Hallo, ich möchte über einen Mikrocontroller Lampen (zusammen 160W bei 12V) über einen Anschluss im PWM Betrieb schalten. Über welches Bauteil ließe sich das am besten machen? Leistungsmosfet wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber gibt es auch etwas "robusteres"?
Sind doch nur 13A. Das schafft doch jeder Leistungsmosfet. Ggf. ist noch ein Gate-Treiber notwendig. Nimmst halt z.B. einen BUK652R7. Der hat nen R_DSon von ~3mOhm. Der kann 100A schalten. Bei ~13A brauchst du da noch nichtmal nen Kühlkörper :D
Ich fragte nur, weil ich bisher keine guten Erfahrungen mit Leistungs-Mosfets gemacht habe. Es kann auch gerne sein, dass es an mir lag, aber erst kürzlich ist mir einen abgeraucht (wurde richtig braun, hat stark gerochen und wurde richtig heiß), obwohl nur 30W angeschlossen waren. Die Überbrückung von Drain auf Source hat die Lampe ohne Probleme leuchten lassen, weshalb ich nicht von einer defekten Schaltung ausgehe.
Andreas M. schrieb: > Ich fragte nur, weil ich bisher keine guten Erfahrungen mit > Leistungs-Mosfets gemacht habe. Wenn die richtig eingesetzt und angesteuert werden, halten die Dinger einiges aus... > aber erst kürzlich ist mir einen abgeraucht (wurde richtig braun, > hat stark gerochen und wurde richtig heiß), obwohl nur 30W angeschlossen > waren. Wie hast du den angesteuert? Mit einem Poti? Oder hast du das Gate offengelassen?
Andreas M. schrieb: > Es war ein Irlu2905, der direkt am IC Ausgang hing. waren die 30W auch bei 12VDS kann mir nicht vorstellen das da was heiss werden soll. Bei welcher Frequenz war das? Ju
Ich gehe davon aus dass es keinen großen unterschied zw Mosfets und FET gibt. wenn doch erklärt ihn mir bitte... aber soweit ich weiss arbeiten FET ja ähnlich wie ein kleiner kondensator....ich könnte mir vorstellen dass bei hohen frequenzen die FETS ausssteigen...ähnlich wie kondensatoren...
Ja, es war auch bei 12V Gleichspannung angeschlossen. Das war noch ohne PWM, er sollte also nur als Schalter dienen. Es wurde wirklich SEHR heiß! Hätte man ihn i der Hand gehalten, hätte man sich wohl arge Verbrennungen geholt. Es kann aber auch ein Bauteildefekt gewesen sein, das kann ich nicht ausschließen.
Ich gehe davon aus dass es keinen großen unterschied zw Mosfets und FET gibt. wenn doch erklärt ihn mir bitte... aber soweit ich weiss arbeiten FET ja ähnlich wie ein kleiner kondensator....ich könnte mir vorstellen dass bei hohen frequenzen die FETS ausssteigen...ähnlich wie kondensatoren... Andreas M. schrieb: > Das war noch ohne PWM, er sollte also nur als Schalter dienen. ok dann ist meine frequenz-kondensator These raus....
@ Andreas M. (Gast) >Ja, es war auch bei 12V Gleichspannung angeschlossen. >Das war noch ohne PWM, er sollte also nur als Schalter dienen. >Es wurde wirklich SEHR heiß! Ist ir letztens auch passiert, uuups. Hatte den MOSFET einfach mit dem Gate an einen AVR geklemmt, 22Ohm am Drain gegen 24V. Bei Einschalten roch es sofort nach Ohm. Mist, Pull Down Widerstand vergessen. Denn die IOs des AVR sind im Reset Eingänge, das Gate hängt in der Luft und wird irgendwie aufgeladen, damit kommt der MOSFET in den linearen Bereich und verheizt massig Leistung. Also IMMER einen externen Pull-Down am Gate, siehe Relais mit Logik ansteuern. >Es kann aber auch ein Bauteildefekt gewesen sein, das kann ich nicht >ausschließen. 99% der Fehler sind Anwenderfehler. MfG Falk
@ tobi (Gast) >Ich gehe davon aus dass es keinen großen unterschied zw Mosfets und FET >gibt. wenn doch erklärt ihn mir bitte... Siehe FET. >aber soweit ich weiss arbeiten FET ja ähnlich wie ein kleiner >kondensator.... Am Gate, ja. >ich könnte mir vorstellen dass bei hohen frequenzen die >FETS ausssteigen...ähnlich wie kondensatoren... Nö, MOSFETS machen schon recht hohe Schaltfrequenzen mit. MfG Falk
Den vergessenen PullDown von Falk kann ich nachvollziehen, ist mir auch mal passiert, seit dem ist er bei mir aber so was von obligatorisch, dass ich an diesen Fehler gar nicht mehr gedacht habe. Ju
Stimmt, einen Pull-Down hatte ich nicht eingeplant. Kann ich mi das so vorstellen, dass, auch wenn der IC den Ausgang nicht gesetzt hat, ein keiner Strom fließen kann, der in meinem Fall den Mosfet etwas "geöffnet" hat und dieser somit als Hochohmischer-Verbraucher eine sehr große Verlustleistung in Form von Wärme produziert hat? Und wenn nun ein kleinerer Wiederstand am Gate hängt, könnte dieser Strom abfließen, ohne den Mosfet zu öffnen. Stimmt das soweit? Muss der Pull-Down Widerstand genau berechnet werden, oder wird dazu generell eine bestimmte Größe genommen?
Das würde mich auch mal interessieren. Bin zwar noch nich soweit, wird aber auch bald kommen. :D
Andreas M. schrieb: > Stimmt das soweit? ja > Muss der Pull-Down Widerstand genau berechnet werden, oder wird dazu > generell eine bestimmte Größe genommen? Er muss alle Restströme (Port als Eingang und Gate-Reststrom) ableiten, und die Spannung muss dann klein genug sein, damit der MOSFET sicher sperrt. Man sollt mal in die Datenblätter schauen und zumindest das grob abschätzen. Der Widerstand ist normalerweise hochohmig genug, das er für das Port eine unwesentliche Last darstellt. Gruß Dietrich
Zum "sicheren" Abschalten von MOSFETs ist S.31 ganz interessant: http://www.nxp.com/documents/application_note/AN10881.pdf
Zusätzlich solltest du beachten daß Lampen im Einschaltmoment etwa das ZEHNFACHE des Nennstroms ziehen. Bei 160Watt und 12V sind das nominal ca. 13A im Einschaltmoment über 100A ! Miss mal mit einem Ohmmeter den Widerstand deiner Lampe. Abhilfe schafft ggf. ein NTC
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