezepte nicht an sich selbst anwenden, sind sie unglaubhaft. Ciao Wolfgang Horn
Nun man sollte die 3 Seiten schon komlett lesen am Ende steht ja: Auch die Verwaltung wird derzeit genau untersucht. Betroffen sind hier vor allem das Personalwesen, das Marketing und das sogenannte Customer Fulfillment, also die Abwicklung von Aufträgen wie etwa das Schreiben von Rechnungen. Gut 4000 Menschen arbeiten hier, nach Schätzungen von Unternehmenskennern zu viele. In den meisten anderen Ländern seien diese Aufgaben bereits viel stärker ausgelagert, etwa nach Osteuropa. Das werde nun auch in Deutschland forciert. Vom Entwicklungszentrum (was für uns der interessante Arbeitsbereich wäre) steht nichts.
Das ist doch Unfug. Der Aufsichtsrat, die Personalabteilung, das Controlling ... sind Abteilungen, die nicht so einfach ausgelagert werden können - und das nicht nur aufgrund von Vitamin B und Brüderschaften. Der durchschnittliche Programmierer, IT-Berater, Projektmanager sind da viel austauschbarer. Die wirklich guten Leute werden auch weiterhin festangestelt bleiben. Man will sich nur vom teuren Durchschnitt trennen.
BWLer schrieb: > Der durchschnittliche Programmierer, IT-Berater, Projektmanager sind da > > viel austauschbarer. Für IBM und "IT-Berater" stimmt das vielleicht. Generell sind jedoch Imgenieure mit sicherheit viel weniger austauschbar als der Wasserkopf, Erbsenzähler, Personal-Verwalter und "Aufsicht-Führer" kann man leicht austauschen, beliebig egal welche Branche, das Knowhow einer Firma aber steckt in den Köpfen der Ingenieure. Und wenn die mal sagen, leckt mich am Arsch, guckt doch selber wie ihr die Anlage beim Kunden zum laufen bekommt... Dann viel Spaß, Herr BWLer.
Tja, die gute alte Scheinselbstständigkeit. Gnihihi. Leider wird das Folgekosten haben, an die die Firma nicht denkt! Erstmal sieht das billig aus, aber schon bald wird sich herausstellen, dass: -die freien nur die Sachen hingerotzt haben um den Auftrag abzuschließen. Wartbarer Code? Fehlanzeige! -Billig nur die Leute sind, die nix können. Die guten werden jegliche Restloyalität zum Unternehmen verlieren und sich auch anderswo umtun -Kein Mensch mehr den Überblick über Gesamtprojekte hat Wenn das mit dem Outsourcing so einfach wäre, dann hätte die Leute das früher schon gemacht! Wieso hat der Schuster früher einen Gesellen angestellt? Wieso hat man überhaupt Leute angestellt und nicht früh das Werkstor aufgemacht und mal geschaut wer so kommt und jedem dann einen Hungerlohn angeboten? Da sind ganz üble Spinner am Werk, die die Unternehmen ruinieren! McKinsey und Co. lassen grüßen! Ging doch schon zur Wirtschaftskrise bös in die Hose. Nur kein Eigenkapital, alles kreditfinanzieren etc. tja. Dann kam die Bankenkrise und der Konkurs. Tolle Wurst.
Steel schrieb: > Generell sind jedoch Imgenieure mit sicherheit viel weniger austauschbar > als der Wasserkopf, Erbsenzähler, Personal-Verwalter und > "Aufsicht-Führer" kann man leicht austauschen, beliebig egal welche > Branche, das Knowhow einer Firma aber steckt in den Köpfen der > Ingenieure. Und wenn die mal sagen, leckt mich am Arsch, guckt doch > selber wie ihr die Anlage beim Kunden zum laufen bekommt... Dann viel > Spaß, Herr BWLer. Das ist eben nicht so. Warum sonst gibt es im Bereich der Ingenieure soviele Dienstleister? V.a. in der Automobilindustrie gibt es in manchen Abteilungen auf einen Internen 3-4 Externe..Da arbeiten selbst in der Produktion weniger Externe.
BWLer schrieb: > Der durchschnittliche Programmierer, IT-Berater, Projektmanager sind da > viel austauschbarer. Die wirklich guten Leute werden auch weiterhin > festangestelt bleiben. Man will sich nur vom teuren Durchschnitt > trennen. Interessant ist die Frage auch andersherum: Wer ist nicht so einfach austauschbar? Leute mit viel Spezialwissen über die Prozesse in der Firma können nur mit Übergängen ersetzt werden. Leute die gerade in kritischen Projektphasen sind, tauscht man auch nicht aus - sowas wirft gern ein Projekt um Monate zurück, wenn es das Projekt nicht ganz platzen lässt (1). Wenn das Projekt aber vorbei ist, können auch diese Leute ausgetauscht werden. Das ist dann auch die Frage welche Ressourcen man mit welcher Effizienz zukaufen kann. Vermutlich denkt man da in Beraterkreisen dass Leute die ihre Arbeit (seit Jahren) machen, im laufe der Zeit auch nur 70% arbeiten und den Rest der Zeit Aktivitäten simmulieren. Ersetzt man die durch 100% Leute, so sind diese zwar nicht so effizient, aber erreichen mehr als 70%. der Anderen. So stelle ich mir die Logik hinter solchen Entscheidungen vor. (1) Ich habe mal ein Projekt übernommen welches schon 1,5 Jahre Projektverzug hatte und der Kunde war entsetzt, dass der PM gekündigt hatte und wollte nun dringlich wissen, wann wir endlich funktionierende Prototypen liefern können. Ich musste dem Kunden ein paar Zähne ziehen und habe dann meinen "realistischen" Zeitplan erklärt - mit weiteren 9 Monaten Projektverzug.
