Hallo, weisst jemand vlt. wie viel mal als Anfänger(Ingenieur) bei Biotronik als Gehalt bekommt?? danke
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Kommt ein bisschen drauf an, wie viel die Position und deine Person wert sind... Deswegen soll man ja auch eine Gehaltsvorstellung nennen ;) Einen groben Anhaltspunkt bietet natürlich der Lohnspiegel, und dann ist die Frage ob man sich eher als über- oder unterdurchschnittlich wertvoll sieht. Mehr wird dir hier niemand sagen, ohne gegen vertragliche Verschwiegenheitspflichten zu verstossen.
Ich hatte dort zwei Vorstellungsgespräche und habe beim zweiten Gespräch auch konkret nach dem Gehalt gefragt. Man ist wohl im Arbeitgeberverband: es gibt Stundenkonten, 35h/Woche etc. aber bei den höheren Entgeltgruppen für Akademiker wird abgewichen - das kann also nur ein Haustarifvertrag sein, weil einem der Flächentarif zu hoch ist... Ich habe 45t€ bei einer 35h/Woche angegeben - hat denen wohl nicht gefallen. Es gibt in Berlin sicher schlechtere Arbeitgeber, ein mulmiges Gefühl hatte ich dennoch, das ist mit den richtigen Spitzenunternehmen im Süden doch etwas anders - schade um die sehr lebenswerte Stadt Berlin, gearbeitet wird woanders. P.S. Verschwiegenheitsklauseln bzgl. des eigenen Gehaltes sind in D nicht wirksam.
georgl schrieb: > schade um die sehr lebenswerte Stadt Berlin hört hört! Ich habe 3 Jahre in Berlin gearbeitet und bin froh, dass ich da wech bin. georgl schrieb: > .S. Verschwiegenheitsklauseln bzgl. des eigenen Gehaltes sind in D > nicht wirksam. stimmt, da gab es mal ein Urteil. Aber wer postet schon sein eigenes Gehalt: georgl schrieb: > Ich habe 45t€ bei einer 35h/Woche angegeben - hat denen wohl > > nicht gefallen. komischt, denn bei 45k wird es doch für den AG erst nett, weil dann die Deckelung der KV Beiträge greift.
http://www.finanztip.de/recht/sozialrecht/krankenkassenbeitrag.htm suche nach "Deckelung" Fällt wohl weg, oder wie? 45K ist ok, wenn man schon etwas dabei ist. Sonst eher 33-35K Gruß Axelr.
EG10 ist für den Einstieg akzeptabel, das sind im 1. Jahr etwa 45t€,
nach Einarbeitung sollte es schon EG11 + Zulagen sein, das macht rund
60t€.
Berlin ist eben das Phänomen einer immer noch nicht re-etablierten
Weltstadt - was im Rest der Welt unbezahlbar ist. In Amsterdam bekommt
man als Ing-Sachbearbeiter kaum 40t€, macht nach Miete kaum 1t€ netto
zum Leben, von Paris und Co will ich gar nicht erst anfangen zu reden...
Berlin dagegen: Preiswertes Wohnen, großes kulturelles/kulinarisches
Angebot, gute Infrastruktur, soziale Durchmischung - da verzeiht man
Ostalgie und den fehlenden Flughafen...
Bezahlbar Wohnen fast im Grünen und nach 10min U-Bahn-Fahrt in der
Innenstadt - wenn es doch nur Industrie gäbe...
Ich bin jetzt in BaWü, toller Job nach Tarif (48t€, ab 3. Jahr >65t€ -
Neueingruppierung nach Quali wahrscheinlich, macht in absehbarer Zeit
>80t€), aber neben der Arbeit ist hier nicht viel. Schöner Altbau? Nein,
eher 50er-Jahre Charme - großen Investitionen steht der schwäbische Geiz
entgegen... In 30min zum einzigen Kino, gutes Sushi schon >1h...
Ich bin immer noch unschlüssig, ob das richtig war... Aber wenn ich mir
Kollegen ansehe, die 2 Jahre nach dem Master immer noch beim
Dienstleister hocken oder im Kleinunternehmen bei >45h/Woche kaum 40t€
erreichen...
Man muss es für sich selbst entscheiden - dennoch beschleicht mich das
Gefühl, dass jeder halbwegs fähige Fachmann, der sich in Berlin, Sachsen
und Co für einen Hungerlohn beschäftigen lässt, diese Missstände noch
weiter am Leben erhält!?
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