BWLer schrieb: > Das ist doch Unfug. > > Der Aufsichtsrat, Ist eh "ausgelagert" bzw. sitzen die Leute meist noch in mehreren anderen Aufsichtsräten > die Personalabteilung, Da jetzt 1) überwiegend Freiberufler eingesetzt werden sollen, braucht man doch nur noch eine handvoll Leute, die die Facility Manager managen... > das Controlling ... Wo die PowerPoint-Präsentationen erstellt werden, ist auch irrelevant. > Der durchschnittliche Programmierer, IT-Berater, Projektmanager sind da > viel austauschbarer. Die wirklich guten Leute werden auch weiterhin > festangestelt bleiben. Man will sich nur vom teuren Durchschnitt > trennen. 1) Nein, das Programm läuft schon etwas länger (siehe Links). Etwas überspitzt könnte man sagen, die, die keine Software entwickeln können (neudeutsch: PMs/Program Manager), bleiben bei IBM, die, die es können, werden "freigesetzt"... https://www.ibm.com/developerworks/mydeveloperworks/groups/service/html/communityview?communityUuid=3f81d40a-028a-410c-899c-6224e7a69d24 http://www.facebook.com/BeLiquid?sk=info z.B. http://www.techteam.com/careers/join-the-ibm-liquid-challenge-program Wer davon einen Eindruck bekommen möchte, kann sich mal bei Elance.com, Guru.com oder oDesk umsehen...
Ist doch klar, dass die Entwickler und nicht die Entscheider ausgelagert werden. Wer entscheidet denn über die Auslagerungen? Na, machts klick? Schönes Beispiel ist übrigens Google: die sind so erfolgreich, weil sie sehr gute Arbeitsbedingungen bieten. Wenn Goole anfangen würde, alles outzusourcen könnten die den Laden ganz fix dicht machen. In so volatilen Anstellungsverhältnissen müssen sich die Leute viel zu viel Sorgen um ihre Zukunft machen und halten das nicht lange durch.
j. c. schrieb: > Schönes Beispiel ist übrigens Google: die sind so erfolgreich, weil sie > sehr gute Arbeitsbedingungen bieten. schauen wir wie lange. IT ist stark von diesem Trend betroffen. Beim BND ist dein Arbeitsplatz ziemlich sicher, mit diesen Referenzen kriegst du im Ausland sofort einen Job.
BWLer schrieb: > Schöne neue Arbeitswelt. > > Da werden die heutigen IT-Mitarbeiter in Zukunft sich selbst > zerfleischen bei der Jagd auf Aufträge. Ist eigentlich schon länger so bei anderen Firmen, hat nur noch keiner Mitbekommen, erst wenn einer der Grossen damit rumtönt stehts gleich in der Presse. > Wo soll das noch alles hinführen? In einigen Jahren zurück zu alten Strukturen, schon mehrfach q.e.d durch die Praxis. Dass Outsourcing nicht so funktioniert wie sich das BWLer in ihren feuchten Träumen erhoffen hat die Realität immer wieder gezeigt. Eigentlich müsste das IBM am besten wissen, die haben sich damit schon mehrmals eine blutige Nase geholt. Ist halt inzwischen mehr zu einer Beraterbude mit ein bischen Hardware mutiert, da kommt dann solche Scheisse bei raus. Der Text bzw. der Vortrag ist reinstes Buzzwordbingo.
capt. obvious schrieb: > Der Text bzw. der Vortrag ist reinstes Buzzwordbingo. Der Artikel im Handelsblatt? Nein. Anscheinend hast du ihn nicht gelesen. Oder meinst du vielleicht eher den auf der IBM Homepage - du zitierst halt den Themenersteller, da wirkt es so als ob du dich auf dessen Link beziehst.
"Das Projekt verfolgt vor allem zwei Ziele: die Produktionskosten zu senken, um den Gewinn pro Aktie weiter zu steigern." Mehr braucht man zu dem Thema auch nicht sagen. Das Menschen hier als Produktionsfaktor im Sinne der Unternehmung "optimiert" werden soll, kann nur aus BWler-Hirnen kommen. Ich denke und hoffe auch, dass das gewaltig in die Hose geht. Das Schlimme: Die Verantwortlichen werden dann für ihren Abgang fürstlich entlohnt werden. Krankes Wirtschaftssystem.
nun..... sag ich auch noch was dazu. Ein wenig Einblick habe ich da. Worum es grundsätzlich geht, ist der Umbau in ein globally integrated enterprise. Kann man nachlesen, was das ist. Im Grund ist der Abbau - aus globaler Sicht - nicht ein Abbau. Sondern eine Verschiebung der Resourcen, an die Stelle wo es am meisten Sinn macht. Soviel zu Theorie. In der Praxis heisst das, dass gewisse Jobs (die übrigens recht oft repetitiver, administrativer Natur sind) aus den Hochlohnländern weggeschoben werden. Zumeist hatten (zumindest kenne ich das so) die Units oder Mitarbeiter genug Chancen, sich weiterzubilden um dann andere Jobs zu machen. Wenn das nicht passiert, dann kommen halt irgendwann die Daumenschrauben. Mich erinnert das teilweise an den Kohleabbau in Deutschland. Jeder wusste, dass das nicht rentiert. Aber man lässt es zu, dass Jahrzehnte querfinanziert wird und sogar noch auf sowas ausgebildet wird. Und das.... wird eine globale Firma einfach nicht machen. achja. Outsourcing und 'die anderen Länder'. Man sitze bitte nicht auf dem hohen Ross zu glauben, dass Entwickler/Mitarbeiter aus anderen Ländern ungebildet sind und nichts können. Dem ist nicht so, und man kann schon einiges in dem Zusammenspiel zum funktionieren bringen. Gruss, neptun
neptun schrieb: > achja. Outsourcing und 'die anderen Länder'. Man sitze bitte nicht auf > dem hohen Ross zu glauben, dass Entwickler/Mitarbeiter aus anderen > Ländern ungebildet sind und nichts können. Dem ist nicht so, und man > kann schon einiges in dem Zusammenspiel zum funktionieren bringen. Die Erfahrung zeigt aber, dass z.B. ein Inder oftmals nicht die Probleme und Anforderungen eines Kunden in Deutschland versteht. Das heißt ja nicht, dass der Inder nichts kann. Er könnte vielleicht wunderbar die Anforderungen eines indischen Kunden verstehen und diesem helfen. Dass dies aber über Zehntausende von Kilometern, Sprach- und Kulturbarrieren hinweg immer noch gut funktioniert, ist ein Märchen das sich BWLer gegenseitig erzählen.
Bei uns (DB Systel=IT-Tochter der Bahn) läuft das ganze genau anders rum. Wir haben sehr viele Externe, unsere Zahlen sind gut bis sehr gut. Es wird sehr stark eingestellt und ausgebildet, und das nicht nur weil wir müssen(gesetzlich) bzw es dafür irgendwelche Boni gibt. Bei uns hat die Geschäftsführung erkannt, dass genug Projekte da sind, aber nicht genug, die das Abarbeiten können, sodass wir von Dienstleistern viel an Personal holen müssen. Was mich jedoch auf eine sehr glückliche Position bringt ist, dass die Geschäftsführung erkannt hat, dass wir zwar unseren Umsatz steigern konnten, aber den Gewinn 1:1 weiter gegeben haben an die Externen. Und um den Gewinn jetzt einzufangen werden Leute gesucht. Auch wenn Interne nicht so flexibel sind- wir haben genug arbeit und vorallem in Summe sind sie wesentlich billiger. Wenn IBM sich damit nicht ein großes Eigentor schießt weiß ich auch nicht... Hauptsache wir machen kurzfristig mal eben Gewinn
Hi, BWLer > Der Aufsichtsrat, die Personalabteilung, das Controlling ... sind > Abteilungen, die nicht so einfach ausgelagert werden können Natürlich könnten die. Sie wollen nur nicht und wissen warum. Sie könnten, weil Fachdilettannten mit Managementkenntnissen so schnell komplett zu ersetzen sind, wie sich die allerneueste Managementmodewelle ausrufen läßt. „Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, daß es sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie durchzuarbeiten“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen) Das Gelernte ist also auch ziemlich wertlos. Keine Ahnung, worauf BWLer eigentlich stolz sein könnten. Managementkenntnisse sind so volatil, so beliebig, wie es die Managementmodewellen bewiesen. Deshalb taugen sie alle nichts, deshalb sind die Manager, die sich an ihnen aufrichten, austauschbar. Ich bin sicher, in Weissrussland sind Vorstände und Aufsichtsräte zum Schnäppchenpreis zu haben. Das Personalwesen läßt sich um so leichter auslagern, wie es die Personalrekrutierung und andere Leistungen ausgelagert hat. In Weissrussland sind diese Leistungen viel billiger zu haben... > Man will sich nur vom teuren Durchschnitt trennen. Klar. Tragik dabei: Die Qualität einer Fachkraft hängt ganz entscheidend von der Qualität der Führungskraft ab. Und diese wiederum von der Qualität der Personalabteilung. Die Klage "Low Performer" ist in Wirklichkeit die Klage "Unser Management / Personalwesen hat mehr Versager, als unsere Firma vertragen kann!" „Ständiges Jammern und Klagen über die Defizite von Menschen – seien es Mitarbeiter, Kollegen oder Chefs, Kunden oder Lieferanten oder gar man selbst – ist ein starkes Indiz dafür, daß man es entweder mit einem Anfänger in Sachen Management zu tun hat – oder mit einer inkompetenten Person.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen) Diese Dummbolzen gehören entlassen! Ciao Wolfgang Horn
Hi, j. c.,
> Leider wird das Folgekosten haben, an die die Firma nicht denkt!
Natürlich nicht.
Wessen geistiger Horizont eh nur 1 Quartal weit reicht, der kann nicht
mal dran denken!
Folglich produziert er lauter Fehlentscheidungen, aber es ist toll, für
solchen Pfusch auch noch gut bezahlt zu werden.
Ciao
Wolfgang Horn
Das neuste zu dem Thema: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,813388,00.html Die wollen nicht weniger als "Alle" zu Leiharbeitern machen. Ich höre schon die Sprüche: >Was machst du so?< >Ich bin in der Wolke.<
BWLer schrieb: > Auf Dauer könnten hierzulande bis zu 8000 Stellen gestrichen werden. > Viele Projekte sollen künftig extern ausgeschrieben werden. Ich bin mal gespannt, wie sich bei IBM in Zukunft das durchschnittliche Bewerberprofil ändert. Bisher galt IBM als gute Adresse für die guten eines Jahrgangs. Aber wenn IBM nicht gerade vorhat, 8000 festangestellte Hausmeister (nichts gegen den Berufsstand, ganz besonders nicht an Tagen, an denen ich wieder meinen Schlüssel liegen lasse) zu entlassen, kann sich der Markt also über einen Schwung Fachkräfte freuen. Sollte also unter den flennenden Wirtschaftsvertretern auch nur einer mit einem Fünkchen Glaubwürdigkeit sein, müssen wir von dem jetzt das Versprechen hören, daß alle 8000 Entlassenen sofort woanders übernommen werden. Oder hat da vielleicht jemand nicht ganz die Wahrheit gesagt?
Ich dachte immer es heißt "von den besten lernen heißt siegen lernen". Statt dessen kopiert man jetzt das Modell von Schlecker und Co.
Das hat die Firma SUN auch so gemacht. Und wo ist SUN heute ? Genau, wurde von Oracle geschluckt
mich schrieb: > Sollte also unter den flennenden Wirtschaftsvertretern auch nur einer > mit einem Fünkchen Glaubwürdigkeit sein, müssen wir von dem jetzt das > Versprechen hören, daß alle 8000 Entlassenen sofort woanders übernommen > werden. Buhahahahaha :-)
eins vorweg, ich bin nicht für Stellenauslagerung. Aber vllt sollte man mal bedenken, bevor man auf "böse" Manager schimpft, warum es dazu kommt ? wenn man sich mal anschaut, was sogar Einsteiger bei IBM bei teils 35 h Woche verdienen, frisch von der Uni, kaum praktisch verwertbares Wissen, dann ist es mir schon klar, dass Stellen abgebaut werden müssen. Eine Firma die so weit überdurchschnitlich bezahlt und auch noch viele Annehmlichkeiten bietet, muss dieses Geld genauso am Markt verdienen, wie ein IT Mittelständler. Also müssen IBM Mitarbeiter weit produktiver sein, als das die Mitarbeiter bei der Konkurrenz sind. Anders lassen sich höhere Gehälter und Sozialleistungen auf Lange Sicht nicht finanzieren ! denkt mal drüber nach. 55 k Einstiegsgehalt bei 35 h Woche für einen Uni Frischling der erstmal 1 - 2 Jahre teuer eingearbeitet werden muss, sind halt schon sehr happig.
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Horst schrieb: > eins vorweg, ich bin nicht für Stellenauslagerung. Aber vllt sollte man > mal bedenken, bevor man auf "böse" Manager schimpft, warum es dazu kommt > ? Was die bösen Manager dort machen ist die (ex) Mitarbeiter aufeinander zu hetzen, um sich dann aus dem Rudel der miteinander konkurrierenden und sich gegenseitig wegbeißenden Leiharbeiter die billigsten, willigsten und demütigsten rauszusuchen. Natürlich werden das einige Naivlinge begeistert mitmachen "Boah, IBM gibt mich Zertifikate und Sozial-Networking in die Wolke mit internationale Vertrag". Andere werde es zwangsweise mitmachen müssen, unter Einsatz ihrer körperlichen und finanziellen Existenz und der der Familie. Das ist ein Rückschritt in die Ausbeutungskultur der industriellen Revolution. Die Zwangsrückstufung der Mitarbeiter zu rechtlosen Wanderarbeiter und die Niederlegung aller sozialen Verantwortung von Seitens IBMs. > wenn man sich mal anschaut, was sogar Einsteiger bei IBM bei teils 35 h > Woche verdienen, frisch von der Uni, kaum praktisch verwertbares Wissen, Neidisch? Übrigens hätte IBM die Leute zu den Bedingungen gar nicht einstellen müssen, haben sie aber, weil es eine entsprechende Nachfrage gab. Nun glaubt IBM es nicht mehr nötig zu haben und spekuliert darauf, dass sie in Zukunft ein ausreichendes billiges Angebot von Arbeitskräften haben werden. > denkt mal drüber nach. Das ist ein typischer hinterhältiger Beleidigungsspruch. Schieb ihn dir ...
Horst schrieb: > 55 k Einstiegsgehalt bei 35 h Woche für einen Uni Frischling der erstmal > 1 - 2 Jahre teuer eingearbeitet werden muss, sind halt schon sehr > happig. Ja, da spricht der Neid. Aber du vergisst dabei zu erwähnen, dass bei IBM nur die besten eines Jahrgangs genommen werden. Berücksichtigt man das, sind solche Gehälter schon gerechtfertigt.
Tom schrieb: > Horst schrieb: >> 55 k Einstiegsgehalt bei 35 h Woche für einen Uni Frischling der erstmal >> 1 - 2 Jahre teuer eingearbeitet werden muss, sind halt schon sehr >> happig. > > Ja, da spricht der Neid. Aber du vergisst dabei zu erwähnen, dass bei > IBM nur die besten eines Jahrgangs genommen werden. Berücksichtigt man > das, sind solche Gehälter schon gerechtfertigt. ob gute Studienleistungen immer mit guten praktischen Fähigkeiten korrelieren ? teilweise ja, aber nicht so sehr stark. Jedenfalls muss das Gehalt erstmal am Markt wieder erwirtschaftet werden. Auch ein 1er Master Absolvent in Informatik muss erstmal aufwendig eingearbeitet werden und verursacht erstmal nur Kosten ( Gehalt, Sozialleistungen + Schulungen und Arbeitszeit von erfahrenen Kollegen ). Woanders wird mehr für weniger gearbeitet mit diesen Leuten konkurriert IBM. und mal im Ernst, wer braucht den in einem typischen Informatiker Job die Theorie aus dem Studium ? in der Praxis kommt es auf Toolkenntnisse, Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen an. Natürlich braucht man auch strukturiertes konzeptionelles Denken aus dem Studium, aber entscheidend ob ein Software Projekt läuft oder nicht sind meist eher die praktischen Fähigkeiten + Erfahrung. Wo der Uni Frischling sich selber hinsetzt und aufwendig einen Algorithmus konzepiert und implementiert, weiß der erfahrene Kollege welche Methode er aus welcher Klasse nutzen muss und ist fertig
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Horst schrieb: > und mal im Ernst, wer braucht den in einem typischen Informatiker Job > die Theorie aus dem Studium ? Ich! Tja wenn man nichts drauf hat so wie du...
Horst schrieb: > und mal im Ernst, wer braucht den in einem typischen Informatiker Job > die Theorie aus dem Studium ? in der Praxis kommt es auf Toolkenntnisse, > Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen an. Natürlich braucht man > auch strukturiertes konzeptionelles Denken aus dem Studium, aber > entscheidend ob ein Software Projekt läuft oder nicht sind meist eher > die praktischen Fähigkeiten + Erfahrung. Wo der Uni Frischling sich > selber hinsetzt und aufwendig einen Algorithmus konzepiert und > implementiert, weiß der erfahrene Kollege welche Methode er aus welcher > Klasse nutzen muss und ist fertig Tja, das ist eine sehr eingeschränkte Sichtweise. Die Informatik ist so schnelllebig, da ist es viel wichtiger, wie schnell sich jemand neues Wissen aneignen kann. Und jemand mit einem 1-er Abschluss kann das augenscheinlich besser als jemand mit einem 3-er Abschluss. Oftmals werden die Leistungen im Beruf auch sehr subjektiv vom Vorgesetzten eingeschätzt. Viele ältere Mitarbeiter sind so oft so stark in ihrer Denkweise festgefahren, dass es sogar gut ist, wenn neue Impulse kommen.
Tom schrieb: > Und jemand mit einem 1-er Abschluss kann das > augenscheinlich besser als jemand mit einem 3-er Abschluss. Endlich sagt mal jemand die Wahrheit!
Horst schrieb: > 55 k Einstiegsgehalt bei 35 h Woche für einen Uni Frischling der erstmal > 1 - 2 Jahre teuer eingearbeitet werden muss, sind halt schon sehr > happig. Wahnsinn. Zwei ehemalige Studienkollegen sind nach dem Studium zu IBM, zwei andere sind zur SAP. Dabei war ich viel besser wie die. Habe mich allerdings auch weder bei IBM noch SAP beworben.
Tom schrieb: > Ja, da spricht der Neid. Aber du vergisst dabei zu erwähnen, dass bei > IBM nur die besten eines Jahrgangs genommen werden. Berücksichtigt man > das, sind solche Gehälter schon gerechtfertigt. Hm, naja. So gut waren die zwei Studienkollegen auch nicht, die zu IBM sind, Als Entwickler bestenfalls zweit- oder drittklassig. Vielleicht sind ihre Stärken ja eher im Berater- oder BWL-Bereich?
Horst schrieb: > und mal im Ernst, wer braucht den in einem typischen Informatiker Job > die Theorie aus dem Studium ? in der Praxis kommt es auf Toolkenntnisse, > Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen an. Natürlich braucht man > auch strukturiertes konzeptionelles Denken aus dem Studium, aber > entscheidend ob ein Software Projekt läuft oder nicht sind meist eher > die praktischen Fähigkeiten + Erfahrung. Oh je, da liegst du aber völlig daneben. Das muss ich täglich bei uns in der Firma erleben. Der Kollege mit den besten Tool- und Frameworkkenntnissen fährt ein Projekt nach dem anderen an die Wand. Ich und mein Kollege dagegen, die vielleicht nicht soviel Toolkenntnisse haben, dafür aber gründlich und strukturiert arbeiten und sorgfältig planen, schließen unsere Projekte dagegen mit größtem Erfolg ab. Kunde immer total zufrieden, dadurch aufgrund von Mund-zu-Munde-Propaganda schon viele Folgeprojekte ergattert. Die Kunden des Kollegen dagegen beschweren sich beim Chef persönlich, weil bei seinen Projekten nichts funzt.
Jahrgangsbester, Diplom mit Auszeichnung schrieb: > Frameworkkenntnissen fährt ein Projekt nach dem anderen an die Wand. Ich > und mein Kollege dagegen, die vielleicht nicht soviel Toolkenntnisse > haben, dafür aber gründlich und strukturiert arbeiten und sorgfältig gründlich und strukturiert zu arbeiten ist natürlich eine Grundbedingung, die ich auch beim praktisch kompetenten Mitarbeiter vorrausetze. Bei einem Absolventen der vllt theoretisch begnadet ist, ist es oft mit Struktur nicht so weit her. Weil die sind z.B. aus theoretischer Informatik komplexe Beweise gewohnt und entwickeln dann Dinge die man mit ein paar Kniffs schnell und effizient lösen könnte, viel zu kompliziert. Um Software Projekte zu strukturieren braucht man jedenfalls eine andere Struktur als man das bei mathematischen Beweisen braucht. Um sinnvoll Projekte zu strukturieren braucht man eine gute Portion Berufserfahrung ! das lernt auch der 1,0 Absolvent an der Uni nicht. Der 1,0 Absolvent denkt eher bei vielen IT Projekten viel zu komplex und bringt eine unnötige Komplexität mit rein. Außerdem entwickelt man heutzutage meist Schichten - und Komponentenbasiert. Jeder entwickelt innerhalb seiner Schicht und innerhalb seiner Komponente, abgestimmt werden die Schnittstellen. Monolithische Codings, die darum auch sehr komplex sind, sind Vergangenheit, der Trend geht zu industriellen Lösungen, wo der einzelne Entwickler / Architekt auch nicht mehr alles im Blick haben muss, sondern seine Schicht bzw. Komponente und die zugehörigen Schnittstellen.
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Tom schrieb: > Aber du vergisst dabei zu erwähnen, dass bei > IBM nur die besten eines Jahrgangs genommen werden. Das ist definitiv falsch.
Horst schrieb: > eins vorweg, ich bin nicht für Stellenauslagerung. Aber vllt sollte man > mal bedenken, bevor man auf "böse" Manager schimpft, warum es dazu kommt > ? > > wenn man sich mal anschaut, was sogar Einsteiger bei IBM bei teils 35 h > Woche verdienen, frisch von der Uni, kaum praktisch verwertbares Wissen, > dann ist es mir schon klar, dass Stellen abgebaut werden müssen. Eine > Firma die so weit überdurchschnitlich bezahlt und auch noch viele > Annehmlichkeiten bietet, muss dieses Geld genauso am Markt verdienen, > wie ein IT Mittelständler. IBM ist der rofitabelste Laden seiner Branche. Die haben in Jahren Gewinne eingefahren wo die Konkurrenz dicke miese machte. > Also müssen IBM Mitarbeiter weit produktiver > sein, als das die Mitarbeiter bei der Konkurrenz sind. Dummes Gequatsche. Die letzten Jahre Urlaubsgeld 60% gekürzt, neben sonstiger Goodies, geplant waren wesentlich härtere Einschnitte, ging aber vor deutschen Gerichten nicht durch, gleichzeitig hat man jedes Jahr neue Rekordgewinne gemacht. IBM ist gar nicht gezwungen so zu handeln, hier gehst nur um mechanische Profitsteigerung auf Biegen und Brechen. > Anders lassen sich höhere Gehälter und Sozialleistungen auf Lange Sicht > nicht finanzieren ! denkt mal drüber nach. Laber du mal nicht so ein Scheiss daher und informier dich erst mal anhand der Fakten, du hast doch keine Ahnung von IBM. > 55 k Einstiegsgehalt bei 35 h Woche für einen Uni Frischling der erstmal > 1 - 2 Jahre teuer eingearbeitet werden muss, sind halt schon sehr > happig. Weisst du was IBM mit diesen Leuten verdient? Da sind die Anfangszeiten dieser 'hochbezahlten' Leute Peanuts. Zudem gabs in Deutschalnd die letzen 20 Jahre für Angestellte insbesondere Ingenieure und Informatiker drastische Reallohnverluste aber das weisst du Held ja alles.
> hier gehst nur um mechanische Profitsteigerung auf Biegen und > Brechen. Bleibt die kleine Frage, wie diese Firma die Qualität und Erfahrung vieler Jahre durch "Wanderarbeiter" verbessern will. Jede Einarbeitungszeit kostet auch Geld und Lehrgeld! Jeder kann einen Motor ohne Öl betreiben. Fragt sich nur wie lange!
Im Projektmanagement wird nicht umsonst seit einiger Zeit verstärkt auf Wissens- und Erfahrungsdatenbanken wertgegelegt. Am Ende des Weges stehen dann ganz wenige, die noch wirkliche Arbeit haben. Wenn dann die Konsumenten wegfallen, findet u. U. ein Erwachen statt. Andererseits gibt es noch genug Human Ressources auf der Welt, die wachsen und dann konsumieren können. New World Order. Warum auch nicht? Solange wir Westeuropäer davon profitieren konnten, war es doch ziemlich egal. Da hat niemand sein Auto, Haus und Weibchen hinterfragt. Wenn eines aber sicher ist, dann der Wandel und da muss man sich anpassen oder sterben.
IBM macht ja nicht nur mit der Entwicklung Geld, sondern auch reichlich mit Service im Handwerk. In den 1970-er Jahren wohnte bei mir im Lehrlingswohnheim ein Azubi bei IBM für den Service von Büromaschinen. Er war am Standort Bonn angestellt. Dort gab es ein schönes schmuckes IBM-Hochhaus. Daher hörte ich erstmals den Namen IBM. Der nannte so einiges. Ist ungefähr wie die Telefonanlagensachen bei der Post, nur viel, viel teurer, alles. So einer war ein wirklich sehr gut bezahlter Servicetechniker. Wie gesagt, nur mit Hauptschulabschluß, und Ausbildung. IBM zahlte dem auch das teuere Lehrlingswohnheim, wie es die Post für uns Post-Azubis auch tat.
Traurig schrieb: > Andererseits gibt es noch genug Human Ressources auf der Welt, Ja, das hat Nokia in Rumänien (mit EG-Förderung) getestet. Jetzt wird nach China verlagert weil einige rumänische Bauern während der Ernte am Band nicht da waren...
Afrika wird das nächste Große Ding. Asien ist schon wieder raus. Südamerika wird vorher bearbeitet und noch hat man in Afrika ein paar politische Barrieren, aber daran wird auf politischer Ebene schon gearbeitet. Wer sich retten will, muss sich viel mehr als Kommunikator, Mittler und Projektmanager auszeichen. Wer das nicht kann oder will, wird seinen Lebensstandard sehr schnell verlieren bzw. nie einen guten erreichen.
Hotte schrieb im Beitrag #2535530: > Rudi Radlos schrieb: >> Ja, das hat Nokia in Rumänien (mit EG-Förderung) getestet. Jetzt wird >> nach China verlagert weil einige rumänische Bauern während der Ernte am >> Band nicht da waren... > > besitze 2 Nokia Handies. Ein Smartphone made in Hungary und ein Billig > Handy was ich mir als Ersatzhandy zulegte als mein Smartphone mal kaputt > war ( für 20 Euro inkl. Prepaid Karte an der Supermarktkasse ) das ist > made in india. > > Anscheind ist Rumänien schon zu teuer Nö, man wollte nur ein 2. Mal die EU-Fördergelder absahnen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In den 1970-er Jahren... Was nutzen die Geschichten von früher? Heute ist heute, und heute ist eben fast alles anders, und ich bin auch nicht mehr der Jüngste und kenne die Geschichten von früher.
>...aber afrikaner taugen einfach nichts zum arbeiten.
Darum hat man Millionen von Afrikanern als Sklaven augebeutet, Du
Experte.
Die Entwicklung, das Outsourcing auszubauen, bedingt auch die gestiegene Anzahl der "Fachkräfte", nach denen die Firmen rufen. Der Grund: Der Pool, aus dem die Fachkräfte für die jeweiligen Projekte ausgewählt werden, muss entsprechend überdimensioniert sein, um den Bedarf immer mit passenden Leiharbeitern decken zu können. Dieser Ruf nach Fachkräften wird, zumindest für MINT-Akademiker in .de in den nächsten Monaten und Jahren verhallen. Gründe: die sich aktuell deutlich verschärfende Wirtschaftskrise, die Absolventenschwemme aus den Hochschulen wegen G8 und Aussetzung der Wehrpflicht, und außerdem dem geringeren Bedarf in .de wegen der Verlagerung der Tätigkeiten in die Schwellenländer. Das Problem ist halt, dass gerade Ingenieurstätigkeiten extrem einfach verlagert werden können. Diesen harten Erkenntnissen müssen sich die Ingenieure hierzulande in den nächsten Jahren stellen.
Backflow schrieb: >>...aber afrikaner taugen einfach nichts zum arbeiten. > > > > Darum hat man Millionen von Afrikanern als Sklaven augebeutet, Du > > Experte. nur unter extremen druck funktionieren die. deswegen auch soviele diktaturen
IT Expert schrieb: > Backflow schrieb: >>>...aber afrikaner taugen einfach nichts zum arbeiten. >> >> >> >> Darum hat man Millionen von Afrikanern als Sklaven augebeutet, Du >> >> Experte. > > nur unter extremen druck funktionieren die. deswegen auch soviele > diktaturen Blödsinn.
Der deitsche Michel ist ned mehr gefragt. Der Arfrikaner kriegt doch leuchtende Augen, wenn die Industrie in sein Land kommt und er sich und seiner Familie einen höheren Lebensstandard erarbeiten kann. Der Michel gibt etwas ab und Jay-Jay bekommt etwas. Man könnte sagen, die Welt wird etwas gerechter.* ------------ * Die oberen 0,1% der Weltbevölkerung werden sowieso immer reicher, die zählen ned zur Menge.
Traurig schrieb: > Der deitsche Michel ist ned mehr gefragt. > > Der Arfrikaner kriegt doch leuchtende Augen, wenn die Industrie in sein > Land kommt und er sich und seiner Familie einen höheren Lebensstandard > erarbeiten kann. > > Der Michel gibt etwas ab und Jay-Jay bekommt etwas. > > Man könnte sagen, die Welt wird etwas gerechter.* Wow jetzt treibt sich auch noch ein NPD Funktionär hier im Forum rum. Hier wirds immer schlimmer.
High Performer schrieb: > Gründe: die sich aktuell > deutlich verschärfende Wirtschaftskrise, die Absolventenschwemme aus den > Hochschulen wegen G8 und Aussetzung der Wehrpflicht, und außerdem dem > geringeren Bedarf in .de wegen der Verlagerung der Tätigkeiten in die > Schwellenländer. Quatsch.
Traurig schrieb: > Der deitsche Michel ist ned mehr gefragt. > > Der Arfrikaner kriegt doch leuchtende Augen, wenn die Industrie in sein > Land kommt und er sich und seiner Familie einen höheren Lebensstandard > erarbeiten kann. > > Der Michel gibt etwas ab und Jay-Jay bekommt etwas. Zum letzten mal ist da was vorangeganen als Deutschland noch Kollonien hatte. Die sollten sich darum bemühen nach Griechenland als nächster von uns flottgemacht werden zu dürfen. IT Expert
High Performer schrieb: > Die Entwicklung, das Outsourcing auszubauen, bedingt auch die gestiegene > Anzahl der "Fachkräfte", nach denen die Firmen rufen. Der Grund: > Der Pool, aus dem die Fachkräfte für die jeweiligen Projekte ausgewählt > werden, muss entsprechend überdimensioniert sein, um den Bedarf immer > mit passenden Leiharbeitern decken zu können. Und um diese gegeneinander ausspielen zu können. Wenn nur einer da ist, der passt, dann wird es teuer. Sind zwei da kann man über den Preis reden. Sind zehn da, kann man den Preis drücken.
>> Gründe: die sich aktuell >> deutlich verschärfende Wirtschaftskrise, die Absolventenschwemme aus den >> Hochschulen wegen G8 und Aussetzung der Wehrpflicht, und außerdem dem >> geringeren Bedarf in .de wegen der Verlagerung der Tätigkeiten in die >> Schwellenländer. >Quatsch. Aha! Also welche meiner Aussagen sind denn nun belegbar Quatsch: - verschärfende wirtschaftliche Entwicklung: jeden Tag in den Nachrichten, steigende AL-Zahlen zeigen in dieselbe Richtung, in weiten Teilen der EU Stagnation oder gar Rezession. - Absolventenschwemme wegen G8 und Aussetzung der Wehrpflicht. Das ist Fakt, auch wenn die Auswirkungen nur wenige Semester betreffen werden. - Verlagerung der Ingenieurstätigkeiten ins Ausland: Es ist Fakt, dass viele Firmen aktuell ganze Entwicklungsabteilungen ins Ausland verlagern. Mit steigender Tendenz, d.h. die Verlagerungsaktivitäten verstärken sich, nachdem die EU für viele Firmen nicht mehr der "Premium-Absatzmarkt" ist. - Und ganz vergessen hatte ich die Absenkung des Mindestgehalts für Angestellte aus dem außereurpoäischen Ausland. Das macht zum einen die Wettbewerbssituation für die Ingenieure nicht besser. Zusätzlich wird das Gehaltsniveau noch weiter sinken. Wie gesagt: die Gehaltsgrenzen für ausländische Angestellte wird in Zukunft bei 33.000,- EUR liegen, das sind bei 12 Monatsgehältern 2750,- EUR brutto. Das ist nicht gerade üppig für einen Ingenieur, meine ich. Warum gerade die Gehälter in den sogenannten "Mangelberufen" durch solche Regelungen immer weiter gedrückt werden? Keine Ahnung. Augenscheinlich läuft das konträr zum üblichen Mechanismus von Angebot und Nachfrage. Vor diesen ganzen Entwicklungen kann man kaum die Augen verschließen. Jedenfalls werden die Zeiten für Ingenieure in Deutschland in den nächsten Jahren deutlich unangenehmer werden. Auch mir fällt es schwer (obwohl ich aktuell absolut noch nicht klagen kann), mir einzugestehen, auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. Aber zu der Zeit, als ich mein Studium begonnen habe, waren diese Entwicklungen natürlich noch nicht absehbar.
High Performer schrieb: > - verschärfende wirtschaftliche Entwicklung: jeden Tag in den > Nachrichten, Nein. High Performer schrieb: > - Absolventenschwemme wegen G8 und Aussetzung der Wehrpflicht. Pahh. High Performer schrieb: > - Verlagerung der Ingenieurstätigkeiten ins Ausland: Es ist Fakt, dass > viele Firmen aktuell ganze Entwicklungsabteilungen ins Ausland > verlagern. Nein ist es nicht. High Performer schrieb: > - Und ganz vergessen hatte ich die Absenkung des Mindestgehalts für > Angestellte aus dem außereurpoäischen Ausland. Geh doch ins Ausland wenn dir was nicht passt.
ab schrieb: > Dummes Gequatsche. Die letzten Jahre Urlaubsgeld 60% gekürzt, neben > sonstiger Goodies, geplant waren wesentlich härtere Einschnitte, ging > aber vor deutschen Gerichten nicht durch, es geht nichts über eine gesunde Portion Halbwissen... Das Urlaubsgeld in der IBM wurde nicht um 60% gekürzt, sondern 2007 ganz gestrichen und nicht wieder eingeführt (als "Ausgleich", weil der Betriebsrat einer Aufkündigung der bestehenden Rentenpläne der Mitarbeiter nicht zugestimmt hat). http://www.shortnews.de/id/623134/IBM-Deutschland-Kein-Urlaubsgeld-im-Jahr-2007 Beim lesen dieses Threads werde ich das Gefühl nicht los, nicht ein einziger hier schreibender ist ein IBM-Mitarbeiter. Halbwahrheiten über Halbwahrheiten.
Das Studium war nicht falsch, aber wenn die ganze Wirtschaft den Bach runter geht, ist man eben auch dabei. Das Kapital wurde abgezogen um happige Gewinne mit Griechenland zu produzieren, und nun wird es nach Asien abgezogen, weil die Rendite da eben noch hoeher ist. Irgend jemand muss unsere Infrastruktur noch am Laufen halten bis die Wirtschaft bei Null aufschlaegt, resp bis alle Jungen nach Asien abgezogen sind.
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